Du bringst mein Leben so schön durcheinander

Dieser Titel war ehemals bei NetGalley verfügbar und ist jetzt archiviert.

Bestellen oder kaufen Sie dieses Buch in der Verkaufsstelle Ihrer Wahl. Buchhandlung finden.

NetGalley-Bücher direkt an an Kindle oder die Kindle-App senden.

1
Um auf Ihrem Kindle oder in der Kindle-App zu lesen fügen Sie kindle@netgalley.com als bestätigte E-Mail-Adresse in Ihrem Amazon-Account hinzu. Klicken Sie hier für eine ausführliche Erklärung.
2
Geben Sie außerdem hier Ihre Kindle-E-Mail-Adresse ein. Sie finden diese in Ihrem Amazon-Account.
Erscheinungstermin 11.02.2019 | Archivierungsdatum 30.04.2019

Sprechen Sie über dieses Buch? Dann nutzen Sie dabei #DuBringstMeinLebenSoSchönDurcheinander #NetGalleyDE! Weitere Hashtag-Tipps


Zum Inhalt

Eine poetische Liebesgeschichte für alle Fans von „Eleanor & Park"

„Weißt du, was die Japaner mit zerbrochenen Dingen machen? Sie setzen sie wieder zusammen. Aber die Lücken füllen sie mit Gold. Sie gehen davon aus, dass diese Risse eine Sache nur noch schöner und wertvoller machen, weil sie ein Teil ihrer Geschichte sind.“ Als Ava und Gideon sich beim Nebenjob im Schnellrestaurant kennenlernen, vermutet keiner von beiden, dass diese Begegnung alles verändert. Das beliebte Mädchen und der schüchterne Poetry-Slammer könnten nicht unterschiedlicher sein. Gemeinsam haben sie nur, dass Schicksalschläge etwas in ihnen haben zerbrechen lassen. Schnell entsteht zwischen ihnen eine tiefe Freundschaft, in der sie sich gegenseitig Halt geben. Immer intensiver werden die Gefühle, aus der Freundschaft wird mehr. Doch so viel Nähe sind beide nicht gewöhnt, ob ihre Liebe das aushalten wird?

Eine poetische Liebesgeschichte für alle Fans von „Eleanor & Park"

„Weißt du, was die Japaner mit zerbrochenen Dingen machen? Sie setzen sie wieder zusammen. Aber die Lücken füllen sie mit Gold. Sie...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783522202572
PREIS 16,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein toller Roman über Mut, Freundschaft, Wut, das Leben in den Griff kriegen und natürlich eine wundervoll poetische Liebesgeschichte.

War diese Rezension hilfreich?

Du bringst mein Leben so schön durcheinander ist ein großartiges Jugendbuch, was ich allen Fans von John Green empfehlen kann. Liest dieses Buch!

Ava und Gideon haben beide harte Schicksalsschläge hinter sich und versuchen einfach damit klar zukommen, was ihnen nicht so leicht fällt. Als die beiden sich dann kennenlernen entsteht zwischen ihnen eine tiefe Freundschaft, in der sie sich gegenseitig Halt geben.

Die Autorin hat es super hinbekommen das ich diese Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte, ich verschlang dieses Buch innerhalb von ein paar Stunden. Der Schreibstil ist großartig und auch die Charaktere sind einfach sympatisch, Zwar sind Ava und Gideon so unterschiedlich aber ergänzen sich perfekt.
Ich liebe es das die beiden nicht auf die moderne Art mit einander kommunizieren, also per SMS oder über Whats App sondern das sie sich wie Früher Briefe schreiben. Leute schreibt wieder Briefe!

Ein großartiges Buch was ich nur all zu gern empfehlen werde!

War diese Rezension hilfreich?

Ein einfühlsamer Roman über die seelischen Probleme von 2 Jugendlichen.
Ava, die über den Selbstmord ihrer besten Freundin nicht hinwegkommt, und auch ein halbes Jahr später immer noch in tiefer Trauer ist. Sie legt sich mit jedem an, der nicht auch so empfindet wie sie, oder kein Verständnis für ihre lange Trauer hat, bis sie von der Schule fliegt. Und Gideon, der auf Grund seines nicht vorhandenen Selbstvertrauens, aus Angst vor Blamagen Panikattacken bekommt. Er zieht sich von allen zurück, und schreibt lieber Gedichte.
Mir hat sehr gut gefallen, wie Ava und Gideon, nach dem zögerlichen Kennenlernen, in dem Imbissladen wo sie jobben, mit der Zeit so viel Vertrauen zueinander aufbauen, und jeder das nötige Verständnis aufbringt, um miteinander frei über ihre seelischen Belastungen und Gedanken reden zu können. Sie treffen sich immer häufiger, und schaffen es, durch die gegenseitige Unterstützung, besser mit allem fertig zu werden.
Die Autorin hat ein berührendes Jugendbuch geschrieben, und erzählt sehr bewegend von Verlust, Trauer, Ängste und auch von der Liebe. Es ist nicht nur eine einfache Geschichte, sie sollte auch jeden, besonders Jugendliche zum Nachdenken anregen, ob das eigene Verständnis ausreichend genug ist, dass man trauernden und ängstlichen Menschen entgegen bringen sollte, anstatt sie auszugrenzen.

War diese Rezension hilfreich?

Dieses Buch hat mich als erwachsene Leserin sehr berührt. Ava und Gideon sind zwei gebrochene Figuren, die aber eine verborgene innere Stärke besitzen, die sie erst im Umgang miteinander entdecken. Anhand ihrer jeweiligen Geschichten können jugendliche Leser entdecken, dass es in Ordnung ist, auch mal die negativen Gefühle zuzulassen. Wir alle sind verletzlich, fühlen uns manchmal traurig und einsam, und in solchen Momenten helfen einem nur andere, die einen verstehen, und die einem die Möglichkeit geben, seinen Ängsten, Wut oder Trauer Ausdruck zu verleihen. Ein ganz starkes Buch.

War diese Rezension hilfreich?

Inhalt:

„Weißt du, was die Japaner mit zerbrochenen Dingen machen? Sie setzen sie wieder zusammen. Aber die Lücken füllen sie mit Gold. Sie gehen davon aus, dass diese Risse eine Sache nur noch schöner und wertvoller machen, weil sie ein Teil ihrer Geschichte sind.“ Als Ava und Gideon sich beim Nebenjob im Schnellrestaurant kennenlernen, vermutet keiner von beiden, dass diese Begegnung alles verändert. Das beliebte Mädchen und der schüchterne Poetry-Slammer könnten nicht unterschiedlicher sein. Gemeinsam haben sie nur, dass Schicksalschläge etwas in ihnen haben zerbrechen lassen. Schnell entsteht zwischen ihnen eine tiefe Freundschaft, in der sie sich gegenseitig Halt geben. Immer intensiver werden die Gefühle, aus der Freundschaft wird mehr. Doch so viel Nähe sind beide nicht gewöhnt, ob ihre Liebe das aushalten wird?


Meinung:

Ava hat ihre beste Freundin Kelly verloren und weiß nicht so recht, wie sie ihr Leben ohne ihre Freundin wiederfinden und leben soll. Weil sie innerlich zerbrochen ist, begeht sie Dinge, die ihr nicht gut tun. Bei einem Job in einem Fast-Food-Restaurant lernt sie Gideon kennen. Gideon hat seinen eigenen Schicksalsschlag hinter sich und er versucht sich selbst zu finden. Die beiden nähern sich langsam einander an. Tauschen sich durch Briefe miteinander aus und versuchen sich gegenseitig durch zuhören und Verständnis füreinander zu helfen.

Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Ava und Gideon geschrieben. Dadurch erlebt man die Ängste und Sorgen der beiden hautnah mit. Der Schreibstil der Autorin ist wunderschön und mich haben die Geschichten der beiden wirklich sehr berührt. Die ganze Geschichte hat mich so mitgenommen, dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe und sehr traurig war, dass ich es so schnell aus der Hand legen musste. Ava und Gideon habe ich von der ersten Seite an ins Herz geschlossen, denn trotz ihrer teilweise etwas verdrehten Gedankengänge und Handlungen, kann man doch verstehen, warum sie tun was sie tun, es wirkt einfach alles sehr authentisch. Genauso unaufgeregt wie das Cover wirkt, ist auch die Geschichte, allerdings wirkt sie noch einige Zeit nach.
Das einzige was mich ein wenig gestört hat ist das Ende, es ist in Ordnung so wie es ist, doch in meinen Gedanken hätte ein anderes für mich einfach besser gepasst.

Fazit:

Ein Buch das unbedingt gelesen werden sollte und welches ich in nächster Zeit wohl vielen Leuten ans Herz legen werde.

War diese Rezension hilfreich?

Inhalt: Ava ist hübsch und beliebt, Gideon ein schüchterner Einzelgänger. Als sie sich bei einem Job kennenlernen fühlen sie sich trotzdem sofort verbunden. Zwischen den beiden beginnt sich eine zarte Freundschaft zu bilden. Und bald merken sie, dass es mehr werden könnte.
Aber beide machen gerade eine schwere Zeit durch. Kann eine Liebe unter diesen Voraussetzungen überhaupt funktionieren?

Meinung: „Du bringst mein Leben so schön durcheinander“ von Claire Christian ist eine tiefgründige und berührende Geschichte, in der es um Liebe, Freundschaft, Trauer und Depressionen geht.
Im Mittelpunkt stehen die beiden unterschiedlichen Charaktere Ava und Gideon, aus deren Sichtweisen der Leser die Geschichte abwechselnd erleben darf.
Ava ist beliebt und hübsch. Sie hat einen liebevollen Vater und eine tolle beste Freundin. Als sie plötzlich mit einem schweren Verlust fertig werden muss, gerät ihr Leben jedoch vollends aus der Bahn. Ava ist fortan getrieben von Wut und Schmerz und ihre Trauer habe ich ihr vollkommen abgenommen. Sie wirkt ohnehin sehr dreidimensional und echt. Ebenso wie Gideon.
Dieser ist ein Einzelgänger, schüchtern und hat schon länger mit Depressionen zu kämpfen. Er macht sich ständig Gedanken, ob er sich richtig verhält. Aber im Gegensatz zu den anderen Jungs in Avas Leben, hört er ihr tatsächlich zu und bringt sie zum Lachen.
Die zarten Bande, die sich zwischen den beiden entwickeln haben mir unheimlich gut gefallen. Frau Christian schafft es diese Gefühle, sowie auch die Trauer und Depressionen ohne Kitsch und Vorurteile zu beschreiben und hat somit ein Buch geschaffen, das gleichzeitig ernst und irgendwie leicht ist.
Hier gehen die Personen durch Höhen und Tiefen und die Geschichte konnte mich die ganze Zeit über fesseln. Ich wollte immer erfahren, wie es mit den beiden weitergeht. Und, obwohl der Schreibstil und die Handlung eher ruhig sind, ist es keine Minute langweilig und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

Fazit: Eine wunderschöne und oftmals traurige Geschichte über ernste Themen und eine zarte Liebe. Sehr zu empfehlen.

War diese Rezension hilfreich?

Eine Geschichte zweier, von der Trauer geprägter Jugendlicher.
Von Ava, die ihre Freundin verloren hat und von Gideon, dessen Mangel an Selbstbewusstsein, ihm seinen Alltag erschwert. Von einer Liebesgeschichte, die sich so zart und unschuldig entwickelt.

