Das unsichtbare Leben der Addie LaRue

Roman

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Erscheinungstermin 26.05.2021 | Archivierungsdatum 29.05.2023

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Zum Inhalt

»Das unsichtbare Leben der Addie LaRue« ist ein großer historischer Fantasy-Roman, eine bittersüße Liebesgeschichte – und eine Hommage an die Kunst und die Inspiration.
Addie LaRue ist die Frau, an die sich niemand erinnert. Die unbekannte Muse auf den Bildern Alter Meister. Die namenlose Schönheit in den Sonetten der Dichter. Dreihundert Jahre lang reist sie durch die europäische Kulturgeschichte – und bleibt dabei doch stets allein.
Seit sie im Jahre 1714 einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat, ist sie dazu verdammt, ein ruheloses Leben ohne Freunde oder Familie zu führen und als anonyme Frau die Großstädte zu durchstreifen. Bis sie dreihundert Jahre später in einem alten, versteckten Antiquariat in New York einen jungen Mann trifft, der sie wiedererkennt. Und sich in sie verliebt.
Für Leser*innen von Erin Morgenstern, Neil Gaiman, Audrey Niffenegger, Leigh Bardugo und Diana Gabaldon

»Das unsichtbare Leben der Addie LaRue« ist ein großer historischer Fantasy-Roman, eine bittersüße Liebesgeschichte – und eine Hommage an die Kunst und die Inspiration.
Addie LaRue ist die Frau, an...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783596705818
PREIS 18,00 € (EUR)
SEITEN 608

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Keine Diskussion - eindeutig ein Jahreshighlight.

Dass Schwab gute Bücher schreibt, wissen wir. Aber sie wird dabei auch immer besser. Auf kein Buch habe ich mich die letzten Tage so sehr gefreut, wie auf dieses hier. Ich konnte es kaum abwarten, weiterzulesen und mich jeden Tag aufs Neue verzaubern zu lassen.

Es ist die zartfühlende Art, wie die Geschichte erzählt wird. Fein, sanft, berührend - ohne dabei kitschig zu sein. Ohne dass es erzwungen wirkt. Wie feines Engelshaar greift die Geschichte nach dem Leser und zieht ihn mehr und mehr in seinen Bann.

Die Figuren werden zu Begleitern, man möchte mit ihnen befreundet sein. Ich zumindest wollte es. Ausserdem begann ich mich zu fragen, wofür ich meine Seele verkaufen würde. Nein, ich wüsste es nicht. Aber ich kann die Figuren des Buches verstehen; verstehen, weshalb sie in ihren jeweiligen Situation so gehandelt haben.

Dieses Buch gehört zu jenen, von denen ich nicht aufhören konnte zu lesen, gleichzeitig aber wollte, dass es gar nicht mehr aufhört. Danach hatte ich auch eines jener berühmten Buch-Hangover. Zwar hatte ich ein anderes in der Hand, aber mein einziger Gedanke war "Nein, noch ist es zu früh" und kehrte in Gedanken zu Addie und Henry zurück.

Ich bin Netgalley und dem Fischer Verlag zu Dank verpflichtet, dass ich die Möglichkeit erhielt, das Buch bereits jetzt auf Deutsch zu lesen. Die Übersetzung ist wirklich gelungen, zumindest stolperte ich an keiner Stelle und konnte auch Schwabs Stil gut erkennen.

Überhaupt - vielen Dank auch an V.E. Schwab, dafür dass sie das Jahr 2020 mit diesem Werk ein wenig verbessert haben. Gerade jetzt brauchen wir solche Geschichten. Geschichten fürs Herz. Geschichten, die gut tun. "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" ist genau so ein Werk.

Zumindest für mich ist es das.

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Dieses Buch erinnert mich ein wenig an Sarah Perrys "Melmoth". Auch hier ist eine Frau dazu verdammt, einsam durch die Weltgeschichte zu wandern.
Addie LaRue schließt einen Pakt mit einem Schatten, vielleicht sogar mit dem Teufel persönlich. Sie will heraus aus der Enge ihres vorbestimmten Lebens. Aber bei solchen Abmachungen tut man gut daran, den genauen Wortlaut beachten. Als Addie ihre Seele gegen unendliche Freiheit eintauscht, hat sie nicht bedacht, dass Freiheit auch Einsamkeit bedeuten kann. Sie kann fortan keine Beziehung eingehen, keine Arbeit aufnehmen, keine Wohnung mieten, weil alle Menschen sie sofort vergessen, wenn sie aus ihrem Blickfeld verschwindet. Dreihundert Jahre wandelt sie durch die Welt, ist aber nicht bereit aufzugeben. Und als sie endlich jemanden trifft, der sich an sie erinnert, weiß sie nicht, ob dies die Erlösung ist oder nur eine weitere Grausamkeit des Teufels.
Trotz des großen Umfangs der Geschichte ist diese niemals langweilig, wenn auch von Düsterkeit geprägt. Dem Leser bleibt vorallem die Erkenntnis, dass Unsterblichkeit irgendwie doch nicht so toll ist, wenn man das Leben mit niemanden teilen kann.

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Das Buch bringt mich ein wenig in einen Zwiespalt. Auf der einen Seite ist es eine wunderbare Liebesgeschichte und auf
der anderen Seite hat es meine Erwartungen nicht erfüllt. Im Klappentext steht: "ein großer historischer Fantasyroman".
Groß ja - mit über 500 Seiten schon. Der historische Anteil ist für mich etwas zu kurz gekommen, insbesondere die Beziehung zu den Künstlern mit Addie als Muse. Auch erst bei ca. der Hälfte des Buches lernt sie Henry kennen. Und ab diesem Moment wird die Geschichte spannend, denn er erkennt sie auch am zweiten Tag, was bei allen anderen Menschen nicht der Fall war.
Natürlich ist es ein durchaus lesenswertes Buch, gerade wenn man eine romantische Ader hat. Der Schreibstil gefällt mir.
Ich kann es empfehlen.

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Selbst für mein zartes Alter von 52 ein Urban-History-Fantasy Highlight.
Ich bin fasziniert und habe das Buch in einem Rutsch gelesen.

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Ein wunderschönes Buch, in dessen Story und Charaktere man sich wunderbar verlieren kann. Lange musste wir Leser auf dieses Buch warten, aber das Warten hat sich gelohnt. V.E. Schwab hat eine besondere und eindrucksvolle Geschichte, mit Charakteren, die Übersicht und ihr Schicksal hinauswachsen, geschaffen. Würde jedem empfehlen, diesem Buch einmal eine Chance zu geben!

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Lange ist es her seit ich ein so wunderschönes Buch gelesen habe wie dieses. "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" hat mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen. Es ist eine außergewöhnliche Geschichte, in die ich am liebsten gleich wieder eintauchen möchte und es geht um so viel mehr als uns der Klappentext verrät.
Eine klare Leseempfehlung, nicht nur für Fantasy-Leser!!!

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Ein Buch das ich verschlungen habe.
V.E.Schwab schaft es wiedermal, Ihre Protagonistin unglaublich sympathisch zu machen. Man fiebert das ganze Buch über mit Addie mit, wünscht Ihr nur das Beste.
Mir gefällt, dass es (Auch dies empfinde ich als Spezialität von VE Schwab), einmal mehr eine neue Idee, eine neue Geschichte ist. Man beginnt zu lesen und überlegt sich, was ist Addie.. Ein Vampir ? Eine Unsterbliche? Eine Muse? Die Lösung ist wunderbar genial.
Ich mag wie die Seelische Verfassung beider Charaktere beschrieben ist. Zb. der Vergleich eines Sturms für eine Depression (Auch wenn dies nie Depression genannt wird).
Ein Buch als Ode ans Leben, an die Kunst, ein wenig auch an New York.
Ich hoffe wirklich es werden mehr Bücher von VE Schwab übersetzt.

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Ein wunderschön geschriebenes Buch mit einer tollen Protagonistin. Man fühlt mit ihr mit und kann ihren Schmerz sehr gut nachvollziehen.

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Es dauert ein bisschen, bis dieses Buch an Fahrt aufnimmt, aber dann wollte ich doch unbedingt wissen, wie es ausgeht. Die Welt ist stimmig und die Charaktere gut ausgearbeitet.

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Es war einmal ein Mädchen, das sich nach Freiheit sehnte.
Und eines Tages gab ihr die Dunkelheit ihre Freiheit.

Ein fantastisches Buch, das meine Erwartungen sogar noch übertroffen hat! Addie ist ein wunderbarer Charakter, ebenso wie Henry. Ich bin verliebt in dieses Buch! Die Geschichte entfaltet sich so wunderschön zu einem grandiosen Ende, das sowohl ein Abschluss sein könnte, aber dennoch Hoffnung auf eine Fortsetzung macht!
Ein Jahreshighlight!!!!!

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Einen Pakt mit dem Teufel einzugehen ist zumeist keine gute Idee... Als Prämisse für einen fantasievollen Roman aber eignet sich die Idee aber ausgesprochen gut!
Eine mitreißende Geschichte, die sich über Jahrhunderte der europäischen Geschichte erstreckt.

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Mein erstes Buch von V. E. Schwab und ich habe es geliebt!
Eine Mischung aus Fantasy und historischer Roman ist sowieso etwas ganz Besonderes, aber es kann dabei auch viel schiefgehen. Jedoch nicht bei "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue"! Für mich war alles total stimmig.
Man wird anfangs direkt in die Geschichte geworfen. Es beginnt 1714 und wir erfahren, dass eine junge Frau vor ihrer eigenen Hochzeit davonläuft. Ziemlich viele Fragen kommen dabei auf, doch keine Sorge: Sie werden früher oder später alle ausnahmslos während des Lesens beantwortet.
Das nächste Kapitel katapultiert einen ins Jahr 2014. Die gleiche junge Frau scheint nun ein ganz anderes Leben zu führen. Es wirkt fast schon normal und sorglos - bis beschrieben wird, wie jeder um sie herum Addie vergisst. Selbst der Mann, mit dem sie sich noch eben das Bett teilte. Viele weitere Fragen kommen da beim Lesen auf, doch wie gesagt: Man erfährt alles Stück für Stück. Dass sie offenbar einen Pakt mit einem Schattenwesen eingegangen ist, der ihr Freiheit versprach (Doch zu welchem Preis?); dass sie keine Spuren hinterlassen kann (Ihr Rotweinfleck verschwindet zum Beispiel einfach); dass sich niemand an sie erinnert, sobald sie aus dem Blickfeld gerät...
Die Kapitel wechseln sich in der Regel ab: Mal befinden wir uns im 18. Jahrhundert und wir erfahren viel über Addie, ihren Fluch und wie gefährlich das Leben zu dieser Zeit war - vor Allem, wenn man eine Frau ist.. Im nächsten Kapitel sind wir dann wieder in der Gegenwart - 2014 - und erleben eine viel selbstbewusstere Addie, die gelernt hat, mit ihrem Fluch umzugehen.
Ich will hier nicht zu viel über den Inhalt verraten, denn ich mag das Buch so sehr, dass ich anderen Lesern nichts vorweg nehmen möchte. Mir hat es sehr viel Freude bereitet, dem ganzen Geheimnis um Addie, dem Schattenwesen und Henry (ja, es gibt auch eine wichtige männliche Rolle in dieser Geschichte) auf die Schliche zu kommen. Schwab hat einen wunderbaren Schreibstil für diese Geschichte gefunden und verstand es, Spannung aufzubauen. Selbst in den Kapiteln, in dem inhaltlich nicht viel passierte, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Es war wie ein Sog. Entsprechend enttäuscht war ich, als ich es beendet hatte. Versteht mich nicht falsch, ich fand das Ende stimmig, doch ich hätte einfach noch ewig weiterlesen können.
Für mich bereits jetzt ein Jahreshighlight! Ich werde auf jeden Fall noch weitere Titel dieser Autorin lesen!

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Schon der Klappentext hat mich absolut in seinen Bann gezogen. "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" beschreibt, wie der Titel schon vermuten lässt, das unsichtbare Leben der Addie LaRue. Addie wird Ende des 17. Jahrhunderts geboren und ist als Frau ihrer Zeit weit voraus. Um den gesellschaftlichen Erwartungen (Heirat, Familie, Landleben) zu entfliehen, schließt sie einen Pakt mit dem Teufel. Dieser schenkt ihr zwar Freiheit, lässt sie aber gleichzeitig für ihre Umgebung unsichtbar werden, da alle ihre Mitmenschen sie sofort wieder vergessen. 300 Jahre "geistert" Addie so durch die Weltgeschichte, wird die Muse verschiedenster Künstler, bis sie Henry kennenlernt. Und der sich plötzlich wieder an sie erinnert!
Die Idee des Buches hat mich sofort überzeugt und V.E. Schwab liefert hier Historien-Fantasy auf sehr hohem Niveau. Die Charaktere sind alle wunderbar dargestellt und die "Dreiecksbeziehung" zwischen Addie, Henry und dem Teufel wirklich toll aufgebaut.
An manchen Stellen hätte ich mir mehr Geschichte gewünscht, also detailliertere Szenen, wen Addie in diesen 300 Jahren an Berühmtheiten kennenlernt, wie sie zur Muse der verschiedenen Künstler wurde etc.
Auch dauert es ein wenig bis das Buch Fahrt aufnimmt, aber darüber kann man aufgrund der schönen, detaillierten Sprache hinwegsehen.
Klare Leseempfehlung für alle Fantasyfans, die auf historische Elemente stehen.

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Um nicht gegen ihren Willen verheiratet zu werden, schließt Addie LaRue 1714 einen Pakt mit dem Gott der Dunkelheit. Er schenkt ihr Freiheit und Selbstbestimmung, sie verkauft ihm im Gegenzug ihre Seele. Seither kann sie ihren eigenen Namen nicht mehr aussprechen und gerät nach jeder Begegnung in sofortige Vergessenheit. Wie ein Geist wandert sie über die Erde, immer voller Lebensdrang und doch unendlich einsam. Bis sie 300 Jahre später in New York auf Henry trifft, der ihr ihren Namen zurückgibt.
Die erfindungsreiche Geschichte um eine einzigartige, starke Frau, die sich standhaft weigert zu kapitulieren, ist von der ersten Seite an eindrücklich und fesselnd. Die mitreißende, immer wieder überraschende Handlung hat mich ebenso fasziniert wie die ausdrucksstarke Sprache. Durch den Wechsel zwischen den Zeitebenen entsteht erst nach und nach ein vollständiges Bild und bis zum Schluss bleibt es unvorhersehbar, wohin Addies Reise geht. Für mich ein großartiges Lesehighlight, das mich vollkommen begeistert hat.

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Addie LaRue lebt schon seit Jahrhunderten, doch ihre Spuren kann sie nur durch die Kunst anderer hinterlassen. Sie selber wird vergessen, sobald sie sich außer Sichtweite befindet. Dies war der Preis für ihre Alterslosigkeit, die sie von einem Dämon erhielt. In ihrer Zeit hat sie vieles gesehen, hat das Überleben gelernt, doch sie eines Tages von einem jungen Mann wieder erkannt wird, beginnt für sie etwas Neues.....doch kann es für Addie wirklich etwas Beständiges geben?

Meinung:

Ich liebe die Bücher von V Schwab und war unglaublich gespannt auf dieses, da ich die Idee einfach super spannend fand. Darin hat sich auch beim Lesen der Geschichte nichts geändert, im Gegenteil ich war begeistert wie realistisch die Umsetzung war. All die Probleme, die ich im ersten Moment gar nicht bedacht hatte. Geld, Zimmer reservieren und so vieles mehr, werden für Addie zum Problem. Die ich als Charakter übrigens wirklich gelungen fand und deren Entwicklung wirklich gut war. Auch wenn der Schatten für mich wohl der faszinierendste Charakter war, ich konnte seine und Addies immer kaum erwarten.

Insgesamt ist dieses Buch eine Lebens- und keine Liebesgeschichte, was das Ende ja nun wirklich gezeigt hat (super), und wäre das Tempo der Geschichte mir nicht manchmal etwas zu langsam gewesen, wäre es wohl eines meiner Jahreshighlights. Ich meine es gibt so viele gute und spannende Momente, aber mir fehlte dieser letzte Kick zu „Großartig“. Auch wenn ich am Ende fast geweint habe. Es fehlt also nicht an Emotionen.

Fazit: Ein absolut lesenswertes Buch, das eine faszinierende Idee zum Leben erweckt, dem mir aber leider etwas Tempo fehlte. Also nur 4 und nicht 5 Sterne.

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Addie LaRue möchte im Jahre 1714 nicht den damals typischen Werdegang durchlaufen, welchen in dieser Zeit alle Mädchen vor sich hatten: heiraten! Um dem zu entfliehen, geht sie trotz Warnung einen Pakt mit dem Teufel ein und verkauft ihre Seele gegen die verlockende Freiheit. Es bedeutet aber auch, dass sie von nun an ein Leben in Einsamkeit verbringt, da jeder, der sie kennenlernt, sie auch gleich wieder vergisst.
2014 scheint sich das Blatt zu wenden, als sie endlich jemanden begegnet, der sie nicht zu vergessen scheint. Hat sie es tatsächlich geschafft oder gehört dies zum grausamen Plan des Teufels?

Auch wenn ich natürlich die Bücher des Autoren V.E. Schwab kenne, ist dies das erste, das ich von ihm gelesen habe. Angesprochen hat mich sowohl das Cover als auch der Klappentext.
Eine großartige Geschichte, die sich zwar am Anfang etwas zieht, jedoch von Kapitel zu Kapitel an Fahrt aufnimmt, so dass ich das Buch nicht mehr zur Seite legen wollte.

Fazit: Unendliche, uneingeschränkte Freiheit klingt erst einmal verlockend, jedoch ist der Preis, den man dafür zahlt, zu hoch!

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Eine düstere Geschichte, eine starke Heldin. Die Protagonistin schließen 1714 einen Pakt mit dem Teufel.. wie sich das entwickelt, kann man sich eigentlich fast denken... oder?
Ich will nichts erzählen, weil ich sonst wahrscheinlich etwas vor weg nehmen würde. Eine grandiose Geschichte, eine packende Handlung. Wundervoll!

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OMG dieses Buch war einfach nur WOW

Phenomenal würde es echt gut beschreiben. Ich klinge gerade so als würde ich übertreiben aber dieses Buch hatte alles was ein Buch je gebraucht hat. Ich hab es an einem einzigen Tag beendet und das Ende war einfach nur EMOTIONAL. *immer noch in Tränen*.

V.E Schwab war mir schon eine bekannte Autorin und ich liebte ihren Schreib Stil allgemein. Sie weiß wie man ein Buch schreibt und wie man den Leser emotional an das Buch bindet und SIE HAT KLASSE ARBEIT GELEISTET.

Addie ist ja mal eine mega Protagonistin, ich kann sie nicht genug Lieben *verliebte Augen*. Sie ist tough, mutig, selbstbewusst und einfach nur der perfekte Charakter. Sie lebt im 1800 Jahrhundert wo Frauen ja nicht wirklich viel im Leben hatten. Sie fürchtete sich vor einem einfachen kurzen Leben wo sie nur zu heiraten und Kinder zu kriegen hatte. So betete sie aus Frustration die Götter an DOCH was sie nicht beachtete, ist, dass man sowas nach Sonnenuntergang STRIKT unterlassen sollte denn dabei wird nie etwas gutes für dich rauskommen. Sie wünschte sich ein Leben mit voll viel Zeit und *oh ja, die kriegt sie auch*. Sie findet sich in einem Fluch wieder in der jede einzelne Person ihre Existenz vergisst, und im Gegenzug ist Addie nun unsterblich (wenigstens hat sie jetzt unendlich Zeit) Niemand wird sich an sie erinnern, alle vergessen sie. „Aus dem Auge aus dem Sinn“ wird hier wortwörtlich genommen. Sie lebt ihre Jahre und gibt sich nicht leicht geschlagen, auch wenn immer wieder die Person auftaucht, die an dem Fluch überhaupt Schuld ist. Luc muss natürlich auch wieder extrem Hot sein. Was macht denn ein Bösewicht, wenn er nicht
heiß ist? Luc ist die Art Dämon der für all dies verantwortlich war. Addie hat aus Frustration her, ihre Seele verkauft und die möchte sich Luc jetzt endlich ergattern.

