Todeskäfig

Thriller | Der Auftakt zur Thriller-Serie um FBI-Ermittlerin und Neurowissenschaftlerin Sayer Altair

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Erscheinungstermin 10.08.2018 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Aus diesem Käfig gibt es kein Entkommen

In Washington, D.C. wird ein totes Mädchens gefunden. Ihr Mörder ließ sie in einem Tierkäfig verdursten. Ein Fall für FBI Special Agent Sayer Altair. Endlich bekommt sie die Chance, sich zu beweisen. Aber der öffentliche Druck ist enorm, denn bei dem Opfer handelt es sich um die Tochter eines hochrangigen Senators. Als ein weiteres Mädchen verschwindet, beginnt eine wilde Jagd durch die Stadt – auf den Spuren eines erbarmungslosen Killers, der sein Werk um jeden Preis vollenden will.

Der erste Fall für Sayer Altair – Brillante Wissenschaftlerin und schonungslose FBI-Agentin

»Düster und mitreißend. Sie werden bis zum bitteren Ende lesen.« Lisa Gardner

Aus diesem Käfig gibt es kein Entkommen

In Washington, D.C. wird ein totes Mädchens gefunden. Ihr Mörder ließ sie in einem Tierkäfig verdursten. Ein Fall für FBI Special Agent Sayer Altair. Endlich...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783548290768
PREIS 10,00 € (EUR)
SEITEN 496

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Hauptprotagonistin Sayer Altair ist eine ziemlich toughe und bodenständige Ermittlerin mit einer starken Persönlichkeit. Sie musste schon viele Schicksalsschläge durchmachen, an denen sie noch zu knabbern hat. Dadurch ist sie sensibel, verletzlich, aber auch sehr empathisch.

Der neue Fall verlangt einiges an Aufmerksamkeit und wird zu einem wahren Albtraum für Sayer. Hierbei handelt es sich um ein entführtes Mädchen, das in einem Käfig verhungert und verdurstet. Das hat mich tief bewegt, ehrlich, weil ich mir auf Grund des Schreibstils alles bildlich vorstellen konnte und so umso mehr mitlitt. Es herrscht eine nervenzehrende Spannung, die sich bis zum Ende hin steigert. Pausen einlegen? Unmöglich! Man spürt schon während des Lesens der ersten Abschnitte, dass sich hier etwas Großes anbahnt. Und alles kommt ganz anders als erwartet. Ich habe geschwitzt, so aufgeregt war ich.

Fazit: Was für ein spannender Plot! Ich bin immer noch völlig aus der Puste. Man merkt, dass die Autorin Ellison Cooper eine Wissenschaftlerin ist, die ihre Ergebnisse in ihren Psychothriller gesteckt hat. Sehr zu empfehlen!

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In einem „Todeskäfig“ wird die zu Tode gefolterte Tochter eines Senators gefunden. Politik und Öffentlichkeit haben also ein großes Interesse an dem Mordfall und FBI Special Agentin Sayer Altair steht in ihrem ersten Fall ziemlich unter Druck. Aber nach anfänglich falschen Spuren führen ihre soliden Ermittlungen schließlich doch zum richtigen Täter. Dazwischen liegt ein spannender Thriller, der vielleicht nicht unbedingt überraschende, aber doch solide Crimekost bietet und durchaus Spaß macht. Der Schreibstil ist angenehm und passend zum Genre. Die Hauptdarsteller bekommen Raum für ein Privatleben, so etwas mag ich auch in Thrillern sehr gerne. Dennoch verliert die Autorin den Fall nicht aus den Augen.

Für mich ein gelungenes Debüt. Bitte mehr von dieser Autorin.

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Agent Sayer Altair bekommt einen grausamen Mordfall auf den Tisch. In einem großen Tierkäfig wird ein totes Mädchen gefunden, das elendig verdursten musste. Handelt es sich vielleicht um einen Serienmörder? Nachdem Sayer und ihr Team eine Weile im Dunkeln tappen, finden sie immer mehr Hinweise und lüften die Identität des Mädchens. Unglücklicherweise handelt es sich bei dem Opfer um die Tochter eines hochrangigen Politikers, welcher ihnen daraufhin die Ermittlungen ziemlich erschwert. Als man herausfindet, dass bereits ein weiteres Mädchen in einem Käfig eingeschlossen ist, setzt Agent Altair alles daran sie zu finden.

„Todeskäfig“ ist ein klassischer Ermittler-Thriller, in dem wir unserer Hauptfigur Sayer durch die Ermittlungen hinweg begleiten. Unterstützt wird sie von einem Team, das wir nach und nach auch etwas besser kennen lernen dürfen. Sayer erfüllt wieder mal so manches Klischee einer zurückgezogenen Ermittlerin, die nach einem tragischen Unfall niemanden mehr an sich ranlässt. Doch ganz langsam bröckelt auch bei ihr die Fassade.