Von einem Storyverlauf, der sich mir bis jetzt noch nicht erschließen will. Eine wundervolle Geschichte, über ernste Themen, die grade in jungen Jahren kaum erträglich sind und einen die Entwicklung schwer machen.
Die Geschichte selber ist grandios geschrieben, selten habe ich es mitbekommen, dass eine Autor(in) so poetisch und dennoch flüssig schreibt, so dass man nicht über einzelne Wörter oder Absätze stolpert. Und während sich Gideon in mein Herz geschlichen hat, konnte im mit Ava selber nichts anfangen.
Während Gideon einfühlsam und liebevoll war, stolzierte Ava herum, als würde die Welt ihr gehören. Jeder der nicht wollte wie sie, wurde verstoßen. Jeder der ehrlich zu ihr war, ihr knallhart sagte was er dachte, wurde verstoßen. Jeder der Ava daran erinnern wollte, dass es auch noch ein Leben gibt, wurde verstoßen. War jemand nicht interessant genug, wurde er verstoßen. Und dennoch benahm sich Ava immer wie die Personen die sie verstieß. Sie warf mit ihrer Meinung um sich, sie feuerte jedem entgegen wie schlecht es ihr geht, alles musste nach ihrer Laune gehen und so ablaufen wie Ava das wollte.

Und ich muss gestehen, dass es grade Ava war, die mir den Spaß daran nahm, dass Buch weiter zu lesen und nur Gideon mich dazu antrieb weiter zu machen, Ava war meine Achillesverse die mir den Spaß genommen hatte. Einen so unsympathischen Charakter, in einem Buch dessen Themen gewisse Sympathie voraussetzt ist für mich ein absolutes No-Go.

Fazit:
Tolles Buch zu einem wichtigen und viel zu sehr ignoriertem Thema, mit einem Charakter, der perfekt ins Bild passt und einem anderen Charakter, dessen Auswahl am Thema vorbei geschlittert ist. Dennoch ein wichtiges Buch, dass man jedem ans Herz legen sollte, der sich in so einer Trauersituation befindet

War diese Rezension hilfreich?

"Du bringst mein Leben so schön durcheinander" ist eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, die aus Trauer und deren Bewältigung besteht. Zudem erzählt sie von Depressionen und dem Wunsch sich selbst zu zerstören. Was zunächst hart klingt, wird im weiteren Verlauf eine wunderschöne Entwicklung der Heilung zweier zerstörter Seelen finden. Die Autorin nutzt Tabuthemen wie Mobbing und Ausschluss aus der Gesellschaft, um ein Jugendbuch zu erschaffen, welches nachdenklich stimmt. Depressionen, Borderline Störungen und andere psychische Erkrankungen werden angeschnitten, ohne zu überfordern. Ava sich daran die Schuld , dass sie ihre Freundin Kelly nicht retten konnte und sie ihr jede Minute ihres Lebens fehlt. Die Trauer wird sehr deutlich und übernimmt mitunter auch die Oberhand. Trotzdem ist es nicht zu wuchtig, um auch viel Schönes innerhalb der Buchseiten zu entdecken. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage, inwieweit Ava hätte helfen können? Über die Traurigkeit in Kelly haben sie nie miteinander geredet, sondern es einfach totgeschwiegen. Wunderbar ist, dass am Ende des Buches viele Adressen zu finden sind, an die man sich wenden kann, wenn das schwarze Loch beginnt, einen innerlich aufzufressen.
Der Autorin ist es gelungen mit zwei sehr unterschiedlichen Protagonisten zu arbeiten und diese mit all ihren Narben, innerlich und äußerlich wunderbar zu beschreiben. Mir war das Buch fast zu kurz,da ich irgendwann ein echtes Wohlgefühl entwickelt habe und mit Gideon und Ava gelitten habe. Als dann noch hinzukam, dass "Du bringst mein Leben so schön durcheinander" ohne Happy End auskommt, war ich regelrecht enttäuscht. Zwei doch irgendwie verwandte Seelen, die ohne einander leben, obwohl sie sich doch so gut tun? Unbegreiflich. Mehr will ich dazu nicht schreiben, da ich sonst die wirklich gelungene Story spoilern würde.
Das Zitat, welches auch auf dem Buchrücken verwendet wird: „Weißt du, was die Japaner mit zerbrochenen Dingen machen? Sie setzen sie wieder zusammen. Aber die Lücken füllen sie mit Gold. Sie gehen davon aus, dass diese Risse eine Sache nur noch schöner und wertvoller machen, weil sie ein Teil ihrer Geschichte sind.“ ist sehr passend und ein Hinweis auf die Poesie, die uns während des Lesens begegnet. Wer schreibt noch in Zeiten von Internet und Whats app Briefe? Für mich wirklich ein WOW! Erlebnis, wobei ich gestehen muss, dass ich die kursive Schrift anstrengend zu lesen fand. Liegt vielleicht am Alter ☺ Gideon hatte nach dem ersten Brief mein Herz für sich gewonnen. Ava braucht ein klein wenig länger, um sich einzugestehen, dass sie dabei ist, sich zu verlieben.

Ein insgesamt wirklich traurigschönes Buch, welches mich überzeugt hat. Trauerbewältigung, Depression und vieles andere, was normalerweise einem Buch die Schönheit nehmen könnte, zeigt hier einfach Authentizität und hinterlässt trotz aller negativen Gefühle zu Beginn, am Ende ein warmes Gefühl.

Leseempfehlung!

War diese Rezension hilfreich?

Ava und Gideons Geschichte hat mich vom ersten Moment an gepackt und nicht mehr losgelassen. Das lag unter anderem an der direkten Sprache ohne viel Schnick Schnack und den wundervollen Poetry-Texten.
Vor allem die liebenswerten Charaktere haben das Buch für mich zu etwas besonderen gemacht. Bei Ava habe ich zwar eine kurze Zeit gebraucht, aber Gideon habe ich sofort ins Herz geschlossen. Was wohl auch daran liegt, dass er mir in vielen Dingen sehr ähnlich ist.
Es war schön zu sehen, wie die beiden mit ihren Schwächen, Ängsten und Schicksalsschlägen umgehen. Die langsame Annäherung der beiden hat mir sehr gut gefallen, und ich habe ihre gegenseitige Briefe unheimlich gern gelesen.

War diese Rezension hilfreich?

„Weißt du, was die Japaner mit zerbrochenen Dingen machen? Sie setzen sie wieder zusammen. Aber die Lücken füllen sie mit Gold. Sie gehen davon aus, dass diese Risse eine Sache nur noch schöner und wertvoller machen, weil sie ein Teil ihrer Geschichte sind.“

Ava verlor ihre beste Freundin, da diese Selbstmord beging. In ihrer Trauer fühlt sie sich von allen unverstanden und allein gelassen. Sie kann nicht glauben, dass es jemals besser werden kann. Oft schlägt die Trauer in Wut um. Sie geht eine sexuelle Beziehung mit dem Bruder ein.
Dann trifft sie auf Gideon. Ein schüchterner, Poetry Slamer. Bei dem sie wieder lachen kann und das Leben sich wieder leicht anfühlt.
Die Beiden kommen sich näher und werden ein Paar.

Weiter will ich die Geschichte nicht erzählen.
Ein sehr schönes Jugendbuch, mit Problemen, die Jugendliche verstehen.
Ängste und Mutigsein und wachsen.
Lesen!

War diese Rezension hilfreich?

Wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin:

Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch die Netgalley. Mich sprachen der Titel, das Cover und der Klappentext an. Sogleich bewarb ich mich um ein Ebook-Rezensionsexemplar. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle noch einmal an den Verlag und die Netgalley für das Rezensionsexemplar!

Handlungsüberblick:

Das Buch erzählt die besondere Geschichte von Ava, die um ihre beste Freundin trauert, die vor kurzem Selbstmord begangen hat, und Gideon, der seine eigenen Selbstmordgedanken hinter sich lassen möchte und bereits in Therapie ist.
Die Japaner setzen zerbrochene Dinge wieder zusammen und füllen die Lücken mit Gold auf, auf dass das Gold die Dinge nur noch schöner und wertvoller macht. Ob es Gideon und Ava gemeinsam gelingt, ihre Scherben aufzusammeln und sie mit Gold wieder zusammenzufügen?

Mein Bucheindruck:

Ich mag das Hellgrün des Covers und die goldenen Linien, die das Pärchen auf dem Cover zeichnen. Nach der Lektüre erschließt sich auch, warum diese goldenen Linien gewählt worden. Sie spiegeln perfekt die Botschaft des Buches wieder. Das gefällt mir unheimlich gut.

Mein Leseeindruck:

Das Buch las sich unheimlich schnell. Ich war gefesselt von der Geschichte. Mir gefiel die behutsame Art, mit der die Autorin die ernsten Schicksale der beiden schilderte und wie sich die zarte Liebesgeschichte langsam entspann. Es ist eine Geschichte, die sanft zum Nachdenken über sich selbst anregt.
Auch das eher offen gestaltete Ende gefiel mir gut. So kann jeder Leser die Handlung selbst weiterspinnen.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Der Schreibstil ist wirklich ganz einzigartig. Besonders beeindruckte mich der Mix aus Poetry Slam Texten, Briefen und den sich abwechselnden Erzählperspektiven in den Erzählpassagen. Dieser Mix machte das Buch dynamisch und außerdem sehr reich. Durch diesen Mix konnte ich mich noch viel besser in die Geschichte vertiefen und auch die Personen wurden dadurch noch greifbarer.

Mein Abschlussfazit:

» Du bringst mein Leben so schön durcheinander « ist eine zarte Liebesgeschichte, die sich zwischen Trauer und Verzweiflung entspinnt, eine einfühlsam geschilderte Geschichte über das Überstehen von Katastrophen und allmähliche Heilungsprozesse. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und Hoffnung gibt. Lass dich wortreich heilen!

War diese Rezension hilfreich?

Diese Geschichte ist ein romantisches Drama.

Die beliebte Schülerin Ava hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich und versucht das Erlebte zu verstehen und damit klar zu kommen. Doch so gut gelingt das nicht. Dann lernt sie den schüchternen Poetry-Slammer Gideon kennen, der sie so gut verstehen kann. Denn auch Gideon hat schon so einiges hinter sich.

Claire Christian nimmt sich ein schwieriges und emotionales Thema vor und versucht es denn Leserinnen und Lesern verständlich zu machen. Meiner Meinung nach, ist ihr das gut gelungen. Die emotionale Schwere ist bei mir angekommen. Auf der einen Seite sind da die beiden Freunde Ava und Gideon, die sich gegenseitig Halt und Kraft geben und auf der anderen Seite ist da so viel Ballast, der die Beziehung belastet.

Man schwankt beim Lesen zwischen Grinsen und Tränen in den Augen. So sehr fühlt man mit den Charakteren.
Das Ende ist irgendwie schwer zu bewerten. Wahrscheinlich muss die Geschichte so ausgehen, damit sie Sinn ergibt, aber mir reichte es nicht ganz. Insgesamt war "Du bringst mein Leben so schön durcheinander" aber ein höchst emotionales, nachdenkliches, schweres Buch.

War diese Rezension hilfreich?