Das Buch verfolgt dem chaotischen und schweren Leben der Addie la rue. Wie sie es irgendwie schafft, ein Leben zu leben, in der niemand sich an sie erinnert. Eines Tages jedoch betritt sie ein kleines Geschäft in der ein ach so lieber gentleman, ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt. Er kann etwas was bisher noch niemand konnte? Sie ist hin und hergerissen und sucht nach Antworten. Alles ist so viel komplizierter als sie denkt und sie findet sich wieder, zwischen Freude und Schmerz, Verrat und Loyalität und einer starken Prise von Liebe. Hergerissen zwischen Fragen und Antworten, Luc und Harry.

Dieses Buch verfolgt Addies abenteuerliches Leben und glaubt mir, ihr werdet jede einzelne Emotion dieses Buches selbst spüren. Es ist so schön geschrieben worden und auch wenn es schmerz, dann fühlt es sich doch wie wunderschöner Schmerz an. Dieses Buch wird jeden einzelnen Leser den Tränen nahebringen. Macht euch auf eine emotionale Fahrt gefasst. #NetGalleyDE #DasunsichtbareLebenderAddieLarue

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V. E. Schwab - Das unsichtbare Leben der Addie LaRue

zum Inhalt
.Addie LaRue ist die Frau, an die sich niemand erinnert. Die unbekannte Muse auf den Bildern Alter Meister. Die namenlose Schönheit in den Sonetten der Dichter. Dreihundert Jahre lang reist sie durch die europäische Kulturgeschichte – und bleibt dabei doch stets allein. Seit sie im Jahre 1714 einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat, ist sie dazu verdammt, ein ruheloses Leben ohne Freunde oder Familie zu führen und als anonyme Frau die Großstädte zu durchstreifen. Bis sie dreihundert Jahre später in einem alten, versteckten Antiquariat in New York einen jungen Mann trifft, der sie wiedererkennt. Und sich in sie verliebt

Meinung
Das Schicksal der unsichtbaren Addie LaRue hat mich auf Anhieb in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Eine faszinierende Story über Unsterblichkeit, Menschlichkeit und das Leben an sich, über Liebe, Verlust, Hoffnung und Kunst.
Addie ist eine starke Protagonistin, die ich gerne auf ihrer einsamen Reise durch die Jahrhunderte und Kontinente begleitet habe. Niemand erinnert sich an sie, dennoch gelingt es ihr, Spuren zu hinterlassen
Ich bin richtig tief in die Story eingetaucht und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Sehr empfehlenswert

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Dieses Buch hat mich begeistert und bezaubert. Die Geschichte über einen "faulen" Handel mit dem Teufel ist natürlich wohlbekannt und doch fasziniert dieses Thema immer wieder neu.
1714: Adeline flieht kurz vor ihrer durch die Eltern arrangierten Ehe, da sie ein selbstbestimmtes Leben führen möchte. In ihrer Verzweiflung schließt sie einen Pakt mit dem Teufel. Fortan ist sie dazu verflucht ein unsichtbares Leben zu führen, da sich keiner an sie erinnern kann. Dennoch wird Addie als Muse vieler Künstler mehrere Jahrhunderte durch die Welt reisen, bis ihr eines Tages Henry begegnet und er sich an sie erinnern kann.

Romantisch, fantastisch und unfassbar spannend.

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Sei sorgsam mit deinen Wünschen
„Bete niemals zu den Göttern, die nach Einbruch der Nacht antworten.“
Adeline hat es getan. Sie wollte das ihr vorbestimmte Leben als Ehefrau eines Witwers mit drei Kindern in einem kleinen Dorf im Frankreich des Jahres 1714 nicht. Sie bietet ihre Seele gegen absolute Freiheit. Bekommt sie, wandert durch die Zeit, 300 Jahre und mehr, reist durch die Länder, durch Frankreich, Schottland, Deutschland, Italien, Island, Portugal, sieht viele Menschen, auch Voltaire, Beethoven, Sinatra, ist bei bahnbrechenden Erfindungen, aber auch in Kriegen Zeitzeugin. Aber natürlich ist das Dunkle trickreich: Addie wird von Jedem in dem Moment, in dem sie nicht zu sehen ist, vergessen. Kann keine Spuren hinterlassen, hat keinen Besitz, kein Heim, keine Freunde.
V. E. Schwab hat einen wunderbaren Roman geschrieben.
Poetisch-mystische Beschreibungen von Märkten, Natur, Gebäuden und Situationen ziehen den Leser in seinen Bann. Gedankenspiele, welchen Gegebenheiten man ohne allen Möglichkeiten ausgesetzt ist, wie sie gemeistert werden, wie Addie sie bewältigt, sind faszinierend. Moralisch- ethische Fragen werden angerissen, philosophische Gedanken finden - mitunter ausgesprochen ausführlich- Raum.
Ein fantasiereicher Roman, der zum Träumen und Nachdenken anregt, sehr zu empfehlen.
Aus dem Amerikanischen von Petra Huber und Sara Riffel, verlegt von Fischer Tor.

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Ein absolutes Meisterwerk hat V.E. Schwab mit " Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" geschaffen. Die Geschichte und ihre Charaktere sind einzigartig und realistisch. V.E. Schwab schafft es in nur wenigen Worten eine bunt schillernde, realistische und irgendwie auch einzigartige Welt zu erschaffen. Ihr Schreibstill ist einzigartig und faszinierend. Ihre Art mit Worten umzugehen, schafft es immer wieder mich zu lachen, zum weinen aber auch zum nachdenken zu bringen. Die Idee hinter der Geschichte ist ein bisschen wie ein moderne "Das Bildnis des Dorian Gray" von Oskar Wilde, nur ist das ganze etwas moderne, es werden neue Aspekte mit eingebracht und es ist rasanter. "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" sollte nach meiner Meinung jeder einmal gelesen. Eine riesengroße Empfehlung. Von mir gibt es 5 Sterne (warum gibt es keine 6 Sterne? Dieses Buch hätte es so verdient) für dieses grandiose Buch.

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V.E. Schwab gehört zu meinen Lieblingsautoren und so wusste ich, dass ich dieses Buch von ihr auf jeden Fall lesen muss. Der Plot ist typisch V.E. Schwab speziell und hat übersinnliche Elemente, die sich wunderbar in unsere Realität einfügen. Mit Addie LaRue hat sie eine Figur erschaffen, die authentisch die Zeitlosigkeit präsentiert. Ihre Melancholie hat mich wirklich berührt und oft zum Nachdenken gebracht.

Was bedeutet Zeit und was bringt Wert in das eigene Leben. Gleichzeitig – was vielleicht von der Autorin gar nicht beabsichtigt war – realisierte ich, wie jung unsere aktuelle Welt ist. Was ist den letzten 300 Jahren (die Addie nun lebt) alles geschehen ist. Was es wohl mit mir gemacht hätte, wenn ich Addies Leben leben würde. Welchen Sinn hat ein Leben, wenn man keine Erinnerung hinterlässt. V.E. Schwab hat die Gedankenwelt von Addie wirklich toll dargestellt, vorallem hat sie sich auch so intensiv in den Alltag gedacht – wenn man keinen Besitz haben kann, wie überlebt man? Wie hoch ist der Skrupel etwas zu klauen, wenn es um das Überleben geht? Wie normal wird es irgendwann?
Auch den Dunklen, den Schatten, den Teufel hat sie meiner Meinung nach wirklich gut getroffen. Seine Unbarmherzigkeit und Gerissenheit – aber tatsächlich wurde er mir während des Verlaufs der Geschichte fast zu menschlich und emotional. Henry war ein tolles Pendant zu Addie. Seine Figur blieb etwas blass, was ich als Absicht von V.E. Schwab vermute. Sein fast eintöniges Leben wurde nur durch Addie interessant.

Ich mochte die Ungewissheit darüber, wie die Geschichte weiterhin verlaufen würde. Generell liebe ich das an V.E. Schwab: Es gibt kein Schema F. Man wird ins kalte Wasser geworfen und treibt mit der Erzählung mit. Ich konnte wunderbar meine Außenwelt vergessen, wenn ich in Addies Geschichte las. Ich war neugierig, wie sie wohl enden würde und gleichzeitig war es mir eigentlich egal, weil es letztlich darum ging, Addie bei einem Teil ihres Lebens zu begleiten. Das Ende ist sehr harmonisch mit dem gesamten Roman. Es ist ein intelligentes Ende, das mir ein Lächeln auf die Lippen legte.

Fazit:

„Das unsichtbare Leben der Addie LaRue“ ist ein neues Meisterwerk von V.E. Schwab. Authentisch erleben wir das ewige Leben von Addie, die voller Melancholie und Realismus ihre Geschichte erzählt. Ein Pakt mit dem Teufel ist der Ausgangspunkt und doch geht es letztlich darum, was der Sinn des Lebens ist. Erinnerungen. In Erinnerung bleiben. Weggefährten haben. Inspirieren. Ich fühlte mich wie gefangen von der Geschichte und tauchte völlig in ihr ab. Das Ende – obwohl es perfekt zum Roman passt – war mir fast egal, denn ich genoss es so sehr die unvorhersehbare Geschichte zu lesen.

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Addie LaRue ist eine Frau, so bekannt und zugleich unbekannt. Die einzige Frau, welche es geschafft hat, ihre Fußspuren in 300 Jahren in der Kunst, wie der Malerei oder der Musik zu hinterlassen. Aber nirgends erscheint ihr Name, nirgends ein Bild von ihr.

Addie hat im Jahr 1714 einen Pakt mit dem Teufel geschlossen um einer unfreiwilligen Hochzeit zu entgehen. Die damals 23-Jährige war gewarnt, aber ein Fehler macht sie zu dem Geist der sie heute ist. Denn immer, wenn ein Mensch durch eine Türe geht, vergisst er sie. Eben noch miteinander gesprochen, geht die Person durch eine Türe, kommt wieder und Addie ist ihr fremd.

So erleben wir Addies Geschichte von ihrer Kindheit, den Fluch, über die Zeit von 300 Jahren. Die Französische Revolution, den zweiten Weltkrieg, viele Veränderungen von Städten und Menschen. Doch sie war nie alleine, immer suchte sie Menschen, wenn sich diese auch nur bis zum neuen Morgen an sie erinnerten. Am Abend geht sie mit einem Mann ins Bett, am nächsten Morgen denkt er an einen vergessenen One-Night-Stand.

Neben der Vergangenheit, erfahren wir auch die Gegenwart. Wie lebt ein Mensch in unserer heutigen Zeit ohne Geld und Wohnung der immer vergessen wird? Doch das ist nicht der Mittelpunkt der Geschichte, sondern der junge Mann der sie wiedererkennt. Er vergisst sie nicht und Addie hat das erste Mal seit 300 Jahren einen Menschen der sagt: Ich erinnere mich.

Aber wieso kann er sich an sie erinnern? Dies erfahren wir in seiner Storyline.

Addie, unser junger Mann und der Teufel, der auch einen Namen erhält, begleiten Addie auf ihrer langen, langen Reise.

Das Buch ist anspruchsvoll, vielfältig, spannend und sehr philosophisch. Wie weit gehen Menschen um zu überleben? Was machen Sie um ihren Stärksten Wunsch zu erhalten? Welche berühmten Menschen der Vergangenheit haben mit demselben Teufel einen Pakt geschlossen? Wie weit bist zu bereit zu gehen um geliebt zu werden?

Die Kapitel sind übersichtlich, mit Zeiten und Orten beschrieben. Die Sprünge vom jetzt in die Vergangenheit sind sauber und schlüssig. Es bleiben keine offenen Fragen, zumindest nicht am Ende. Der Weg dahin ist aber schon stark davon gespickt.

Man darf keine reine Liebesgeschichte erwarten, keine reine Historie. Es ist mehr, es ist philosophisch, erzählend, suchend wie findend, es ist traurig und lustig. Es ist ein Roman, der zeigt wie schwerwiegend Bedürfnisse und Ängste des Menschen sind und wohin sie führen können.

Für mich ein ganz besonderes Buch.

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Ich habe dieses Buch vormittags angefangen zu lesen und es bis abends verschlungen. So sehr schlug es mich in seinen Bann!
Adeline LaRue geht 1714 mit einem sehr alten Gott einen unheiligen Handel ein. Statt im dörflichen Frankreich mit dem typischen Leben als Mutter, Ehefrau und Träumerin gefangen zu sein, darf sie so lange leben, bis sie ihm ihre Seele schenkt. Daran gebunden sind Bedingungen, die sie im Laufe der nächsten Jahrhunderte als Fluch ansieht. Bis etwas besonderes passiert. Und auch sie selbst wandelt sich. Denn dank ihres Fluches kann sie keine Beziehungen knüpfen, aber sie lernt. Sprachen, lesen, reisen.

Man lernt Addie in New York kennen, 2014. Dort passierte dieses Besondere. Es gibt immer kurze Rückblenden in ihre Vergangenheit. Man durchlebt manches geschichtliche Ereignis mit ihr, jedoch auf ungewöhnliche Art. Und erlebt ihr Leben in New York mit sowie die steten Besuche des Gottes dem sie letztlich alles zu verdanken hat.
Vom Stil her: ideenreich, fein beschrieben und so, dass man merkt, wie Addie tickt, was sie vermisst. Auch der Gott scheint sich zu wandeln, zeigt zwischendurch seine wahre Gestalt. Ein pfiffiges Buch, das mit der Idee des "Was wäre wenn,..." spielt.

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Bezaubernd, einzigartig, poetisch. Eine beeindruckende Reise voller wichtiger Botschaften, welche zwischen den Zeilen versteckt sind. Hat mich rundum fasziniert und einen tiefen Eindruck hinterlassen. Regt ausserdem zum Sinnieren an. Definitiv ein Jahreshighlight.

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Es gibt Bücher, die plätschern einfach so vor sich hin. Erzählen eine Geschichte für ruhige Stunden. Stunde um Stunde verbringt man mit ihnen; genießt die Zeilen. Ein stetes Auf und Ab an Emotionen; mal ruhiger, mal etwas aufwühlender. Spannung gibt es auch, aber wohl dosiert. Und plötzlich ist es vorbei. Nicht überraschend; man geht sehend dem Ende entgegen. Und nach den letzten Zeilen wird einem bewusst, dass man es wieder lesen wird. Wenn sich das Erlebte gesetzt hat. Nun, da man weiß, wie es endete und auf welche Details und Hinweise, die über das Buch verteilt sind, zu achten ist.

So ging es mir mit "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue". So gefühlvoll und ruhig erzählt; faszinierend und nichts beschönigend. Addies 300 Jahre, nachdem sie eine Abmachung mit dem Teufel traf. Eine Abmachung, die sie aus Verzweiflung traf und erst im Nachhinein erfuhr, was dies für sie bedeutete.

Zugegeben, manchmal war ich ein wenig hin und her gerissen, was ich von der Geschichte halten sollte. Immer wieder Zeitsprünge und Rückblicke, kaum Details zu historischen Ereignissen, aber doch genug Hinweise, dass Addie da war und einiges erlebte. Aber irgendwann setzte sich die Erkenntnis, dass es hier weniger um Addies Erlebnisse ging, als vielmehr um ihre Entwicklung - vor allem auch ihre Entwicklung in Bezug auf Luc. Der Teufel, der ihre Seele haben will.

Schließlich traf sie Henry, der neben Luc der Einzige zu sein schien, der sich an sie erinnern konnte. Ja, das Warum war nicht wirklich überraschend und ab da wechselte es zwischen den Erzählungen über Addie und Henry, denn nun ging es darum, auch ihn kennenzulernen und wie sich die Beziehung zwischen Addie und ihm entwickelte. Und so schön wie die Beziehung zwischen Henry und Addie auch war, das eigentliche Salz in der Suppe war Luc (wobei für Addie eher das Salz in der Wunde...).

So faszinierte mich die Entwicklung zwischen Addie und Luc ein wenig mehr, denn da kam mehr Spannung auf, da deren Beziehung deutlich unberechenbarer war. Wer würde siegen? Die dickköpfige Addie oder der göttliche Luc? Und Henry zwischen ihnen? Die vielen Krumen, die man vorher in kleinen Abschnitten zum Lesen bekam um die Protagonisten kennenzulernen und ihre Entwicklung zu verfolgen, führten am Ende zu einem verflochtenen Ganzen, die mich zufrieden ein Buch abschließen ließen. Mit einer Gewissheit, dass ich dieses und auch noch weitere Bücher dieser Autorin gerne wieder zur Hand nehmen werde.

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Verspricht man mir ein Buch für Leser u. a. von Neil Gaiman, liegt die Erwartungslatte recht hoch – wird sie gerissen oder nicht?

»Das unsichtbare Leben der Addie LaRue« handelt von eben jener Addie, einer Frau, die durch die Jahrhunderte reiste, zahlreiche Künstler (und damit insgesamt die Kultur) beeinflusste und an die sich doch keiner erinnert, weil sie wegen eines im 18. Jhs. mit dem Teufel geschlossenen Pakts letztlich immer allein bleibt. Erst als sie im 21. Jh. in einem Antiquariat einem jungen Mann begegnet und sich in ihn verliebt, ändert sich hier Schicksal …

Wow, was war das denn? Überspitzt könnte man sagen: eine Mischung aus „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ und „Faust“, etwas genauer und auf Genres bezogen handelt es sich um historische Fantasy, eine Liebesgeschichte und -erklärung an Kunst. Das klingt ein wenig nach der Gefahr, schwülstig zu werden, doch Fehlanzeige. Das liegt sicher am Schreibstil der Autorin, die ich bislang nicht kannte. Zunächst braucht man fantasytypisch etwas, um „ins Buch“ zu kommen, doch dann zieht es einen rein. Wie das genau passiert, vermag ich nicht nicht beschreiben – es könnte daran liegen, dass man sich mehr und mehr in die Figuren, speziell Addie, verliebt und immer tiefer in ihre Welt eintaucht. Die aufgeworfenen Fragen (Wofür würde man seine Seele eintauschen? Wie kann es gelingen, dass jemand durch die Jahrhunderte hinweg lebt und sich niemand an ihn erinnert?) werfen Wertefragen auf und fordern den Leser auf, sich damit zu befassen – das Ganze kontrastiert noch über die Jahrhunderte und Addies Sprünge darüber hinweg. Insgesamt ist die Geschichte ziemlich rund, spannend und gut zu lesen und Bücher von Frau Schwab werde ich im Auge behalten, denn es war eins von denen, die man anfänglich schnell liest, um zu wissen, wie’s weitergeht und gegen Ende versucht, das Ende herauszuzögern. Volle Punktzahl hätte es von mir gegeben, wenn es sprachlich noch differenzierter gewesen wäre und nicht im Präsens erzählt wäre (das liegt mir einfach nicht), davon ab aber: Leseempfehlung!

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Wunderbar, wunderbar, wunderbar.

Ich war schon vorher ein Fan von V.E. Schwab, aber jetzt erst recht. Ich mochte schon immer ihren Schreibstil und vor allem auch ihre "Schattenseite", die beim Lesen mit rüber kam. "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" konnte mich aber nicht nur mit ihrem Schreibstil begeistern, sondern vor allem auch mit den enthaltenen Charakteren und mit der Handlung des Buches. Allein der Klappentext hat mir schon gewissen Herzschmerz und einen Bezug zur Protagonistin gegeben. Ich will eigentlich gar nicht sonderlich viel über die Geschichte selbst sagen (das mag ich eigentlich generell selten bei den ganz tollen - sonst erlebt man ja die Geschichte nicht mehr richtig, wenn man schon zu viel weiß!), aber es war ein Leseerlebnis und vermutlich nicht das letzte Mal, dass ich das Buch lese.

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Atmosphärisches Gesamtkunstwerk mit Tragik, Frohsinn, Sinn und Sinnlichkeit - Highlight

Der Belletristik-Roman um Freiheit, ewige Jugend, soziale Bindungen und den Sinn des Lebens hat neben fantastischen auch historische Züge, weil man die nicht alternde 23-jährige Hauptfigur Addie beispielsweise bei der französischen Revolution und in Kriegsjahren begleitet und historische Persönlichkeiten trifft. Das Buch bildet eine Hommage an Kunst, Kultur und Inspiration. Ohne aufdringlich zu sein, macht es richtig Lust darauf, sich mit Bildern, Skulpturen, Musik, Theater, Büchern und kreativen Ensembles auseinanderzusetzen, auch wenn man wie ich in Teilbereichen eher ein „Kulturmuffel“ ist.