Ich war wirklich ganz fasziniert von der Geschichte, die eine gute Mischung aus allseits bekannten Abläufen in Thrillern und einzigartigen Elementen ist. Viele Dinge hat man so schon mal in anderen Büchern gelesen und auch die grundlegende Idee in der Auflösung kannte ich schon durch andere Bücher. Und doch gibt es viele Dinge, die mir neu waren, oder auch auf neue Art verknüpft wurden.

„Todeskäfig“ habe ich sehr schnell durchgelesen gehabt, da die Story einfach sehr rasant und auch packend war. Die Autorin beherrscht einen sehr packenden Schreibstil, der dazu anregt, das Buch am liebsten in einem Stück wegzulesen.

Da „Todeskäfig“ der Auftakt zu einer ganzen Reihe sein soll, freue ich mich sehr auf die nachfolgenden Bände. Teil 2 erscheint leider erst im Sommer 2019 auf Englisch, wir müssen uns also noch eine Weile gedulden. Für mich war der Auftakt absolut gelungen!

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Spannendes Buch von der ersten bis zur letzten Seite. Die Autorin hat eine sehr gute Geschwindigkeit, so dass nie Langeweile aufkommt oder man Seiten überblättern möchte. Die Idee, was den Täter letztlich bewegt, ist gut erklärt und nachvollziehbar.

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4.5

Ich lese in letzter Zeit eigentlich nur noch selten Thriller, aber ab und an spricht mich dann doch mal ein Klappentext an, so auch "Todeskäfig".

Von Beginn an hat sowohl die Geschichte als auch der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen und ich mochte das Buch nicht wirklich aus der Hand legen. Der Fall ist spannend und überzeugt mit einigen Ungewöhnlichkeiten. Man erfährt in dem Buch viele interessante Fakten sowohl zur Neurologie als auch Mythologie. Dies fand ich eine sehr spannende Kombination.

Zudem fand ich die Ermittlerin Sayer Altair sehr sympathisch. Sie hat ihre Eigenarten und ebenfalls ihre Päckchen zu tragen, ohne die kommt ein Ermittler heutzutage wohl nicht mehr aus, aber sehr sympathisch fand ich, dass sie dennoch eine nette und umgängliche Frau ist. Nichts kann ich weniger leiden, wenn die Ermittler völlig in Selbstmitleid versinken, so war dies ein sehr positives Merkmal für mich.

An mancher Stelle hätte ich gerne noch einen Tick mehr Spannung vertragen, auch wenn man sich niemals sicher sein konnte, wer der Täter ist, so hatte man doch manchmal einen richtigen Gedankengang.

"Todeskäfig" war für mich endlich mal wieder ein Top Thriller und ich freue mich auf weitere Fälle mit Sayer Altair.

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Ein leicht zu lesender Thriller, der die Nackenhaare aufstellen lässt. Tiefe Einblicke in die Welt des Bösen voller dunkler Abgründe, einfach klasse!

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Das Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt, Spannung pur. Ich wollte es schnellst möglich durchlesen, um dem Täter und dem Motiv auf die Spur zu kommen. Eine leichte Ahnung kam kurz vor der Auflösung, war mir aber nicht sicher. Auf jeden Fall packend bis zum bitteren Ende, auf einen neuen Krimi mit Sayer Altair freue ich mich schon jetzt.

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Einer der besten Thriller, die ich bis jetzt in diesem Jahr gelesen habe. Tolle Charaktere und ein hochspannenden Fall. Einfach toll! Absolute Leseempfehlung für alle Thriller-Fans.

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Zum Inhalt:

In Washington, D.C. wird ein totes Mädchens, dass in einem Tierkäfig verdurstete, gefunden. Ein Fall für FBI Special Agent Sayer Altair. Endlich bekommt sie die Chance, sich zu beweisen. Aber das wird deutlich schwieriger als sie erwartet hatte.

Meine Meinung:

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil war sehr gut. Rasant und spannend erzählt führt uns die Autorin durch den Fall. Immer wieder scheint der Fall kurz vor der Aufklärung, immer wieder nimmt der Fall eine neue Wendung. Dadurch ist das Buch extrem spannend und in keinster Weise langweilig. Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und entsprechend ihrer Funktion mal sehr sympathisch, mal richtig unsympathisch. Ein Buch das wirklich von Anfang bis Ende spannend bleibt. 

Fazit:

Gelungener Thriller.

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Ein rasanter Thriller um den ersten Fall vonFBI Agentin Sayer und ihr Team. Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt, Spannung pur, jedoch nichts für schwache Nerven. Die Protagonisten des Ermittlerteams sind voller Ecken und Kanten, auch die Nebenfiguren haben spannende Hintergründe. Der Cliffhanger am Ende lässt auf eine spannende Fortsetzung hoffen.

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Todeskäfig von Ellison Cooper ist der Auftakt einer Thrillerreihe um die FBI-Agentin und Wissenschaftlerin Sayer Altair.

