Mein Name ist Monster

Roman

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Erscheinungstermin 25.03.2020 | Archivierungsdatum 25.05.2020

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Zum Inhalt

»Ich habe beschlossen, sie Monster zu nennen. Sie soll eine Kämpferin werden, sie soll überleben, und so wird mein Name mit ihr überleben. Ich werde ihr beibringen, wie man das Land bestellt. Ich werde ihr meine Sprache beibringen, damit sie mich und die Welt versteht. Ich werde ihre Mutter sein und sie mein Monster.«

Während ihre Eltern starben und die letzten sicheren Städte zerstört wurden, hat eine junge Frau im Saatguttresor im arktischen Spitzbergen ausgeharrt und die Welt gemieden. Doch dort kann sie nicht bleiben. Auf ihrer Reise nach Süden wird sie an die Küste Schottlands angespült – und trifft auf ein verwildertes Mädchen. Für die beiden letzten Überlebenden einer versunkenen Welt ist es die Hoffnung auf einen Neuanfang. Doch wie soll man seinen Weg fortsetzen, wenn es kein Zuhause mehr gibt? Wie soll man ohne Wurzeln wieder wachsen? Wie neues Leben säen einzig unter Frauen?

»Ich habe beschlossen, sie Monster zu nennen. Sie soll eine Kämpferin werden, sie soll überleben, und so wird mein Name mit ihr überleben. Ich werde ihr beibringen, wie man das Land bestellt. Ich...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783103974690
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 384

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Diese Buch spielt in einer Zeit nachdem 99% der Menschheit ausgelöscht würde. Die Protagonistin nennt sich selbst nur Monster, da ihr Vater sie einmal so nannte. Monster hat in einem arktischen Saatgut Bunker überlebt und begibt sich auf die Reise Richtung Süden und findet dort eine andere junge Überlebende, die sie fortan als Monster bezeichnet während sie selber zu Mutter wird.
In diesem Titel wird eine Welt beschrieben, in der sehr eindrucksvoll dargestellt wird wie das Leben nach einer Katastrophe aussehen könnte. Die Autorin erzählt , wie diese beiden Frauen mit dieser sehr bedrückenen Situation umgehen.

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Inhalt: Nach Krieg und Krankheit sind die Menschen vom Antlitz der Erde verschwunden. Nur eine junge Frau hat überlebt. Als sie auf ein Mädchen trifft, beschließt sie es „Monster“ zu nennen, so wie sich selbst. Denn Monster überleben. Doch was soll aus der Menschheit werden, wenn nur noch zwei Frauen übrig sind?

Meinung: „Mein Name ist Monster“ ist ein gut gemachter Endzeitroman, in dem das Szenario sowohl glaubwürdig als auch erschreckend ist.
Es geht um 2 Frauen, die beide Monster heißen und die ich deswegen nun Monster 1 und Monster 2 nennen werde. Erzählt wird im ersten Teil des Buches von Monster 1, einer jungen Frau, die in einem Saatguttresor überlebt hat. Hier konnte sie abwarten, bis Krieg und Krankheit vorüber sind. In Rückblenden wird berichtet, was genau geschah und was mit der restlichen Menschheit passiert ist.
Monster 1 ist hart und taff. Sie war schon immer eine Einzelgängerin, die an Technik herumgebastelt und Knochen gesammelt hat. Anderen Menschen gegenüber war sie nie besonders aufgeschlossen, jedoch hat ihr gerade dies wohl das Leben gerettet.
Auf ihrer Reise durch eine einsame Welt trifft sie dann auf ein verwildertes Mädchen, das sie nach sich selbst benennt, damit es ebenso stark wird. Sie selbst wird ab da nur noch „Mutter“ genannt.
Monster 2, das Mädchen, hat am Anfang weder Sprache noch Erinnerungen. Mit der Zeit jedoch kommt vieles zurück oder sie lernt es neu. Sie ist neugierig und lebensfroh. Außerdem hat sie eine unschuldige und kindliche Logik. Auf diese Weise sieht sie ihre Umgebung natürlich ganz anders als Mutter. Aus ihrer Sicht wird der 2. Teil der Geschichte erzählt. Jedoch hat sie für vieles keine Worte und so bleiben einige Hintergründe im Dunkeln. Gerade zum Ende hin sind noch viele Fragen offen.
Jedoch vermittelt gerade dieser Umstand den Eindruck, dass man einfach gerade einen Lebensabschnitt dieser beiden unterschiedlichen Frauen miterleben durfte. Was nun mit ihnen geschieht oder wie es weitergeht, ist unbekannt, aber trotzdem irgendwie hoffnungsvoll.
Ich fand diesen ruhigen und realistisch gemachten Endzeitroman jedenfalls sehr unterhaltsam. Es ist mal was ganz anderes, denn es geht einzig ums Überleben und die Verbindung zweier Frauen untereinander. Und dabei kommt dieses Buch mal ganz ohne Zombies und Co. aus.