Dieses Buch hat mich umgehauen. Mit dem Gefühl, ein lockeres Jugendbuch in der Hand zu halten, habe ich das Buch gestartet. Ein Hinweis, dass dieses Buch etwas ganz besonderes ist, hätte mir jedoch schon das Cover geben sollen. Ganz passend zu den zerbrochenen Dingen in Japan (Kintsukuroi genannt)

"Weisst du, was die Japaner mit zerbrochenen Dingen machen? Sie setzen sie wieder zusammen. Aber die Lücken füllen sie mit Gold. Sie gehen davon aus, dass diese Risse eine Sache nur noch schöner und wertvoller machen, weil sie ein Teil ihrer Geschichte sind."

wurde das Cover mit goldenen Rissen und Linien gestaltet. Diese stehen etwas auf und ich habe mich mehrmals beim Lesen ertappt, dass ich die Linien mit den Fingern nachgefahren bin. Auch wenn ich eine kurze Pause einlegte, um das Gelesene setzen zu lassen, sass ich mit dem Buch in der Hand da und fuhr die Linien nach. Dies ist für die aufwühlende Geschichte wie Mandala ausmalen - einfach beruhigend.

Claire Christian hat ein immens tiefgründiges Buch geschrieben. Ava und Gideon könnten nicht unterschiedlicher sein. Und doch sind sie sich ähnlich. Sie haben beide eine schwere Zeit hinter sich und kämpfen immer noch mit den Nachwirkungen. Was genau diese Schicksalsschläge waren, erfährt man erst im Verlauf des Buches und ich werde hier auch nicht spoilern. Sie knabbern immer noch an ihrer Vergangenheit, sind innerlich extrem unsicher und die Hormone der Pubertät kommen noch dazu. Sie betäuben ihre Ängste, Trauer und Unsicherheiten jeder auf seine Weise.

Die Personen sind allesamt authentisch und mit ganz viel Gefühl beschrieben. Nicht nur Ava und Gideon, sondern auch ihre Familien und Freunde. Man kriegt auch die Angst und Sichtweisen der Personen mit.

Der Autorin ist es gelungen, die schweren Passagen jeweils zum richtigen Zeitpunkt mit einer lustigen zu unterbrechen. Bei einem Date zum Beispiel lässt Ava Gideon nichts bezahlen, weil:

es sei ihr "verfassungsgemässes Recht als Einladender, dem Eingeladenen zu einem Besonderen Abend zu Verhelfen" (S. 232)

Somit kriegt man beim Lesen das Gefühl, mal wieder durchatmen zu können.

Gideons Slam Poetry Gedichte strotzen vor Gefühl und sind unglaublich gut. Auch die Briefe zwischen Ava und Gideon sind amüsant und zeigen, dass es auch ohne Handy geht. Sehr anschaulich fand ich, dass Avas SMS an Lincoln jeweils nur ein dämlicher Witz war - also nichtssagend und oberflächlich, wie es heutzutage vielmals ist.

Die Themen Mobbing, Überforderung mit dem Leben, Trauer und Selbstzerstörung sind sehr aktuell und werden von der Autorin aufgegriffen und regen zum Nachdenken an.

Das traurig schöne Buch hallt sicher noch lange nach. Man leidet und freut sich mit den Beiden und erhält am Schluss einen Lichtblick auf ihr weiteres Leben.

Das Buch erhält von mir überzeugte 5 von 5 Briefen.

War diese Rezension hilfreich?

Mitreißend emotional, durch die starken Hauptfiguren Ava und Gideon allerdings überzeugend und nicht zu kitschig. Mit semi-Happy-Ending.

War diese Rezension hilfreich?

An "Du bringst mein Leben so schön durcheinander" ist mir als Erstes positiv aufgefallen, dass es sich nicht darum dreht, dass sich eine unsichere Jugendliche in den Jungen mit fragwürdigem Ruf verliebt. Es war erfrischend, mal wieder einen Jugendroman zu lesen, bei dem nicht auf jeder Seite mit Klischees um sich geworfen wird. In dem Fall haben wir zwei Heranwachsende, die auf ganz unterschiedliche Weise kaputt sind und mit dem Leben hadern. Das an sich ist nicht unüblich für das YA-Genre. Die Persönlichkeiten und Dynamik der Protagonisten sowie der Handlungsverlauf heben "Du bringst mein Leben so schön durcheinander" jedoch in meinen Augen von vielen Genrevertretern ab.
Im Zentrum stehen Ava, die gerade ihre beste Freundin Kelly verloren hat und sich in einem Stadium der Trauer befindet, und Gideon, der ebenfalls einen inneren Kampf austrägt, allerdings einen gänzlich anderen als Ava. Die Ausgangssituation birgt genug Potenzial für das ganz große Gefühlskino. Und gewissermaßen ist diese Bezeichnung auch zutreffend. Trotzdem will ich vorab gleich sagen: Wer auf der Suche nach einer Geschichte mit einem tränenreichen Kampf gegen die Leere und einer alles verändernden Liebe ist, der sollte sich stattdessen lieber woanders umschauen. "Du bringst mein Leben so schön durcheinander" ist ohne Frage emotionsgeladen, aber auf weniger aufdringliche, dramatische, schmalzige Weise (das ist als Kompliment gemeint). Stattdessen hat Claire Christian meiner Meinung nach ein recht authentisches Abbild des Innenlebens junger Heranwachsender (oder von Menschen allgemein) geschaffen: überrollt von Hormonen und Emotionen, die sie nicht einzuordnen wissen, immer auf der Suche, aber ohne konkrete Vorstellung wonach eigentlich, wollen lieben und geliebt werden und haben gleichzeitig höllische Angst vor Nähe und davor, sich jemandem zu offenbaren. Vielleicht hat mich Gideon deshalb so beeindruckt: Weil er zwar genauso ängstlich ist wie alle anderen auch, er sich aber - wörtlich und im übertragenen Sinne - auf eine Bühne stellt und sein Innerstes nach Außen kehrt. Er macht sich angreifbar, obwohl er sich des Risikos bewusst ist, verletzt zu werden. Wie viele Menschen können das von sich behaupten?
Ich glaube, das ist es auch, was Ava so an ihm fasziniert, denn diese Eigenschaft fehlt ihr zum aktuellen Zeitpunkt. Sie hat gerade eine der schlimmsten Verletzungen erlitten, die man erleiden kann. Das Letzte, was sie will, ist diese Erfahrung zu wiederholen. Nach Kellys Tod ist sie ungefestigt. Oftmals hatte ich das Gefühl, dass sie selbst nicht so recht weiß, was sie will, dass sie keine Ahnung mehr hat, wer sie ohne ihre beste Freundin überhaupt noch ist. Einerseits fand ich das sehr ergreifend. Andererseits war es für mich dadurch nicht sonderlich einfach, mich Ava anzunähern. Denn wie soll man einen Menschen verstehen, der sich selbst nicht versteht?
Das ist auch der Grund, warum meiner Meinung nach von Anfang an jede Beziehung zum Scheitern verurteilt ist (das gilt nicht nur für diese, sondern allgemein für alle): Solange eine von beiden Personen nicht mehr weiß, wo sie im Leben steht und/oder sich selbst als Person nicht wertschätzt, ist sie emotional nicht bereit für etwas Dauerhaftes. Da kann der/die Andere noch so fantastisch und großartig sein. Und das ist Gideon ohne Frage: lieb, verständnisvoll, einfühlsam. Er tut Ava gut, ist ihr eine Stütze, einfach indem er zuhört und - noch wichtiger - ihre Wut, Hilflosigkeit und Trauer nachvollziehen kann. Er ist der Ritter in schimmernder Rüstung - auch wenn er auf den ersten Seiten mit seiner Schüchternheit nicht gerade diesen Eindruck auf mich gemacht hat. Sein Interesse ist ehrlich und aufrichtig und er ist wirklich um sie bemüht. Von Ava kann ich das nicht immer behaupten. Es ist nicht so, dass die Gefühle nur einseitig wären. Aber sie gehen doch unterschiedlich tief. Ich glaube, für Ava hat das Miteinander eine ganz andere Bedeutung als für Gideon. Er hilft ihr dabei zu heilen und zu sich selbst zu finden, was wirklich schön mitzuverfolgen ist. Im Gegenzug akzeptiert Ava Gideon so, wie er ist - inklusive seines emotionalen Ballasts. Das macht eine gute Freundschaft aus. Genau das ist der Knackpunkt: Für mich waren beide einfach eher Freunde als Verliebte. ***Vorsicht Spoiler*** Ich denke, das hat auch Claire Christian erkannt oder bewusst so geschrieben. Deshalb war das Ende des Romans vielleicht nicht das, das ich mir beim Lesen des Klappentextes vorgestellt habe, aber es war letztlich das passendere. Man kann nichts erzwingen, was nicht da ist. ***Spoiler Ende****
Nach diesen überwiegend lobenden Worten bleibt die Frage: Was hat mir gefehlt? Zum einen fand ich persönlich Kelly und ihren Bruder Licoln einfach als Menschen unterrepräsentiert. Es werden zwar die Gefühle thematisiert, die Ava in ihrer Abwesenheit oder Gegenwart verspürt, aber über die Personen selbst hätte die Autorin gerne mehr schreiben können, damit mein Bild von ihnen mehr gefestigt wird. Es kam mir so vor, als hätte man nur das Nötigste von ihnen erfahren. Gut, Kelly ist tot und kann sich daher nicht zu Wort melden. Da sehe ich auch ein, dass man nicht unbedingt auf magische Weise die Gründe für ihren Selbstmord in allen Details erfährt. Aber darüber, welche Art Mensch sie ist, hätte Ava sicherlich viel mehr erzählen können. Auch Licoln hätte man als Kellys Bruder ruhig mehr Raum - oder mehr Stimme - geben können, schließlich steht es außer Frage, dass auch er unter ihrem Verlust leidet (das gilt selbstverständlich auch für Kellys und Licolns Mutter).
Zum anderen hätte ich mir gewünscht, dass die Poetry-Slam-Texte im englischen Original zumindest irgendwo abgedruckt gewesen wären. Sie waren zwar an sich ganz gut übersetzt, aber ich finde, gerade bei lyrischen Texten geht bei der Übersetzung ziemlich viel vom Rhythmus und der Botschaft verloren. Wenngleich das nicht der ausschlaggebende Punkt für meine Einschätzung ist, ich wollte es aber erwähnt haben.

Mein Fazit

"Du bringst mein Leben so schön durcheinander" möchte ich jenen ans Herz legen, die nicht die immer gleiche Geschichte um die Verliebtheit in einen vermeintlichen Bad Boy lesen wollen. Für mich war Claire Christians Werk deshalb genau richtig. Sie hat mir eine authentische Darstellung des menschlichen Gefühlschaos geliefert sowie einen großartigen männlichen Protagonisten, der mir imponiert hat und den ich mir selbst zum Freund wünschen würde. Das hat mich fast darüber hinwegsehen lassen, dass Christian den Nebencharakteren ein bisschen zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet hat.

War diese Rezension hilfreich?

Clair Christian hat mich mit ihrem Roman „Du bringst mein Leben so schön durcheinander“ überrascht und begeistert. Dieser Roman ist so tiefgründig, gefühlsvoll und auf eine traurige und düstere Art dennoch unheimlich schön.