Beginnt man mit dem Buch, fällt einem zunächst gleich auf, dass es nicht in klassische Kapitel unterteilt ist. Zwar gibt es einzelne Kapitel, diese sind aber nicht von eins aufwärts durchnummeriert, sondern werden anhand einer Ortsangabe als Überschrift ersichtlich. Dies ist insofern praktisch, dass man als Leser sofort weiß wo man sich befindet und um welchen der Handlungsstränge es sich dabei handelt. Denn wir begleiten nicht nur die Protagonistin und ihr Team bei den Ermittlungen, sondern erleben auch hautnah die Tortur des zweiten entführten Mädchens mit.
Auf den Inhalt selbst will ich gar nicht weiter eingehen, da hier der Klappentext alles Wesentliche verrät und somit jedes weitere Wort zu viel wäre.
Allerdings möchte ich noch erwähnen, dass der Fall bereits nach der Hälfte des Buches gelöst scheint und man einen ersten actionreichen Höhepunkt geliefert bekommt. Dem Leser ist natürlich klar, dass das nicht alles gewesen sein kann und so steigt die ohnehin hohe Spannung noch einmal um Einiges an. Zu diesem Punkt kann man nämlich noch nicht erahnen wohin sich alles entwickelt, man weiß nur, dass noch irgendwas kommt.
Auch das Ende ist dann nicht weniger spannend und die finale Auflösung ist wieder sehr actionreich gestaltet. Langeweile kommt bei diesem Thriller also nicht auf.
Kleinere Kritikpunkte habe ich aber auch: so gibt es eine Stelle im Buch, in der ganz klar deutlich wird, dass ein weiteres Mädchen in Gefahr ist und bei der bei einer erfahrenen Ermittlerin wie Sayer Altair alle Alarmglocken läuten müssten – tun sie aber nicht. Außerdem hat es die Autorin beim Schluss meiner Meinung nach etwas zu gut gemeint. Warum kann ich leider nicht verraten, ohne zu spoilern. Ich finde nur in diesem Fall wäre Weniger Mehr gewesen. Dies tat der Spannung zum Glück aber keinen Abbruch und somit war mein Gesamteindruck vom Buch ein sehr positiver.
Dies liegt auch an der äußerst sympathischen Protagonistin. Sie hat einige private Dinge zu verarbeiten und so habe ich mit einer typischen geläuterten Ermittlerin gerechnet… Fehlanzeige! Zwar spielen diese Dinge auch eine Rolle, aber nur soweit wie es nötig ist um Sayer und ihre Lebenssituation zu verstehen. Ansonsten verhält sie sich professionell, ist mit Herzblut bei der Sache und verliert sich nicht wie so manch anderer Protagonist in Selbstmitleid und ihren eigenen Problemen. Auch das Team um sie herum, von dem ich hoffe, dass es auch in den Folgebänden wieder dabei ist, ist bis auf wenige Ausnahmen fast durchweg sympathisch.

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Ein Killer, der seine Opfer in einen Käfig sperrt und verdursten lässt. Ein ungewöhnlicher Fall für FBI-Agent Sayer Altair. Zusammen mit ihrem Team findet sie heraus, dass der Täter nicht zum ersten Mal gemordet und schon wieder ein Mädchen verschleppt hat. Die Zeit läuft!
Ein sehr spannendes Buch, wenn auch manche Szenen sehr konstruiert erschienen, vor allem das Ende. Da wurden dann noch einige forensische „Leckerbissen“ aufs Tapet gebracht, was nicht zwingend nötig gewesen wäre.
Ich mochte das Buch sehr gerne, konnte es kaum aus den Händen legen. Mir hat Sayer als Protagonistin sehr gut gefallen, auch Vik mochte ich sehr gerne und fast verliebt habe ich mich in Toni, der strahlte so viel Positives aus. Was mich gestört hat, waren die vielen falschen Verhaftungen, aber die sind nun mal der Story geschuldet und gehören dazu. Bei der dritten habe ich allerdings nur noch mit den Augen gerollt und mir gewünscht, dass der Fall etwas anders laufen würde.
Letztendlich hat mich der Täter dann aber doch überrascht. Begeistert war ich eh von seiner Schläue und wie er all die falschen Spuren gelegt hatte. Das hat Sayer ganz schön zu beißen gegeben und auch den Leser überrascht.
Fazit: Ich freue mich auf weitere Bücher mit Sayer und ihrem Team.

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Coopers "Todeskäfig" fängt sehr verhalten an. Personen, Schauplätze und Morde müssen an den Leser herangeführt werden. Dafür haben die Morde es aber in sich. Sayer ist auch nicht die typische FBI-Agentin, die sich zudem nicht nur das erste mal in einer leitenden Rolle sieht, es wird auch mit dem Vorurteil des Lesers aufgeräumt, dass schon 12 Stunden nach dem Leichenfund ein Verdächtiger präsentiert werden kann, wie in vielen US-Serien zu sehen. Zudem darf sie sich mit der überbordenden Bürokratie herumschlagen. Dankenswerterweise ist Sayer auch nicht ganz so verkopft wie C. Carters Robert Hunter. Alles in allem sehr empfehlenswert für Fans von Chris Carter oder Franckh Thilliez.

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Das war mal wieder ein richtig guter Thriller, guter Plot und viel Spannung. Das wird auf jeden Fall einer meiner Empfehlungstitel sein!