Fazit: Beklemmendes Endzeitszenario, glaubwürdig und ruhig erzählt.

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"Mein Name ist Monster" von Katie Hale kann fast zu keinem besseren (oder vielleicht auch schlechteren) Zeitpunkt veröffentlicht werden - so lassen sich doch einige erschreckende Parallelen zu unserer derzeitigen Situation ziehen. Allerdings geht es bei Hale zunächst um eine One-Person-Show, bei der überaus realistisch ein Endzeitszenario gezeichnet wird, das mich wirklich erschaudern lässt. Denn bis die Protagonistin, die sich selbst Monster nennt, auf eine weitere Überlebende trifft, vergeht einige Zeit. Und nicht nur "Monster", sondern auch die Geschichte an sich und wie sie die Autorin verpackt, fesseln mich ab dem ersten Satz und lassen mich bis zur letzten Seite nicht mehr los. Und natürlich liest man dieses Buch zur Zeit anders, dennoch oder auch gerade deswegen gebe ich eine absolute Leseempfehlung!

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„Mein Name ist Monster“ ist eine Dystophie. Aber irgendwie ist es auch eine Robinson Crusoe Geschichte. Eine junge Frau überlebt als einzige auf der Erde und hat einen ungebrochenen Lebenswillen. Als sie ein junges Mädchen trifft – fast noch ein Kind – nimmt sie die Kleine unter ihre Fittiche. Sie schwankt zwischen dem Gefühl, die Kleine zu beschützen, und dem Wunsch, sich selbst und ihre Gefühle zu schützen, sollte dem Mädchen etwas zustoßen. Dass äußert sich u.a. darin, dass sie die Kleine Monster nennt und damit ihre ambivalente Beziehung signalisiert.
Das Buch schildert den Überlebenskampf der beiden Protagonistinnen. Andere Menschen spielen keine Rolle. Es scheint auch keine Aussicht zu geben, dass noch weitere Überlebend gefunden werden. Die Kommunikation der Darstellerinnen ist anfangs spröde und Monster tut einem fast ein wenig leid. Im Laufe der Geschichte ändert sich das und man merkt, wie die beiden zusammenwachsen.
Eigentlich geht es um die großen Fragen des Lebens. Was ist wirklich wichtig fürs Menschsein und fürs Überleben. Wie stark sind Menschen, die in solchen Ausnahmesituationen auf das Minimum an Technik oder Zivilisation zurückgeworfen werden. Einige Fragen bleiben unausgesprochen. Wie soll die Menschheit mit diesen zwei Frauen überleben? Soll sie gar nicht überleben? Darum geht es wohl auch nicht bei diesem Buch. Das merkt man auch daran, dass der Zusammenbruch kaum geschildert und fast nebensächlich ist. Auch die Vergangenheit spielt eine untergeordnete Rolle.
Ich habe das Buch in Zeiten von Corona gelesen. Keine Angst, es ist kein depressives Buch. Es macht irgendwie Mut. Der Mensch kann alles überstehen. Das war für mich die wichtigste Botschaft. Und zu zweit allemal.