Diese poetische Geschichte handelt von Ava und Gideon, die sich bei einem Nebensjob kennenlernen und sich langsam anfreunden, dass diese Freundschaft Beide verändert, vermutet zu Anfang keiner. Ava, ein beliebtes Mädchen, dass nicht über den Selbstmord ihrer besten Freundin hinwegkommt und Gideon, der schüchterne Poetry-Slammer, die Beiden könnten gar nicht unterschiedlicher sein, doch eins haben sie gemeinsam. Sie sind zerbrochen und versuchen sich wieder zusammen zusetzten. Ihre Freundschaft vertieft sich und gibt ihnen Halt, doch die Gefühle werden immer intensiver und gehen bald über Freundschaft hinaus.

Ich hatte nicht zu hohe Erwartungen, als ich mit diesem Buch angefangen habe aber schon innerhalb der ersten Seiten, schloss ich Ava und auch Gideon ins Herz. Ava, die am Selbstmord ihrer besten Freundin zerbrochen ist und den Weg zu der „alten“ Ava nicht wieder findet, weil diese mit gestorben ist. Und Gideon, der seine eigene schwere Last zu tragen hat und sich anstrengt um „normal“ zu sein, aber was ist schon normal?

Dieser Jugendroman hat mich von den Socken gehauen. Er ist nicht übertrieben kitschig und dramatisch geschrieben, was ihm sicher das gewisse Etwas nehmen würde, stattdessen ist er authentisch, gefühlsvoll und tiefgründig. Es ist keine Liebesgeschichten, die man mal eben so durchliest und vergisst. Als ich das Buch beendet habe musste ich erst einmal durchatmen und nachdenken.
Es gab immer wieder Szenen, die mir die Tränen in die Augen getrieben haben, weil sie gleichzeitig so unheimlich schön, lustig und gleichzeitig sehr traurig waren. Es ist mir leichtgefallen mich in die Charaktere hineinzuversetzen.
Der Schreibstil hat mir ganz zu Anfang etwas Sorgen gemacht, weil er nicht so blumig und lebendig war, wie ich es gewohnt bin. Er ist eher ruhig, sachlich – wie sagte ich zu einer Freundin „ er ist steril, ohne viel Schnickschnack“. Doch er passt unglaublich gut zu der Geschichte und dürfte auch gar nicht anders sein. Nach paar Seiten hatte ich mich an den Schreibstil gewöhnt und war in der Geschichte gefangen.
Geschrieben ist der Roman in der „Ich-Form“ immer abwechselnd, mal aus der Sicht von Ava und dann aus Gideons Sicht, dass macht es dem Leser leicht, die Gedankengänge, Gefühle und Hintergründe der Protagonisten nachvollziehen zu können.
Auch das Cover passt unheimlich gut zu der Geschichte, da es so schön schlicht ist. Risse bilden zwei Personen, die auf, wie es scheint, auf einem rissigen Grund liegen und sich an den Händen halten. Ein besseres Cover hätte es hier nicht geben können, auch wenn ich sagen muss, dass es leider in einer Buchhandlung eher untergehen wird, wegen dieser Schlichtheit.

Ich kann diese Jugendroman jedem weiterempfehlen und gebe hier 5/5 Punkte.

War diese Rezension hilfreich?

"Du bringst mein Leben so schön durcheinander" ist für mich in diesem Frühling die beste Neuerscheinung im Jugenbuchbereich!
Abwechselnd wir aus Sicht der beiden Protagonisten erzählt und damit dem Roman Spannung und Leben eingehaucht! Auf der einen Seite ist da Ava, die durch den Tod ihrer besten Freundin und Seelengefährtin den Halt im Leben verloren hat und nur noch auf Konfrontation aus ist.
Auf der anderen Seite der stille, zurückgezogenen Gideon, der mit Hilfe von Poetry Slam einen Weg findet, sein Selbstbewusstsein zu stärken. Beide lernen sich bei einem Aushilfsjob in einer Dönerbude kennen und finden aneinander Halt!
Nicht nur eine Liebesgeschichte sondern so viel mehr!!!!

War diese Rezension hilfreich?

Avas beste Freundin ist tot und sie weiß gar nicht, wie sie ohne Kelly das Leben weiter meistern soll. Innerlich zerbrochen macht sie viele Dinge, die ihr nicht wirklich weiterhelfen. Als sie bei ihrer Arbeit in einem Fast-Food-Restaurant, Gideon kennenlernt, treffen sich zwei gebrochene Seelen. Beide versuchen fortan gemeinsam, wieder zu sich selbst zurückzufinden und nähern sich langsam an. Sie schreiben sich Briefe und man spürt, welche Ängste und anderen Gefühle die beiden Jugendlichen gerade durchleben. Das Buch selbst erzählt abwechselnd aus Sicht von Ava und Gideon und so kann man intensiv in beide Seelen eintauchen.

Claire Christian schreibt sehr feinfühlig und wunderschön. Sie schafft es, dass mich die beiden Jugendlich tatsächlich sehr berührt haben und ich war auch sehr traurig beim Lesen ... teilweise sind die Gedanken der beiden aber auch etwas chaotisch und man kann ihnen nicht so leicht folgen, aber wenn man das durchgemacht hat, was die beiden erlebt haben, dann kann man das auch wieder verstehen. Zudem empfindet ja auch jeder anders, ganz nach seinen Prägungen, Erfahrunge etc. Das Ende hat mir aber nicht so gut gefallen, aber es ist ja auch nicht meine Geschichte ... Also akzeptiere ich die Entscheidung der Autorin an dieser Stelle für diesen Ausgang der Geschichte.

War diese Rezension hilfreich?

Es ist ein sehr emotionaler Roman, den ich jeder Alterstufe empfehlen könnte. Ich finde es bewundernswert wie gut und genau die Autorin die Gefühle der Protagonisten beschreibt. Als Teenager hat man bereits viel zu viele Gefühle und man weiß nicht recht was man mit ihnen anstellen soll. Doch was ist, wenn auch noch die beste Freundin plötzlich stirbt ? Ava weiß nicht wohin mit ihrer Wut , Trauer Verlorenheit. Die Zerbechlichkeit der Protagonisten kann man fast selbst spüren. Es ist eine wunderschöne Geschichte!

War diese Rezension hilfreich?

Nach dem Tod ihrer besten Freundin Kelly ist in Ava etwas zerbrochen. Sie hat den Boden unter den Füßen verloren. Wieso ist Kelly gegangen? Hätte Ava nicht merken müssen, dass da etwas nicht in Ordnung ist? Sie waren doch beste Freundinnen. Ave fühlt sich unverstanden, wütend, leer. Etwas zieht sie zu Lincoln, dem Bruder ihrer Freundin, obwohl sie mit ihm nie wirklich etwas zu tun hatte. Er war halt immer da. Nun fühlt er den gleichen Verlust wie Ava und so versuchen sie einander Trotz zu geben. Aber es funktioniert nicht. Dann passiert etwas und Ava zieht sich zurück.
Dann begegnet sie dem Poetry-Slammer Gideon, der sehr schüchtern ist. Die beiden fühlen sich zueinander hingezogen. Auch wenn Gedeon kaum ein Wort herausbekommt, so kann er sich in seinen Gedichten wunderbar ausdrücken. Auch Gideon schleppt sein Päckchen mit sich herum und am Ende kommt davon Einiges wieder hoch, so dass er sich unmöglich verhält.
Das Cover ist zwar passend, aber nicht gerade ein Hingucker. Der Schreibstil ist ruhig und recht sachlich. Das ist auch gut so, denn die Geschichte ist sehr emotional und berührend. Mal wird aus Avas und mal aus Gideons Perspektive in der „Ich-Form“ erzählt, so dass man sich gut einfühlen kann.
Wenn ein Mensch freiwillig aus dem Leben scheidet, ist es für Angehörige und Freunde sehr schwer, denn jeder macht sich Vorwürfe, warum er nicht erkannt hat, dass der andere mit dem Leben nicht mehr fertig wird. So geht es Kellys Eltern, Lincoln und Ava. Sie brauchen Zeit, um das alles zu verarbeiten und weiterzumachen. Nein, nicht weitermachen, einen anderen Weg gehen und das Leben annehmen.
Gideon hat seine dunklen Zeiten, die trotz Therapie immer wieder aufbrechen. Immer mehr hat er sich zurückgezogen und erst durch das Poetry-Slam ist er ins Leben zurückgekommen. Mit Ava erlebt er eine wunderschöne Zeit und er entwickelt sich weiter. Die Beiden könnten nicht unterschiedlicher sein, aber gemeinsam versuchen sie, ihr Leben in den Griff zu bekommen.
Diese Geschichte nimmt einen echt mit, denn man fühlt und leidet mit den Protagonisten.
Die Geschichte ist sehr authentisch dargestellt. Es geht um Verlust und Ängste, um Freundschaft und Liebe.
Ein empfehlenswertes Buch!

War diese Rezension hilfreich?

"Eine Abrissbirne knallte gegen mein komplettes bisheriges Leben. Ich konnte mich nicht rühren. Konnte nicht wirklich hören, was er sagte. Nur mein Gehirn schwirrte, verflüssigte sich, tropfte hinab in mein Herz, machte es so schwer, dass es zerbrach. Nur dass mein Herz nicht einfach so brach, es ging in Stücke."

Sehr berührendes Buch mit Suchtfaktor!
Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen und habe es in einem Rutsch durchgelesen. Dieses Buch ist nicht wegen des Inhalts etwas ganz besonderes, sondern auch wegen der Art wie die Autorin die Geschichte aufgebaut hat. Es gab kleine Bildchen, wunderschöne Gedichte und unverfälschte Briefe. Es war so einfach in die Geschichte einzutauchen und sich darin zu bewegen. Trotz der ernsten Themen hat die Autorin es leicht gemacht das Buch zu lesen und die Charaktere ins Herz zu schließen.
Es ist einfach ein wunderschönes Buch, dass ich nur weiterempfehlen kann!

War diese Rezension hilfreich?

It's okay to be not okay

Das hier ist nicht nur ein - zugegeben sehr süßer - Boy meets Girl Jugendroman, sondern vor allem eine Geschichte über Trauer, Depressionen, Selbstverletzung, Suizidgedanken. Ein unglaublich wichtiges Thema, ganz besonders für diese Zielgruppe. Und Claire Christian hat das ganze sehr einfühlsam und realistisch umgesetzt.
Sie lässt uns an den Gefühlen von Ava und Gideon teilhaben, beschreibt ihr Kennenlernen und die sich daraus entwickelnde Beziehung. Die Kapitel von Ava und Gideon unterschieden sich für mich deutlich im Stil, so dass es auf mich recht authentisch wirkte dass ich jetzt die Gedanken eines jungen Mädchens beziehungsweise eines jungen Burschens folge.

Ich habe nicht recherchiert, ob diese Geschichte mit dem Gold zum Risse füllen stimmt. Aber sie hört sich toll an, eine super Idee!

Ein Lob auch an die Übersetzerin, die selbst die Gedichte von Gideon super hinbekommen hat, so dass es sowohl Sinn macht und sich auch noch reimt. Bestimmt keine leichte Aufgabe.

War diese Rezension hilfreich?

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, wobei er alles andere als bildhaft ist. Das passt auch zum eher ruhigen Handlung.
Diese wird abwechselnd aus der Sicht von Ava und Gideon erzählt. Das merkt man nicht nur am Schreibstil, sondern auch an der unterschiedlichen Gedankengängen und ich finde es gut umgesetzt. Beide sind einfach komplett unterschiedlich nach außen, auch wenn sich einige ihrer Gedankengänge durchaus ähneln.
Der Handlungsverlauf ist eher langsam und ich finde es schön, wie sich die Beziehung der beiden Hauptprotagonisten mit der Zeit verändert. Es wäre einfach vollkommen unrealistisch gewesen, wenn das von jetzt auf gleich passiert wäre.
Was ich schön finde ist, dass das Kintsugi(japanische Art um zerbrochene Keramik zu reparieren -> Risse werden mit Lack/Kittmasse(versetzt mit Gold-/Silber-/Platinpulver) aufgefüllt) verwendet wird um die Freundschaft der beiden zu beschreiben. Es ist eine schöne Metapher, welche auch auf dem Cover wieder zu finden ist.

Bemerkenswert finde ich auch die gefühlvollen Gedichte, die wirklich gut ins Deutsche übersetzt wurden. Sie spiegeln Gideons Gefühlswert wieder. Ich finde es passt auch zu Gideon, dass er den Vorschlag mit den Briefen macht. Diese Briefe werden mit unterschiedlicher Schriftart im Buch abgedruckt und ich finde es schön, wie diese in die Handlung eingebaut wurden.

Die Handlung schaukelt sich im Laufe immer weiter hoch und entlädt sich quasi gegen Ende. Mich hat das Ende definitiv überrascht, denn ich hatte mit etwas ganz anderen gerechnet. Trotzdem zeigt es auch, dass nicht immer alles so ist wie es scheint und das macht das alles nur noch realistischer und ergreifender. Oft habe ich das Buch auf Seite legen müssen, da es mich doch ziemlich mitgenommen hat.

Das Buch ist nichts für Leser, die durch Themen wie Depression, selbstverletzendes Verhalten, Tod oder Suizid getriggert werden könnten. Obwohl ich aufgrund des Themenkomplexes anfangs eher skeptisch war, bin ich im Nachhinein froh dieses Buch gelesen zu haben. Die Autorin geht wirklich sensibel mit dem Ganzen um und es ist eine realistische und authentische Handlung. Es ist halt nicht alles rosarot, nur weil man sich in jemanden verliebt und das wird hier mehr als deutlich gezeigt. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und genau das kann einen in den unpassendsten Momenten zum Verhängnis werden.

Die Geschichte an sich ist unglaublich emotional und tiefgründig. Man merkt einfach wie überfordert die beiden sind und wie wenig sie ihre eigenen Gefühle unter Kontrolle haben. Vor allem das unerwartete Ende unterstreicht das alles noch, denn das zeigt einfach zu was einzelne Handlungen in emotionsgeladenen Situationen führen können. Im Gegensatz zu anderen Romanen mit dem Themenkomplex ist im Grunde alles andere dramatisch, was ich gut finde. Das Buch überzeugt einfach mit den vielen ruhigen und normalen Abschnitten und zeigt, dass der Fokus bei so etwas nicht zwangsläufig auf den Schattenseiten eines solchen Schicksalsschlages liegen muss. An sich regt es einfach zum Nachdenken an und zeigt, dass das Leben auch nach so etwas weiter geht.

War diese Rezension hilfreich?

Dieses Buch steckt voller Emotionen. Es hat mich zum Lachen, Weinen, Schmunzeln und nachdenken gebracht.
Mit viel Gefühl erzählt uns die Autorin die Geschichte zweier verletzter jungen Menschen.
Ava ist taff, beliebt und eigentlich eine Frohnatur, aber sie trauert. Sie trauert um ihre verstorbene beste Freundin Sie hat Wut im Bauch, ist verletzt und traurig und voller Gefühle die sie nicht unter Kontrolle hat. Sie ist zerbrochen an dem Verlust.
Gideon ist ein schüchterner und zurückhaltender Junge der lieber unsichtbar wäre. Er hat Panikattacken und zweifelt an sich selbst. Auch sein Leben ist aus den Fugen geraten.
Und dann treffen diese beiden so unterschiedlichen Menschen aufeinander und stellen fest...so sehr unterscheiden sie sich gar nicht.
Es war so schön die Geschichte der beiden zu verfolgen. Das kennenlernen, die tollen Briefe und Gedichte haben mich den beiden ganz nahe gebracht. Das Buch besticht mit diesen wunderbaren Charakteren die mich verzaubert haben. Ich habe beide ins Herz geschlossen.
Eine rührende, ruhige und leise Geschichte über Verlust, Trauer, Freundschaft und das zarte Band der ersten Liebe.
Ich kann euch dieses Buch sehr ans Herz legen es sollte unbedingt gelesen werden.
Von mir eine klare Leseempfehlung für diese wundervolle und tiefgründige Geschichte.

War diese Rezension hilfreich?

„Weißt du, was die Japaner mit zerbrochenen Dingen machen? Sie setzen sie wieder zusammen. Aber die Lücken füllen sie mit Gold. Sie gehen davon aus, dass diese Risse eine Sache nur noch schöner und wertvoller machen, weil sie ein Teil ihrer Geschichte sind.“
Als sich Ava und Gideon sich beim Nebenjob im Schnellrestaurant kennenlernen, vermutet keiner von beiden, dass diese Begegnung alles verändert. Ava ist beliebt und Gideon das genaue Gegenteil. Doch beide haben eine Gemeinsamkeit. Beide haben schwere Schicksalsschläge in ihrem Leben erfahren müssen und drohen daran zu zerbrechen. Völlig unverhofft entsteht zwischen ihnen eine tiefe Freundschaft, in der sie sich gegenseitig Halt geben. Mit der Zeit werden die Gefühle intensiver und aus der Freundschaft wird mehr. Doch können sie so viel Nähe zulassen oder zerbricht ihre Liebe daran?

Mir hat bei diesem Buch schon das Cover in seiner Einfachheit gefallen und zusammen mit dem Klappentext war ich wahnsinnig neugierig, was mich erwartet.
Ich habe das Buch regelrecht verschlungen, es war so schwer aufzuhören, da die Zwei mir so sehr unter die Haut gegangen sind. Es berührt einen und dies nicht mit einer Story, die mit lauten Tönen daherkommt. Nein sie ist ruhig, aber mit so einer berührenden Geschichte über Trauer, Verlust und einer ganz besonderen Freundschaft, aus der mehr wird.
Ava, die ihre beste Freundin und Seelenverwandte Kelly verloren hat und mit sich selbst hadert und eine unendliche Trauer in sich trägt. Die ständigen Fragen, ob sie etwas hätte merken können, wie der letzte Tag mit Kelly war, ob es an diesem Tag Anzeichen gab, was in ihr vorgegangen sein musste, machen ihr sehr zu schaffen. Sie lässt ihrer Wut freien Lauf, wodurch sie noch mehr Probleme bekommt.
Gideon ist der schüchterne Poetry-Slammer, der durch die Gedichte versucht seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Er schaut, dass er sich kleine Ziele setzt, um endlich voranzukommen.
Doch dann treffen die beiden aufeinander und die Welt gerät aus allen Fugen.
Das Buch ist voller Gefühl, so emotionsgeladen und reist einen in den Strudel dieser Verbindung zwischen Ava und Gideon.
Für mich das bisherige Lesehighlight des Jahres, denn ich konnte mich so sehr mit ihnen identifizieren, dachte ich wäre ein Teil dieser Freundschaft/Liebe und hab mich einfach wohlgefühlt.
Ich konnte voll und ganz nachvollziehen, wie es ihnen ging, alleine oder auch miteinander. Sie haben sich gegenseitig so viel Kraft gegeben, sich aufgefangen und hatten im jeweils anderen endlich jemanden, der sie versteht.
Gerade Gideon hat im Laufe des Buches eine immense Entwicklung durchlaufen und wenn man diese nicht miterlebt hätte, wäre man nie auf die Idee gekommen, dass es die gleiche Person ist. Doch gerade seine Eigenarten findet Ava so interessant und da er ein bisschen altbacken (kein Internet, kein Handy und Co) daherkommt, stand diese Freundschaft auf ganz anderen Füßen.
Auch wie diese schwierigen Themen, wie Selbstmord, Trauer, Selbstzweifel, Mobbing und Co in diesem Buch verpackt sind, ist total gelungen. So ehrlich, nicht kitschig, mit einem gewissen Humor, aber auch der nötigen Ernsthaftigkeit konnte man hier lesen, was dies alles in einem Menschen anrichten kann.
Ich war so hin und hergerissen, wen ich mehr mag, denn beide hatten ihren eigenen Dämon und mit beiden konnte man mitfühlen. Die Fragen von Ava konnte ich von ganzem Herzen nachvollziehen und fand auch das Ende super gewählt. Es lässt alles etwas offen stehen, aber das ist in diesem Falle nicht schlimm.

War diese Rezension hilfreich?

Ein sehr interessantes und ernsthaftes Jugendbuch, abseits vom schnöden Kitsch typischer Liebesromane.

War diese Rezension hilfreich?

Ich liebe solche wunderschönen Bücher. Ich war gleich gefangen in der tollen Geschichte, der Schreibstil hat einen Sog der einen mitnimmt und man kann das Buch nicht mehr weglegen. Eine sehr schöne Geschichte über Freundschaft, Trauer, erste Liebe und die Suche nach sich selbst. Gerne mehr von der Autorin. Eine absolute Leseempfehlung für alle Jugendlichen die gerne John Green oder Colleen Hoover lesen.

War diese Rezension hilfreich?

Es ist die wunderschöne Geschichte zwischen Ava und Gideon, die sich zufällig kennenlernen. Es verbindet sie auf den ersten Blick nicht viel und niemand würde auch nur ahnen, dass sich aus diesen beiden eine Liebesgeschichte entwickeln könnte. Claire Christian beschreibt mit poetischer Hingabe und viel Einfühlungsvermögen - aus der jeweiligen Sicht der beiden - ihre Ängste und Sehnsüchte und entführt uns mitten in das Geschehen. Das Buch wird sicher viele Mädels ansprechen, aber ich bin gespannt, ob sie mit dem Ende der Geschichte zufrieden sein werden.

War diese Rezension hilfreich?

"Du bringst mein Leben so schön durcheinander" - eine Liebesgeschichte die einen total mitnimmt.
Ava und Gideon lernen sich zufällig kennen. Beide haben schon ziemlich schwere Schicksalsschläge hinter sich und kämpfen immer noch mit den Folgen. Das sie aufeinander treffen, verändert so einiges und bringt sie in ihrem Leben weiter.
Man kann sich so gut in die Charaktere hineinversetzen. Man trauert, freut sich und hofft mit Ava und Gideon. Eine Geschichte für alle die gerne Liebesromane lesen und auf absolutes Gefühl stehen!

War diese Rezension hilfreich?

Schön erzählte Geschichte von zwei Jugendlichen, die jeweils mit ganz eigenen Problemen kämpfend beieinander Halt finden. Wirklich ein besonderes Buch.

War diese Rezension hilfreich?

Es wurde mit dem Spruch "Eine poetische Liebesgeschichte für alle Fans von „Eleanor & Park" für das Buch beworben, sodass ich hellhörig wurde. Und ich muss zugeben: sie haben recht. Diese zarte Liebesgeschichte ist wirklich feinfühlig geschrieben. Man bekommt so echte, nahe Unterhaltungen der beiden Hauptprotagonisten Ava und Gideon mit, dass man denkt, man sitzt nebenan und lauscht. Beide haben ihr Leid zu tragen und beide gehen unterschiedlich damit um. Und auch das ist ok. Doch dann lernen sich die beiden kennen und lieben. Und schreiben Briefe, so richtig altmodisch - und so romantisch!