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Wow, ein Buch nach meinem Geschmack! "Todeskäfig" hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Ermittlerin Sayer Altair kommt sympathisch rüber und die Story war großartig. Ich hoffe, dass es bald einen Nachfolger des Buches und viele weitere Geschichten mit Sayer Altair geben wird.

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Wow - was anderes kann man dazu echt nicht sagen.
Von der ersten bis zur letzten Seiten so unglaublich spannend, perfektioniert durch den super Schreibstil, tolle Charaktere und detaillierte Schilderungen, die den Leser hautnah dabei sein lassen.

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In Washington DC entdecken zwei Polizisten in einem Tierkäfig die Leiche eines verdursteten und total dehydrierten Mädchens.
Special Agent Sayer Altair der mit der Leitung dieses Falles beauftragt wurde stellt recht schnell fest, dass es sich bei dem Mädchen um die Tochter eines Senators handelt. Doch es verschwinden noch weitere Mädchen. Nun beginnt ein Spiel gegen die Zeit und die Medien.
Tolles Thriller Debüt, bei dem die Autorin es versteht, ihre Leser zu fesseln und einen bis fast zum Schluss im Dunkeln lässt, wer der Täter ist.
Schnell und flüssig, dabei spannend und kurzweilig zu lesen.
Von mir volle Punktzahl und der Wunsch auf weitere Thriller dieser Autorin.

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Todeskäfig von Ellison Cooper ist einer der besten Thriller, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Die Hauptprotagonistin Sayer ist Neurowissenschaftlerin, forscht über Serienmörder und arbeitet für das FBI. Zusammen mit ihrem Team wird sie auf ein absolut perfides Verbrechen angesetzt. Ein junges Mädchen wird entführt und in einem Käfig eingesperrt, sich selbst überlassen ohne Nahrung und Wasser. Dabei wird sie immer wieder unter Drogen gesetzt und ihr qualvolles Sterben wird vom Mörder dokumentiert. Sayer setzt alles dran, die Tat aufzuklären, wobei sich bald herausstellt, das es sich um eine Serie handelt. Die Ereignisse überschlagen sich und als Leser wird man mitgenommen in die Ermittlung und man kann sich dem Sog kaum entziehen.
So muss ein guter Thriller sein, ich vergebe die volle Punktzahl und hoffe auf mehr von dieser herausragenden Autorin.

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"Todeskäfig" von Ellison Cooper ist ein überraschend spannender und intelligenter Thriller. Das Buch hebt sich von der Masse durch einen guten Plot, eine tolle Ermittlerin und ein fesselndes Ende ab. Ich habe den Roman mit großer Begeisterung gelesen und war dankbar, meine Zeit nicht mit dem typischen 08/15 Schwachsinn zu vergeuden. Auf jeden Fall eine Bereicherung für jedes Krimiregal und ich hoffe in naher Zukunft noch mehr von Ellison Cooper lesen zu dürfen!

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Ein super spannendes Buch mit einer sehr klugen, bodenständigen Protagonistin. Man fiebert bis zum Ende mit und hat ständig neue Vermutungen wer der Täter sein könnte.

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Das Buch fängt schon mit einen Knaller an. In einen verlassenen Haus wird ein totes Mädchen in einen Käfig gefunden. Bei der Untersuchung des Hauses werden drei Polizisten durch eine Sprengfalle verletzt und einer getötet. Das stachelt das Team noch zusätzlich an, den Mörder zu finden. Erschwerend kommt noch hinzu, dass das Opfer die Tochter eines Senators ist. Die Presse wird mit internen Informationen gefüttert. Es muss also einen Maulwurf im Team geben.
Das Buch wird chronologisch aus Sicht der Ermittler erzählt. Dadurch wird die Spannung erhalten und man fiebert die ganze Zeit mit. Bis zum Schluss habe ich gerätselt wer der Täter ist. Ich fand das Ermittlungsteam gut beschrieben. Auch das Privatleben floss angenehm ein.

Fazit
Ein sehr spannender Thriller der mich nicht losgelassen hat. 5 Sterne und eine Leseempfehlung von mir.

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Wirklich tolles Debüt von Ellison Cooper. Das Buch zwar in gewisser Weise etwas verwirrend, aber so klasse und ist äußerst spannend geschrieben, dass man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen. Der Spannungsboden ist von Anfang bis Ende da, so dass niemals Langeweile aufkommt.
Agent Sayer Altair und ihr Partner Vik sind sehr sympathische, authentische Protagonisten, die man von Anfang an in sein Herz schließt.

Total packend geschrieben - super Auftakt zu hoffentlich einer ganzen Serie. Wer die Bücher von Chris Carter mag, macht hiermit alles richtig. Mich hat es gefesselt und kann es nur wärmstens weiterempfehlen!

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Echte Thriller Fans werden Ellsion Cooper lieben. Ein sehr gutes Debüt, welches sich wirklich spannend liest.

Zwei Streifenpolizisten werden zu einem Haus gerufen, in dem es laut Nachbarn nicht sehr gut riecht. Aus genau diesem Haus kam bereits vor zwei Wochen ein Notruf eines Mädchens. Da das Haus aber unbewohnt ist, wird der Notruf nicht weiter verfolgt. Ein Fehler, wie sich herausstellen soll.

Die Autorin soll bitte fleißig weiterschreiben und weitere so Hochspannende Bücher abliefern.

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In einem Käfig wird ein totes Mädchen gefunden, verdurstet und verhungert. Schnell wird klar, sie ist nicht die einzige, ein weiteres Mädchen befindet sich womöglich gerade in der selben Situation, lebt aber vielleicht noch. Die FBI-Ermittler um Sayer Altair stehen unter hohem Zeitdruck, aber leider gibt es noch mehr, das ihnen das Leben schwer macht.

Ganz schnell zog mich dieser Roman in seinen Bann, so dass ich ihn innerhalb kurzer Zeit gelesen habe. Der Fall ist sehr spannend, und in meinen Augen einmal etwas ganz anderes, denn die Hintergründe der Tat sind besonders, das zeigt sich schon sehr schnell, auch wenn die ganze Komplexität des Motivs sich erst im späteren Verlauf ergibt. Es gibt auch einigen wissenschaftlichen Input, auch wenn ich mir hier, zumindest in einem Nachwort, deutlich mehr Hintergründe gewünscht hätte. Da ist z. B. die Sache mit der DNA, die mir nicht ganz logisch erscheint, und die ich auch durch Googeln nicht lösen konnte, so bin ich bis jetzt nicht sicher, ob das, was hier geschrieben wird, tatsächlich möglich ist, vorstellen kann ich es mir nicht. Überraschenderweise hat das aber kaum meine, ich möchte fast sagen, Faszination für diese Geschichte, gestört. Ebensowenig wie die nicht beantwortete Frage nach dem Telefon.

Gut gefallen haben mir die Charaktere, bis hinein in die Nebenrollen. Die Protagonistin selbst ist etwas klischeebehaftet, sie hat einige Verluste verkraften müssen, neigt zur Gewalt, ist aber auch eine gute Ermittlerin und zeigt Empathie. Neben ihrem Job als Ermittlerin ist sie auch Neurologin und forscht an Serientäter-Gehirnen. Außer ihr haben mir vor allem ihr Partner Vik, ihre Großmutter und ihr Nachbar gut gefallen, ich hoffe, sie in weiteren Romanen wiederzusehen.

Der Roman bietet dem Leser Raum für eigene Überlegungen, und so kann man durchaus selbst auf des Rätsels Lösung kommen, manchmal ist er allerdings etwas vorhersehbar. Die Auflösung ist nachvollziehbar, allerdings habe ich mit dem Showdown ein bisschen Probleme, er ist fraglos spannend, aber auch ein bisschen aufgesetzt, ein Täter, der nahezu durchgehend wohlüberlegt handelt, tut es am Ende nicht mehr – hier wurde mir dann doch etwas zu sehr künstlich Spannung erzeugt.

Der Roman soll der erste einer Reihe mit Sayer Altair werden, ich hoffe, der nächste Band erscheint bald, ich freue mich bereits sehr darauf. Ich hatte einige sehr spannende Lesestunden, habe mitgefiebert und hätte am liebsten direkt weitergelesen. Von mir gibt es 4,5 Sterne (wo nötig aufgerundet) und eine Leseempfehlung für alle Thriller-Fans.

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Todeskäfig ist ein sehr spannender Thriller, der unter die Haut geht.
Man fiebert mit der Ermittlungseinheit mit und hat das Gefühl hautnah
dabei zu sein. Es gibt in dem Buch sowohl mehrere Leichen, wie auch
mehrere Verdächtige. Ständig wird man auf falsche Fährten gelockt.
Ich habe fleißig mitgeraten, wer nun der Täter sein könnte. Hatte sogar
zwischendurch mal den richtigen Verdacht, habe mich dann aber durch
die Handlung auch verleiten lassen jemand anderen zu verdächtigen

Ein großartiger, sehr spannender Thriller der nichts für schwache Nerven ist.

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Klappentext:
In Washington, D.C. wird ein totes Mädchens gefunden. Ihr Mörder ließ sie in einem Tierkäfig verdursten. Ein Fall für FBI Special Agent Sayer Altair. Endlich bekommt sie die Chance, sich zu beweisen. Aber der öffentliche Druck ist enorm, denn bei dem Opfer handelt es sich um die Tochter eines hochrangigen Senators. Als ein weiteres Mädchen verschwindet, beginnt eine wilde Jagd durch die Stadt – auf den Spuren eines erbarmungslosen Killers, der sein Werk um jeden Preis vollenden will.

Autorin:
Ellison Cooper promovierte in Anthropologie. Sie spezialisierte sich dabei im Bereich kulturelle Neurowissenschaften und Archäologie. Ihre wissenschaftlichen Publikationen erschienen in zahlreichen anerkannten Zeitschriften. Sie studierte außerdem Jura an der Georgetown University, und arbeitete als Mordermittlerin beim Washington, D.C. Public Defender Service, wo sie Einblick in das System der Kriminaljustiz erhielt. Mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebt sie in der Bay Area.

Allgemeines:
Erscheinungsdatum: 10. August 2018
Seitenanzahl: 496
Verlag: Ullstein Taschenbuch
Originaltitel: Caged

Eigene Meinung.
Wieder eine neue Thriller-Reihe und dazu noch ein Debüt. Was mich angesprochen hat, waren hier das tolle Cover und der Klappentext, der mich eine spannende Lektüre erwarten ließ.
Zumindest wurde ich nicht enttäuscht und ich muss sagen, dass mich das Buch sehr gut unterhalten hat. Zu Beginn allerdings war ich etwas verwirrt, da ich eine ganze Weile davon ausgegangen bin, dass die Beschreibung „Mädchen“ auch Mädchen sein sollte, allerdings stellte sich dann irgendwann während des Lesens heraus, dass es sich um eine „junge Frau“ an den Zwanzigern handelt…
Nichtsdestotrotz nimmt das Buch richtig an Fahrt auf und wird spannend. Eigentlich passiert immer irgendwas, der Täter ist unheimlich kreativ in seinen Mitteln.
Was mich dann aber doch sehr überzeugt hat ist die Figur der Sayer Altair. Mal abgesehen davon, dass sie sich als schwarze Frau nochmal anders durchboxen muss als andere, was sie auch von einigen Kollegen zu spüren bekommt, ist sie keine Ermittlerin, die sich auf Biegen und Brechen über sämtliche Regeln hinwegsetzt, wie ich es in den letzten Thrillern leider zu lesen bekam.
Mag der Thriller zwar nicht durchaus logisch sein, zeichnet er doch kein Bild eines Falls, der nur in „Stirb Langsam“ oder „James Bond“ Manier gelöst werden kann.
Stattdessen wird rege ermittelt, oft auch falsch, denn die Autorin schickt Protagonisten wie Leser gerne auf falsche Fährten und auch Sayers Partner Vik rundet das Bild ab und sorgt für die nötige Ruhe, wenn Sayer wieder zu impulsiv handelt.

Fazit: Ein gelungenes Debüt, was mich zwar gerade zu Beginn eher mäßig begeistert hat, was aber dennoch im weiteren Verlauf dafür gesorgt hat, dass ich mich sehr gut unterhalten fühlte. Rasant, aber mit auf dem Teppich gebliebenen Ermittlern, die als Team zusammenarbeiten und füreinander einstehen.

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FBI Special Agent Sayer Altair arbeitet an ihrem Forschungsprojekt über die Gehirnanomalien von Serienmördern und tritt ein wenig auf der Stelle. Ihre Forschung wird aber jäh unterbrochen, als ein junges Mädchen ermordet in einem Keller aufgefunden wird. Neben ihr ein kleiner Hundewelpe und beide befinden sich in einem großen Käfig. Zu allem Übel kommt noch, dass das Opfer die Tochter des eines Senators ist und der öffentliche Druck auf das Ermittlungsteam ist enorm. Doch sie haben es mit einem perfiden Täuschungsspiel des Mörders zu tun, der ihnen immer neue passende Täter liefert.

Ich habe mich dazu entschieden, die Geschichte als ungekürztes Hörbuch zu hören und kann das auch nur empfehlen. Der Schreibstil von Ellison Cooper fesselt auch den Hörer unglaublich und man möchte am liebsten gar nicht unterbrochen werden. Ein rasanter Thriller mit einigen überraschenden Wendung, der mit seiner sympathischen Protagonisten Lust auf weitere Teile der Reihe macht!

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- 4,5 Sterne: Hoch spannender, wendungsreicher Thriller mit starker weiblicher Hauptfigur -

Inhalt

Special Agent Sayer Altair wird zu einem Mordfall gerufen: Ein Mädchen wurde in einem Käfig tot aufgefunden, sie ist verdurstet. Ungewöhnlich ist, dass sie nicht alleine war: Ein kleiner Welpe leistete ihr Gesellschaft und kann lebend geborgen werden. Auf Sayer, die zur leitenden Ermittlerin gemacht wird, lastet großer Druck. Dann taucht ein Hinweis auf, dass ein weiteres Opfer gerade ebenfalls in einem Käfig um Leben und Tod kämpft. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

Übersicht

Einzelband oder Reihe: Band #1 der Reihe um Agent Sayer Altair, Band #2 wird auf Englisch voraussichtlich im Juli erscheinen
Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
Seitenzahl: 496
Erzählweise: Figuraler Erzähler, Präteritum
Perspektive: aus weiblicher Sicht geschrieben (Sayer), einzelne Kapitel aus der Sicht der Opfer oder anderer Ermittler
Kapitellänge: angenehm kurz
Tiere im Buch: +/- Hundewelpen und Kätzchen werden in diesem Buch gequält und in einem Fall sogar getötet. Gleichzeitig werden die Tiere von anderen Personen aber sehr liebevoll umsorgt und behandelt. Einmal nimmt eine Person einen Welpen ungesichert im Beiwagen eines Motorrades mit – vollkommen unverantwortlich und lächerlich gefährlich meiner Meinung nach. Da konnte ich nur den Kopf schütteln!

Warum dieses Buch?

Im Vorfeld habe ich sehr viel Gutes über dieses Buch gehört, daher wollte ich es unbedingt lesen. Auch der Klappentext und die Leseprobe konnten mich sofort überzeugen.

Meine Meinung

Einstieg (♥)

Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen, sofort war ich in der Geschichte angekommen. Wir begleiten zwei Polizisten zu einem Einsatz, der gänzlich anders abläuft, als diese ihn sich vorgestellt haben. Ein Cliffhanger schürt schon am Beginn die Neugier. Hier gibt es keine lange, langweilige Einleitung, sondern einen direkten, interessanten Einstieg – so muss das sein!

Schreibstil (+)

Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm und flüssig. Für einen Thriller ist er optimal geeignet, weil er gleichzeitig sehr anschaulich und atmosphärisch ist und genauso gut Emotionen vermitteln wie Spannung erzeugen kann. Auch Humor blitzt immer wieder durch, was mir sehr gut gefallen hat. Bei alledem ist die Sprache angemessen komplex und wirkt niemals zu einfach oder gar lieblos – ich war absolut glücklich mit dem Schreibstil und bin bestimmt auch deshalb so schnell mit dem Buch vorangekommen.

„Hinter dem Absperrband hatte sich bereits eine kleine Schar von Schaulustigen zusammengefunden, deren neugierige Gesichter in der Abenddämmerung im Licht der Einsatzfahrzeuge abwechselnd rot und blau aufleuchteten.“ E-Book, Position 237

Inhalt, Themen, Botschaften & Ende (+)

Mit „Todeskäfig“ erfindet die Autorin das Rad nicht neu, aber sie macht vieles richtig. Ellison Cooper hat sich einen kreativen, wendungsreichen und unterhaltsamen Plot ausgedacht, durch den sich ihr Thriller von anderen abhebt. Ich habe mich immer sehr darauf gefreut, abends wieder in Sayers Welt einzutauchen und mit ihr auf Mörderjagd zu gehen. Besonders gut gelungen sind die Beschreibungen der polizeilichen Ermittlungen. Man ist bei jeder Entdeckung ganz nah dran am Geschehen und kann den Ermittelnden über die Schulter schauen. Dabei sind die Erkenntnisse häufig wirklich absolut überraschend und unerwartet – es handelt sich hier glücklicherweise nicht wie bei Chris Carters „Blutrausch“ um Dinge, die man sich als Leserin schon vor zwanzig Seiten zusammengereimt hat. Ich habe gelesen, dass manche die detaillierte Ermittlungsarbeit langweilig fanden – ich hingegen war fasziniert davon und sehr interessiert daran. Themen wie Trauer, Einsamkeit und Freundschaft werden mit für einen Thriller angemessener Tiefe behandelt – dennoch ist hier natürlich noch Luft nach oben. Kleinere Widersprüche und Ungereimtheiten kann ich problemlos verzeihen.

Zwischendurch werden immer wieder interessante Studien und Informationen über Serienkiller eingestreut. Laut Autorin handelt es sich hierbei um echte, wissenschaftliche Fakten. Ich war daher ziemlich begeistert von den neuen Erkenntnissen, die ich hier gewinnen konnte. Das Ende und den Showdown fand ich ebenfalls gelungen, auch wenn es nicht besonders innovativ, sondern eher thrillertypisch ausfällt.

„Wissenschaftliche Studien belegen, dass Menschen, die etwas Warmes zu trinken in der Hand haben, automatisch entspannter sind und daher auch eher bereit zu reden.“ E-Book, Position 2265

Protagonistin und Figuren (+/-)

Die Hauptfigur hat mir sehr gut gefallen. Sie ist eine starke, unabhängige Frau, die Motorrad fährt und beruflich sehr erfolgreich ist. Sayer ist intelligent, sehr sympathisch und hat glaubwürdige Stärken und Schwächen. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen, ihr Verhalten fast immer nachvollziehen und habe ihr sehr gerne über die Schulter geschaut. Sehr geschätzt habe ich an ihr auch, dass sie sehr empathisch ist und sich oft nichts sagen lässt, sondern selbstbewusst eigene Entscheidungen trifft und zu diesen steht. Nur selten konnte ich ihr Verhalten oder das anderer Figuren nicht nachvollziehen und fand es unrealistisch oder sehr unklug. Ein Beispiel: An einer Stelle fand ich, dass die schlimmen Verletzungen einer Figur extrem verharmlost werden, weil getan wird, als hätte sich junge Person nur wenige Tage später ihr schweres Schicksal akzeptiert. Das finde ich absolut unglaubwürdig, hier hätte man mehr in die Tiefe gehen müssen.

Auch bei den Nebenfiguren merkt man, dass die Autorin sich bemüht hat, sie dreidimensional zu zeichnen und verschiedene Facetten von ihnen zu zeigen. Jedoch ist das leider oft nicht gelungen – einige Figuren wirken austauschbar und blass, statt einzigartig, lebendig und unvergesslich. Sie hätten in jedem „typischen“ Thriller vorkommen können. Leider konnten sie mich nicht so berühren und sich in mein Herz schleichen, wie ich mir das gewünscht hätte. Ein Beispiel für einen Thriller mit ganz wunderbaren Charakteren ist Daniel Coles „Hangman“ – ich kann euch die Reihe nur wärmstens ans Herz legen.