Die Leseabschnitte sind kurz. Es wird zwischen der Gegenwart (einige Monate 2014 im Leben von Addie und Henry in New York) und der über 300 Jahre umfassenden Vergangenheit von Addie hin- und hergesprungen. Das sorgt für Abwechslung, Spannung und gut platzierte Kenntnisgewinne.
Der Erzählstil wirkt poetisch, einfühlsam und unaufgeregt. Es gibt wenig Action, dennoch zog mich die Geschichte über die gesamte Länge in ihren Bann. Ich habe die individuell gezeichneten Figuren als authentisch wahrgenommen und liebgewonnen, erlebte intensive Gedanken und Gefühle mit Höhen und Tiefen mit und wähnte mich „dabei“. Themen wie Minderwertigkeitsgefühle, Selbstfindungskrisen und Suizid werden mit dem nötigen Ernst und Empathie aufbereitet. Das hat mich sehr angerührt.
Vom Umfeld gewann ich lebhafte Eindrücke. Erwähnenswert ist die moderne Prägung: Klischees werden durchbrochen, mehrere liebenswerte Charaktere sind queer. Ein weiteres Herausstellungsmerkmal stellt die düstere Anziehungskraft zwischen Addie und Luc dar – ein Katz- und Mausspiel mit faszinierender Chemie. Ich hatte ein bisschen Lucifer aus der gleichnamigen Serie vor Augen. Erotik ohne explizite Szenen ist enthalten. Stilvoll und effektvoller umgesetzt als in vielen Liebes- und Erotikromanen.
Toll eingebettet sind allgemeingültige Lehren und bedeutungsvolle lange und kurze Sätze. Ich habe reichlich im eBook markiert. Viele Denkanstöße werden geboten.
Die Übersetzerin Petra Huber hat es geschafft, den Zauber zu bewahren. Das zeitlos elegante Cover ist großartig.
Das Buch bietet ein abgeschlossenes, stimmiges und gut abgerundetes Ende mit überraschender Wendung.
Dieses Werk gehört zu den besten, die ich je gelesen habe. Die Autorin V. E. Schwab verfolge ich weiter.

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"Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" von V. E. Schwab erzählt eine wunderschöne und zugleich tragische Geschichte von dem Verlangen nach Selbstbestimmung, das in einem furchtbaren Fluch endet.
Die Geschichte von Addie hat mich tief berührt. Es hat mich mit ihr geschmerzt, wenn sie geliebt und wieder vergessen wurde. Umso mehr hat es mich mit ihr gefreut, als sie geliebt wurde und in Erinnerung blieb.

Durch Addie LaRues Leben zu streifen, in ihren dunkelsten Tagen und ihren besten Tagen, war bewegend: Momente des Glücks und grausame Momente...
Als stetig begleitende Person, die Verursacher ihres Leidens war, ist der Schatten ein Wesen, auf das Addie ihre ganze Wut abladen kann und ein Anreiz aus Trotz weiterzuleben. Nach und nach wird er jedoch immer mehr eine Person, die immerwährend an Addies Seite steht und somit etwas Bleibendes, etwas wonach Addie sich sehnt.

Mit Henry und Luc hat Schwab zwei ganz elemtare Charaktere erschaffen für, die Addies Leben prägen und einen Unterschied zeigen sollen zwischen Liebe und Besitzen wollen.

Ein gelunger Roman, der sowohl in Addies Gegenwart, als auch in ihrer Vergangenheit mitreißend und bewegend war!

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Meine Meinung



Nun sitze ich hier und bin noch immer total geflasht von dieser Geschichte.

V. E. Schwab hat so ihren ganz eigenen, besonderen Schreibstil. Meiner Meinung nach ist leicht unterkühlt und sachlich. Dennoch bringt er so viel Leidenschaft mit, dass es einem während des Lesens total umhaut! So ergeht es mir jedenfalls mit ihren Büchern.

So auch mit dieser Geschichte. Addie LaRue hat einen Pakt mit dem Teufel geschlossen. Sie lebt Anfang des 18. Jahrhunderts in einem kleinen Dorf. Addie ist bereits Anfang 20 und soll nun an einen Witwer, mit kleinen Kindern, verheiratet werden. Sie wehrt sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln. Aber nichts hilft. Völlig verzweifelt nimmt sie am Tag der Trauung reißaus und flüchtet in den nahen Wald. In ihrer Not fleht sie die alten Götter an, ihr zu helfen. Erhört wird sie vom Teufel. Er verspricht ihr die ersehnte Freiheit und ewige Jugend. Im Austausch für ihre Seele. Addie nimmt an. Und nimmt uns Leser auf eine phantastische, manchmal düstere und eine sehr persönliche und emotionale Reise mit. Dreihundert Jahre begleiten wir sie durch die Geschichte und ihre Erlebnisse. Es ist eine Reise der ganz besonderen Art. Die niemand kann sich an Addie erinnern. Trifft sie auf jemanden und trennt sich nach der Begegnung von der Person, so erinnert sich diese Person anschließend nicht an sie.

Nur einer begegnet ihr immer wieder. Der Teufel selbst. Er bietet Addie jedes Mal an, ihr einsames Leben zu beenden, um so an ihre Seele zu gelangen. Im Laufe der Zeit lernen beide sich besser kennen und versuchen stets den anderen zu überlisten.Denn wenn auch Addies Leben einsam ist, so findet sie immer etwas besonderes oder schönes.

Schließlich trifft sie in unserer Zeit auf Henry. Einem jungen Mann, der sie plötzlich bei ihrer zweiten Begegnung wiedererkennt. Addie versucht das Rätsel zu lösen und es kommt, wie es kommen muss. Sie verliebt sich in Henry...

Was für ein bewegendes Buch! Durch Addies Augen erlebt man als Leser hautnah die Geschichte mit. Sie ist bei einigen historischen Ereignissen dabei. Und man erfährt, wie es als Frau wohl zu jenen Zeiten gewesen sein muss. Nicht über sich selbst zu bestimmen, sondern stets nur sein Schicksal zu akzeptieren. Addie erfährt hautnah was es bedeutet, aus vorgegebenen Grenzen auszubrechen. Aber sie schaffst es trotzdem ihren eigenen Weg zu gehen. Es ist toll, mitzuerleben, wie sie die Welt der Bücher und vor allen Dingen die der Kunst entdeckt. Sie findet in der Kunst eine Möglichkeit doch einen kleinen Fußabdruck in der Welt zu hinterlassen. Sie inspiriert Künstler zu verschiedenen Werken. Wenn man sie sucht, findet man sie wie kleine Perlen, die überall verteilt sind.

Auch die Art wie die Geschichte aufgebaut ist, passt perfekt zu Addie. Das Buch ist in sieben Abschnitte unterteilt. Wobei in jedem Abschnitt ein Kunstwerk vorgestellt wird. Stets mit direktem Bezug zur Geschichte. Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, ist die abwechselnde Erzählperspektive von Addie und Henry, wie auch die unterschiedlichen Zeiten.

Insgesamt hat mich das Buch sehr beeindruckt und bewegt. Ich kann es nur jedem ans Herz legen, der einfach mal etwas ganz besonderes lesen möchte! Ich freue mich jedenfalls schon auf das nächste Buch von V. E. Schwab.



Vielen lieben Dank an NetGalley und FischerTor für das Rezensionsexemplar.

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Der Pakt mit dem Teufel…
Adeline LaRue wächst behütet am Ende des 17. Jahrhunderts auf. Sie hat schon immer diesen Drang nach Freiheit, hat ihren eigenen sturen Kopf. Doch ihren Eltern gefällt das ganz und gar nicht. Die Jahre vergehen und sie begleitet ihren Vater auf den Markt in die Stadt, bis ihre Mutter es ihr verbietet und sagt, sie sei kein Kind mehr. Und so wird sie auf ein Leben als Hausfrau und Mutter vorbereitet. Ein Leben, dass sie von klein auf hasst und nicht will. Und dann kommt der eine Tag, an dem sich alles verändern soll.
Eine wirklich beeindruckende Geschichte über eine junge Frau, die den Teufel versucht auszutricksen, die nicht mehr als ein Dejavu ist, denn keiner kann sich an sie erinnern. Und doch lebt sie unter all den Menschen auf der Welt. Schon so lange und keiner sieht sie wirklich. Bis dieser eine Tag kommt und Henry sich erinnert. Eine Liebesgeschichte beginnt und soll nie enden. Doch es kommt anders…
Ich bin sehr begeistert von dieser Geschichte, von dieser Figur Addie LaRue, denn sie ist einzigartig und wundervoll und so faszinierend. Der Pakt mit dem Teufel wird zum Spiel und zu einem Kampf. Und führen wir diesen Kampf nicht auch in uns? Jeden Tag auf’s Neue?
Am meisten hat mir die Individualität der einzelnen Figuren gefallen, denen wir begegnen. Addie verliebt sich in jede Art Mensch und auch diese Menschen lieben sie, wenn auch nur für eine gewisse Zeit. Egal, ob Frau oder Mann, welche Hautfarbe, welche Herkunft. Es ist alles egal, nur dieser Moment zählt! Denn die Vergangenheit bringt uns nicht weiter, nur das hier und jetzt zählt und DAS hat die Autorin hier in diesem Buch ganz hervorragend in Szene gesetzt!
Wundervoll gelesen in einem herausragenden Hörbuch. Die Vorlesestimme hat die Atmosphäre einfach noch beeindruckender gemacht, als sie ohnehin schon war!

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Der jungen Addie LaRue bricht die Welt zusammen, als sie heiraten soll. Ihr bleibt nur eines übrig: einen Pakt mit dem Teufel zu schliessen. Doch der Segen entpuppt sich schnell als Fluch. Addie ist unsterblich, doch jeder, der ihr begegnet, vergisst sogleich. So durchlebt sie einsam drei Jahrhunderte, bis ihr eines Tages ein junger Buchhändler in New York begegnet. Und etwas Unglaubliches geschieht. Er erinnert sich an sie. Doch der Teufel hat seine eigenen Pläne.

Anfangs hatte ich etwas Mühe aufgrund des Schreibstils in die Erzählung einzutauchen. Wenn man aber sich darauf einlässt, erwartet den Leser eine Geschichte, die bezaubert und sogar poetisch philosophisch wirkt. Addie nimmt einen durch mehrere Ereignisse der Weltgeschichte mit und versucht dabei ihr Schicksal zu erfassen und an ihrem Dasein festzuhalten. Ich war am Ende gefesselt von der Vielschichtigkeit dieses Buches.

Mein Fazit: Eine tiefgründige Geschichte, in die man sich zuerst reinfallen lassen muss und dann nicht mehr auftauchen will. 5 Sterne.

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Von V. E. Schwab habe ich bisher Vicious und Vengeful gelesen, eine Reihe die mich begeistert. Auf "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" war ich deswegen schon sehr gespannt. Und was soll ich sagen? Das Buch ist mein definitives Lesehighlight 2021, ich bin total begeistert. Die Story hat mich gefesselt und berührt wie schon lange kein Buch mehr.

Doch worum geht es? Im Jahre 1714 soll Addie LaRue gegen ihren Willen verheiratet werden. Sie lebt in einem kleinen Dorf in der französischen Provinz und liebt nichts mehr als ihre Freiheit. In ihrer Not ruft sie die Götter des Tages, bringt ihnen kleine Opfergaben, bemerkt nicht wie das Tageslicht schwindet und ihr Rufen von dem Gott der Dunkelheit gehört wird. Sie schließt einen Pakt, will ihre Freiheit behalten und niemandem gehören, doch der Teufel nimmt sie wörtlich. Ihr Leben ist fortan ruhelos und anonym. Sobald die Menschen ihr den Rücken zukehren, haben sie Addie vergessen. Ein Fluch, der schwer auf Addie lastet und sie rastlos durch die Jahrhunderte ziehen lässt. Doch Addie entdeckt im Laufe der Jahre Kniffe, wie sie ihren Fluch überlisten kann.

Sie erlebt Kriege, den Wandel der Zeiten. Es geht in verschiedene Kontinente und Städte. Addie liebt die Kunst, Musik und Malerei. Obwohl äußerlich jung, hat sie durch all ihre Erlebnisse eine alte, weise Seele. Regelmäßig trifft sie den Teufel an ihrem Jahrestag, an dem sie ihre Seele verkauft hat. Er demonstriert ihr seine Macht. So vergehen die Jahrhunderte, bis Addie auf den einen trifft, der sich an sie erinnert...

V. E. Schwab hat mit Addie eine wundervolle Protagonistin geschaffen, eine liebenswerte junge Frau, die eine grandiose Entwicklung durchläuft. Man lernt sie sehr gut kennen, ich war an ihren Gefühlen und Gedanken ganz nah dran, sie ist toll gezeichnet. Der teils poetisch anmutende Schreibstil passt perfekt zur Geschichte.

Durch Addie erlebt man den Wandel der Zeiten, sie selbst verändert sich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt, passt sich der sich verändernden Welt an. Lernt dazu und genießt trotz des Fluchs ihr Leben. Besonders gelungen dargestellt fand ich ihre Beziehung zu Luc, die sich im Laufe der Jahrhunderte verändert.

Fazit: Das Buch hat mich umgehauen, berührt und total in seinen Bann gezogen. 592 Seiten, und doch zu wenig. Ich habe jede einzelne Seite genossen. Mein Lesehighlight 2021. Kann ich uneingeschränkt empfehlen.

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Erstmal vielen lieben Dank an NetGalley und den Fischer Verlag für das Bereitstellen eines kostenfreien ebooks im Gegenzug für eine ehrliche Rezension.

Wo soll ich anfangen?
Addie LaRue ist eines dieser Bücher, die im Gedächtnis bleiben, auch lange nachdem man sie gelesen hat und die man so unendlich oft lesen kann, weil man jedes Mal Details entdeckt, sie einem vorher verborgen geblieben sind - kurzum, ein absoluter Favorit.
Tatsächlich war dies nun schon das dritte mal, dass ich mich in Addies Geschichte verloren habe, nachdem ich die englische Fassung im letzten Jahr und zu Beginn dieses Jahres bereits gelesen und geliebt habe. Auch die deutsche Fassung fängt die Magie, die dieser Geschichte innewohnt, perfekt ein.
Addies Geschichte ist voll von Magie, der alltäglichen, die jeder Art von Kunst gegeben ist, und der großen, unfassbaren, die ihren Pakt mit der Dunkelheit besiegelt.
Es ist eines dieser Bücher, die sich nur schwer in Schubladen packen lassen, wahrscheinlich deshalb, weil es - wie seine Protagonisten - einfach in keine so wirklich passt. Es ist ein zeitloser Klassiker, der eben erst erschienen ist, eine Liebeserklärung der Autorin an alle Arten von Kunst: Malerei, Musik, Bildhauerei und Literatur, an die Magie, die jedem Kunstwerk innewohnt, und die wahrzunehmen wir verlernt haben.

Addies Geschichte ist eine moderne Interpretation des Faust-Stoffs, den spätestens seit Goethe jeder deutsche Schüler zumindest grundlegend kennt. Doch Addie ist kein frustrierter Gelehrter, der verstehen will, "was die Welt im Innersten zusammenhält", Addie ist ein Mädchen im ländlichen Frankreich des 18. Jahrhunderts, das frei sein will - frei von gesellschaftlichen Normen, die sie zwingen zu heiraten und ihre Träume aufzugeben, sie ist eine Träumerin, die einfach nicht in dieses Leben zu passen scheint. Und auch die Dunkelheit selbst ist kein Mephistopheles, sondern der charismatische alte Gott Luc, der Addie die Freiheit gibt, die absoluteste Form der Freiheit, denn Addie wird fortan zwar ewig leben und ewig jung bleiben, doch sie wird keine Spuren mehr hinterlassen können, sie wird ein Geist werden in dieser Welt.

Addies Geschichte ist ein Meisterwerk, aber wer viel Action und Spannung erwartet, wird wohl schwer enttäuscht werden, denn es ist ein ruhiges Buch, das viel Wert auf eine Beziehung zu seinen Protagonisten legt. Da ist natürlich Addie, die Träumerin und Luc, der die Nacht selbst ist, doch da ist auch Henry, der von einer Leere gequält wird, die erst Addie füllen kann und so viele andere, die in Addies Leben kommen und gehen.

Kurzum: Das unsichtbare Leben der Addie LaRue ist eine Liebesgeschichte in vielerlei Hinsicht und in Prosa geschrieben, die ich einfach nur als wunderschön bezeichnen kann - wenn ihr die Seele baumeln lassen und euch in einer Geschichte verlieren wollt - dies ist euer Buch, ein Buch für alle Träumer über ein Mädchen, das vielleicht die größte Träumerin überhaupt ist.

Diese Rezension wird zum Veröffentlichungsdatum auf bookstagram gepostet, Link folgt.

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Fantastisch in jeder Beziehung

Zum Inhalt:
Küche, Kirche, Kinder, - das ist das Leben, was für Addie vorgesehen ist, doch dieses Leben will sie nicht. Deshalb geht sie einen Pakt ein – ihre Seele gegen die Freiheit. Leider hat diese Vereinbarung einen Pferdefuß: Da es kein Enddatum gibt, macht der Teufel ihr das Leben sehr schwer – Addies Freiheit zeigt sich darin, dass niemand sich an sie erinnert, wenn sie aus seinem Blick gerät. Und so muss sie sich damit begnügen, anderen Menschen bei ihrer Kunst auf die Sprünge zu helfen und betätigt sich als Muse. Bis sie auf Henry trifft… der sich erinnert.

Mein Eindruck:
V.E. Schwab ist ein wunderschönes Märchen für Erwachsene gelungen, das alle dafür notwendigen Komponenten in sich vereint: Ein Schurke, eine Schönheit, ein Fluch, die Liebe, die Hoffnung, Krieg und interessante Schauplätze. Nur das „kriegen sie sich?“ bleibt lange offen, da nicht klar ist, wer „sie“ eigentlich sein sollten, - denn das Böse kommt in sehr verführerischer Gestalt daher und zeigt Risse in der boshaften Rüstung.
Aber die Liebe ist nicht alles, - zusätzlich bietet Schwab einen Ritt durch die Jahrhundert diesseits und jenseits des Atlantiks mit Einblicken in das Leben der einfachen Menschen und des Adels früher und der intellektuellen Boheme in der Gegenwart. Addie ist an vielen interessanten Orten, um ihr Handwerk auszuüben und umgibt sich schon deshalb mit ebensolchen Menschen, um durch die Kunst ihrer Umgebung den Stempel aufzudrücken.
Dabei gefällt der Stil der Autorin genauso, wie er sich bildgewaltig und gefühlsbetont zeigt, um kurz danach wieder völlig kühl und mit Abstand zu analysieren.
Ihr Buch bleibt deshalb in Erinnerung, - Fluch über ihrer Protagonistin hin oder her.

Mein Fazit.
Bittersüß und romantisch

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Meine hohen Erwartungen wurden sogar noch übertroffen!

Dies ist eine einzigartige Geschichte über eine junge Frau, die sich niemandes Willen beugen möchte und sich ein freies und selbst bestimmtes Leben wünscht, für das sie bereit ist, das Unmögliche zu tun.
Das Buch beginnt im Jahr 1714, in dem die junge Adeline LaRue alles aufgeben soll, was sie sich vom Leben erhofft. Aus Verzweiflung betet sie zu den alten und neuen Göttern, aber niemand erhört sie. Am Tag ihrer Hochzeit betet sie aus Verzweiflung zu ihm und der Teufel macht ihr ein Angebot, das sie nicht ablehnen kann.

Die Geschichte startet ohne langes Vorgeplänkel und war für mich ab der ersten Seite spannend und faszinierend. Besondern hervorheben möchte ich den absolut genialen Schreibstil der Autorin. Ich fand das Buch durchgehend spannend, oft sehr gefühlvoll und emotional, bildlich, poetisch, aber dennoch sehr locker zu lesen. Sehr gefallen haben mir auch die Zeitsprünge zwischen der Vergangenheit (in der wir Addies Geschichte erfahren) und der Gegenwart (ihrem Leben in New York).

