Nachtjäger

Thriller

Dieser Titel war ehemals bei NetGalley verfügbar und ist jetzt archiviert.

Bestellen oder kaufen Sie dieses Buch in der Verkaufsstelle Ihrer Wahl. Buchhandlung finden.

NetGalley-Bücher direkt an an Kindle oder die Kindle-App senden.

1
Um auf Ihrem Kindle oder in der Kindle-App zu lesen fügen Sie kindle@netgalley.com als bestätigte E-Mail-Adresse in Ihrem Amazon-Account hinzu. Klicken Sie hier für eine ausführliche Erklärung.
2
Geben Sie außerdem hier Ihre Kindle-E-Mail-Adresse ein. Sie finden diese in Ihrem Amazon-Account.
Erscheinungstermin 21.12.2017 | Archivierungsdatum 05.01.2018

Sprechen Sie über dieses Buch? Dann nutzen Sie dabei #Nachtjäger #NetGalleyDE! Weitere Hashtag-Tipps


Zum Inhalt

Rom in den Fängen eines Killers, dessen makabrer Wahnsinn in der Dunkelheit Form annimmt: Er modelliert seine Opfer zu mythologischen Figuren, die er an prominenten Schauplätzen der Stadt inszeniert. Die Villa Borghese, der Zoologische Garten, der Park der Villa Torloni werden nachts zur unheilvollen Bühne für die Todesopfer, die an die Medusa, den Minotaurus oder die Laokoon-Gruppe erinnern. Commissario Enrico Mancini, anerkannter Experte für Serienmorde, wird schon bald klar, dass sein Gegner ihn mit seinen grausamen Botschaften zum Duell herausfordert. Um weitere Morde zu verhindern, ist Mancini gezwungen, in eine Welt voller Abgründe einzutauchen, deren Dämonen auch vor ihm nicht Halt machen ...


»Ein Thriller von außergewöhnlicher erzählerischer Intensität und Spannung« La Repubblica

Rom in den Fängen eines Killers, dessen makabrer Wahnsinn in der Dunkelheit Form annimmt: Er modelliert seine Opfer zu mythologischen Figuren, die er an prominenten Schauplätzen der Stadt inszeniert...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783404176137
PREIS 15,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Kommissar Enrico Mancini erholt sich in seinem Landhaus von den Blessuren, die er bei der Jagd nach dem Schattenkiller davongetragen hat. Ein Anruf aus Rom sorgt allerdings dafür, dass seine Auszeit eher enden muss. Denn in der italienischen Hauptstadt versetzt ein äußerst brutal vorgehender Serienkiller die Bevölkerung in Angst und Schrecken. Er tötet scheinbar wahllos und nutzt die Leichen seiner Opfer, um Figuren aus der griechischen Mythologie zu formen. Dabei geht er äußerst geschickt vor. Enrico Mancini und seinem Team läuft die Zeit davon, denn der Killer schlägt immer schneller zu und scheint ihnen stets einen Schritt voraus zu sein....

"Nachtjäger" ist nach "Schattenkiller" der zweite Fall für den römischen Kommissar Enrico Mancini. Da die Handlungen in sich abgeschlossen sind, können die Bände auch unabhängig voneinander gelesen werden. Zu besseren Verständnis der privaten und beruflichen Nebenhandlungen empfiehlt sich allerdings, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge. Den aktuellen Ermittlungen kann man jedoch mühelos ohne Vorkenntnisse folgen.

Der Thriller startet mit einer geheimnisvollen, bedrohlichen Szene, die man zunächst nicht zuordnen kann. Das Interesse wird dadurch allerdings sofort geweckt. Nach diesem Einstieg geht es vorerst eher gemächlich weiter, da man mit den wechselnden Perspektiven, aus denen das Geschehen betrachtet wird, vertraut gemacht wird.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig, sehr angenehm lesbar und stellenweise sogar leicht poetisch. Er beschreibt die Szenen so detailliert, dass man sie mühelos vor Augen hat und schon fast meint, Geräusche oder Gerüche wahrzunehmen. Da der Täter mit seinen Opfern nicht gerade zimperlich umspringt, sollte man bei den entsprechenden Abschnitten nicht zu zartbesaitet sein. Denn auch hier gelingt es Mirko Zilahy eindrucksvoll, das Grauen so zu beschreiben, dass man es schon fast zu lebhaft vor Augen hat.
Da der Thriller aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, hat man allerdings immer wieder die Gelegenheit, kurz durchzuatmen, bevor der Autor die Spannung wieder ansteigen lässt. Dabei beobachtet man ein gut konstruiertes und durchgehend spannendes Katz- und Mausspiel zwischen dem Nachtjäger und dem Ermittlerteam.