„Wenn der Partner angeschossen wurde, drückten einem alle ihr Beileid aus, aber unter dem Mitgefühl schwang auch noch etwas anderes mit. Eine unausgesprochene Frage. ‚Warum hast du ihm keine Deckung gegeben? Warum warst du nicht für ihn da?‘“ E-Book, Position 1836

Spannung & Atmosphäre (♥)

„Todeskäfig“ – kaum zu glauben, dass es sich hier um ein Debüt handelt! – macht vieles richtig, auch was den Spannungsaspekt betrifft. Durch die kurzen Kapitel und die atmosphärische Spannung, die die Autorin von Beginn an aufbaut und das ganze Buch über halten kann, entsteht ein hohes Tempo. Ich bin nur so durch das Buch geflogen, die relativ hohe Seitenzahl (fast 500) habe ich dabei kaum bemerkt. Die Autorin legt gekonnt viele falsche Fährten (nicht nur einmal bin ich einer solchen gefolgt) und verwöhnt uns mit vielen unerwarteten Wendungen und gelungenen Cliffhangern, die nicht zu dramatisch und konstruiert wirken. An den richtigen Stellen wurde gekürzt und der Inhalt kurz zusammengefasst – auch das fand ich beim Lesen sehr angenehm. Die Atmosphäre ist oft von Unruhe geprägt, voller Neugier rätselt man mit und versucht die Bösen zu entlarven. Die Stimmung im Buch hat mich sehr an „Blutrausch“ von Chris Carter erinnert – nur ohne die Schwächen des genannten Thrillers.

Feministischer Blickwinkel (♥)

In dieser Kategorie muss ich ein Herz vergeben: Zum einen wird auf Vielfältigkeit geachtet, da die Hauptfigur dunkelhäutig ist, zum anderen hat sich die Autorin nicht nur für eine starke, intelligente Protagonistin entschieden, sondern generell viele Frauen in Führungspositionen eingesetzt. In vielen (vor allem von männlichen Autoren geschriebenen) Thrillern ist das Geschlechterverhältnis oft sehr unausgewogen – nicht jedoch hier: Frauen leiten die Ermittlungsarbeiten, sind leitende Rechtsmedizinerinnen, Direktorinnen des FBI oder schlicht stark und mutig. Anti-feministische Männer und Chauvinisten wie der Profiler wirken in solch einem Umfeld ungefährlich und lächerlich. Für das Aufbrechen von Geschlechterstereotypen hat die Autorin ein großes Lob verdient. Alleine schon deswegen werde ich das Buch weiterempfehlen!

Mein Fazit

Mit „Todeskäfig“ hat Ellison Cooper das Rad nicht neu erfunden, aber sie hat einen unterhaltsamen, gelungenen Thriller geschrieben, der mit seinem flüssigen, anschaulichen Schreibstil, seiner starken, intelligenten Hauptfigur und seinem wendungsreichen, gelungenen Plot glänzen kann. Der Autorin gelingt es das ganze Buch über, das Tempo und die Spannung auf einem hohen Niveau zu halten, wodurch sich die Geschichte zu einem Pageturner voller falscher Fährten entwickelt. Das Miträtseln macht großen Spaß! Lediglich manchen Nebenfiguren hätte mehr Individualität gut getan, ihnen fehlt das gewisse Etwas, eine einzigartige, besondere Persönlichkeit. So bleiben einige leider blass und austauschbar. Ein großes Lob hat die Autorin dafür verdient, dass sie viele leitende Positionen mit starken Frauenfiguren besetzt und so in ihrem Thriller gegen die gläserne Decke anschreibt. Insgesamt kann ich euch „Todeskäfig“ also nur empfehlen: Taucht ein in Sayers Welt und geht mit ihr auf Mörderjagd – ihr werdet es nicht bereuen!

Den Folgeband werde ich auf jeden Fall auch lesen.

Empfehlung: Ellison Cooper schreibt wie Chris Carter – nur besser! Seinen Fans sei dieses Buch also wärmstens ans Herz gelegt.

Bewertung

Idee, Themen, Botschaft: 5 Sterne
Worldbuilding: 5 Sterne ♥
Einstieg: 5 Sterne ♥
Schreibstil: 5 Sterne
Protagonistin: 5 Sterne
(Neben)Figuren: 3,5 Sterne
Atmosphäre: 4 Sterne
Spannung: 5 Sterne ♥
Ende: 4 Sterne
Emotionale Involviertheit: 3,5 Sterne
Feministischer Blickwinkel: ♥

Insgesamt:

❀❀❀❀,5 Lilien

Dieses Buch bekommt von mir zufriedene viereinhalb Lilien!

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War von dem Buch gefesselt. Habe das erstemal was von dieser Autorin gelesen und war von der Spannung begeistert. Kann ich nur weiterempfehlen

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