Das Buch liest sich wahnsinnig schnell. Wenn man sich einen langen Abend Zeit nimmt, kann es auch sein, dass es direkt ausgelesen ist. Ich finde es so schön, wie sie sich gegenseitig geduldig zuhören und aufeinander eingehen. Ava und Gideon passen so gut zusammen, obwohl sie doch ihre ganz unterschiedlichen Sichtweisen haben und sich somit ergänzen können.

Fazit

Auch wenn das Buch mit seinen 320 Seiten eine eher kurzweilige Geschichte war, geht sie tief ins Herz und macht für den Moment glücklich. Eine klare Leseempfehlung von mir. 5/5 Punkte.

War diese Rezension hilfreich?

Berührend, intensiv und realitätsnah

Zum einen möchte ich erst einmal die Aufmachung des Buches hervorheben. Die jeweiligen Kapitel sind immer betitelt mit schönen Zeichnungen, und die Briefe, die sich Ava und Gideon im Buch schreiben, sind in einem passenden anderen Schrifttype gehalten, so dass man als Leser wirklich Spaß und Abwechslung beim Lesen hat. 
Zum Anderen möchte ich darauf hinweisen, dass es in diesem Buch um Mobbing, Depressionen und Selbstmord geht, was an dem Klappentext vielleicht nicht gleich abzuleiten ist. Auch wenn es extreme Themen sind, gibt es zwischendurch auch immer etwas zum Lachen!
Der Schreibstil der Autorin ist extrem gefühlslastig, aber trotzdem nüchtern. Sie berichtet abwechselnd aus der Sicht von Ava und Gideon und weiß wirklich, wie man Gefühle in Worte fasst, wie ihr an dem Zitat erkennen könnt. Tiefgründig erlebt man als Leser, wie Ava und Gideon sich entwickeln und langsam erwachsen werden. Die Erlebnisse der beiden kann ich sehr gut nachvollziehen, und auch was die Entwicklung ihrer Beziehung angeht, kann ich der Autorin in vielen Punkten nur zustimmen.
Einerseits sind Ava und Gideon komplett unterschiedliche Charaktere, aber wie heißt es so schön? Gegensätze ziehen sich an. Gideon ist ein Poetry-Slammer, also kann man sich als Leser auf berührende Poesie, die zu Tränen rührt, freuen. 

Dieses Buch hat mich auf eine Achterbahn der Gefühle mitgenommen. Die beiden Protagonisten haben eine wunderschöne Geschichte, und ich konnte einfach nciht mit dem Lesen stoppen und hatte mehr als einmal Tränen in den Augen. Es ist eine unglaublich authentische Geschichte die zum Nachdenken anregt und auch nicht dieses typische Happy End hat, sondern ein realistisches, leicht offenes Ende hat. Ich würde mir so sehr wünschen, dass dieser Buchschmöker mehr Aufmerksamkeit aufgrund der Themen, die hier angesprochen werden, bekommt. 

Zitat 
 
Es gibt keine Worte, die ausdrücken können, wie sich das anfühlt, und ich möchte auch gar nicht darüber reden, wie es sich anfühlt, weil alles, was seither passiert ist, alles jetzt im Moment, einfach nur richtig, richtig scheiße ist und irgendwelche Quadratgleichungen ergeben nicht den leisesten Sinn, wenn dir von Kopf bis Fuß alles wehtut. - Ava auf Seite 8 -

War diese Rezension hilfreich?

Ich habe die erste Kapitel verschlungen und kann es gar nich abwarten dieses Buch weiter zu lesen. Das Thema ist grandios und die Charaktere wunderbar authentisch. Trauer ist ein kleines fieses Biest und bahnt sich immer wieder einen Weg in unser Herz, in unseren Kopf. Wie kann man weiterleben, wenn die Person fehlt, die alles für dich war? Dieses Buch ist fantastisch und hat es verdient eine Stimme im Buchhandel zu bekommen! Unbedingt empfehlen!!!

War diese Rezension hilfreich?

Berührend, ehrlich & intensiv !

Es geht um Ava und Gideon die sich bei ihrem Job im Schnellrestaurant begegnen und anfreunden, aus dieser zarten Freundschaft werden intensivere Gefühle, doch der Ballast den sie mit sich herumtragen macht es schwer eine Beziehung einzugehen und zu führen.

War diese Rezension hilfreich?

“Weißt du, was die Japaner über zerbrochene Dinge sagen?” Robbie sieht mich an. “Kintsukuroi nennen sie sie. Sie nehmen die Porzellanscherben und flicken die Sprünge mit Gold. Sie stellen das her, was war, aber auch etwas Neues. Sie glauben, dass Sprünge eine Sache schöner machen können, wertvoller.” (S.129)

In Ava ist nach dem Selbstmord ihrer besten Freundin Kelly etwas zerbrochen. Nachdem einer ihrer Mitschüler etwas Negatives über Kelly gesagt hat und der Großteil ihres Umfeldes so tut, als müsste ein halbes Jahr nach dem Verlust alles wieder so sein wie zuvor, rastet Ava bei einer Schulversammlung aus. Vielleicht war es auch diese Ignoranz und das Unverständnis ein Grund dafür, dass Ava nach Kellys Tod mit deren älterem Bruder Lincoln im Bett gelandet ist.
Eines Tages fängt der schüchterne Gideon im Magic Kebab zu arbeiten an, dem Laden, in dem auch Ava angestellt ist. Zunächst schenkt sie ihm kaum Beachtung, doch nachdem Gideon von einigen anwesenden Gästen zum Rap Battle herausgefordert wird, erregt er Avas Aufmerksamkeit. Gideon hat seine Therapie im Poetry Slam gefunden. Ein Weg, den er nicht zuletzt dank seines Therapeuten Robbie eingeschlagen hat. Ava und Gideon kommen sich nach diesem Ereignis im Magic Kebab näher.
Da Gideon schon seit einiger Zeit weder ein Handy noch Social Media verwendet, schreiben die beiden sich ganz altmodisch Briefe und offenbaren so stückweise dem jeweils anderen ihre Gefühle. Vertrauen macht aber auch verletzlicher, und gerade Ava in in dieser Hinsicht noch nicht soweit wie Gideon. Die Schatten der Vergangenheit drohen die aufkeimende Freundschaft zwischen den beiden zu ersticken.

Zwar erscheinen sowohl Ava als auch Gideon zu Beginn der Geschichte recht unnahbar, da ihre Reaktionen jedoch nachvollziehbar sind und die Geschichte abwechselnd aus Avas und Gideons Sicht erzählt wird, legt sich dieses Gefühl jedoch spätestens zu dem Zeitpunkt, als die beiden sich miteinander anfreunden.
Die Poetry Slam Texte, sowie die Briefe, die die beiden sich schreiben, machen Ava und Gideon immer nahbarer und sympathischer, sowie ihre Trauer und Probleme greifbarer.
Zudem hat Claire Christian einige sehr liebenswerte und einzigartige Nebencharaktere erschaffen. Kellys großen Bruder Lincoln mochte ich zwar nicht – meiner Meinung nach rührt hier auch die anfängliche Abneigung gegen Ava her – aber der Inhaber des Magic Kebabs, Gideons Therapeut Robbie, sowie seine beiden Mütter und seine besten Freunde sind auf eine coole Art einfühlsam, verständnisvoll und witzig.

Es ist wie Laufen auf zerbrochenem Glas, wenn zwei kaputte Menschen versuchen sich gegenseitig zu stützen. Ob es Ava und Gideon gelingt, wie den Japanern beim Kintsukuroi, sich mit Hilfe ihrer Freundschaft gegenseitig zu reparieren oder ob sie dabei Ausrutschen und sich noch größere Verletzungen zufügen, das verrät die Geschichte erst ganz am Ende.

Mich hat Claire Christian mit Avas und Gideons Geschichte sehr berührt und in meinen Augen hat sie darüberhinaus einen wertvollen Beitrag zur Verarbeitung von psychischen Problemen geleistet, da sie anhand der beiden Schicksale aufzeigt, wie wichtig es ist miteinander zu reden und sich gegebenenfalls professionelle Hilfe zu holen.
Mit der Geschichte allein lässt sie es nicht bewenden, sie gibt im Nachwort Tipps und Adressen, an die man sich wenden kann, wenn man beispielsweise unter Depressionen leidet oder Beistand bei der Trauerverarbeitung benötigt.

Es ist okay, nicht okay zu sein. Es wird wieder besser. Rede darüber.
Du bist wichtig.
Alles Liebe
Claire

War diese Rezension hilfreich?

Diese Liebesgeschichte hat mein Herz gebrochen! Da startet es mit dem absoluten Weltuntergang; Avas Freundin ist gestorben und an der Schule interessiert man sich nur dafür, ihren Selbstmord so schnell wie möglich beiseite zu schieben. Doch Ava will nicht schweigen, also rebelliert sie. Zuerst, indem sie mit dem Bruder ihrer toten Freundin schläft. Doch das kann ihr nicht helfen, schließlich geht es nur um egoistische Befriedigung. Dann taucht plötzlich Gideon bei ihrem Job auf und sie verbringt zwangsläufig immer mehr Zeit mit ihm. Irgendwann beginnen die beiden zu reden und zu scherzen und kommen sich ganz langsam näher. Man merkt, wie in Ava etwas auftaut, an das sie selbst nicht mehr geglaubt hat. Auch für Gideon ist die Situation neu. Er hält nicht viel von sich selbst und ist bis jetzt noch jedes Mal davon gelaufen, wenn sich die Chance geboten hätte, mit einem Mädchen zu sprechen. Doch mit Ava ist es irgendwie anders. Obwohl sie ihn immer wieder herausfordert, stärkt sie sein Selbstbewusstsein wie niemand vorher. Auch seine Gedichte findet sie nicht albern, im Gegenteil. Sie interessiert sich wirklich für ihn, so wie er sich für sie. Denn auch hinter der Fassade vom coolen, beliebten Girl steckt noch viel mehr. Und so beginnt eine zuckersüße Liebesgeschichte voller weltverändernder Hoffnung und großer Gefühle. Es war so leicht, sich in diese Wolke fallen zu lassen und für eine Weile mit den beiden glücklich zu sein.
Doch es kommt wie immer in solchen Geschichten irgendwann zu einem riesigen Krach. Und danach ist nichts mehr wie vorher. Denn wenn etwas kaputt gegangen ist, dann lässt sich das nicht rückgängig machen. Man kann nur versuchen, die Risse zu kleben und etwas neues daraus zu schaffen.
Ava hab ich anfangs überhaupt nicht gemocht. Das wurde besser, als sie mehr Tiefe gewonnen hatte, aber Gideon war mir doch lieber. Sie ist vor allem am Anfang sehr oberflächlich, wohingegen er deutlich mehr zu bieten hat. Er ist kein Draufgänger, aber in seiner stillen, einfühlsamen Art unvergleichlich sexy.
Die beiden schaffen es, sich gegenseitig zu helfen. Beide entwickeln sich in dieser Zeit sehr stark. Dabei geht es auch darum, wie ihr Leben in Zukunft aussehen kann, welche Ziele sie verfolgen wollen und was ihnen wichtig ist.

FAZIT:
Nicht oft hat mich ein Buch emotional so sehr mitgenommen. Dabei fand ich es besonders eindrücklich, wie die beiden sich durch ihre Beziehung auch persönlich weiterentwickeln. Liebesgeschichte mit Taschentuch-Alarm.

War diese Rezension hilfreich?

Ein Buch, das in jedem Regal stehen sollte! (Oder auf jedem E-Book-Reader vorhanden sein sollte :D)

Ich habe ehrlich gesagt, gar nichts Besonderes erwartet, als ich dieses Buch angefangen habe. Ich dachte nur, dass es ein süßer Liebesroman über ein ungewöhnliches Pärchen sein würde.

Aber Mann, da lag ich falsch. Die Geschichte von Ava und Gideon war so viel mehr als ein Liebesroman. Mehr als nur eine Geschichte. Ich habe die beiden Charaktere sowas von ins Herz geschlossen, dass mir der Abschied richtig schwergefallen ist.

Ava hat gerade ihre beste Freundin durch Suizid verloren und ist komplett rastlos. Sie erkennt sich selbst nicht wieder. Und dann trifft sie auf Gideon, der sie besser versteht als jeder andere.
Das Kennenlernen von ihr und Gideon ging er langsam von Statten, da Gideon ein seeeehr schüchtener Mensch ist. Als jemand, der sich auch oft wegen jeder Kleinigkeit stundenlang verrückt macht, konnte ich mich gut in ihn hineinversetzen.
Es war toll, ihn im Umgang mit seinem Therapeuten oder seinen Freunden zu erleben, weil er da so aufgeblüht ist. Allgemein seine Charakterentwicklung fand ich enorm! Ach Gottchen, und es war ja soo niedlich, dass die beiden sich Briefe geschrieben haben. Wirklich herzerwärmend. Allein schon Gideons Gedichte, die mir oft eine Gänsehaut beschert haben, machen es wert, diesen Roman zu lesen.

Dieses Buch spricht soo viele wichtige Themen an. Es geht um Depressionen, Ängste, die erste große Liebe und vor allem darum, wie es nach einem schweren Schicksalsschlag mit dem Leben weitergehen soll.

Es war eine unglaublich berührende und emotionale Geschichte, die mich ernsthaft während einer Bahn-Fahrt zum Weinen gebracht hat. Ich lege es euch allen ans Herz: Macht euch die Mühe, Ava und Gideon kennenzulernen, ihr werdet sie lieben!

Das Ende habe ich so nicht kommen sehen und war daher auch nicht ganz soo zufrieden damit. Ich konnte die Entwicklung ehrlich gesagt nicht ganz verstehen, auch wenn beide natürlich ihre Gründe hatten. Man hätte die Problematik meiner Meinung nach auch einfacher und weniger dramatisch lösen können, jedoch war dies von der Autorin bestimmt extra so angelegt, um auf die seelischen Wunden der beiden aufmerksam zu machen.

Alles in allem ein Top-Roman für mich, der trotz kleinerer Schwächen zum Ende hin volle 5 Sterne von mir bekommt. Lasst euch dieses Buch nicht entgehen.

War diese Rezension hilfreich?

An einer Erkältung gibt es nur ein Ding, das positiv ist: Man kann massenhaft Bücher lesen, denn was anderes kann man sowieso nicht machen. Also, beginnen wir mit der ersten Rezension in der Reihe "Mira-ist-verkühlt-und-wenn-sie-nicht-gerade-rumjammert-veranstaltet-sie-einen-Lesemarathon". Ach, im Titelfinden bin ich einfach großartig!

Also, beginnen wir: Der Klappentext wird der Geschichte nicht gerecht, wirklich nicht. Das hört sich so an, als wäre das eine 0815-Liebesgeschichte, zwischen dem beliebten Mädchen und dem Nerd, deren Umfeld sich enorm gegen diese Liebe wehrt. Denn cool und uncool, beliebt und unbeliebt passt halt einfach nicht zusammen!
Dabei ist diese Geschichte überhaupt nicht so, wirklich nicht. Beide Protagonisten sind liebevoll gestaltet, ohne Klischees und dafür mit ganz vielen originellen Ideen.
Ava trauert um ihre beste Freundin Kelly, die sich vor einem halben Jahr das Leben genommen hat. Seitdem findet sie sich in ihrem eigenen Leben nicht mehr zurecht. Sie wird der Schule verwiesen, fängt ständig Streitereien an und hat keine Lust auf gar nichts. Im Großen und Ganzen wirkt sie stellenweise wie ein kleines Kind, das wie wild um sich schlägt, damit jeder auf Abstand bleibt. Gleichzeitig muss sie versuchen stark zu bleiben und sich erwachsen zu verhalten. Diese zwei gegensätzlichen Reaktionen Avas knallen ständig aufeinander und machen es ihrem Umfeld und auch ihr selbst wirklich sehr, sehr schwer.
Gideon kämpft seit seiner Kindheit mit Depressionen. Momentan hat er sie unter Kontrolle, doch er hat trotzdem Angst. Ständige Angst. Vor Vorstellungsgesprächen, vor gut aussehenden Mädchen, vor fremden Menschen, vor neuen Situationen. Kurz: vor dem Leben.

Trotzdem ist dieses Buch nicht traurig. Gut, es ist traurig. Aber nur ein bisschen. Die Traurigkeit ist immer da, aber fast nie dominierend. Ganz im Gegenteil: Während dem Lesen habe ich regelmäßig laut gelacht und hatte insgesamt ein richtig breites Grinsen im Gesicht. [Danke an den älteren Herren, der mir im Zug gegenüber gesessen ist, und mich gefragt hat, mit wem ich denn da gerade Nachrichten schreibe, dass ich so glücklich bin! Du warst eines meiner Highlights der bisherigen Woche, vor allem deine Reaktion darauf, dass man "auf diesem flachen Ding Bücher lesen kann"!]
Das Buch ist also wirklich alles andere als traurig. Es ist ungemein positiv und unterhaltsam, ist lustig und macht Hoffnung. Und gleichzeitig werden die (auch negativen) Emotionen der Figuren manchmal so stark, dass es sich wie ein heftiger Schlag ins Gesicht anfühlt.

Die Liebe zwischen Gideon und Ava ist von Anfang an ungewöhnlich und das nicht, weil sie beide psychische Probleme haben. Das finde ich lobenswert. Warum ist diese Liebe so ungewöhnlich, wenn nicht, weil sie beide psychisch labil sind? Nun, gut, dass ihr gefragt habt. Machen wir es im Stil von Gideon und schreiben eine Liste:

1. Gideon hat kein Handy und keinen Computer. Also, er hat beides, aber er weigert sich bis zum Ende beides einzuschalten. Stattdessen schreiben sich Gideon und Ava Briefe. Diese Briefe sind nicht besonders tiefgründig und nicht so kitschig, dass sie zum erbrechen wären. Ganz im Gegenteil: Beide wissen eigentlich gar nicht so wirklich, wie man Briefe schreibt und schreiben einfach irgendwas, was ihnen gerade einfällt.
2. Sie schreiben sich gegenseitig Gedichte. Ja, auch Liebesgedichte, aber nicht so nervig romantische!
3. Es kommt zu einem totalen Rollentausch. Ihr kennt das sicher aus einer Milliarde Liebesgeschichten: Die Frau ist die schüchterne, der Mann ist mutig und laut. Nun, hier nicht. Die Frau ist "besonders", der Mann hält sich zumindest dafür. Nun, hier nicht. Hier sind beide einfach wirklich besondere Menschen, ohne Anführungszeichen. Die Frau ist total unerfahren, der Mann ist seeeehr erfahren. Wie gesagt: Totaler Rollentausch.
4. Die beiden fassen einander mit Samthandschuhen an und das ist total süß! Ich weiß nicht, ob das in vielen anderen Liebesgeschichten auch so ist - normalerweise kommt es mir eher so vor, als hätten Protagonisten Spaß dabei, sich gegenseitig zu verletzen.
5. Beide behalten ihre Probleme. Gerade junge Autoren auf Seiten wie zum Beispiel wattpad.de scheinen Liebe oft als eine Art Allheilmittel zu betrachten. Hier ist die Liebe das nicht. Sie ist schön und gibt beiden etwas, an dem sie sich festhalten können, aber beide behalten ihre Probleme und ihre Fehler.

Alles in allem also ein richtig süßes Buch. Auf jeden Fall eine der besten und schönsten und am wenigsten klischeehaltige Liebesgeschichten, die ich in den letzten Jahren gelesen habe!

War diese Rezension hilfreich?

Von "Du bringst mein Leben so schön durcheinanader" konnten mit Cover und Titel direkt ansprechen. So richtig neugierig auf den Inhalt hat mich dieses Zitat gemacht: " Weißt du, was die Japaner mit erbrochenen Dingen machen? Sie setzen sie wieder zusammen. Aber die Lücken füllen sie mit Gold. Sie gehen davon aus, dass diese Risse eine Sache nur noch schöner und wertvoller machen, weil sie ein Teil ihrer Geschichte sind.". Und genau das machen Ava und Gideon. Sie reparieren ihre Risse mit ihrer Freundschaft. Ava versucht immer noch mit dem Suizid ihrer besten Freundin klar zu kommen, Gideon schreibt Gedichte und versucht mehr Selbstvertrauen zu gewinnen. Die beiden lernen sich in ihrem Aushilfsjob kennen und freunden sich an. Es ist eine ganz besondere Freundschaft, da die beiden nicht auf dem modernen Weg, wie SMS oder WhatsApp kommunizieren...
Claire Christian hat es geschafft eine wunderbare Geschichte über Freundschaft und den Schmerz der Trauer zu schreiben.
Fans von John Green werden dieses Buch lieben, ich habe es jedenfalls sehr gerne gelesen und werde es weiter empfehlen!

War diese Rezension hilfreich?

„Weißt du, was die Japaner mit zerbrochenen Dingen machen? Sie setzen sie wieder zusammen. Aber die Lücken füllen sie mit Gold. Sie gehen davon aus, dass diese Risse eine Sache nur noch schöner und wertvoller machen, weil sie ein Teil ihrer Geschichte sind.“

Das Buch “Du bringst mein Leben so schön durcheinander” ist definitiv was für Fans von John Green.
Es geht hier um Ava und Gideon, beides Menschen die schon schwere Schicksalsschläge hinter sich haben, welche sich bei ihrem Job in einem Fast-Food Restaurant kennen lernen.
Zwischen den Beiden entwickelt sich eine starke Freundschaft, in der sie sich Beide gegenseitig Halt und Kraft geben.

Dieses Buch ist in abwechselnder Sicht von unseren beiden Protagonisten geschrieben und bietet so Einblick in beide Köpfe.
Das Ende ist offen – so viel kann ich verraten – was mich ein wenig frustriert zurückgelassen hat, aber das ist bei solchen Enden bei mir immer der Fall.

Die Themen, die in diesem Buch angeschnitten werden, sind wichtig und auch alltäglich. Nur oft sehen wir das nicht. Wie auch? Wir können ja nicht jeden Menschen in den Kopf schauen.

Mehr möchte ich gar nicht verraten, lasst euch einfach in die Geschichte fallen. Ich kann sie nur empfehlen!

War diese Rezension hilfreich?