Addie beginnt ihr episches Abenteuer, in dem sie die Weltgeschichte miterlebt, wobei sie ihre Zeit hauptsächlich in europäischen Ländern verbringt und die Französische Revolution, die Weltkriege, künstlerische, politische, sozialökonomische Bewegungen und das Erwachen der Städte miterlebt. Das war für mich als Leserin sehr spannend, da man so nicht nur Addies Geschichte mitverfolgt, sondern auch noch auf einige geschichtliche Ereignisse und wahre Größen der Kunst und Musik trifft.

Was mir bei der Autorin immer wieder auffällt, sind ihre genialen Charaktere, die man nicht so schnell wieder vergisst. Zum einen natürlich Addie, eine sehr starke Frau, die dennoch auch eine emotionale und weiche Seite besitzt, was sehr sympathisch ist. Zum anderen den Teufel Luc, der nicht einfach nur böse ist, weil er der Teufel ist, sondern unglaublich facettenreich, teilweise sogar sympathisch ist. Der dritte Hauptcharakter – Henry – ist ebenso grüblerisch, melancholisch, wie auch liebenswert. Die Charaktere im Buch sind eben nicht einfach schwarz oder weiß und man kann ihr Denken und Handeln immer gut nachvollziehen, was sie für mich sehr authentisch gemacht hat.

„Sie will dieses Gefühl in ein Gefäß füllen, mit sich durch die Dunkelheit tragen.“ (Das unsichtbare Leben der Addie LaRue, Seite 469)
Genauso geht es mir mit dem Buch, die Gefühle, die man beim Lesen hat sind unglaublich. Die Message, die die Autorin mit dem Buch vermitteln möchte kommt definitiv an und ich fand es sehr inspirierend, anregend, poetisch und vor allem wunderschön.

Addies Geschichte mitzuverfolgen und vor allem mitzufiebern hat unglaublich viel Spaß gemacht und mich zutiefst berührt. Für mich ein perfektes Buch! Deshalb eine ganz, ganz große Leseempfehlung von mir!

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„Das unsichtbare Leben der Addie Larue“ ist ein Brocken zu lesen. Ein Fels, ein Berg. Nicht wegen seiner Länge oder seines Ausmaßes, weil die Wortwahl besonders schwierig wäre oder der Stil zu schlicht. Nein, der einzige Grund für diese Größe ist die emotionale Wucht, die hinter dieser Geschichte steckt.
Addie wächst in einem kleinen Dorf in Frankreich auf, im 18. Jahrhundert. Und von Anfang an scheint ihr Leben in Stein gemeißelt. Sie soll heiraten, Kinder kriegen, Hausfrau werden, so früh wie möglich. Die einzige Flucht aus diesem Weg bieten ihr die Kunst und die Geschichten von alten Göttern, die ihr die alte Estele erzählt. Und so betet Addie, wann immer ein Mann sie zu lange ansieht, zu den alten Göttern. Und immer wird er aus dem Weg geräumt – auf die ein oder andere Weise. Bis Addie vor ihrer Hochzeit steht und nichts sie mehr retten kann. Sie läuft davon, in den Wald und fleht um Hilfe. Bis die Sonne untergeht. Bete nie zu Göttern, die nach Einbruch der Nacht antworten. Das hat Estele ihr immer gesagt und doch – sie bemerkt das Dunkel nicht, bis es vor ihr steht, um ihr Flehen zu beantworten. Freiheit, das will sie, Zeit, für ihre Seele. Und er gibt sie ihr, verflucht sie, Freiheit, absolute Unabhängigkeit. In der sich niemand, den sie jemals trifft an sie erinnert, in der sie nicht die kleinste Kerbe in dieser Welt hinterlassen kann. Dreihundert Jahre lebt sie, sieht den Fortschritt, die Kriege, die Welt. Und findet Trost gegen ihre Einsamkeit in der Kunst – nicht mehr als Künstler, sondern als Muse. Denn Ideen sind stärker als Erinnerungen, lassen sich pflanzen und wachsen von allein. Und es ist okay, in Ordnung. Bis sie zum ersten Mal die Worte hört, nach denen sie sich seit Ewigkeiten sehnt. „Ich erinnere mich“.
Addie nimmt einen mit durch die Jahrhunderte, zeigt einem die dunklen Seiten der Geschichte sowie die Wunder der Kunst, findet in ihr immer wieder einen Silberstreif, während sie selbst vom Dunkel, vom Teufel verfolgt wird. Sie liebt, ohne je das Glück zu haben, Liebe zu erfahren, genießt, hungert, inspiriert, ohne je genannt werden zu können. Immer wieder zerreißt ihre Geschichte einem das Herz, immer wieder kann man ihre Freiheit deutlich selbst spüren, hofft man, verzweifelt man an ihrer Seite. Man wandert mit ihr durch das New-York in 2014, findet einen Funken der Hoffnung und verliebt sich so wie sie es tut. Und dann durchlebt man dieselben Tiefen mit Henry, leidet an seiner Seite, will ihn nur in den Arm nehmen und ihm sagen, dass alles gut wird.
Es gibt einen guten Grund, warum ich nicht auf die deutsche Übersetzung dieses Buches warten konnte, warum ich es mir auf Englisch gekauft habe und dieser hat sich beim Lesen nur immer wieder bestätigt, bis er zu einer einzigen Wahrheit wurde. „Das unsichtbare Leben der Addie Larue“ ist ein Meisterwerk. Es ist eigen, so wie sie es ist, grau an den richtigen Stellen und bunt und träumerisch farbenfroh, sodass man wie ein Schulmädchen kichernd hinter den Seiten sitzt und zeigt gleichzeitig die dunklen tiefen, die einen empört, wütend und unsagbar traurig werden lassen.
Ein Brocken. Ein Berg, den es zu besteigen gilt. Denn oben auf kann man wahrlich atmen.

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Vielen Dank dass ich das Buch lesen durfte. Dieses Buch wurde bisher so sehr gelobt, dass ich riesige Erwartungen an die Geschichte hatte. Jedoch wurden diese nicht ganz erreicht.

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"Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" von V.E. Schwab, erschienen beim FISCHER Tor Verlag, war eins meiner Most Anticipated Releases für dieses Jahr. Von der Autorin hatte ich letztes Jahr das Buch "Vicious" gelesen und war total begeistert von ihrem Schreibstil und wie sie den Charakteren Leben eingehaucht hat. Als ich dann die ersten positiven Stimmen aus dem englischsprachigen Raum gelesen habe, war ich super aufgeregt!

Die Geschichte startete für mich sehr emotional. Addie ist noch jung und will auf gar keinen Fall heiraten, so wie es in der Zeit üblich war. Sie wollte frei sein, die Welt erkunden und ihr Leben leben. Voller Verzweiflung betet sie zu den alten Göttern und bittet um Hilfe, unwissend wer vor ihnen am Ende vor ihr steht. Letzendlich geht sie ein Abkommen ein, mit einer Gottheit, die uns besser bekannt ist als der Teufel.

Danach begleiten wir Addie durch die verschiedenen Jahre nach ihrem verherrenden Abkommen und erfahren wie schwer sie es hat, immer wieder vergessen zu werden, besonders zu dieser rauen Zeit. Ich persönlich finde, dass die Autorin die Verzweifulung von Addie und ihre Geführe sehr gut rüber gebracht hat. Was mir besonders gut gefallen hat, war die Entwicklung von ihr. Mit jedem weiteren Jahr ist sie stärker geworden und hat sich an die Zeiten angepasst. Doch nicht nur Addie selbst hat es mir angetan, nein auch die beiden Herren in der Geschichte.

Luc war ein für mich sehr interessanter und faszinierender Charakter, auch wenn er irgendwie der Bösewicht in der Geschichte war, habe ich ihn ins Herz geschlossen. Wie er und Addie sich gegenseitig anspornen und versuchen den jeweils anderen in die Knie zu zwingen, fand ich richtig spannend. Luc fand ich auch einen sehr vielseitigen Charakter, er selbst sagt von sich, dass er das Dunkle ist und alles nur so handhabt um Addie zu brechen. Doch eigentlich ist er einfach nur einsam und dank des Abkommens mit ihr, hat er endlich etwas Gesellschaft. Zum Großteil hat ich irgendwie Mitleid mit ihm, auch wenn er - wie schon vorher geschrieben - der Bösewicht ist.

Henry ist das komplette Gegenteil von Luc und man kann ihn einfach nur mögen. Er ist so lieb und auf der anderen Seite so verzweifelt, einsam und traurig. Das Kennenlernen mit Addie und der weitere Verlauf ihrer Geschichte erwies sich als bittersüße Liebesgeschichte. Ab einem bestimmten Punkt hat sie sogar tragische Merkmale angenommen und passte somit ideal zur Grundstimmung in dem Buch. Die empfand ich durchweg als sehr traurig und melancholisch.

Mir hat die Geschichte wirklich ausgesprochen gut gefallen, doch am Ende war es der Schreibstil von V.E. Schwab die das ganze Buch zu einem Highlight gemacht hat. Die Wiederholungen von ihr zu bestimmten Begriffen oder Teile von einem Satz, zuerst war es die Vergangenheit, dann die Gegenwart und zum Schluss die Zukunft. Sie passten einfach perfekt zu der Geschichte von Addie. Die Beschreibungen waren teilweise so magisch und der Schreibstil passte sich auch immer wieder perfekt an die Stimmung der Geschichte an.

Wie schon zuvor erwähnt, war das Buch ein Highlight für mich und es hat meine Erwartungen am Ende sogar übertroffen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

Fazit: Ein wunderbares, melancholisches und zeitloses Buch. Der Schreibstil und die Geschichte haben mich absolut begeistert!

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Es ist der 29. Juli 1714. Im französischen Villon-sur-Sarthe ist die 23-jährige Addie LaRue auf der Flucht. Seit Jahren hat sie sich erfolgreich dagegen gewehrt, verheiratet zu werden, doch nun soll sie die Frau eines jungen Witwers im Dorf werden und sich um seine Kinder kümmern; ihre Eltern lassen ihr keine Wahl. Und so betet Addie zu den Göttern um Hilfe, ganz wie sie es von der Dorfheilerin Estele gelernt hat. Doch dann begeht sie einen Fehler und gerät dabei an den Teufel, der mit ihr einen Pakt schließt. Addie wünscht sich, nie jemandem zu gehören und gibt dafür ihre Seele, doch dieser Wunsch hat einen hohen Preis.

Die Handlung wird auf verschiedenen Zeitebenen und zumeist aus Addies Perspektive erzählt. Auf der einen Seite folgen wir der Protagonistin durch ihr Leben in der Vergangenheit, auf der anderen Seite steht die Begegnung mit Henry Strauss im Jahr 2014. Die Erzählweise ist eher ruhig und der Fokus klar auf Addies Innenleben. Ihr Pakt hat sich inzwischen als Fluch erwiesen, denn sie wird vergessen, sobald sie eine Tür durchschreitet. Jahrhunderte der Enttäuschung und Einsamkeit liegen hinter ihr. Amüsant sind hingegen die Anspielungen auf historische Persönlichkeiten, die wie Addie einen Pakt geschlossen haben. Die Sprache ist klangvoll, fast schon poetisch – große Abenteuer sucht man hier jedoch vergeblich.

In Henry trifft Addie zum ersten Mal jemanden, der sich an sie erinnern kann. Zwar ist es ihr bisher immerhin gelungen, Künstler zu einem Gemälde oder Song zu inspirieren, aber nun existiert jemand, der sich sogar ihren Namen merken kann. Doch Addies Glück ist nicht von langer Dauer, denn das Schicksal in der Gestalt ihres ganz persönlichen Teufels hat noch eine weitere Grausamkeit für sie auf Lager.

Ehrlich gesagt hatte ich von diesem Buch einfach nur nette Fantasy erwartet, aber es ist so viel mehr: vom mehrschichtigen Aufbau (7 Abschnitte für 7 Sommersprossen in Addies Gesicht, die ein Sternbild formen und 7 Kunstwerke inspirieren) über Addies großartigen Charakter, eine Reise durch die unterschiedlichsten Epochen und natürlich die Liebe – dieser Roman hat all das zu bieten!

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Großartiger Urban Fantasy Plot mit wunderbar ausgearbeiteten Charakteren

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue von V. E. Schwab, erschienen im Fischer Tor Verlag am 26. Mai 2021.

Addie lebt ein unsichtbares Leben. Jedem dem sie begegnet vergisst sie in dem Augenblick, wo sie nicht präsent ist. Das ermöglicht auf der einen Seite 100 Neuanfänge, auf der anderen Seite hat es schon etwas vom Murmeltiertag. Addie hat im beginnenden 18. Jahrhundert einen Pakt mit einem Gott geschlossen, der ihre Seele bekommt und sie die Freiheit und zieht nun ruhelos durch die Jahrhunderte, wo sie inspiriert, aber nicht im Gedächtnis bleibt.

Es ist fast schon ein Reflex gewesen. Als ich sah, dass es ein neues Buch der Autorin gab, hat sich sofort dieser „muss ich haben Reflex“ eingestellt und es ist ein guter Reflex gewesen. Die Autorin hat es uns erspart die ganze Litanei der geschichtsträchtigen Plätze zum rechten Zeitpunkt aufzusuchen. Die Geschichte spielt in der Gegenwart, aber auch in der Vergangenheit, kümmert sich aber darum wie Addie sich fühlt und wie der Gott immer wieder ihre Seele einfordert. Addie hat natürlich nicht das bekommen, was sie glaubt was sie bekommen würde. Das kommt davon, wenn man nur genau weiß, was man nicht möchte, nicht aber, was man gerne hätte.

Die Geschichte braucht etwas bis wir die Charaktere kennengelernt haben, aber auch der Weg dahin lässt einen im Buch versinken. Die lange Zeit, die sich die Autorin genommen hat, bis ihr Werk fertig gewesen ist hat sich gelohnt. Klare Leseempfehlung.

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Inhalt: »Das unsichtbare Leben der Addie LaRue« ist ein großer historischer Fantasy-Roman, eine bittersüße Liebesgeschichte – und eine Hommage an die Kunst und die Inspiration.
Addie LaRue ist die Frau, an die sich niemand erinnert. Die unbekannte Muse auf den Bildern Alter Meister. Die namenlose Schönheit in den Sonetten der Dichter. Dreihundert Jahre lang reist sie durch die europäische Kulturgeschichte – und bleibt dabei doch stets allein.
Seit sie im Jahre 1714 einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat, ist sie dazu verdammt, ein ruheloses Leben ohne Freunde oder Familie zu führen und als anonyme Frau die Großstädte zu durchstreifen. Bis sie dreihundert Jahre später in einem alten, versteckten Antiquariat in New York einen jungen Mann trifft, der sie wiedererkennt. Und sich in sie verliebt.

Dieses Buch ist ein absolutes Lesehighlight in diesem Jahr für mich. Kaum hatte ich mit dem Lesen begonnen, konnte ich es auch schon nicht mehr aus den Händen legen.
Sehr interessant und spannend wurde ich hier als Leser direkt in die Geschichte geführt, und kaum hat man mit dem Lesen begonnen ist es auch schon spannend und man kann einfach nicht mehr aufhören.
Der Schreibstil ist einfach sehr besonders und macht wirklich Spaß beim Lesen.
Der Inhalt des Buches ist fesselnd und faszinierend. Hinzu kommen interessante Charaktere und bezaubernde Hintergründe. Was will man als Leser mehr.
Eine klare Kauf- und Leseempfehlung meinerseits. Und ein absolutes Lieblingsbuch für dieses Jahr.

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Auf “Das unsichtbare Leben der Addie LaRue” habe ich so hingefiebert, da ich im Amerikanischen Raum viele Gute, aber auch ein paar nicht so gute Meinungen gehört habe und ich mir unbedingt selber ein Bild davon machen wollte. Der Klappentext hat mich nämlich sehr angezogen und ich wollte mich nicht von den bereits gehörten Meinungen beeinflussen lassen.

Mit dem Buch habe ich mein erstes Buch von V. E. Schwab gelesen. Der Schreibstil konnte mich von Anfang an überzeugen. Ich habe ein paar Seite ngebraucht, um mich an die Perspektive zu gewöhnen, da ich nicht so häufig Geschichten aus der dritten Person lese, aber es hat nicht lange gedauert, bis ich komplett an den SChreibstil gewöhnt war. Ich muss auch sagen, dass der Schreibstil einfach perfekt zur Handlung und zur Geschichte gepasst hat. Der Schreibstil hat alles außergewöhnlicher gemacht und mit ihm konnte V. E. Schwab eine noch magischere Atmosphäre hervorbringen, welche gleichzeitig sehr poetisch war. Das Wordbuilding von V. E. Schwab ist einfach genial. Sie schafft es Emotionen so hervorragend rüberzubringen, dass ich die Angst, Sorgen, Gefahren und auch Glücksmomente der Personen spüren konnte und total nachvollziehen konnte. Die Geschichte ist auf eine etwas andere Art spannend, die ich hier nicht näher beschreiben möchte, da ich ansonsten spoilern könnte. Aber trotz dessen war die Geschichte total fesselnd und hat mich nicht mehr losgelassen. Ich wollte immer wissen, wie es mit Addie weitergeht und habe sie und ihre Geschichte mit großem Interesse verfolgt.

Die Geschichte von Addie wird in unterschiedlichen Zeitsträngen erzählt. Der eine Zeitstrang beginnt mit der Kindheit von Addie im Jahr 1714 in Frankreich. Wir erleben ihre Geschichte im Verlauf der Zeit und verfolgen mit Addie viele wichtige geschichtliche Höhepunkte in den darauffolgenden Jahren. V. E. Schwab hat nichts verharmlost, sondern auf eine tolle Art und Weise die Grausamkeiten der jeweiligen Zeiten erzählt. Das hat die ganze Geschichte sehr authentisch gemacht, denn Addie bringt diese Gefahren als Frau deutlich rüber. Der andere Zeitstrang beginnt im Jahr 2014 in New York, wo Addie Henry kennenlernt. Zu diesem Zeitstrang möchte ich gar nicht so viel sagen, denn die Geschichte ist so speziell, dass ich auch hier spoilern könnte. Addie selbst ist eine unglaubliche Frau. Seit ihrem Deal mit dem Teufel lebt sie für immer, aber keiner kann sich an sie erinnern. Sie ist eine so starke Frau, die mit 300 Jahren schon sehr viel Lebenserfahrung hat. Sie hat so viel erlebt, wird allerdings nicht glücklicher dadurch. Ich konnte ihr so direkt anmerken, dass sie unzufrieden mit ihrem Leben ist, es aber nicht aufgeben wird, da sie den Teufel nicht gewinnen lassen möchte. Addie und Henry sind sehr authentisch gezeichnet. Die Autorin konnte mich emotional berühren und besonders durch die Mischung aus Gegenwart und Vergangenheit faszinieren. Ich hatte das Gefühl, Addie im Verlauf der Geschichte immer mehr zu verstehen und sie besser kennenzulernen, da wir Leser ihre Entwicklung miterleben dürfen. Neben Addie und Henry ist auch Luc eine Hauptperson, die ich super interessant fand. Alle Charaktere sind so unterschiedlich und alle außergewöhnlich.

So eine Geschichte habe ich noch nie gelesen. Mit “Das unsichtbare Leben der Addie LaRue” konnte mit V. E. Schwab so dermaßen begeistern, ihr MÜSST dieses Buch lesen. Es ist definitiv ein Highlight geworden und ich kann nicht anders, als dem Buch ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne zu geben.

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Einen guten ersten Eindruck bei jemandem zu hinterlassen fällt Addie nicht schwer, schließlich stehen ihr unendlich viele Chancen zur Verfügung. Seit 300 Jahren heißt es bei jeder ihrer Begegnungen „Aus den Augen, aus dem Sinn“ und zur Einsamkeit verdammt, liegt der Rest ihres unsterblichen Lebens noch vor ihr.

Mit ihren nunmehr über zwanzig Veröffentlichungen hat Schwab sich längst im Bereich der (Jugend-) Fantasy etabliert und veröffentlicht mit „The Invisible Life of Addie La Rue“ eines ihrer am längsten geplanten Herzensprojekte – und das merk man auch.

Die Charaktere wurden liebevoll ausgearbeitet, egal in welcher Zeit sich die Geschichte befindet, man hat das Gefühl, man wäre selbst dort. Und auch wenn ihr „Fluch“ nicht ohne ist, so kann man doch sehr gut nachvollziehen, welche Faszination die Möglichkeiten, die sich dadurch eröffnen, auslösen.

Für Fans von V. E. Schwab ein absolutes Muss und für alle anderen Freunde besonderer Geschichten meine wärmste Empfehlung.

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Selten hat mich eine Geschichte so sehr verzaubert wie die von Addie. Ich habe Tag und Nacht gelesen, mit ihr gebangt und gezittert, ob sie es schafft, sich selbst und ihrem Traum von Freiheit, für den sie alles- mit Ausnahme ihrer Seele- an Luc, den geheimnisvollen Schatten, den Teufel und Herrscher über die Nacht, aufzugeben gezwungen wird, zu leben.
Es ist ein einfaches Buch, obwohl so schwere Themen darin behandelt werden und sowohl Addie als auch Henry tragische Protagonisten sind, die "aus unterschiedlichen Gründen" an ihrer jeweiligen Realität scheitern. Mit der Beiläufigkeit, mir der die Geschichte erzählt wird, ist sie dennoch bedeutungsschwer. Da immer wieder zauberhafte Höhepunkte gesetzt werden und mit den Protagonisten liebevoll umgegangen wird.

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In dem Roman „Das unsichtbare Leben der Addie LaRue“ von V. E. Schwab schließt Addie im Jahr 1714 einen Pakt mit dem Teufel. Sie möchte ihr vorherbestimmtes Leben hinter sich lassen, frei sein und die Welt sehen. Der Pakt schenkt ihr Unsterblichkeit, ewige Jugend und Gesundheit, doch es gibt auch Schattenseiten. Von nun an wird Addie von allen die ihr begegnen, wieder vergessen, sobald sie aus deren Blickfeld verschwindet. Sie ist dazu verdammt, alleine durch die Jahrhunderte zu streifen. Der Teufel, den sie Luc nennt, besucht sie meistens zum Jahrestag der Paktschließung und fragt sie, ob sie nun genug hat und ihm ihre Seele überlässt. Dreihundert Jahre später trifft sie Henry, der sich an sie erinnert.

Meinung:

Die Sprache ist sehr poetisch und malerisch und ich brauchte einige Zeit, um mich daran zu gewöhnen. Addie ist ein starker Charakter, die ihrer Zeit weit voraus ist, sie will sich nicht mit dem vorgeschriebenen Frauenbild zufriedengeben. Sie wünscht sich mehr vom Leben. Das konnte ich gut nachvollziehen und machte mir Addie sehr sympathisch. Der Anfang des Buches, in dem es um Addies Leben vor dem Pakt geht, war mir allerdings ein bisschen zu langatmig.

Im Laufe der Geschichte begleiten wir Addie dabei, wie sie die Grenzen ihres Fluches austestet. Was ist möglich und was nicht. Und obwohl Addie viele schwere Zeiten hat und Verluste betrauert, ist sie des Lebens niemals wirklich müde und gibt nicht auf. Sie sprüht vor Lebensfreude, wenn sie neue Dinge sieht und erlebt. Sie genießt jeden schönen Moment, den das Leben ihr schenkt. Addie schafft es ihren Fluch ein Stück weit zu umgehen, indem sie die Inspiration und die Muse von zahlreichen Künstlern wird, die sie in ihren Bildern oder ihrer Musik verewigen.

Die Story wird uns hauptsächlich von Addie erzählt. In einigen Kapiteln kommt auch Henry zu Wort. Nach und nach wird uns offenbart, was so besonders an Henry ist, dass er sich an Addie erinnert. Die Beziehung zu Henry bleibt aus meiner Sicht recht blass. Ich konnte nachvollziehen, warum die beiden sich mögen, aber für mich schien das eher wie eine Zweckgemeinschaft.

Das wirklich interessante und spannendste an diesem Buch war für mich die Beziehung zwischen Luc und Addie. Luc und Addie treffen sich über die Jahrhunderte immer wieder. Ihre Verbindung besteht zu Anfang aus Feindseligkeit und Verachtung und entwickelt sich dann doch weiter. Beide schenken sich nichts, verletzen mit Worten und sind doch irgendwie froh über die Gesellschaft des jeweils anderen.

Fazit: Ein toller Roman, der doch ganz anders war, als ich es erwartet habe. Die Beziehung zwischen Luc und Addie fand ich am spannendsten und hätte gerne noch mehr Raum im Buch einnehmen können. Zwischendurch war es mir etwas zu langatmig und an die poetische Sprache musste ich mich erst gewöhnen, daher gibt es von mir 4 Sterne.

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Puh, selten habe ich mir mit einer Rezension so schwer getan wie mit "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" von V.E. Schwab.
Es war ein wirklich tolles Buch und ein absolutes Highlight. Ich kann es gar nicht richtig beschreiben, was mich daran sooo sehr gefesselt hat, aber es ist einfach so besonders.

Die ganze Geschichte der Addie LaRue zieht sich über mehrere Jahrhunderte und man lernt Addie bereits im 18. Jahrhundert kennen, als sie ihrem Leben entfliehen will und einen Pakt mit dem Teufel schließt.
Addie wird dadurch zu einer Frau die ewig lebt, aber keiner sich an sie erinnern kann. Sie versucht all die Jahre Spuren über ihr Leben zu hinterlassen. Bis sie nach 300 Jahren einen Mann trifft, der sich an sie erinnert.

Der Schreibstil von V.E. Schwab ist besonders und durch die poetische und malerische Beschreibung hat es mich in seinen Bann gezogen und an sich gefesselt. Ich habe das Buch langsam gelesen um es bewusst zu genießen und noch immer muss ich an das Buch denken, weil es einfach so anders war, als alle Bücher die ich bisher gelesen habe. Es geht um Träume, Freundschaft, Liebe, Erinnerungen und den Sinn des Lebens wundervoll verpackt.

Die ganze Geschichte hat mich so in seinen Bann gezogen und auf eine Art und Weise berührt, die ich gar nicht genau beschreiben kann. Die Charaktere haben mich von Anfang an begeistert und fasziniert.
Und auch an Addie, Luc und Henry muss und werde ich noch länger denken und mich immer wieder in ihre Welt eindenken.
Die Geschichte wird größtenteils von Addie erzählt, man bekommt aber auch kurze Einblicke durch Luc und Henry's Sichtweise.
Am Anfang jedes Kapitels wird ein Kunstwerk beschrieben und am Ende fügt sich das alles zusammen und man nimmt irgendwann die ganze Tragweite des ganzen wahr.

Diese Geschichte ist mit Worten kaum zu beschreiben und es geht einfach um so viel mehr als in allen anderen Büchern, die ich bisher in meinem Leben gelesen habe.
Absolute Leseempfehlung.

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Addies Pakt mit dem Teufel ist jetzt schon dreihundert Jahre her. Seit dreihundert Jahren hat sie jeder vergessen, sobald sie außer Sicht ist, ganz egal, wie oft sie sich schon getroffen haben und wie viel Zeit sie miteinander verbracht haben. Sie hat kaum Besitz, keine Freunde, keine Bekannten und kann keine Spuren hinterlassen, aber sie sucht schon immer nach Wegen, ihren Fluch zu umgehen, indem sie Künstler inspiriert, in deren Werken man sie finden kann. Dass man sie immer vergisst, verstärkt in ihr den Wunsch, dass man sich an sie erinnert, und wenn sie nur eine unbekannte Frau auf einem Gemälde ist.

Ich fand Addie wirklich sehr sympathisch und konnte ihr Sehnen nach Normalität, Freundschaften und Besitztümern wirklich gut spüren. Auch ihre regelmäßigen Verluste und wie sie nach all diesen Jahren immer noch darunter leidet, immer und immer wieder vergessen zu werden, hat mir immer wieder das Herz gebrochen.

Dann trifft sie Henry, der sie nicht vergisst und das allein macht ihn ja schon unglaublich faszinierend. Wenn man so wenig Auswahl hat wie Addie, hat man dann überhaupt wirklich eine Wahl? Wie könnte sie nicht Zeit mit dem einzigen Menschen verbringen wollen, der sie nicht sofort vergisst, sobald sie kurz weg ist? Trotzdem ist ihre Beziehung mit Henry nicht einfach, weil seine Freunde sie weiterhin vergessen, weil sie immer noch kein normales Leben führen kann und weil Henry auch eigene Geheimnisse hat.

Es gibt noch eine Konstante in ihrem Leben: Das Wesen, mit dem sie den Pakt einging. Natürlich kann er sich durchaus an Addie erinnern und macht ihr das Leben so schwer, damit sie aufgibt und ihm ihre Seele überlässt. Einerseits hasst Addie ihn, für das, was er sich durchleiden lässt, aber andererseits bedeutet es ihr auch viel, dass er sich an sie erinnern kann, so sehr sie sich selbst dafür hasst. Das komplizierte Verhältnis der beiden war für mich einer der interessantesten und spannendsten Aspekte in diesem Buch.

Es gibt auch viele verschiedene Szenen aus den letzten dreihundert Jahren von Addies Leben, die mir alle sehr gut gefallen haben. Addie ist da immer eine alleinstehende, fremde Frau und ohne besonders viele Rechte und ohne viele Möglichkeiten, sodass sie es besonders schwer hatte. Das macht das Buch gewissermaßen auch zu historischer Fiktion.

Fazit
"Das unsichtbare Leben der Addie Larue" hat mir wirklich gut gefallen. Ich mochte die Einblicke in Addies langes Leben und wie sie lernte, damit umzugehen, immer wieder vergessen zu werden. Auch ihre komplizierten Beziehungen fand ich wirklich faszinierend und gelungen dargestellt.

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Ich weiß nicht was ich groß sagen soll. Dieses Buch ist einfach eine Wucht! Zuerst stieg ich ins Hörbuch ein, einfach weil es sich ergab. Schon hier war ich sehr angetan und regelrecht verzaubert. Anfangs habe ich diese Zeitsprünge so gar nicht kapiert. Diesen Wechsel von 2014 zu 1714, von New York nach Frankreich. Sehr verwirrend und natürlich nicht mehr den Klappentext auf dem Schirm. Doch schnell ging mir ein Licht auf. Nach etwa 15% begann ich auch mit dem Lesen, der Zauber lies nicht nach. Lustigerweise las sich das Buch auch ungemein gut, aber trotzdem hatte ich stets das Gefühl, dass es nicht vorwärts geht. Dann las ich ein anderes Buch, weil ich nicht wollte das es endet. Ich kann es gar nicht richtig in Worte fassen, aber diese Geschichte ist einfach so unfassbar schön. Sehr ruhig, sehr bildgewaltig auf ihre Art, sehr mitreißend und bewegend. Eine Symphonie für den Geist.

Ich möchte es ehrlich gesagt auch gar nicht zerreden mit Worten, die meinen Empfindungen sowieso nicht gerecht werden. Es war einfach ein Erlebnis für sich. Man lese sich doch allein den Klappentext durch und versuche es dann zu fühlen. Allein auf der Welt zu sein, niemand erinnert sich an dich und nichtsdestotrotz streift man über dreihundert Jahr durch die Welt. Erlebt Kriege, Revolutionen, Erfindungen von denen man früher nicht einmal geträumt hat. Schon allein dies erzeugt ein sehr überwältigendes Gefühl und V. E. Schwab hat all diese Gedanken und Gefühle nieder geschrieben.

Fazit:

Eine Homage an das Leben und die Liebe, mit all seinen Tücken.

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Auf "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" war ich wahnsinnig gespannt, nicht nur, weil das Buch im englischsprachigen Raum extrem gehyped wurde, sondern auch, weil mich die Geschichte als Liebhaberin von (Kunst-) Geschichte sehr angesprochen hat.
Das Buch startet in seiner Handlung etwas langsam, entwickelt dann aber in der zweiten Hälfte eine wahre Suchtwirkung. Man will nicht mehr aufhören, zu lesen und wird immer wieder von unerwarteten Wendungen überrascht. Und im eBook kann man natürlich auch schwer zum Ende vorblättern ;-) Dieses war wirklich interessant, recht unkonventionell und bittersüß. Ich dachte immer, das Buch wäre ein Einzelband, aber nach diesem Ende bin ich mir da nicht mehr ganz so sicher.
Addie LaRue konnte mich als Charakter voll überzeugen. Sie ist vielschichtig und stark, hat aber auch ihre schwachen Momente. Und sie ist sehe clever, ihre Raffinesse hat mir mit am besten gefallen. Henry als Nebencharakter und Love Interest kam mir ab und an etwas blass vor, aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob das nicht sogar gewollt war. Luc dagegen fand ich wirklich spannend, weil man aus ihm nie ganz schlau wird. Gerade die Dialoge zwischen ihm und Addie haben deshalb sehr interessante Dynamiken.
Auch der Schreibstil war wirklich toll. Sehr poetisch und lyrisch und passend zur leicht melancholischen Stimmung. Das einzige, was ich an diesem Buch bemängeln kann, ist, dass es mich emotional nicht komplett abgeholt habe. Da war immer eine leichte Distanz zwischen mir als Leser und der Geschichte.
Ansonsten aber definitiv eine Leseempfehlung von mir für ein Buch, das ganz eigen und ganz anders ist, als alle anderen.

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Adeline wächst Ende des 17./Anfang des 18. Jahrhunderts in einem kleinen französischen Ort auf. Mit dem vorbestimmten Leben (heiraten, Kinder kriegen, im gleichen Ort alt werden und sterben) will sie sich nicht zufrieden geben. Sie ruft die Götter zu Hilfe, doch der einzige der antwortet, ist genau der, mit dem man keinen Pakt schließen sollte... 300 Jahre später begleiten wir Addie durch New York, wo sie auf einen unscheinbaren Buchladen stößt...

Fazit:
Was für eine Geschichte 😍 genau die richtige Mischung aus mehreren Genres, eine unglaublich gut umgesetzte Grundidee (was bei Goethe funktioniert hat, tuts auch heute noch) und so viele behandelte Themen, einfach der Wahnsinn! Ich hab mich immer wieder gefragt, wo die Geschichte hinführen soll und vor allem wie sie enden wird! Und das Ende hat mich sehr überrascht!! Mehrmals sogar! Würde ich ein Manko suchen wollen, stellt sich die Frage ob es in der Mitte jede Seite braucht... aber ich habs sehr genossen und geb eine ganz große Leseempfehlung!!!

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Das Cover:
Das Cover ist in einem grün-türkis-schwarz gehalten und zeigt im Vordergrund eine Glaskugel auf einer hübschen Halterung, in dem eine in einem Umhang gehüllte Gestalt mit Kapuze zu sehen, die uns dem Rücken zudreht. Im Hintergrund sind mehrere Bäume zu sehen. Ich muss leider sagen, dass das Cover leider so gar nicht mein Fall ist, und mir das Originalcover viel besser gefällt, das auch einen Bezug zur Geschichte hat.

Die Geschichte:
Im Jahr 1691 wird Adeline LaRue im kleinen Dorf Villon-Sur-Sarthe in Frankreich geboren. Sie ist eine Träumerin, möchte die Welt sehen, die vielen schönen Dinge, die es gibt. Doch im Jahr 1714, mit 23 Jahren soll sie Roger aus ihrem Dorf heiraten. Sie betet deshalb zu den Göttern, damit irgendetwas passiert, und die Hochzeit nicht stattfinden kann, da Addie gar nicht heiraten will. Sie will frei sein, viel mehr Zeit haben und die Welt erkunden. Ihr Gebet wird erhört, und ein Schatten erscheint ihr, dem Addie ihre Seele verspricht. Von nun an ist nichts mehr, wie es war. Addie lebt länger als normale Menschen, jedoch verlieren alle, denen Addie begegnet, ihre Erinnerung an sie, sobald sie Addie nicht mehr sehen. Auch kann Addie ihren eigenen Namen nicht aussprechen. So lebt sie über 300 Jahre lang, bis sie einem jungen Mann namens Henry begegnet, der sich an sie erinnern kann...

Meine Meinung:
Ich habe schon vor dem deutschen Erscheinungstermin sehr viel Gutes über 'The invisible life of Addie LaRue' gehört, und war dementsprechend sehr gespannt auf die Geschichte. Gleich zu Anfang sei gesagt, dass Addie LaRue nicht chronologisch spielt, sondern immer wieder in der Zeit vor und zurück springt. Ich fange jedoch für meine Rezension chronologisch an. Adeline "Addie" LaRue wird 1691 in Villon-sur-Sarthe in Frankreich geboren und wächst dort auf. Ihr besonderes Markenzeichen sind sieben Sommersprossen in ihrem Gesicht, die wie ein Sternbild aussehen. Addie zeichnet unheimlich gerne und liebt die Geschichten ihres Vaters. Nach einer Fahrt mit ihm nach Le Mans möchte Addie die Welt entdecken. Doch ihre Eltern wollen, dass sie heiratet. Ein Horror für die 23-jährige Addie, also betet sie zu den Göttern, wird jedoch von den falschen erhört. Addie will frei sein und viel mehr Zeit haben. Und so schließt sie am 29. Juli 1714 eine Abmachung mit dem Teufel.

Von nun an lebt Addie LaRue, bis sie nicht mehr will, und muss danach dem Teufel ihre Seele überlassen. Doch für ihre Freiheit bezahlt Addie auch einen hohen Preis, und das ist das titelgebende Problem: Addie führt quasi ein unsichtbares Leben, denn niemand kann sich an sie erinnern, sobald Addie außer Sicht ist. Menschen vergessen sie, jedoch vergisst sie nichts, erinnert sich an alles, was sie erlebt hat. Und so beginnt Addies Leben durch die Jahrhunderte. Sie lernt viele Menschen kennen, durchlebt viele Epochen und beeinflusst die Kunst, hinterlässt so eine kleine Spur in der Geschichte. Denn Addie kann nichts aufschreiben, es gibt keine Bilder von ihr. Sie kann nur inspirieren, ganz nach dem Prinzip, das auch im Buch mehrmals erwähnt wird: "Ideen sind hartnäckiger als Erinnerungen".

Vermutlich ist euch gar nicht klar, wie es ist, wenn man für die anderen quasi unsichtbar ist, weil sie euch um nächsten Moment schon wieder vergessen haben. Ihr könnt kein Zimmer zum Übernachten mieten, könnt kein Geld verdienen, könnt keine Klamotten und nur sehr schwer Lebensmittel kaufen. So geht es Addie, weshalb ihre Finger immer flinker werden und sie stehlen und andere Dinge tun muss, um zu überleben. So schleicht sich natürlich eine Routine ein. Deshalb ist es für Addie umso erstaunlicher, als sie im Jahr 2014 ein Buch aus einem Buchladen klaut und von dem Angestellten Henry erwischt und zur Rede gestellt wird. Von da an ändert sich Addies Leben erneut, denn Henry erinnert sich bei ihrem nächsten Besuch im Buchladen an sie. So beginnt eine wunderschöne Liebesgeschichte, und wir erfahren mehr über Henry, wer er ist, wie er lebt, warum er sich erinnern kann. Doch die Beziehung der beiden ist von Geheimnissen durchzogen. Und ich war sehr erstaunt über die Wendungen, die im Laufe der Geschichte passieren und über die Geheimnisse, die enthüllt werden.

Während des Lesens habe ich mich natürlich schon gefragt, wie das Buch enden wird, da ich schon gehört hatte, dass 'Das unsichtbare Leben der Addie LaRue' ein Einzelband ist, auch wenn sich mehrere Lesende eine Fortsetzung wünschen würden. Und ich irgendwie auch. Auch wenn Addie LaRues Geschichte kein Fantasybuch ist, so ist es doch irgendwie magisch und besonders, einprägsam und einfach wunderbar. Addie durchlebt die verschiedenen Epochen und Zeiten, Kriege und Seuchen. Auch die Themen Homo- und Bisexualität sowie ausufernder Alkohol- und Drogenmissbrauch werden thematisiert. Addie trifft berühmte Persönlichkeiten wie Voltaire und Beethoven, und sie erfährt mehr über den mysteriösen Schatten, den sie Luc nennt. Mit ihm liefert sie sich ein zermürbendes Katz-und-Maus-Spiel sowie viele hitzige Wortgefechte. Die Beziehung zwischen den beiden ist so interessant. Sie entwickelt sich, da Luc der Einzige ist, der sich an sie erinnert.

Ich würde hier gerne noch mehr ins Detail gehen und darüber schreiben, was alles noch so passiert und wie schockiert ich darüber war, aber ich möchte nicht spoilern und die Spannung bzw. die überraschenden Momente vorwegnehmen, weshalb ich es hierbei jetzt belasse. Das Buch ist in sieben Teile unterteilt. Über jedem neuen Kapitel ist der Ort und das Datum zu lesen, damit wir wissen, wo und wann wir uns gerade befinden. Vor jedem der sieben Teile ist eine Besonderheit der Kunst zu sehen, die im Laufe des Teils erklärt wird. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht eines unbeteiligten Erzählers, was mir sehr gut gefallen hat und sich auch fließend lesen ließ. Dies war mein erstes Buch von V.E. Schwab, und ich habe es geliebt. Der Schreibstil ist sachlich, ehrlich und zum Teil auch sehr aufwühlend, aber dafür sehr angenehm zu lesen. Mir wird Addie LaRue auf jeden Fall in Erinnerung bleiben. Ich werde mich sehr gerne an ihre Geschichte erinnern.

Meine Bewertung:
'Das unsichtbare Leben der Addie LaRue' ist ein aufwühlender, magischer, einprägsamer und einfach wunderbarer Roman über eine junge Frau, die nicht vergessen werden will. Sie möchte Spuren hinterlassen. Bei mir hat sie das auf jeden Fall, denn ich liebe Addies Geschichte. Ich möchte sie euch alle ans Herz legen. Und auch wenn der Einstieg mit den Zeitsprüngen vielleicht etwas merkwürdig und verwirrend sein mag, am Ende ergibt alles ein großes Ganzes. Und das ist Addies wundervolle Geschichte. Von mir gibt es alle fünf Sterne!

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Das unsichtbare Leben aus dem Verlag war das erste Buch, welches ich von V.E.Schwab gelsen habe und es hat mich direkt überzeugt und 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐von mir bekommen.

Nachdem ich unglaublich viel gutes über V.E.Schwabs Bücher und ihre Bücher gehört habe, war ich natürlich neugierig. Besonders auf dieses Buch, da es im Englisch Sprachgebrauch Raum so gehypt wurde und alles es zu lieben schienen. Und da es nun auf deutsch erscheinen ist, wollt ich natürlich auch mitreden können. Un was soll ich sagen? Ich fand dieses Buch einzigartig und total genial.

Allein die Grundidee des Buches, das sich kein Mensch an Protagonistin erinnern kann aufgrund des Paketes mit dem Teufel, ist eine geniale Idee. Und der Aufbau der ganzen Story hat mir auch sehr gut gefallen. Denn während wir Addie 2014 begleiten gibt es immer wider Rückblicke in ihre Vergangenheit und nach und nach setzt sich das Bild von Addie und ihrem Leben zusammen. Und V.E.Schwab ist dies unglaublich gut gelungen und ohne den Leser zu verwirren. Außerdem hat sie es geschafft Addies Gefühle soecht rüber zu bringen, das man als Leser das Gefühl hatte in Addies Haut zu stecken, mit Uhr zu leiden, hoffen und zu lieben.

Dieses Buch ist etwas ganz besonderes und einzigartiges, weshalb ich es jedem Fantasyleser nur empfehlen kann.

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Ein ganz besonderes Buch ist leider zu Ende gelesen. Die über 500 Seiten waren zu schnell beendet. Ich habe jede Seite inhaliert und mich über jede Seite gefreut, die noch kam. Doch irgendwann ist das letzte Kapitel gelesen und ich schalte den Ereader ab.
Es wird mit noch für sehr lange im Gedächtnis bleiben, 300 Jahre werde ich nicht schaffen, aber zumindest ein paar davon.

"Das unsichtbare Leben der Addie LaRue", übersetzt aus dem Amerikanischen von Petra Huber und Sara Riffel
ist eine phantastische Geschichte über ein junges Mädchen, dass im Jahr 1714 vor den Fesseln der Ehe einen Pakt mit einer dunklen Gestalt eingeht.
Sie will leben, frei sein, keinem gehören. Ihr Wunsch wird erfüllt. Der Preis, ihre Seele, wenn Addie nicht mehr leben will.
Es beginnt eine lange Reise mit einem sehr erfüllten und ereignisreichen Leben.
Einzig die Beständigkeit bleibt Addie verwehrt. Wer sich von ihr abwendet, vergisst sie sofort wieder.
Eine Beziehung zu einem Mann ist unmöglich, nach einer gemeinsamen Nacht, weiß derjenige nichts mehr davon.
Addie ist zunächst verzweifelt, doch im Laufe der Jahre lernt sie sich zu arrangieren.

Jeder Abschnitt auf Addies Reise ist eine abenteuerliche Erzählung. Man taucht ein in die Jahrhunderte und lernt Addie sehr gut kennen. Der Schatten von damals ist immer wieder präsent und versucht sich die Seele der jungen Frau zu holen.
Mit Charme und auch brutaler Gewalt versucht er sein Glück. Addie bleibt hart, ihre Seele ist ihr Heiligtum.
Erst als sie im Jahr 2014 einen Mann trifft, der sich an sie erinnert, beginnt Addie erst richtig das Leben zu genießen. Doch Henry hat ein Geheimnis, welches die Zukunft sehr beeinflusst.

Dieses Buch hat mich restlos begeistert, die einzelnen Epochen aus Addies Leben sind voller Spannung und sehr interessanter Szenen. Egal wo sich Addie gerade befindet, ich habe mit ihr gebangt, wenn es brenzlig wurde.
Da auch das schönste Buch irgendwann ein Ende hat, habe ich unterwegs viel überlegt, wie Addies Reise endet.
Es kommt recht überraschend, ich hätte einen anderen Weg gewählt, aber wie es die Autorin geschrieben hat, damit kann ich mich mit abfinden.
Addie LaRue ist absolut empfehlenswert, für Leser die phantasiereiche Bücher mögen.
Es gibt auch romantische Momente, die nie zu rosarot sind. Auch eine freie Person braucht Liebe. Es gibt auserdem keine langatmigen Szenen , die Autorin verwendet keine Lückenfüller. Der Stil ist fesselnd und fängt den Leser von Anfang an mit einer wundervollen Geschichte.

Ich freue mich sehr, dieses Buch gelesen zu haben.

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Dieses Buch ist etwas ganz besonderes und einzigartiges, weshalb ich es jedem Fantasyleser nur empfehlen kann. Ich habe Addie gerne auf ihrer Reise begleitet. Man fühlt und leidet mit ihr. Doch man bewundert auch ihre Stärke und ihren Mut. Der Schreibstil ist bildhaft und intensiv. "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" ist ein aufwühlender, magischer und wunderbarer Roman über eine junge Frau, die nicht vergessen werden will. Die Geschichte regt zudem zum Nachdenken über sich selbst an.

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Dieses Buch ist ein Liebesbrief an die Kunst. Addie LaRue schließt einen Pakt mit dem Teufel und lebt deshalb ewig, kann aber keine Spuren hinterlassen. Was sie jedoch tun kann ist, andere zu inspirieren und so wird sie zur Muse. Das Buch war sehr schön, aber ich glaube der Hype hat bei mir zu große Erwartungen geweckt. Ich habe ein bisschen mehr Tiefe erwartet, vor allem in den Beziehungen zwischen den Charakteren. Ich hätte auch gedacht, dass die verschiedenen historischen Perioden ausführlicher beschrieben werden. Aber ich denke, trotz des Settings wollte dieser Roman gar kein historischer Roman sein. Er ist viel mehr eine Hommage an die Geisteswissenschaften. Viele bedeutende Ideen der Kultur- und Literaturwissenschaft sind hier eingeflossen. Zum Beispiel das Palimpsest, die Erinnerung, die Spur oder die Idee des Genies. Darüber hinaus steht die Charakterentwicklung von Addie selbst im Mittelpunkt der Geschichte. Das Buch zeigt, wie schwierig es ist, aus alten Mustern auszubrechen, und dass selbst 300 Jahre manchmal nicht ausreichen. Besonders in der Auseinandersetzung mit der Figur des Teufels werden Addies Schwächen und Sehnsüchte deutlich. Insgesamt habe ich aber dennoch das Gefühl, dass ich mir etwas mehr erhofft hatte. Trotzdem hat es viel Spaß gemacht.

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Von diesem Buch war ich quasi von der ersten Seite an begeistert.

Ganz ungewohnt für mich als Schwab Fan startet dieses Buch für ihre Verhältnisse relativ positiv. Zwar lastet auf Addie LaRue ein düsterer Fluch, doch scheint sie auch sehr viel Glück zu haben. Zumindest auf den ersten Blick. Ich war sofort drin in der Geschichte und verfolgte Addies Schicksal mit großer Spannung.

Das Glück bleibt im Verlauf der Geschichte erhalten, wird aber auch immer wieder durch Unglück und Gefahr unterbrochen. So bleibt Schwab sich treu. Mir gefiel vor allem die tragische Schönheit des Buches. Das finde ich sehr nah an der Wirklichkeit und so wirkt dieses Fantasy Buch sehr real.

Und dann kommt da noch ein weiterer Protagonist hinzu, den ich direkt in mein Herz geschlossen habe. Das Buch wird sowohl aus seiner als auch aus Addies Sicht erzählt. Dabei springt Schwab (ähnlich wie in Vicious) auch noch in der Zeit. Ich hatte aber bei keinem Switch auch nur das geringste Problem ihr zu folgen.
Ein besonderes Highlight sind in manchen Kapiteln Auflistungen von einzelnen Sätzen oder Emotionen, die sich wie Gedichte lesen.

In der Buchmitte kommt es zu einer Wendung, mit der aus meiner Sicht nicht zu rechnen war. Zu den weiteren Geheimnissen hat Schwab allerdings stille Fährten gelegt, die mir nach und nach aufgefallen sind.
Zum Ende hin war ich so Inder Geschichte, dass ich kaum weiterlesen konnte, aus Angst was geschehen könnte. Überrascht hat mich, dass auch noch Romantik in das Buch Einzug hielt.

Ich könnte noch ewig weiter schwärmen. Dieses Buch hat mich mit seiner tragischen Schönheit total überzeugt und ich kann es nur weiterempfehlen. Für mich auf jeden Fall ein Jahreshighlight.

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Durch einen Pakt mit der Nacht gewinnt Addie Freiheit und Unsterblichkeit, allerdings zum Preis, dass sich niemand an sie erinnern kann. 300 Jahre hinterlässt sie nur indirekt ihre Spuren, bis sie Henry trifft, der sich an sie erinnert. Eine schöne, aber auch traurige Geschichte. Besonders schön fand ich, dass es so viele Verweise auf die Künste gab, so hat Addie im Laufe der Jahre zum Beispiel Maler, Musiker, Bildhauer und Schriftsteller zu Werken inspiriert, ohne dass diese noch wussten, wem sie die Ideen zu verdanken hatten. Ich habe mir auch zum ersten Mal darüber Gedanken gemacht, was es mit einem selbst anstellen kann, wenn man sich jeden Tag aufs Neue bemühen muss, dass ein bestimmter Mensch einen mag, weil sie sich an nichts vorheriges erinnern können. Addie und Henry sind ein tolles Paar, mit all ihren Hindernissen, die sie zu überwinden haben. Aber auch Luc wurde mir zwischenzeitlich sympathisch. Das Ende war doch ziemlich offen und ich hoffe sehr, dass es einen zweiten Teil gibt, der dem Ganzen doch noch ein richtiges Happy End verleiht.

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Ein wirklich grandioser Fantasyroman. Ich bin immer noch hin und weg von der Geschichte.
Adeline lebt im frühen 18ten Jahrhundert in einem kleinen Dörfchen in Frankreich und möchte noch so viel erleben. Doch wie es sich gehört, soll sie schließlich heiraten. Adeline betet zu den alten und den neuen Göttern und weil sie nicht bemerkt, dass der Tag bereits in die Nacht übergegangen ist, betet sie auch nach Sonnenuntergang. Und die Nacht antwortet und bietet Adeline einen Ausweg.
Natürlich hat die Sache einen Haken, doch Adeline ist zäh und beißt sich Jahr um Jahr immer weiter durch.
Eine starke Heldin, die einfach zu stur zum aufgeben ist. Genau mein Geschmack. Das ist eins von diesen Büchern, nach denen es schwierig ist etwas neues anzufangen, weil es eigentlich nicht besser werden kann. Einfach fantastisch!

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Dieses Buch war für mich ein Taumel an Gefühlen, aber am besten beschreibt es wohl "bittersüß". Auch wenn es unter Fantasy läuft muss ich sagen, dass es nicht nur was für Fantasyleser ist. Für mich liegt es ähnlich wie Madeline Miller irgendwo zwischen Belletristik und Fantasy.

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"Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" ist ein Einzelband von Autorin V. E. Schwab.

Was mir nicht so gut gefällt:
Dieses Buch ist bisher mein Jahreshighlight. Es gibt daher eigentlich nichts zu kritisieren. Teilweise ist die Geschichte vielleicht ein wenig langatmig. Da kann ich die kritischen Stimmen schon verstehen. Ich persönlich finde es aber erfrischend, dass diese Geschichte etwas "leiser" erzählt wird.

Was mir gut gefällt:
"Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" ist wirklich ein ganz besonderes Buch. Es steckt voller magischer Worte und Zeilen, das kann ich wirklich schwer beschreiben. Die Geschichte ist eine Hommage an das Leben, eine Liebeserklärung an die Literatur und die Kunst.

Für mich ist es das erste Buch der Autorin, ganz bestimmt aber nicht mein letztes. Der Schreibstil hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Er ist angenehm, poetisch und für mich auch irgendwie einzigartig. Die Geschichte ist relativ ruhig, trotzdem hat sie mich von Anfang an gefesselt. Ich habe mir auch richtig viel Zeit für dieses Buch genommen, weil ich gar nicht wollte, dass es jemals endet. Für mich ist das ein richtiges Wohlfühlbuch.

Die Charaktere sind meiner Meinung nach richtig gut ausgearbeitet. Man kann sich als Leser sehr gut in Addie hineinversetzen, während man sie auf ihrem Weg begleitet. Das Buch zeigt viele verschiedene Facetten. Es ist lustig, traurig, düster, bezaubernd, magisch, brutal - irgendwie alles auf einmal.

Mich hat das Buch tief beeindruckt. Ich werde diese Geschichte vermutlich niemals vergessen. An Addie LaRue werde ich mich bestimmt auch in 20 Jahren noch erinnern. Vermutlich werde ich mir auch noch das Hörbuch anhören und die Geschichte auch irgendwann noch einmal in ihrer Originalsprache lesen. Für mich ist dieses Buch jetzt schon ein Klassiker. Ich kann "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" wirklich jedem ans Herz legen. Addie LaRue nimmt euch in ihrer Geschichte auf eine Zeitreise mit, die euch bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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Was du nicht hast, dem jagst du ewig nach, vergessend, was du hast..

Adeline LaRue wird 1691 in dem kleinen Dorf Villon-sur-Sarthe in Frankreich geboren. Schon früh stellt sich heraus, dass sie anders als andere ist. Sie will frei sein, ihren eigenen Weg finden und die Wahl haben, wen sie lieben wird oder ob sie lieber allein bleiben möchte. Leider decken sich diese Ansichten überhaupt nicht mit denen ihrer Eltern und den restlichen Dorfbewohnern. Als sie dann dazu gezwungen wird, einen älteren Witwer aus dem Dorf zu heiraten, damit sie versorgt ist, entscheidet sie sich dazu, einen Weg zu gehen, vor dem sie ausdrücklich gewarnt wurde: Sie betet die älteren Götter an und bekommt die Aufmerksamkeit eines Schattens..

Ich habe selten ein so melancholisches Buch gelesen. Die Reise der Adeline LaRue zu einem freien, selbstbestimmten Leben ist keine farbenfrohe Reise, sondern von Grautönen in vielen verschiedenen Nuancen gezeichnet. Adeline muss viele Rückschläge in den vor ihr liegenden Jahrhunderten von Jahren verkraften und sie denkt oft darüber nach, einfach aufzugeben. Dabei konnte ich den Schmerz von Adeline sehr gut nachempfinden. Ich fände es einfach furchtbar, wenn mir ein Leben vorgegeben würde, dass ich aber nicht leben möchte. Adeline soll wie die anderen Frauen in ihrem Dorf heiraten und Kinder bekommen, da es ihr Zerstreuung bringen und ihren ruhelosen Geist beruhigen würde. Allerdings merkt man als Leser, dass sie eine wissbegierige, kreative und welthungrige junge Frau ist, die einfach nur leben möchte, wie sie es möchte. Ihr einziger Ausweg besteht deswegen darin, einen alten Gott anzubeten und ein Opfer darzubringen. Sie wird erhört, aber der Preis ist hoch.

Gerade dieser Preis hat mich sehr nachdenklich zurückgelassen. Sie wünscht sich, frei zu sein und erreicht, dass sie fortan von jedem augenblicklich vergessen wird, wenn er sich von ihr entfernt nach dem Motto „aus dem Auge aus dem Sinn“. Dadurch ist es ihr nicht möglich, Freundschaften oder Beziehungen aufzubauen, weil sich niemand an sie erinnert. Aber auch alltägliche Dinge wie z.B. ein Zimmer für eine Nacht zu mieten, stellt sich als unmöglich dar, da der Hotelbesitzer immer wieder vergisst, dass sie schon bezahlt hat. Damit ist Adeline zwar frei, aber einsam. Der falsche Gott, der ihren Wunsch erfüllt, behauptet zwar, dass es die reinste Form der Freiheit sei, da man keine Verpflichtungen mehr gegenüber anderen eingehen muss, allerdings vermute ich, dass Adeline sich etwas anderes unter „Freiheit“ vorgestellt hat. Wieder einmal bewahrheitet sich der Satz, dass man vorsichtig sein muss, was man sich genau wünscht.

Ein Lichtblick taucht jedoch in Form des Buchhändlers Henry aus. Obwohl es aufgrund des Fluchs schlichtweg unmöglich ist, kann er sich an Adeline erinnern, auch wenn er sich von ihr entfernt. Zum ersten Mal fühlt sich Adeline geborgen und hat jemanden zum Reden. Dieses Zusammentreffen fand ich sehr schön, wenn es sich auch nie wie echte Liebe angefühlt hat, sondern eher wie eine Zweckgemeinschaft, da er eben der Einzige ist, der sich an sie erinnern kann. Sie sind darüber hinaus einfach ein gutes Team. Zudem verbirgt Henry auch ein Geheimnis, dessen Auflösung zusätzlich spannend war, da es auch viel mit dem Wunsch von Adeline an den falschen Gott zu tun hat.

Ebenso fand ich es schön, dass Adeline immer wieder Mittel und Wege findet, ihren Fluch zu umgehen. So kann sie zwar selbst keine Spuren hinterlassen und etwas zeichnen oder aufschreiben, aber andere können es und so entstehen nach und nach Kunstgegenstände, die Adeline in den Jahrhunderten in Museen anschauen kann. Sie kann zwar nicht direkt in das Weltgeschehen eingreifen, aber sie kann es von außen beeinflussen. Diesen Umstand fand ich einfach genial!

Aus diesem Grund kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der die melancholische Reise einer jungen Frau begleiten möchte, die nicht darauf geachtet hat, was sie sich genau wünscht 😊

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Viele Leute mochten den Schreibstil entweder gar nicht oder total. Ich fand ihn zu Beginn auch etwas viel, konnte mich aber mit der Zeit daran gewöhnen.