Bei der Einführung des Ermittlerteams sollte man konzentriert lesen, um die Namen, Funktionen und die jeweiligen Beziehungen untereinander richtig zuzuordnen. Der Hauptprotagonist Enrico Mancini ist zunächst schwer einzuschätzen, denn er hat, neben der Lösung des Falls, mit den Dämonen seiner Vergangenheit zu kämpfen und handelt deshalb nicht immer so, wie man es von einem Kommissar, der sich ganz auf die Jagd nach dem Täter konzentrieren sollte, erwartet. Obwohl man nach und nach die Mitglieder des Teams kennenlernt und besser einschätzen kann, betrachtet man die Akteure eher distanziert. Das geht aber keinesfalls zu Lasten der Spannung, denn diese ist durchgehend spürbar und wird durch die düstere Atmosphäre, die zwischen den Zeilen schwebt, eindrucksvoll untermauert. Der Thriller gipfelt in einem spannenden Finale, das sogar noch mit einer Überraschung punkten kann.

Thriller sind meine absoluten Favoriten und bei diesem Exemplar habe ich mich durchgehend spannend unterhalten gefühlt. Der Wechsel zwischen äußerst brutalen Szenen, ruhigeren Momenten, in denen man kurz durchatmen konnte, und der unterschwellig spürbaren Anspannung des Teams, den Täter doch endlich zu schnappen, konnte mich überzeugen. Außerdem hat mich der blumige, fast schon poetische Schreibstil, der aber trotzdem düster und bedrohlich wirkte, beeindruckt. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala bekommt dieser Thriller deshalb vier von fünf möglichen Bewertungssternchen.

War diese Rezension hilfreich?

Ich war überwältigt vom Buch diese Geschichte mal was ganz anderes aber trotzdem das was ich im Thriller liebe. Abwechslungsreiche Morde flüssig und toll geschrieben. Ich würde und habe bereits auch schon, dass Buch jedem empfehlen. Die Spannung baut sich nach und nach auf, bleibt eine Weile oben und dann bauen sich alle Puzzelteile zusammen. Man weiß zwar wer der Mörder ist aber warum er so Mordet das wird toll erzählt. Ganz tolles Buch für Thriller Fans ein muss im Bücherregal.

War diese Rezension hilfreich?

Ein bestialischer Serienmörder versetzt Rom in Angst und Schrecken. Heimlich schlägt er zu, aber nicht genug, dass er Menschen ermordet, nein, er nutzt die leblosen Körper, um Skulpturen zu schaffen, er inszeniert ihren Tod regelrecht. Figuren der griechischen Mythologie sind seine Vorlage und sein Geschick ist bemerkenswert. Zu dem Schrecken mischt sich auch Bewunderung für seine Kunst. Die Polizei steht unter Hochdruck und ausgerechnet jetzt schein Enrico Mancini wieder eine Auszeit zu benötigen und sich nicht auf den Fall konzentrieren zu können. Noch immer hat der Kommissar den Tod seiner Frau nicht verwunden und depressive Phasen lähmen ihn und sein Denken. Wie sollen sie in dieser Situation einem solchen Monster gegenübertreten?

„Nachtjäger“ ist der zweite Roman der Reihe um Enrico Mancini, der sich jedoch problemlos auch ohne Kenntnis des ersten lesen lässt. Mancinis Vorgeschichte wird ausreichend beleuchtet, um auch quer in die Reihe einsteigen zu können.

Der Thriller hat einen ansprechend gestalteten Plot, der die nötige Spannung liefert, um den Leser unter permanenter Erwartung zu halten. Das Katz und Maus Spiel zwischen Jäger und Gejagtem wird im Wechsel gezeigt, bisweilen kommen sie sich bedrohlich nah, aber die finale Konfrontation muss noch warten. Ein wenig hat mich vieles des Romans an Dan Browns „Illuminati“ erinnert: Rom als Schauplatz, eine Hetzjagd quer durch die Stadt, die religiösen Bezüge und Anspielungen, die Inszenierung der Toten. Zwar findet Zilahy eine andere Auflösung – und hat hierbei noch eine wirkliche Überraschung in Petto – aber die Parallelen sind doch frappierend.

Insgesamt war die Handlung rund um den Serienmörder glaubwürdig motiviert, überzeugend konstruiert und auch mit dem passenden Tempo inszeniert. Allerdings wurde dies immer wieder durch die Depression den Protagonisten unterbrochen. Der Versuch, dem Kommissar durch sein individuelles Schicksal mehr Persönlichkeit zu verleihen, ist nachvollziehbar - ging mir phasenweise aber etwas auf den Zeiger. Nein, ich will einen Thriller lesen und kein Gejammer wegen verpasster Chancen und gemachter Fehler. Viele Autoren scheinen diesem Schema regelrecht zu verfallen, der ermittelnde Kommissar darf offenbar heute nicht mehr bei Sinnen sein und mit scharfen Verstand ermitteln, sondern muss aufgrund einer privaten Tragödie kurz vor dem Suizid stehen und nebenbei auch noch gerettet werden.

Fazit: ein lesenswerter Thriller mit bekannten Versatzstücken, aber ohne Frage unterhaltsam.

War diese Rezension hilfreich?

LeserInnen dieses Buches mochten auch: