Das Café ohne Namen

Roman | Der neue Roman des Bestsellerautors von "Ein ganzes Leben"

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Erscheinungstermin 26.04.2023 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Ein Café und seine Menschen. Ein Mann, der seiner Sehnsucht folgt. Robert Seethalers neuer Roman.

Wien im Jahr 1966. Robert Simon verdient sein Brot als Gelegenheitsarbeiter auf dem Karmelitermarkt. Er ist zufrieden mit seinem Leben, doch zwanzig Jahre nach Ende des Krieges hat sich die Stadt aus ihren Trümmern erhoben. Überall wächst das Neue, und auch Simon lässt sich mitreißen. Er pachtet eine Gastwirtschaft und eröffnet sein eigenes Café. Das Angebot ist überschaubar, und genau genommen ist es gar kein richtiges Café, doch die Menschen aus dem Viertel kommen, und sie bringen ihre Geschichten mit – von der Sehnsucht, vom Verlust, vom unverhofften Glück. Sie kommen auf der Suche nach Gesellschaft, manche hoffen sogar auf die Liebe, und während die Stadt um sie herum erwacht, verwandelt sich auch Simons eigenes Leben.  

Das Café ohne Namen ist ein Roman über den menschlichen Drang zum Aufbruch. Mit einem Reigen unvergesslicher Figuren und seiner besonderen Aufmerksamkeit für die Details des Lebens erzählt Robert Seethaler davon, wie eine neue Welt entsteht, die wie alles Neue ihr Ende schon in sich trägt. 

Ein Café und seine Menschen. Ein Mann, der seiner Sehnsucht folgt. Robert Seethalers neuer Roman.

Wien im Jahr 1966. Robert Simon verdient sein Brot als Gelegenheitsarbeiter auf dem Karmelitermarkt...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783546100328
PREIS 24,00 € (EUR)
SEITEN 288

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Robert Seethaler ist ein großartiger Erzähler. Wien, das Café, alle Protagonisten werden so glaubwürdig und lebhaft, eher filmisch beschrieben, so dass man glaubt, selbst ein Gast gewesen zu sein. Robert Simon entwickelt sich sich stetig weiter. Grandios!

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Wenn in der Inhaltsangabe des Verlags zu "Das Café ohne Namen" von einem Roman über den menschlichen Drang zum Aufbruch die Rede ist, so ist dies in mehrfacher Hinsicht zutreffend. Zunächst einmal ist da die historische Einbettung in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts, als Wien - wie viele andere Städte auch - aus den Trümmern des Krieges neu erwachte und die Menschen im Schwunge der florierenden Wirtschaft neue Wege wagten. So auch der Protagonist Robert Simon, der sich seinen Traum vom eigenen Café erfüllt, das eigentlich weniger ein Café als eine urige Kneipe ist, die vielen seiner Gäste zur Stammkneipe wird. Und anhand der Geschichte Simons und seiner Gäste wird deutlich, wie das Wort Aufbruch auch zu verstehen ist: Nämlich als ganz persönliche Suche nach einem Weg, seine eigene Geschichte zu bewältigen, seine Wunden und Sehnsüchte zu verstehen und in den großen Umwälzungen der Epoche seinen Platz zu finden. Seethaler schildert all dies mit dem ihm eigenen aufmerksamen, manchmal fast zärtlichen Blick für Details, auf diese unprätentiöse Art und Weise, die dem*r Leser*in bei aller Eindrücklichkeit immer wieder diesen wertvollen Raum eröffnet, in dem sich die ganz eigenen Bilder immer neu entfalten können.

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Robert Simon eröffnet ein Café in einem Wiener Viertel. es wird zum Treffpunkt der verschiedensten Charaktere. Mit leisen Tönen und unaufdringlicher Sprache beschreibt Seethaler da Leben dieser Menschen über ein Jahrzehnt. Absolut empfehlenswert!

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Ein neuer Roman von Robert Seethaler und ein" typischer" obendrein.
Er schafft es wieder wunderbar, den Leser buchstäblich in die Geschichte und somit mitten in das Nachkriegsdeutschland bzw. die Aufbaujahre zu ziehen.

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Ein schönes, ruhiges Buch, das einen schnell die Zeit vergessen lässt und durch dessen Seiten man nur so fliegt. Und das, obwohl es völlig unaufgeregt erzählt. Das Café ohne Namen versammelt die verschiedensten Persönlichkeiten bei sich, und jeder hat seine kleine oder große Geschichte zu erzählen. Von seinen Freuden, Problemen, vom Tod. Von seinen Schwierigkeiten im Leben, und dabei merkt man: kein Leben ist perfekt. Tatsächlich mein erstes Buch von Robert Seethaler und er hat mich direkt auf voller Linie überzeugt.

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Der Inhalt des Romans Robert Seethalers, „Das Café ohne Namen“, ist schnell erzählt. Mitte der 1960er Jahre in Wien, genauer gesagt im 2. Bezirk, dem Karmelitermarkt: Der Gelegenheitsarbeiter Roman Simon, zufrieden mit seinem bisherigen Leben, pachtet ein kleines Café. Groß ist das Angebot nicht, aber die Gäste stört es nicht, dass es außer Kaffee und Wien, im Winter Punch, und Salzgurken (sic) nicht viel mehr gibt. Das Café wird zu einem Treffpunkt eines bunten Straußes an Menschen, deren Geschichten sich an den kleinen Tischen und der Ausschank treffen. Sie alle sind in Aufbruchstimmung, haben Sehnsüchte, manche kommen nur auf der Suche nach Gesellschaft, nach dem Sinn des Lebens. Simons eigenes Leben verändert sich in kleinen Schritten mit den Figuren.
Mit einem großen Fest muss das Café nach zehn Jahren schließen. Auch wenn es keinen Namen gehabt hat, es wird allen Figuren des Romans in Erinnerung bleiben.
Robert Seethaler hat einen leisen Roman geschrieben, den man nicht so schnell vergisst, denn die Schicksale, die sich in diesem Café ohne Namen treffen, sind ebenso menschlich, wie einige davon uns Leser:innen bekannt. Als Wienerin, die in der Nähe des Schauplatzes aufgewachsen ist, kann ich die einfühlsame und authentische Darstellung der Charaktere nur anerkennend hervorheben und den Roman als gelungene Milieustudie uneingeschränkt empfehlen.

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Ein ungewöhnlicher Einblick in das Leben in der Nachkriegszeit. Der sympatische, bescheidene Kneipier mit seinem Sorgen und seinem Alltag - Seethaler hat es wunderbar eingefangen. Dieses Buch verlangsamt auf wundersame Weise den eignen Alltag.

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Robert Seethaler widmet sich in seinem neuen Buch wieder ganz den kleinen Leuten, den einfachen Menschen aus dem Volk, den Marktleuten und Fabrikarbeiterinnen, den Obdachlosen, brotlosen Künstlern und Kriegswitwen. Sie alle sind in dieser zarten Erzählung, der die Vergänglichkeit fast auf jeder Seite eingeschrieben ist, Verirrte oder Gestrandete: in einer vergangenen Zeit, dem Wien der 60er, 70er Jahre, und an einem namenlosen Ort, dem titelgebenden Café ohne Namen.
Dieses Café, das Robert Simon, der sich zuvor auf dem Markt mit Gelegenheitsarbeiten verdingt hat, in Erfüllung seines Lebenstraumes neu eröffnet, ist eigentlich kein Café, zumindest nicht im Sinne eines mondänen Kaffeehauses, sondern eher eine kleine bescheidene Wirtsstube mit Sommerterrasse und nur einer Bedienung, der jungen, zupackenden Mila, die vom Land kommt und ihrerseits im Café gestrandet ist, nachdem sie ihre Stelle in der Fabrik verloren hat.
Bescheidenheit und Unaufgeregtheit charakterisieren aber nicht nur die durchaus aufgewühlten und vom Schicksal gebeutelten Hauptfiguren, die mit einer Art radikalen Akzeptanz wie ein moderner Sisyphus ihren Fels immer wieder nach oben rollen und ihr Leben leben, sondern auch den Ton der Erzählung. All die Schicksale, in die man als Leser eintaucht wie in ein unbeabsichtigt belauschtes intimes Gespräch am Nebentisch eines Cafés, berühren in ihrer innewohnenden Traurigkeit, ohne einen jedoch deprimiert zurückzulassen. Denn in fast all diesen so einfachen Leuten, ob derb, skurril, verwirrt, verrannt oder sonstwie versehrt, ahnt man eine "verborgene Zärtlichkeit", um den treffenden Ausdruck einer der Figuren zu verwenden. Diese ist auch der in ihrer scheinbaren Schlichtheit doch so gefangen nehmenden Schreibweise Seethalers eigen, dessen Erzähler verborgen ist, hinter seinen Figuren ganz zurücktritt, um ihnen momenteweise auf eine doch fast zärtliche Weise nahe zu kommen, ehe er sie wieder in das unaufhaltsame Wirken der Geschichte, in das unerbittliche Räderwerk der Zeit, entlässt.