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Nach Wochen voller Krimis und Dystopien und Fantasyromanen, dürstete es mir nach einer stink-normalen Liebesgeschichte. Jedoch nichts, wo man von vorneherein weiß, dass das arme Mauerblümchen den reichen Superstar abbekommt. Das Buch über Gideon und Ava versprach tiefgründiger zu sein…

Mein Fazit:

Gideon und Ava könnten unterschiedlicher nicht sein. Leise, verträumt, Gedichte schreibend – wild, rebellisch, verletzt. Doch irgendwie treffen diese beiden Welten aufeinander. In einem Durcheinander aus positiver und negativer Nähe, bermeken beide, dass der jeweils andere ihnen gut tut. Die Freundschaft entwickelt sich weiter. Immer weiter. Die Gefühle werden unaufhaltsam, doch auch das Leben läuft einfach weiter und wartet nicht darauf, beide an ihren Punkten abzuholen.

Die Geschichte beschreibt das Leben zweier Jugendlicher, welche durch Schicksalsschläge durch gute und auch durch weniger gute Tage gehen müssen. Es beschreibt, wie das Leben einfach weiterläuft, nur weil man selbst die Zeit anhalten oder sogar zurückdrehen will. Claire Christian nimmt den Leser mit in ein Gefühlsbad. Die Sichtweise variiert zwischen Ava und Gideon, man hüpft kapitelweise hin und her. So merkt man jedoch schnell, was und wie die beiden über den jeweils anderen denken und vor Allem fühlen.

Beide sind sehr starke Charaktere, die mit einigen Schatten zu kämpfen haben. Das sollte man – finde ich – wissen. Doch man merkt auch, dass es sich (zumindest in der Geschichte) lohnt, diese Schatten zu bekämpfen…

Ein sehr emotionales und mitnehmendes Buch, was trotz den Tränen, die ich vergossen habe, definitiv fünf Sterne verdient hat.

War diese Rezension hilfreich?

Ein grandioses Jugendbuch für Fans von John Green oder Rainbow Rowell!

In diesem Buch lernt man, dass es trotz vieler schlimmer Schicksalsschläge immer einen Grund geben kann weiterzumachen. Es ist rührend die Freundschaft zwischen Ava und Gideon zu verfolgen. Dabei ist der Schreibstil so einfühlsam und zart, wie er bei solchen Themen auch sein sollte. Beim Lesen ist mir das ein oder andere mal das Herz vor lauter Mitleid gebrochen. Aber es tut gut zu wissen, dass es in dunklen Stunden ein Licht geben kann und jemand ganz unerwartetes Halt bietet, wo vorher keiner war.

Das Buch ist definitiv einer meiner Frühjahrs-Favoriten!

War diese Rezension hilfreich?

In diesem Roman sind die Charaktere sehr unterschiedlich. Und dennoch passen sie einfach gut zusammen. Beide haben schon Schicksalsschläge erlebt, ihr Leben ist ein steiges auf und ab.
Als Leser folgt man ihnen aus der Sichtweise beider Protagonisten, was mir gut gefiel. Auch sonst ist der Stil der Autorin wirklich gut und angenehm zu lesen.
Und die Handlung selbst hat mich bewegt und wunderbar unterhalten.
Wirklich zu empfehlen!

War diese Rezension hilfreich?

Ava und Gideon lernen sich bei einem Aushilfsjob im Restaurant kennen. Ava hat vor einigen Monaten ihre beste Freundin verloren und hat den Verlust immer noch nicht überwunden. Gideon ist wahnsinnig schüchtern, nur wenn er als Poetry-Slammer auf der Bühne steht, blüht er auf. Die beiden sind wahnsinnig gegensätzlich, ergänzen sich jedoch auf eine ganz besondere Art und Weise…

Ava hat vor einigen Monaten ihre beste Freundin verloren und weiß gar nicht hin, wohin mit all ihren Gefühlen. Vor allem ist sie wütend auf ihre Mitschüler und Lehrer, auf ihre beste Freundin, die sie einfach verlassen hat und auf sich selbst. Ein Mittel aus der Trauer sind für sie die Treffen mit Lincoln, dem Bruder ihrer besten Freundin. Dabei landen sie auch immer häufiger im Bett.

Gideon ist ein sehr stiller, in sich gekehrter Typ. Ihm fällt es schwer, auf neue Leute zuzugehen und in seiner alten Schule wurde er dafür gemobbt. Seine Gefühle kann er am besten in Gedichten ausdrücken und gegenüber Robbie, seinem Therapeuten. Gideon ist ein sehr sensibler, tiefgründiger Junge.

Ava und Gideon lernen sich zufällig bei ihrem Aushilfsjob kennen und aus den so gegensätzlichen Persönlichkeiten entwickelt sich langsam eine Freundschaft. Süß fand ich, dass die beiden sich Briefe schreiben, weil Gideon sein Handy verbannt hat. Das ist vor allem für Ava ungewöhnlich, hilft ihr aber sehr, sich zu sortieren und ihre Gedanken in Worte zu fassen.

Die Autorin spricht sehr ernste Themen wie Depressionen, Trauer/Verlust und Selbstverletzung an. Für mich als Nicht-Betroffene hat sie das Thema sensibel umgesetzt und ich konnte sowohl Avas als auch Gideons Gefühle gut nachvollziehen.

Auf in meinen Augen gefühlvolle Art und Weise erzählt die Autorin Gideons und Avas Geschichte. Während Ava um ihre beste Freundin trauert, kämpft Gideon mit seiner Schüchternheit und anderen Problemen, die es im schwer machen, auf andere Leute zuzugehen. Zusammen geben sie sich gegenseitig Halt, doch ob sie damit gegen ihre Probleme bestehen können, müsst ihr selbst lesen.

War diese Rezension hilfreich?

Eine wirklich beeindruckende Geschichte!
Gideon und Ava könnten verschiedener kaum sein, sie extrovertiert und Partygängerin, die selten das tut, was man von ihr erwartet, er zurückhaltend und schüchtern. Und doch finden sie sich irgendwie, das sind für mich immer die Geschichten, die ich am liebsten habe. Wenn die Figuren ihre Unterschiede beiseiteschieben und sich stattdessen auf ihre Gemeinsamkeiten stützen können.

Mich hat die Geschichte berührt und sehr gut unterhalten, besonders Gideon fand ich immer spannend zu erleben. Dass die Geschichte wechselnd aus seiner und ihrer Ich-Perspektive geschrieben ist, stärkt noch das Gefühl und die Verbundenheit zwischen Figur und Leser, sodass man sich der Geschichte kaum entziehen kann und es eigentlich auch gar nicht möchte.

Kann ich nur empfehlen!

War diese Rezension hilfreich?

Ein wunderbares Buch, das zu Herzen geht. Definitiv eines meiner liebsten Jugendbücher in diesem Jahr.

War diese Rezension hilfreich?

Du bringst mein Leben so schön durcheinander

Inhalt:
„Weißt du, was die Japaner mit zerbrochenen Dingen machen? Sie setzen sie wieder zusammen. Aber die Lücken füllen sie mit Gold. Sie gehen davon aus, dass diese Risse eine Sache nur noch schöner und wertvoller machen, weil sie ein Teil ihrer Geschichte sind.“ Als Ava und Gideon sich beim Nebenjob im Schnellrestaurant kennenlernen, vermutet keiner von beiden, dass diese Begegnung alles verändert. Das beliebte Mädchen und der schüchterne Poetry-Slammer könnten nicht unterschiedlicher sein. Gemeinsam haben sie nur, dass Schicksalschläge etwas in ihnen haben zerbrechen lassen. Schnell entsteht zwischen ihnen eine tiefe Freundschaft, in der sie sich gegenseitig Halt geben. Immer intensiver werden die Gefühle, aus der Freundschaft wird mehr. Doch so viel Nähe sind beide nicht gewöhnt, ob ihre Liebe das aushalten wird?

Meinung:
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht, aber hinter der Geschichte steckt so viel mehr als ich geahnt habe!
Es geht um Trauerbewältigung, Verlust. Ava hat vor einigen Monaten ihre beste Freundin durch Selbstmord verloren und schafft es nicht, ihre Trauer zu verarbeiten. Dieser Einstieg war ein ganz schöner Brocken, aber wenn man sich einmal darauf eingestellt hat wurde ich nur so von ihrem Gefühlen überschwemmt. Der Schreibstil macht es durch seine sanfte aber flüssige Art sehr leicht in sie einzutauchen. Erzählt wird abwechselnd aus Sicht der zwei Protagonisten.
Die Freundschaft mit Gideon wächst nur langsam aber wunderschön und beide müssen so einige ihrer Dämonen besiegen, was sie sehr echt bewältigen.
Gut fand ich auch die Triggerwarnung am Ende – allerdings (va bei einem Ebook) macht sich sowas am Anfang immer besser.

Fazit:
Die Autorin hat einen wundervollen Jugendroman erschaffen, der viele wichtige Themen sensibel vereint.

War diese Rezension hilfreich?

Erste Liebe und überaus viel Romantik. Was ist dran an dem "Gegenteile ziehen sich an"?

Was muss eine Liebesbeziehung an Schicksalsschläge alles ertragen müssen?

Sehr tiefgründiger Roman rund um die erste Liebe.

War diese Rezension hilfreich?

Ein tolles Jugendbuch mit ernstem Thema, welches man trotz allem sehr schön lesen und empfehlen kann. Vom Niveau braucht es den Vergleich mit John Green nicht scheuen. Ich fand es sehr gut geschrieben und glaubwürdig. Auch das Ende hat mir gefallen. Ein tolles, intelligentes Jugendbuch! Geeignet für LeserInnen ab 13/14

War diese Rezension hilfreich?

Ein Jugendbuch das ernste Themen wie Depression und Selbstmord behandelt.
Mir gefällt wie Phasen der Trauer dargestellt werden und die Figuren sich Hilfe holen und man das auch mitbekommt.
Leider war mir Gideon ein bisschen zu wenig beschrieben, ich konnte ihn mir nicht so vorstellen.

War diese Rezension hilfreich?

Bereits der Titel und der Klappentext haben vermuten lassen, dass es sich bei "Du bringst mein Leben so schön durcheinander" um eine tief berührende Geschichte handelt, die den Leser mitten ins Herz trifft. Und auch nachdem ich die letzte Seite beendet und das Buch zugeklappt habe, bleibt diese Vermutung bestehen.
Ava und Gideon sind zwei hervorragend ausgearbeitete Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein können und doch so vieles haben, was sie miteinander verbindet.
Auf emotionale Art und Weise schildert Autorin Claire Christian die Hintergründe der beiden, was sie verloren und durchgemacht haben. Dabei legt sie so viele Gefühle in jedes einzelne geschriebene Wort, dass es schwerfällt, die Tränen zurückzuhalten.
Für mich ist dieses Buch etwas ganz Besonderes. Ein Jugendroman, der berührt und hoffnungsvoll zugleich ist.

War diese Rezension hilfreich?

Avas beste Freundin Kelly hat sich das Leben genommen und das hat sie total aus der Bahn geworfen. Genauso wie Kellys Bruder Lincoln. Die Beiden versuchen sich mit Sex davon abzulenken, aber das hilft Ihnen natürlich nicht wirklich bei ihrer Trauer. Bis Ava ihren neuen Kollegen Gideon trifft. Gideon hat sein eigenes Päckchen zu tragen und er mag keine Handys. Deshalb fangen sie an, sich gegenseitig Briefe zu schreiben und es entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte zwischen Ihnen. Claire Christian hat es geschafft einen wunderschönen, sehr berührenden Roman zu schreiben und ich habe beim Lesen so manche Träne verdrückt.

War diese Rezension hilfreich?

LeserInnen dieses Buches mochten auch: