How to change everything

Wie wir alles ändern können und die Zukunft retten

Gesprochen von Irina Salkow
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Erscheinungstermin 03.08.2021 | Archivierungsdatum 06.09.2021

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Zum Inhalt

Naomi Klein gilt weltweit als eine Führungsfigur des Green New Deal, des Plans zur Rettung unserer Gesellschaft vor den Verwerfungen des Klimawandels. How to change everything erklärt einer jungen Leserschaft die Hintergründe des Kampfes gegen die Umweltzerstörung und für eine bessere Gesellschaft. Naomi Klein zeigt, wie die Lage so dramatisch werden konnte, vor welchen Herausforderungen wir jetzt stehen und wo Regierungen jetzt handeln müssen. Anhand vieler Mut machender Beispiele wird dabei deutlich, wie viel gerade junge Menschen bewegen können, wenn sie sich zusammenschließen und engagieren. Ein Must-have für alle, die für die Einhaltung der Klimaziele demonstrieren, noch darüber nachdenken oder sich darüber informieren wollen.

Naomi Klein gilt weltweit als eine Führungsfigur des Green New Deal, des Plans zur Rettung unserer Gesellschaft vor den Verwerfungen des Klimawandels. How to change everything erklärt einer jungen...


Eine Anmerkung des Verlags

Naomi Klein ist eine der renommiertesten Intellektuellen unserer Zeit. Sie schreibt und berichtet regelmäßig für große Sender und Zeitungen wie CNN, BBC und The Washington Post.

Naomi Klein ist eine der renommiertesten Intellektuellen unserer Zeit. Sie schreibt und berichtet regelmäßig für große Sender und Zeitungen wie CNN, BBC und The Washington Post.


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hörbuch, Ungekürzt
ISBN 9788726911565
PREIS 18,00 € (EUR)
DAUER 6 Stunden, 14 Minuten

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Naomi Klein gehört sicher mit zu den einflussreichsten Autorinnen, wenngleich sie auch mal „unbequeme Positionen“ vertritt, aber genau das kann ihr und Rebecca Stefoffs (Hör-)Buch zum Klimawandel ja umso spannender machen.

In "How to change everything" gehen Klein/Stefoff der Frage nach, wie wir unsere Zukunft noch retten könnten und wendet sich an die junge Generation (gut, die ist, wenn sie nicht permanent nur daddelt und Ansprüche wie neuestes Smartphone und alle paar Wochen neue Markenklamotten will, ja ohnehin die passendste). Zunächst fasst sie die Historie zusammen: Es geht um Klimaschutz, Umweltzerstörungen und den Kampf für ein besseres Leben und Wirtschaften, aber auch, welche Aufgaben wir deshalb zu bewältigen haben – und (nun kommt der unbequeme Teil) wo Regierungen jetzt handeln müss(t)en. Hierzu führt sie zahlreiche Beispiele an, wie wir etwas bewegen könnten.
So weit, so gut, doch nun kommt das Aber: Natürlich fällt das Buch gerade diesen Sommer nach Überschwemmungen im deutschen Hochsommer und Waldbränden im fast gesamten Mittelmeerraum, Hitzewellen in Kanada und den USA usw. auf fruchtbaren Boden. Kleins/Stefoffs Beispiele sind teils sogar noch „dramatischer“ (etwa Hurrikan Katrina und seine künftig wohl immer dramatischeren Folgen, von denen einige auf fehlgehende politische Entscheidungen zurückzuführen sind). Sie beschreibt die Folgen bzw. gesellschaftliche Zusammenhänge, die in die Frühzeit der Industrialisierung zurückreichen und einen Wandel im Denken (Was die Natur freiwillig „zur Verfügung steht“, nehmen wir uns einfach – auch wenn’s zu viel sein sollte) verursachte. Sie legt ihren Finger auch in die Wunde, dass der globale Norden bislang auf Kosten des globalen Südens „schlemmte“ und nun selbst die Folgen zu spüren bekommt. Natürlich entstammen ihre Beispiel letztlich der Welt über den großen Teich, sind darum aber nicht falscher und die Argumentationen funktionieren auch in Europa (oder in China). Worin sie gut ist, die die Darstellung der Zusammenhänge: Das ist alles gut verständlich. Was nicht so gut klappt im Hörbuch ist die Veranschaulichung, denn im Buch dürfte es Grafiken geben, die auf einen Blick verständlich sind und besser im Gedächtnis haften bleiben (hier also erste Abzüge für das Medium Hörbuch), gerade für viele Kinder und Jugendliche, die inzwischen aber über Medien Bilder usw. gewohnt sind, sicher ein Manko. Der Ton schwankt zwischen sehr simpel (vielleicht ist hieran Kleins Motivation, das Buch ein Stück weit für ihren 4-jährigen zu schreiben, „schuld“), teils aber auch etwas selbstherrlich (ja, sie ist eine wichtige Kapitalismuskritikerin, aber JETZ zu wissen, was Menschen vor 200 Jahren falsch gemacht haben, ist müßig zu diskutieren). Das mag aber auch am in den USA üblichen „Stil“ für populärwissenschaftliche Literatur liegen, mit dem ich mich allgemein schwertue. Bleibt die Stimme des Buches: Die passte mir oft genug nicht zu den Inhalten, denn wo Klein/Stefoff mutig appellieren, bleibt die Stimme relativ monoton. Der Appell und die Idee hätten an sich mehr Sterne verdient, aber gerade als Hörbuch und beim Anspruch, den der Titel erhebt, komme ich über 3 Sterne nicht hinaus …

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Naomi Klein und Rebecca Stefoff haben den Spagat zwischen informativem Sachbuch und brennendem Plädoyer geschafft und es damit sofort in meine Empfehlungen geschafft. Meine Sorgen, Kleins Sachbuchstil könnte für Jugendliche zu fordernd sein, waren komplett unbegründet, denn auch komplexe Sachverhalte werden gut verständlich aufbereitet. Mit vielen Beispielen, fundiertem historischen Wissen und der perfekten Mischung aus Optimismus und Dringlichkeit werden junge Leser*innen zum Einsatz für den Klimaschutz und für soziale Gerechtigkeit aufgefordert. Das Hörbuch ist gut verständlich und deutlich gelesen und hat einen natürlichen Sprachklang. Einen Stern habe ich abgezogen, weil besonders im ersten Kapitel (aber auch immer wieder im Verlauf des Buches) der Eindruck bei mir entstand, dass großer Fokus auf die Konsumentscheidungen von einzelnen Menschen gelegt wird, was selbstverständlich Erwähnung finden sollte - aber einfach nicht so mitreißt wie andere Möglichkeiten, die im Buch auch besprochen werden, und als Einstieg hat es meine Lust auf das Buch erstmal gedämpft. Trotzdem ein sehr, sehr gelungenes Buch!

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"Da sich Naturkatastrophen in Zeiten des Klimawandels mehren, häufen sich nach Wirbelstürmen, Überschwemmungen und Flächenbränden auch solche ungerechten Vorgänge in Politik und Wirtschaft. Aus diesem Grund muss sich eine Bewegung gegen den Klimawandel zugleich auch für soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit einsetzen. Es darf nicht sein, dass von den Krisen diejenigen profitieren, die oft am stärksten zum Klimawandel beitragen." (Kapitel 3)

Naomi Klein und Rebecca Stefoff thematisieren in ‚How to change everything‘ das Great Barrier Reef und Fridays for Future, Kipppunkte und Rückkopplungsschleifen, Klima-Modelle und Pariser Abkommen, Neoliberalismus und Wirtschaftswachstum, Hurrikan Katrina und Corona-Pandemie, Armut und Klimaungerechtigkeit, hydraulisches Fracking und Kohlenstoffbudget, James Watt und Smog, Carbon Capture and Storage und Geoengineering, Bäume und Solarzellen, Green New Deal und Sunrise Movement.

Dabei richten sich die beiden Autorinnen eher an ein jüngeres Publikum wie z.B. Schüler. Dadurch ist das Buch sehr gut aufbereitet und sehr verständlich, so dass es meiner Meinung nach ein perfekter Einstieg ins Thema ist - auch für Erwachsene.

Das Hörbuch wird von Irina Salkow sehr ansprechend gelesen, und die Kombination aus guter inhaltlicher Verständlichkeit und angenehmem Einlesen des Hörbuchs sorgte dafür, dass ich ‚How to change everything‘ fast in einem Rutsch gehört habe.

‚How to change everything‘ ist ein kluges und wichtiges Buch, das die verschiedenen Themenbereiche gut zusammenfasst, Zusammenhänge zwischen verschiedenen Aspekten darstellt und deutlich macht, welche Auswirkung das Verändern einzelner Faktoren hat.

Schön fand ich auch, dass die Autorinnen konkrete Tipps geben, was man (als Schüler) machen kann, um eine Kehrtwende einzuleiten oder zu unterstützen, und dass das Buch insgesamt zwar darüber aufklärt, wie schlimm unsere Lage ist, dass die Autorinnen aber auch viel Hoffnung vermitteln (wenn wir unser Verhalten ändern).

"Das Wichtigste, was wir aus der Corona-Pandemie lernen können, ist meiner Meinung nach dies: Wir wissen jetzt, dass wir alle - Einzelpersonen, Familien und ganze Länder - schwierige, aber notwendige Veränderungen vornehmen können, Veränderungen, wie wir sie uns zuvor nicht hätten vorstellen können. [...] Die Corona-Pandemie hat uns alle auf die Probe gestellt. Sie hat uns gezeigt, dass wir die Richtung, in die wir als Gesellschaft gehen, jederzeit ändern können. Es ist tatsächlich möglich, alles zu ändern." (Nachwort)

Naomi Klein und Rebecca Stefoff: How to change everything. Wie wir alles ändern können und die Zukunft retten. Gesprochen von Irina Salkow. steinbach sprechende bücher, 2021; 16,49 Euro.

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In diesem Buch zum Thema Klimawandel geht es vor allem um die Geschichte der Klimaschützer.

Wer hat wann zuerst gewusst und gewarnt, was passieren könnte, und wer hat seitdem was unternommen - oder auch nicht?
Wer sind die "Bösen", die sehenden Auges ins Verderben rennen, und wer sind die Helden und Vorbilder, die schon Vieles erreicht und noch viel mehr versucht haben? Was können Aktivisten tun, was funktioniert und hat sich bereits in der Praxis bewährt? Und was sind die Möglichkeiten für die Zukunft?

Aufschlussreich und gut erklärt, auch für junge Leser/Hörer ohne viel Hintergrundwissen geschrieben. Manchmal war mir die Zielgruppe etwas unklar, wenn es eben noch darum ging, "was du an deiner Schule tun kannst" und dann wieder darum "wie du Aktien grün anlegst".
Durchaus spannend und fundiert, aber auch relativ stark moralisch und emotional aufgeladen - auch an der Stelle wohl vor allem für ein jüngeres Publikum gedacht.

Als Hörbuch für mich gut geeignet, die Stimme der Sprecherin ist angenehm, wenn auch für meinen Geschmack deutlich zu langsam gelesen. Mit 1.25-facher Geschwindigkeit bin ich gut zurecht gekommen.

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‚ Nun muss sich alles, alles ändern‘- dieses Zitat fasst zusammen, was Leser: innen und Hörer:innen während des Lesens/Hörens ganz klar wird. Ein wichtiges Buch zum derzeitigen Diskurs über Umwelt, Klima und die notwendigen Umstellungen auf der ganzen Welt.

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