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Hach, ich mag dystopische Romane. Vor allem, wenn es sich anfühlt, als würde man plötzlich selbst in einer (sehr schlechten und unglaubwürdigen) Dystopie leben. Auch wenn ja Atwood im Guardian sagt, dass das streng genommen keine Dystopie sein kann, weil da noch eine böse Regierung fehlt, aber egal. Aber ernsthaft: Dieser Roman hat sich einen wirklich ungünstigen Zeitpunkt für sein Erscheinen ausgesucht. Also so richtig, richtig, richtig schlechtes Timing. Wieviele Leute (außer mir und einigen ähnlich schrägen Vögeln) wollen genau jetzt Bücher lesen, die in einerm Welt spielen, in der die Menschheit durch einen tödlichen Virus und anschließenden Krieg ausgelöscht wurde?

Dieses Buch lässt sich in zwei Teile teilen. Im ersten ist Monster die Protagonistin. Sie ist eine junge Frau, so um die 30 Jahre alt. Ich weiß nicht, wie man sie am besten beschreibt. Sie ist eine extrem spannende Persönlichkeit, aber besonders sympathisch ist Monster nicht. Sie interessiert sich nicht wirklich für Menschen und scheint sie auch nicht wirklich zu vermissen. Schon als Kind war sie lieber allein und hat mit den Leuten um sie herum eigentlich nur gestritten. Monster weiß, was für ein Glück sie hat, noch am Leben zu sein. Und sie will am Leben bleiben, unbedingt. Da ist es wichtig, dass sie nur auf sich achtet. Was auch bisher nicht so schwer war, ohne andere Menschen. Doch bei der Suche nach frischem Essen, findet sie plötzlich ein Mädchen. Sie müsste so um die 13 oder 14 Jahre alt sein. Monster nimmt sie bei sich auf, gibt ihr einen Namen, lehrt ihr zu sprechen und zu überleben.
Im zweiten Teil erzählt...Monster. Jap, Monster hat ihren Namen einfach weiter gegeben und nennt sich nun Mutter. Monster Nummer zwei ist ein ganz normales Mädchen, nur halt in einer absolut nicht normalen Situation. Sie musste sich lange allein durchschlagen und das hat halt auch seinen Tribut gefordert. Doch durch Mutter kann Monster sich nun auf andere Bedürfnisse konzentrieren, nicht nur auf das Überleben. Und eines der Bedürfnisse, ist es, Leben zu schaffen, wie sie es nennt. In einer Welt ohne Männer. Ohne Aufklärung, denn Mutter hatte ja nie solche Bedürfnisse. Was kann da nur schief gehen?

Die Geschichte fand ich total spannend. Allerdings fand ich den ersten Teil besser als den zweiten. Teil eins war einfach nur spannend, ohne Einschränkungen, ohne wenn und aber. Teil zwei war schräger als Teil eins, viel schräger. Gerade wegen Monsters Wunsch danach, Leben zu schaffen. Das Buch gefiel mir immer noch, es war immer noch spannend, aber halt ziemlich seltsam und ich kann mir vorstellen, dass das viele Leute dann abschreckt oder sogar dazu bringt, das Buch wegzulegen.

Auch der Schreibtsil unterschied sich in den zwei Teilen. In Teil eins und in allen Kapiteln, die aus Monster/Mutter geschrieben wurden, war der Stil eher schroff. Der Stil spiegelte stark die jeweiligen Persönlichkeiten wieder, was dann vor allem bei Teil zwei sichtbar wurde. Die junge Monster erzählte kindlicher, teils hatte sie Schwierigkeiten, die richtigen Worte zu finden. Das fand ich durchaus nachvollziehbar, immerhin musste sie das Sprechen neu lernen. Mit der Zeit wächst ihr Wortschatz und ihr Ausdruck, dabei blieb Monster aber immer kindlich. Vielleicht auch naiv, aber so will ich sie eigentlich nicht nennen. Sie lernt ja nur das, was Mutter ihr erzählt - kein Wunder also, dass da Wissenslücken entstehen. Gerade im sozialen Bereich, aber das stellt Monster ja auch selbst fest, dass Mutter da ihre Defizite hat.

Mein Fazit? Nicht für jeden was, aber mir persönlich hats gefallen.