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Wieder ein ganz starker Seethaler, weniger dramatisch als der Trafikant aber mit ähnlicher Atmosphäre. Ein kleines Café, ein sympathischer Protagonist, berührende Schicksale. Ein richtiger Wohlfühlroman bei dem ich traurig war, als ich am Ende angelangt war.

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Robert Simon pachtet eine Gastwirtschaft in einem Arbeiterviertel in Wien und eröffnet sein eigenes Café, für das er keinen Namen findet. Es wird zum Treffpunkt für die Menschen, Anlaufstelle zum gemeinsamen Austausch, Die Menschen bringen ihre Geschichten mit.
Als das Haus, in dem das Café untergebracht ist, verkauft wird, hat auch das Café keine Zukunft mehr und Robert Simon geht neue Wege.
Eine schöne Geschichte, aus dem Leben erzählt. Schade, dass Seethaler seine Romanfigur nicht um sein Café kämpfen lässt.

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Ein ganz und gar typischer Seethaler, wie wir ihn im Laufe der Jahre kennen- und schätzen
gelernt haben: in seiner gewohnt einfachen und schnörkellosen Sprache erzählt er die Geschichte des jungen Robert Simon, der in der Aufbruchsstimmung der 60er Jahre in Wien seinen Traum verwirklicht und ein eigenes Café eröffnet. Bald strömen die Menschen aus dem Viertel herbei und ihre Geschichten, Sehnsüchte, Sorgen, Träume und Ängste fließen ineinander und weben neue Muster...
Bereits nach ein paar Sätzen taucht man mühelos in die Atmosphäre des Geschehens ein und lässt sich für ein paar Abende gerne durch die Existenzen von Romanfiguren tragen, deren Träume, Nöte und Schicksale uns nicht fremd sind.
Ein weiterer Roman von Seethaler, den ich sehr gerne weiterempfehlen werde!

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Ich schätze den Erzählstil von Robert Seethaler mit jedem seiner Werke noch mehr. Die Würde, die er jeder noch so beiläufig erwähnten Nebenfigur zugesteht, berührt zutiefst. Ich weiß schon jetzt, dass ich bei meinem nächsten Wienbesuch an jeder Straßenecke nach Spuren des Cafés und seiner Stammgäste Ausschau halten werde.

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Mit wenigen Worten kann Seethaler eine besondere Atmosphäre und einen Kosmos zum Leben bringen. Die unterschiedlichsten Charaktere in diesem Roman werden eindringlich und zart beschrieben und finden im Café ohne Namen zusammen, jede Eigenheit hat seinen Platz in diesem feinen, sprachlich exzellenten Werk und wehmütig vergeht eine Zeit der Gemeinsamkeit. Wunderbar.

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Wie alle Romane von Robert Seethaler zeichnet sich das Buch durch seinen detailierten Erzählstil und die unvergesslichen Protagonisten aus. Der Roman spielt in der Nachkriegzeit in Wien. Simon eröffnet in dieser Aufbruchsstimmung sein eigenes Café. Seine Kunden kommen mit ihren Geschichten zu ihm.
Dieses Buch macht Hoffnung und berührt einen im Herzen. Brilliant erzählt.

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Dies war mein erstes Buch von Robert Seethaler und es hat mir gut gefallen. Es war an manchen Stellen sehr tiefgründig und an anderen komplett transparent, was eine angenehme Mischung ergab. Ich werde definitiv mehr von Herrn Seethaler lesen.

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Immer wieder unfassbar... unfassbar schön, wie der Autor es schafft, so unaufgeregt und gleichzeitig fesselnd vom Leben zu erzählen, das eben nicht immer spektakulär sein muss, sondern das, was es ist, die Aneinanderreihung von Begegnungen mit anderen Leben, die uns auch verändern, es aber nicht zwanghaft müssen. Freue much schon jetzt auf die Empfehlubg an die Kunden im Laden, sobald das Buch erscheint!

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Seethaler hat einfach eine ganz eigene Art zu erzählen! Er entführt uns hier in ein kleines Café, das Robert gründet und in dem nach und nach die gesamte Nachbarschaft ihren Platz findet. Ein Buch, bei dem ich sofort wieder von vorne anfangen könnte.

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