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Tolle Geschichte in sich abgeschlossen und wunderbar erzählt. Die Protagonisten sind sehr sympathisch und man fiebert mich ihnen. Großartig!

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Beindruckend und erschreckend

Wow, hier wird dem Leser definitiv eine mal etwas andere Dystopie präsentiert. Und wenn man das BuchWow, hier wird dem Leser definitiv eine mal etwas andere Dystopie präsentiert. Und wenn man das Buch dann noch zu Zeiten der Corona-Pandemie liest, bekommt es noch einmal den ganz besonderen Gruselfaktor. Denn die Menschheit wird durch einen Virus ausgelöscht und man lernt Monster kennen, die die einzige Überlebende zu sein scheint. Sie schlägt sich ganz alleine durch, setzt sich mit ihrer Vergangenheit auseinander und versucht einfach zu überleben. Später wird sie Mutter eines Findelkindes, welches sich noch mehr dazu zwingt, sich mit ihrer eigenen schwierigen Kindheit auseinander zu setzen. Man merkt schnell, dass sie sicherlich auch speziell ist und dass ihr der Kontakt zu anderen Menschen schon immer schwergefallen ist. Im Kontrast dazu kommt die Ziehtochter mit frischem Blick auf die neue Welt und ihrer ganz eigenen Sicht auf die Dinge.

Das Buch ist roh, hat teils abgehackte Sätze. Dies passt allerdings gut zum dystopischen Setting und den Figuren, welche sonst keinen Kontakt zu anderen Menschen und daher ausschweifenden Konversationen haben. Man fragt sich schnell, wie lange ein Mensch ohne Kontakt zu anderen Überlebenden kann, wie schnell er verroht – und zieht zeitgleich erschreckende Parallelen zur heutigen Zeit. Wie können zwei Frauen in einer menschenleeren Welt überleben und wie wird wohl die Zukunft aussehen können?

Ein beeindruckendes Debüt der Autorin mit einem ganz speziellen Blick auf eine Welt, in der die Zukunft ungewiss ist. Das Buch ist in Corona-Zeiten besonders intensiv und erschreckend gleichzeitig.

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Monster ist die letzte Frau einer Welt, die in Krieg und Krankheit unterging. Sie hat überlebt und versucht sich nun ein neues Leben auf einem verlassenen Hof in Schottland aufzubauen. Doch dann findet sie ein Kind, welches sie Monster tauft und aufziehen möchte als das ihre. Sie wird nun zu Mutter, der Schöpferin. Sie zähmt das verwilderte Kind, dass langsam zu einer jungen Frau heranwächst und sich beginnt die Frage zu stellen, ob ihr das bloße Überleben reicht.
Eine aufwühlende Dystopie, die sich die Frage stellt wie es weiter geht, wenn alles verloren ist. Es wird viel auf die Beziehung der beiden Protagonistinnen eingegangen, aber auch auf ihre individuellen Wünsche nach Liebe, einem Leben außerhalb des blanken Überlebens und ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten sowie Vergangenheiten.

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Zuerst möchte ich an dieser Stelle mal das Cover hervorheben, ich finde es wunderschön und absolut treffend und passend zu der Geschichte. Wenn es im Buchhandel ausliegen würde, würde es mich sofort zum in die Hand nehmen und Stöbern inspirieren.
Die Geschichte selber ist auch toll geschrieben, Monster ist eine junge Frau, vermeintlich die einzige Überlebende in einer postapokalyptischen Welt, die sich alleine durchschlagen muss. Rückblenden auf ihr früheres Leben geben einen Eindruck davon, was für ein Mensch sie gewesen ist. Schon damals kam sie mit der Außenwelt nicht gut klar. Später trifft sie dann noch auf ein kleines Mädchen und nimmt sich ihrer an.

Die Geschichte ist toll geschrieben, der Schreibstil, trotzdessen er sehr ruhig ist, reisst den Leser mit in die Welt der zwei Protagonisten. Gerade zu Zeiten der Corona Pandemie ein aktuelles Buch, das fesselt und neugierig auf weitere Werke der Autorin, die hoffentlich noch folgen werden, macht.

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