Für Leute, denen der Plot sehr wichtig ist, wäre dieses Buch eher nichts, da es eher um die Charaktere als alles andere ging. Ich glaube, mir hätte das Buch besser gefallen, wären mehr historische Punkte integriert gewesen, auch wenn das vielleicht so gewollt war.

Ich fand es trotzdem im Großen und Ganzen sehr interessant; das Konzept hat mir richtig gut gefallen, genauso wie die Charaktere. Es hatte eine tolle Atmosphäre und auch das Ende hat mir gut gefallen, auch wenn es ein bisschen vorausschaubar war.

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Inhalt:
Die 23jährige Addie flieht vor ihrer eigenen Hochzeit. Als sie keinen anderen Ausweg sieht, geht sie einen Pakt mit dem Teufel ein und verkauft ihre Seele für Freiheit. Dies bedeutet in ihrem Fall, dass sie unendlich leben kann, aber sich niemand an sie erinnert, sobald sie außer Sichtweite ist. Und dann, nach 300 Jahren, erinnert sich plötzlich jemand...

Meine Meinung:
Ich liebe dieses Buch. Ich habe es regelrecht verschlungen, war in Addies Welt gefangen.

Der Schreibstil ist nicht immer ganz so leicht verständlich, da es sehr poetisch geschrieben wurde. Dies ist aber keinesfalls negativ zu sehen, hat einfach nur beim Lesen an der ein oder andern Stelle etwas länger gedauert mir persönlich gefällt diese Art zu schreiben aber sehr gut.

Es begann recht ruhig und langsam, Addies erste Jahre gingen sehr gemächlich ins Land. Zwar hat sie auch einiges erlebt, aber die Spannung hatte hier noch viel Luft noch oben.

Die Autorin arbeitet hier immer wieder mit Zeitsprüngen aus der Gegenwart in Addies Vergangenheit. Nach und nach lernt man als Leser Addies komplette Geschichte kennen, nach und nach lernt man Addie und ihre Entwicklung kennen.

Addie ist sehr clever, hat es gut allein durch die Jahrhunderte geschafft. Luc ist auch ein sehr interessanter Charakter, das ewige Hin und Her und das Katz- und Mausspiel hat mir unheimlich gut gefallen. Ich mochte ihn sogar noch lieber als Henry.

Henry ist der erste, der sich an Addie erinnert. Es ist nachvollziehbar, dass sie eine besondere Bindung zu ihm aufbaut.

Das Buch hat eine sehr traurige, emotionale Grundstimmung. Grundstimmung. Gleichzeitig liegt der Fokus auf der Kunst. Die Künstler durch die Jahrhunderte zu entdecken, fand ich auch unheimlich interessant.

Für mich ist dieses Buch definitiv ein Jahreshighlight. Ich hatte soviel Freude beim Lesen, das Buch und Addies tragische Geschichte haben mich sehr berührt.

Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung.

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Ich liebe diese Geschichte. Dieses Buch sieht man momentan auf Bookstagramm sehr viel. Daher musste man aufpassen das man sich nicht zu sehr erfährt. Als ich es gelesen habe, fühlte ich mich auf einem richtigen Abendteuer.

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Die Idee einer Frau die vergessen durch die Jahrhunderte geht, gefiel mir sehr gut. Addies Werdegang zu erfahren, wie sie sich nach und nach mit dem Pakt arrangiert und kleine Schlupflöcher findet, war wirklich interessant. Nachdem sie dann auf Henry getroffen ist und ihre Einsamkeit plötzlich vorbei, da hätte das Buch nochmal richtig an Fahrt aufnehmen können. Leider kam es ausgerechnet dann immer wieder mal zu Längen. Irgendwie konnte mich das Buch ab dann schlechter fesseln als zuvor. Dabei ist auch Henrys Geschichte gut dargestellt. Aber das ständige Hin und Her und nur Erzählungen ohne viel Handlung dazwischen, das hat das Buch an dieser Stelle langatmig werden lassen.
Toll fand ich auch die Idee, dass Addie vielen Künstlern als Muse dient und diese Kunstwerke dann am Anfang einzelner Kapitel vorgestellt wurden. Auch der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen.
Luc macht als Teufel eine gute Figur. Er ist nicht einfach nur abgrundtief böse, sondern viel facettenreicher. Wie das Böse eben so ist ;) Die Dialoge zwischen Luc und Addie sind großartig, wortgewandt und mit Finesse.
Addie ist ein sehr starker Charakter, welcher sich, egal in welchem Jahrhundert, nicht einfach unterkriegen lässt. Ich mag es, dass sie immer neugierig bleibt und die Welt für sie immer eine gewisse Faszination bietet. Der Schluss ist daher super gewählt, denn genau so denkt Addie.

Trotz zwischenzeitlicher Längen, fand ich es toll, Addie auf ihrem Weg durch die Jahrhunderte zu begleiten.

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Addie iat 23 und schließt einen Pakt mit dem Teufel. Der Preis dafür ist, dass sie von jedem vergessen wird und sie künftig alleine sein wird, dafür ist sie aber frei wie sie es wollte. Das war ihr wohl nicht bewusst. Jedoch trifft sie 300 Jahre später auf Henry. Gibt es da vielleicht doch noch Hoffnung dass der Bann bricht? Denn Henry scheint sich an sie zu erinnern…
Der Anfang zieht sich etwas, denn es baut sich alles sehr langsam auf. Aber ich kann euch sagen, dass es sich lohnt dran zu bleiben. Denn die Geschichte ist einfach nur schön und das Ende ist einfach nur toll. Der poetische und bildliche Schreibstil passen perfekt zu der Geschichte und man wird gefesselt. Also zumindest war es bei mir so. Es tauchten Bilder vor meinem inneren Auge auf und ich begleitete Addie gebannt auf ihrer einsamen Reise. Die Autorin hat so viele tolle Zitate eingearbeitet, die einfach nur schön sind und mich auch zum nachdenken brachten. Die Charaktere sind toll dargestellt und man zittert und fiebert mit ihnen mit. Addie wird zwar von allen vergessen, jedoch hinterlässt sie überall ihre Spuren. Das fand ich richtig schön. Auch die Emotionen sind deutlich zu spüren. Man hängt da wirklich mit drin und durchlebt alles mit. Vor allem die Einsamkeit ist sehr deutlich zu spüren. Ab ca der Hälfte konnte ich das Buch dann auch nicht mehr zur Seite legen. Es ist spannend, dramatisch, emotional und dann noch schwierige Themen, die mit eingearbeitet wurden, ein absolut passender Schreibstil und tolle authentische Charaktere. Dies alles hat die Autorin zu einer wundervollen Geschichte gemacht, die ich jedem nur empfehlen kann. Von mir gibt es verdiente 5 von 5 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Kann ein Buch ein Highlight sein, auch wenn es keine 5 Sterne gibt? Ich finde ganz klar: Ja!

Ich habe sehr lange gebraucht mit Addie LaRue klar zu kommen. Sie lässt sich Zeit und ich bin eher der ungeduldige Mensch. Deshalb habe ich mich gerade im Mittelteil ganz schön durchgequält. Dennoch hat mich das Buch absolut begeistert. Die Geschichte ist etwas ganz besonderes. Addie ist besonders. Deshalb ist es für mich trotzdem ein absolutes Highlight!

Addie LaRue lässt sich sozusagen mit dem Teufel ein und tauscht ihre Seele gegen ein ewiges Leben. Während diesem Leben dürfen wir Leser sie begleiten. Sie ist ein wahnsinnig toller und authentischer Charakter, durchlebt schlimme Dinge und steht dennoch immer wieder auf und lässt sich von nichts und niemandem unterkriegen. Vorallem nicht von ihrem persönlichen Teufel. Auch er war super gestaltet. Aber zu ihm möchte ich gar nicht so viel verraten :D

Ich kann das Buch nur jedem ans Herz legen, JA auch wenn ihr so ungeduldig seit wie ich. Das dranbleiben lohnt sich definitiv.

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Eine sehr emotionale, berührende Geschichte. Sehr authentische Charaktere, dieses Buch bleibt im Gedächtnis!

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Formuliere Deine Wünsche klar und deutlich! Daran hätte sich Addie in ihrer Verzweiflung besser halten sollen.
Vom er als 300 Jahren schließt sie einen Pakt mit dem Teufel.
Ihr wird die Freiheit geschenkt und entkommt so ihrem Schicksal gegen ihren Willen verheiratet zu werden. Doch zu welchem Preis?
Sie hatte sich Freiheit gewünscht – frei ist sie - jedoch mehr als sie erhofft hat. Denn Addie hinterlässt niemals Spuren, keine Erinnerungen. Sobald sie aus der Sichtweite einer Peron verschwindet, verschwinden auch die Erinnerungen an sie. Aus den Augen aus dem Sinn. Kein Künstler kann sie malen, keine Fotografie hält sie fest. Keiner kann sich am nächsten Tag noch an Addie erinnern und so wandelt Addie nun schon seit über 300 Jahren durch die Zeit und kämpft Tag für Tag ums Überleben.
Bis sie eines Tages auf Henry trifft, der Addie am zweiten Tag wiedererkennt. Addie kann es kaum glauben, Henry erinnert sich an Addie. Kann das Zufall sein oder verbindet die beiden mehr als sie ahnen.

Eine spektakuläre, poetische Geschichte, an einzigartigen Schauplätzen dazu im Zeitraffer durch mehrere Jahrhunderte.
Kunst, Geschichte, Musik, Liebe Poesie, alle Themen vereint in einem Buch.
Leider habe ich recht lange gebraucht um Fuß zu fassen. Die ersten 200 Seiten waren für meinen Geschmack etwas langatmig und es kamen zu oft erzählerische Wiederholungen.
Dennoch habe ich das Buch nicht zur Seite gelegt und wurde nicht enttäuscht. Alles in allem gute Unterhaltung und das Ende lässt auf einen zweiten Teil hoffen.

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Unsichtbar ist das Leben der Addie LaRue, denn sie hat einen Pakt mit dem Teufel geschlossen, dass sie ewig lebt aber sie nicht in den Analen der Zeit auftauchen wird und alle Menschen, denen sie begegnet haben sie vergessen. Sie versucht trotzdem in Erinnerung zu bleiben in dem sie vor allem Künstler beeinflusst und durch deren Werke eine Art reale Existenz erlangt. Klingt ungewöhnlich - ist dieses Buch auch.

Die Autorin lässt sich Zeit mit der Erzählung, wählt ein fast beschauliches Tempo um ihre Heldin gründlich zu beschreiben und ihre Reise durch die Zeit mit vielen interessanten Stationen zu beleben. Irgendwann kommt der Heldin die Liebe in die Quere.

Ein Buch über Liebe und Tod, über Vergessen und Erinnern, über die Frage, was ist wichtig an einem Menschenleben, wessen sollte man sich erinnern, wofür lohnt es sich, ein ewiges Leben sausen zu lassen.

Gehaltvoll aber dennoch leicht lesbar. Interessante Mischung, die mit einer schönen Idee punktet.

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Addie LaRue lebt Anfang des 18. Jahrhunderts in einem keinen Dorf in Frankreich. Sie ist ein neugieriges Kind und will mehr vom Leben. Doch alle Bemühungen sich zu bilden und mehr aus ihrem Leben zu machen scheitern. Sie wird in eine vermittelte Ehe gezwungen. Haus, Ehemann und viele Kinder versorgen sind die wenig reizvollen Aussichten für Addie. Am Tag ihrer Hochzeit fleht sie deshalb die Götter an ihr zu helfen. Doch es läuft anders als geplant. Addie verspricht dem Teufel ihre Seele gegen ein aufregendes Leben in Freiheit. Da Addie nie nachgibt und dem Teufel ihre Seele freiwillig überlässt dauert ihr Abenteuer 300 Jahre, in denen sich nie jemand an Addie erinnern kann. Bis sie 2014 Henry kennenlernt. Überrascht versucht Addie herauszufinden wieso er der einzige Mensch ist, der sich an sie erinnert - und verliebt sich in ihn. Gibt es eine Zukunft für die beiden?
Ich war sehr gespannt als ich den Klappentext las. Und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch zeigt auf leise Art wie ein Pakt mit dem Teufel schief geht. Doch Addie wäre nicht Addie wenn sie nicht immer wieder versuchen würde den Teufel zu überlisten. Es ist sehr unterhaltsam zu sehen, wie Addie sich in den verschiedenen Epochen bewegt und wie sie ihr ungewöhnliches Leben meistert. Den Höhepunkt bildet die Liebe zu Henry. Es ist ein sehr gefühlvolles Buch, in Passagen sehr melancholisch, dann wieder witzig. Man fiebert bis zum Schluß mit wie sich die Situation für Addie lösen wird. Absolute Leseempfehlung.

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Adeline LaRue will sich nicht dem Rollenbild, das in Frankreich 1714 herrscht, unterordnen. Anstatt den von ihren Eltern ausgewählten Witwer zu heiraten, flüchtet die junge Frau in die Wälder und fleht die alten Götter um Freiheit an - nach Einbruch der Dunkelheit wird sie erhört. Von nun an wird sich kein Mensch an Addie erinnern, sobald sie aus seinem Blickfeld verschwunden ist, auch Spuren hinterlässt sie nicht mehr, wenn sie etwas schreibt oder zeichnet, verschwinden die Linien sofort wieder vom Papier. Erst nach dreihundert einsamen Jahren trifft sie auf Henry, der sich am nächsten Tag noch an Addie erinnern kann.....

"Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" ist das erste Buch, das ich von V.E. Schwab gelesen habe - es wird nicht das letzte bleiben. Schon nach wenigen Zeilen hatte mich die Geschichte mit ihrem einzigartigen Schreibstil in ihren Bann gezogen, Seite für Seite hat mich dieser Roman begeistert und fasziniert, so dass ich das Buch bis zum Ende hin kaum aus der Hand legen mochte. Die 592 Seiten vergingen für meinen Geschmack viel zu schnell und obwohl mich auch der Schluss rundum zufrieden gestellt hat, war ich traurig, als ich aus der Handlung wieder in mein reales Leben zurück kehren musste.

Addie ist eine faszinierende Protagonistin, klug und in ihrem Freiheitsdrang hebt sie sich stark von den Frauen ihrer Zeit ab. Im Lauf ihres langen Lebens lernt sie immer wieder Neues kennen, ihre Begeisterungsfähigkeit ging mir beim Lesen ans Herz - auch ihr Gegenspieler Luc, das Wesen dem Adeline einst ihre Seele für unendlichen Freiheit versprach, bleibt davon nicht unberührt. In Form von Zeitsprüngen stellt die Autorin Addies Leben über dreihundert Jahre hinweg dar, gerahmt vom aktuellen Geschehen des Jahres 2014. Da jeder Abschnitt mit dem jeweiligen Datum überschrieben ist, fiel es mir leicht, der Handlung durch die verschiedenen Zeiten zu folgen, selten hat mich ein Buch derartig gepackt wie dieses. Für dieses wunderbare und außergewöhnliche Leseerlebnis spreche ich eine unbedingte Empfehlung aus.

Fazit: Die Geschichte ist faszinierend und einzigartig, für mich stellt sie eines der Buch-Highlights des Jahres dar, so dass ich dafür mit Begeisterung eine Leseempfehlung ausspreche.

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Mit dem Fantasy- Werk „Das unsichtbare Leben der Addie LaRue“ hat die Autorin V.E. Schwab ihr neustes Werk auf den Markt gebracht. Dies ist ein eigenständiges Buch und kann daher ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

Klappentext:
Addie LaRue ist die Frau, an die sich niemand erinnert. Die unbekannte Muse auf den Bildern Alter Meister. Die namenlose Schönheit in den Sonetten der Dichter. Dreihundert Jahre lang reist sie durch die europäische Kulturgeschichte – und bleibt dabei doch stets allein.
Seit sie im Jahre 1714 einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat, ist sie dazu verdammt, ein ruheloses Leben ohne Freunde oder Familie zu führen und als anonyme Frau die Großstädte zu durchstreifen. Bis sie dreihundert Jahre später in einem alten, versteckten Antiquariat in New York einen jungen Mann trifft, der sie wiedererkennt. Und sich in sie verliebt.

Von Victoria Schwab habe ich schon mehrere Fantasy-Bücher gelesen, wobei jedes auf seine eigene Weise einen Eindruck hinterlassen hat. Auch dieses Fantasy-Werk konnte mich vom Klappentext ansprechen. Und mittlerweile ist der Name V.E. Schwab auch für mich schon so etwas wie ein Qualitätssiegel. Daher habe ich mich voller Vorfreude an ihr neustes Werk gewagt und habe doch etwas ganz Anderes bekommen, als ich zunächst erwartet hätte.
Der Schreibstil ist auch dieses Mal wieder sehr wortgewaltig. Man hat beim Lesen den Eindruck, dass wirklich jedes Wort sitzt und genau das richtige ist. Man merkt hier jedem Satz an, dass Schwab mit Worten umgehen kann. Auf mich wirkte dieser Stil hier besonders malerisch, fast schon poetisch. Ich persönlich fand, dass dies auch sehr gut zur Handlung des Buches passte – ist in dieser doch eine Hommage an die Kunst gesetzt wurden. Das Buch beinhaltet einige Zeitsprünge. Die eigentliche Handlung spielt in der Gegenwart. Dennoch werden häufig Rückblenden eingebunden. In diesen erfährt man mehr über das bisherige Leben von Addie LaRue, was sie bereits alles erlebt hat. Welche wichtigen Ereignisse sie begleitet hat und wo sie schon überall war.
Wie der Titel des Buches schon verrät, handelt dieses Buch von der Protagonistin Addie LaRue. Als junges Mädchen lebt sie im frühen 18. Jahrhundert in Frankreich in einem kleinen Dorf. Sie führt ein beschauliches Leben. Den meisten Mädchen ist ein Weg vorgegeben – früh heiraten und dann Mutter werden und sich um die Kinder und den Mann sorgen. Doch solch ein Leben will Addie nicht führen – sie möchte etwas erleben. Daher geht sie einen Pakt ein – mit einer Art Schattendämon oder einer bösen Gottheit – es gibt hier verschiedene Erklärungen. Addie nennt ihn Luc – und dieser soll sie noch öfters begleiten. Addie bekommt ein langes Leben, wenn nicht sogar Unsterblichkeit. Doch dabei ist sie unsichtbar – Addie kann keine direkten Spuren hinterlassen. Menschen, denen sie begegnet, vergessen sie sofort wieder, sobald sie Addie nicht mehr sehen. Das hat natürlich zur Folge, dass sie sich sehr alleine fühlt. Doch Addie findet einen Weg, damit umzugehen. Sie inspiriert Künstler auf ihre Art, wird zur Muse und hat damit Einfluss auf viele Kunstwerke der verschiedensten Art. An jedem Kapitelanfang wird ein solches Werk vorgestellt – auch die Geschichte dazu erfährt der Leser dann anschließend. Hier erfährt man, wem sie als Inspiration gegolten hat und auf welch unterschiedliche Weise. Ich fand diese Darstellung sehr gelungen und fand es jedes Mal aufs Neue faszinierend, welchem Künstler sie dieses Mal als Muse zur Verfügung stand.
In unserer Gegenwart begegnet Addie einem jungen Mann namens Henry. Dieser arbeitet im Antiquariat – aber das Besondere ist, dass er sich an Addie erinnern kann. Die beiden verbringen Zeit miteinander und schon bald entwickelt sich eine ganz besondere Story. Auch Henry hat ein Geheimnis, von dem man Stück für Stück mehr erahnen kann. Die Beweggründe, wie es dazu kam und auch welche Folgen diese Entscheidung hatte, kommen langsam ans Licht. Leider konnte ich diese nicht immer vollständig verstehen. Mir ist es schwergefallen, Henry in dieser Situation zu verstehen.
Mein persönlicher Liebling war jedoch Luc – der Teufel, welcher den Pakt mit Addie geschlossen hat. Im Verlauf des Buches lernt man ihn immer besser kennen, erkennt seine Vielschichtigkeit. Auch fand ich das Zusammenspiel und die Dialoge zwischen Luc und Addie einfach genial – sie waren mein persönliches Highlight in diesem Buch.
Dieses Buch ist kein actiongeladener oder temporeiches Fantasy- Werk, in dem sich ein Ereignis an das nächste reiht. Spannung wird hier nicht im klassischen Sinn erzeugt. Es ist eher gemächlich – man erfährt immer mehr über das Leben von Addie, wie sie der Pakt zur gleichen Zeit bereichert hat und zeitgleich auch was er ihr genommen hat. Wie sie damit umgeht, oder wie sie einfach nur versucht zu überleben, welche Gedanken sie plagen.

Insgesamt hat V.E. Schwab auch mit ihrem Fantasy- Buch „Das unsichtbare Leben der Addie LaRue“ wieder ein gelungenes Werk geschaffen. Es besticht durch seinen Erzählstil und die Charaktere, die dieses Buch enorm bereichern. Dennoch hat mir das berühmte i- Tüpfelchen gefehlt. Es ist wirklich eine bewegende und besondere Geschichte – daher möchte ich 4 wohlverdiente Sterne vergeben.

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Das unsichtbare Leben der Addie LaRue ist ein tolles Buch.

Es ist sehr poetisch beschrieben und in sich sehr rund. Während ich es gelesen habe, hatte ich immer den Eindruck, dieses Buch ist es Wert um im Uni Seminar besprochen zu werden oder darüber auch Arbeiten zu schreiben. Also es hat das Zeug zum Klassiker. Ich möchte soweit gehen, dass ich sage, dass es eine moderne Version von Goethes Faust sein könnte, zumindest wäre ein Vergleich sehr interessant und spannend, was man weiterverfolgen müsste.

Aber auch für sich alleine ist Addie LaRue sehr lesenswert. Doch ich habe es nicht als leichte Bettlektüre empfunden, der poetische Schreibstil hat mich teilweise schon angestrengt, gleichzeitig konnte man es gut am Stück lesen.
Nach dem ich es zu Ende gelesen hatte, dachte ich anfangs Addie habe sich nicht entwickelt, sondern nur Henry und Luc, aber das sehe ich nun nicht mehr so, Addie hat gelernt, ihre Spuren zu lassen, zu lieben, diese Liebe zu erleben zu fühlen und sie war am Schluss diejenige, die ihr Schicksal selbst bestimmt.

Addie LaRue ist ein fantastisches Buch, dass gelesen werden sollte.

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Die teuflische Macht der Liebe

Addie LaRue hat im Jahre 1714 einen Pakt mit dem Teufel geschlossen. Seitdem ist sie ruhelos, zeitweise glücklich, unendlich traurig, wütend und lebt durch die Zeiten und Jahrhunderte. Sie ist unsterblich aber auch fast unsichtbar, denn niemand dem sie begegnet erinnert sich an sie. Der Preis für ihren Wunsch war viel zu hoch. Doch eines Tages begegnet sie dem Einen der sich plötzlich und immer an sie erinnern wird.....

Eine unglaublich intensive und tragisch schöne Geschichte die die Autorin in ihrer unnachahmlichen besonderen Art erzählt. Sie ist spannend, fesselnd, traurig, schaurig und faszinierend.

Ein Roman zum Erinnern.

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Das Cover ist echt außergewöhnlich und schön. Außerdem entdeckt man immer wieder etwas neues je öfter man es ansieht. Es passt super zu dem Buch und macht sich richtig gut im Bücherregal. Sticht sofort ins Auge!
Die Strukturierung des Buches ist ebenso gut. Das Buch ist insgesamt in sieben Teile unterteilt. Die Handlung ist unglaublich spannend und hält einige Überraschungen parat. Ich habe der Handlung sehr gerne gefolgt. Die Figuren kämpfen sich sehr schnell in euer Herz. Sie sind individuell, realistisch und dynamisch. Durch sie wird die Geschichte sehr gefühlvoll. Der gute Schreibstil trägt zudem dazu bei, dass man nicht von dem Buch loskommt.
Dieses Buch ist so unglaublich toll, dass es euch noch lange in Erinnerung bleiben wird. Eins meiner Jahreshighlights!

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Nachdem ich so viel Gutes über dieses Buch gehört hatte, musste ich es einfach lesen. Ich war neugierig und sehr gespannt auf dieses Buch.
Die Leser:innen, die es vor mir gelesen haben, habn mich definitiv nicht hängen lassen. Eine riesen Leseempfehlung!! Dieses Buch kann und sollt eman einfach nicht aus der Hand legen. Es hat mich zutiefst berührt und es ist definitiv ein Highlight dieses Jahres.
Man kann nicht anders. als sich in dieser fantastischen Welt, den Charkateren und allem drum herum zu verlieren.

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Dieses Buch, ist definitiv all den Hype wert! Tolle Charaktere, tolle Welt.. alles toll
Bitte Leute lest es! Tut Euch den Gefallen!😂

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Ich liebe ja einfach alles von V.E. Schwab. Diese außergewöhnliche Geschichte um ein Mädchen, das ihre Seele an den Teufel verkauft überzeugt mich erneut davon, dass diese Autorin hierzulande viel zu sehr unterschätzt wird!

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Gestaltung
Mit dem dunklen Wald im Hintergrund, welcher von zwei schwarzen Bäumen am Bildrand umrahmt wird, wirkt das Cover sehr mystisch und magisch. Unterstützt wird dieser Effekt davon, dass die Farben zum Bildmittelpunkt hin heller werden und ins Türkise hineingehen. Da dort eine Glaskugel zu sehen ist, scheint diese magisch zu leuchten, was ich sehr spannend finde.

Meine Meinung
V.E. Schwab ist bekannt für tolle Fantasygeschichten, sodass ich der Autorin blind vertraue und ein Buch kaufe sobald ich ihren Namen auf dem Cover entdecken kann. In „Das unsichtbare Leben der Addie LaRue“ geht es um die gleichnamige Addie LaRue, die als Muse über dreihundert Jahre lang Künstler und Dichter inspiriert hat. Seit einem Pakt mit dem Teufel ist sie allein und verdammt auf ewig einsam zu sein. Doch dann trifft sie einen Mann, der sie wiedererkennt…

Besonders gut gefallen hat mir, wie V.E. Schwab das Leben und vor allem das Schicksal von Addie darstellt, denn die Autorin zeigt die Schattenseiten der Unsterblichkeit auf, welche für viele Menschen doch als ein erstrebenswertes Ziel wirkt. Gleichzeitig schwingen in dieser Geschichte neben Einsamkeit und Verlust auch hoffnungsvolle Themen wie Liebe und die Freude am Leben mit. Diese bittersüße Mischung zieht den Leser in den Bann!

Emotional fand ich vor allem Addies einsames Leben und wie ihre Gefühle für den Leser greifbar dargestellt wurden. Immer wieder gab es Momente, in denen mir das Herz unglaublich schwer wurde und in denen ich mit Addie litt. Obwohl sich niemand an sie erinnern kann, sie die Jahrhunderte überlebt und somit auch Menschen, die sie gern hat, ist Addie ein Mensch, der nicht aufgibt.

„Das unsichtbare Leben der Addie LaRue“ überzeugt allerdings eher durch die leisen Töne, die Emotionen und die tiefgründigen Gedanken. Action findet man hier eher weniger. Ich fand es gut, dass sich die Geschichte langsam entwickelt hat, da es zum Buch und der Geschichte passt. Gleichzeitig habe ich mir manchmal doch etwas schnelllebigere Passagen gewünscht, um etwas aus dem ruhigen Trott auszubrechen.

Fazit
Insgesamt hat mir „Das unsichtbare Leben der Addie LaRue“ gut gefallen, wobei man sich darauf einstellen sollte, dass es eine ruhige, langsame Geschichte ist. Wer sowas also nicht so gerne liest, sollte sich auf jeden Fall vorher die Leseprobe ansehen. Ich persönlich fand es gut, hätte mir aber ein, zwei Mal gewünscht, dass die Geschichte ein wenig aus den ruhigeren Tönen ausbricht und etwas schneller wird, um mehr Abwechslung zu erhalten. Dennoch konnten mich vor allem die Gedankengänge und die Botschaften der Geschichte erreichen, da ich mit der Protagonistin mitgefühlt habe.
4 von 5 Sterne!

Reihen-Infos
Einzelband

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Addie LaRue, 300 Jahre lang trifft sie die verschiedensten Menschen und bleibt ständig allein, da sie sofort aus den Erinnerungen aller Personen entschwindet die sie trifft. Sie hat 1714 einen Pakt mit dem Teufel geschlossen, der sie dazu verdammt hat, anonym durch die Weltgeschichte zu streifen. Doch eines Tages kann sich ein junger Mann an sie erinnern und für Addie beginnt eine ganz neue Geschichte.
Ich hatte viel positives von dem Buch gehört, mir persönlich waren die Character etwas zu flach. Ich finde man hätte mehr aus der sehr interessanten Geschichte machen können. Insgesamt ist es aber ein schönes Buch und ich kann es durchaus weiterempfehlen.

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Frankreich, 1714: Die 23-jährige Addie LaRue will endlich frei sein und schließt einen Pakt mit dem Teufel. Nichtsahnend, dass sie ab sofort dazu verdammt ist, allein und unsichtbar durch die Welt zu reisen. Vergessen von allen, denen sie begegnet. Bis Addie 300 Jahre später, im Jahr 2014, in einem New Yorker Antiquariat auf Henry trifft und wieder Hoffnung schöpft. Denn Henry erinnert sich an sie...

"Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" stammt aus der Feder von V.E. (Victoria) Schwab. Ein epischer und einzigartiger Mix aus Fantasy, Historie und Romanze, der mich ebenso begeistert hat wie ihre Vicious & Vengeful-Reihe.

Die Autorin brauchte tatsächlich zehn Jahre, um den vorliegenden Roman zu schreiben. Ein Herzensprojekt, dessen Umsetzung sich aber definitiv gelohnt hat. Denn das Schicksal der unsichtbaren Addie LaRue hat mich auf Anhieb in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Eine faszinierende Story über Unsterblichkeit, Menschlichkeit und das Leben an sich, über Liebe, Verlust, Hoffnung und Kunst.

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Ungewöhnliche Fantasygeschichte in der Realwelt. Nicht kitschig obwohl es auch um Liebe geht. Spannen bis zum Schluss.

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Dieses Buch ist etwas ganz besonderes. Die Worte sind reine Poesie und man genießt jeden Moment, den man mit Addie, Henry und Luc verbringen darf. Am Ende hat es mich zu Tränen gerührt und es als episch empfinden lassen. Ein Meisterwerk !

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Die Grundidee des Buches gefällt mir sehr, sehr gut. Entsprechend hoch waren auch meine Erwartungen und hier wurde ich nicht enttäuscht. Auch wenn das Buch die ein oder andere Länge hat, wird es zum Ende noch einmal richtig aufwühlend und nervenaufreibend. Die Emotionen der Protagonisten werden auf Grund des wirklich guten, fast schon poetischen Schreibstil authentisch rüber gebracht. Man fühlt sich insbesondere Addie unglaublich nah und fiebert trotz der Sanftheit der Story mit ihr mit.

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Ein sehr empfehlenswertes Buch mit der grossen Frage: macht Unsterblichkeit glücklich? Addie verkauft ihre Seele dem Teufel, erhält dafür die Unsterblichkeit. Allerdings mit dem kleinen Nachgeschmack, dass sich nie jemand an sie erinnert. Anfänglich stört dies Addie nicht, aber mit den Jahrhunderten versucht sie Spuren zu hinterlassen. Man fiebert mit Addie mit und wünscht ihr nur das Beste. Aber was ist das Beste, wenn man ewig lebt? Wunderbar geschrieben, wunderbar zu lesen.

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Oh, Addie, du hast mein Herz erobert. Warum hab ich nur so lange gewartet, dich zu lesen?
„Das unsichtbare Leben der Addie LaRue“ von V. E. Schwab (übersetzt von Petra Huber und Sara Riffel) ist ein wunderschönes Buch. Punkt.

Es hat mich ganz doll an ein anderes Lieblingsbuch von mir erinnert: „Die Frau des Zeitreisenden“ von Audrey Niffenegger. Nicht direkt von der Story her, eher vom Gefühl her.

Bei Addie LaRue geht es um Addie, die Anfang des 18. Jahrhunderts in einem Dorf in Frankreich aufwächst. Als Frau gibt es zu der Zeit für sie nur einen Weg. Aber das ist nicht der ihre. Aus Verzweiflung betet sie die alten Götter an und wird am Vorabend ihrer Hochzeit endlich erhört. Sie geht wie Faust einen Pakt mit dem Teufel ein, verkauft ihre Seele und erhält dafür Freiheit und ein ewiges Leben. Aber natürlich nicht einfach so: niemand wird sich an Addie erinnern. Sie kann keine Spuren hinterlassen, niemandem ihren Namen nennen. Und so streift sie durch die Jahrhunderte und die europäische Geschichte und landet in New York, wo sich eines Tages ein Buchhändler plötzlich an sie erinnert.

V. E. Schwab hat über 10 Jahre an diesem Buch gearbeitet. Sie hat ihr ganzes Herzblut und ihre Seele in diese Seiten und die unglaublich komplexen Charaktere geschrieben. Es gibt so viele Ebenen, die alle kunstvoll miteinander verwoben sind. Zuweilen schreibt Schwab geradezu lyrisch. Ich fand es wunderwunderschön und kann es nur dringend empfehlen.

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V.E. Schwab hat es bisher mit jedem ihrer Bücher geschafft, mich von ihrem Talent Geschichten zu erzählen, zu überzeugen. So war es auch mit der Geschichte von Addie LaRue.
Melancholisch, poetisch, so ruhig und zart, aber dennoch unendlich kraftvoll, hat mich die Autorin schon auf den ersten Seiten in die Geschichte gezogen und mich nicht mehr losgelassen. Ein wunderbares Buch, mit zauberhaften Charakteren, denen man sich nahe fühlt.
Ein wunderschönes Leseerlebnis und ein Lesehighlight für mich.

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Ein Meisterwerk!

Addie ist ein ganz faszinierender Mensch und so auch ihre Geschichte. Sie hatte ein unglaublich interessantes Leben und auch die Liebesgeschichte ist einfach passend.

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Das unsichtbare Leben der Addie LaRue ist ein wunderschöner Roman, der durch die Jahrhunderte führt und dabei immer etwas poetisches an sich haften hat. Die Verstrickung von Gegenwart und Vergangenheit führen dazu, dass man langsam aber stetig immer tiefer in die Geschichte hineingezogen wird, ohne etwas gegen die Sogwirkung unternehmen zu können und zu wollen.
Erfrischend war dabei, wie wenig die Liebe im Vordergrund stand und wie die Autorin ihre Protagonisten in die Kunstgeschichte, die Geschichte an sich eingewebt hat und diese miteinander verschmolzen, als wäre es nie anders gewesen.

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So unglaublich berührend, poetisch erzählt und absolut fesselnd. Addie LaRue, das ist eine ganz besondere Geschichte über die richtige Liebe zur falschen Zeit. Starke Charaktere, ein abwechslungsreicher Plot und das bittersüßeste Ende seit langem. Ich werde mir jetzt nach dem eBook gleich noch das Print zulegen, um all diese tollen Stellen markieren zu können.

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Gelesen dank Netgalley

Warum habe ich mit diesem Buch nur so lange gewartet?

Addie LaRue hat mit dem Teufel einen Vertrag - und wie immer hat der jede Lücke im Wunsch genutzt.

Addie kann nicht sterben, wird nicht älter, doch richtig leben kann sie auch nicht. Sobald sich eine Tür schließt wird sie vergessen und sie kann auch nichts tun um sich in Erinnerung zu halten. Das Buch erzählt von Addies Leben. Ein wenig aus der Zeit davor und in kurzen Erinnerung aus den 300 Jahren nach dem Vertrag.

Das Besondere an diesem Buch: Es hält sich wirklich konsequent an die selbst gestellten Regeln. Addie kann nicht schreiben, es bleibt keine Spur - und genauso wenig kann sie eine Computertastatur oder Maus dazu bewegen etwas auf dem Bildschirm anzuzeigen.

Addie ist stur, sie hat sich Freiheit gewünscht und Leben und ist nicht bereit frühzeitig aufzugeben. Dass sie immer wieder leiden muss, ist klar und dass niemand je so grundlegend einsam sein kann wie sie auch - aber dennoch schafft sie das Herz zu erwärmen und sich ihr nah zu fühlen.

Naturgemäß ist die Anzahl der weiteren Personen übersichtlich - wie wichtig kann ein Mensch sein, der immer nur im Kennenlernen verharrt?

Luc, der Teufel begleitet durch alle Zeit und Henry ist der einzige, der sich an sie erinnert. Doch auch er hat ein Geheimnis, das am Ende eine unerwartete Wende anstößt.

#DasunsichtbareLebenderAddieLaRue #VESchwab #Netgalleyde #KathrinliebtLesen #Rezension #Bookstagram

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Ein ganz besonderes Buch, das den Leser auf eine Zeitreise entführt und ihn durch die liebenswerte
Protagonistin Addie sofort in seinen Bann zieht. Das Buch befindet sich bereits in unserer Buchhandlung
und ich habe mich gefreut, mir nun endlich selbst ein Bild von dem Buch machen zu können, von dem
meine Kolleginnen mir bereits seit Monaten vorschwärmen.

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Was ein wundervolles Abenteuer! Ich bin nur so mit Addie durch die Jahrhunderte geflogen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ein so vielschichtiges, tolles Werk, das zum Nachdenken und Reflektieren des eigenen Lebens anregt. Eine absolute Herzensempfehlung mit großem Lieblingsbuchpotenzial!!!

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Das unsichtbare Leben der Addie LaRue ist wunderschön und fesselnd geschrieben. Die Geschichte ist originell und stimmt auf vielen Eben nachdenklich. Sehr zu empfehlen!

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Eine wundervolle Geschichte über das Leben selbst und die Angst vergessen zu werde. Angst, dass man keine Zeit hat. Dass einem die Zeit davon rennt und man glaubt, das Leben das einem vorschwebt noch nicht gelebt zu haben.

Ein wundervolles Buch, voller Gefühle, das zum Nachdenken anregt. Eine Geschichte um seinen eigenen Wert im Leben mehr Bedeutung zu geben.

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Ich lese eigentlich keine Fantasy Bücher, aber das hier war so wunderschön geschrieben, dass ich es sehr genossen habe! klare 10/10

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Wie mein letztes Buch von dieser Autorin, war es ein Genuss zu lesen und ein absolutes Lesehighlight.
Der Schreibstil von Victoria Schwab sagt mir sehr zu was dabei geholfen hat, dass mir fast nicht aufgefallen ist wie dick dieser Titel mit fast 600 Seiten ist. Natürlich hätte man einiges weg lassen können, ich fand aber nicht dass die Geschichte zu langatmig war oder zu viel unnötige Lückenfüller verwendet wurden.
Die Idee mehrere Zeitstränge der Hauptpersonen in ein Buch einzubinden ist zwar nicht gerade neu, wurde hier aber sehr schön umgesetzt. Die Charaktäre sind komplex, sympathisch und einfach realistisch geschrieben.
Ich habe über diesem Buch viele Tränen vergossen, die Autorin hat es wirklich geschafft mich mitfiebern zu lassen.

Einen Stern muss ich leider abziehen, weil nicht sehr geschichtlich genau ist, Schade dass nicht mehr Recherche betrieben wurde.

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Eine tolle Idee und auch klasse umgesetzt. Immer wieder werden Facetten aus Addie´s langem Leben erzählt - wie das genau geschieht erfährt der Leser erst am Ende.

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Das unsichtbare Leben der Addie LaRue ist ein Buch für Liebhaber von guten Geschichten mit klassischen Elementen. Es geht um das Leben, die reine Existenz, um Freiheit, den eigenen Willen und welche Wege Mensch einschlagen kann.

Welchen Wert hat die eigene Seele? Addie wandert bereits Jahrhunderte einsam als Geist durch die Welt, verdammt dazu nicht Erinnerung zu bleiben. Sie erlebt Kriege, Revolutionen, spürt Leid und Kummer, entdeckt Kunst und Literatur... Doch geht diesen eindrucksvollen Weg völlig alleine.. Bis sie eines Tages einen jungen Mann kennen lernt, jemanden der sie wahrnimmt, und der ihr das Gefühl gibt angekommen zu sein. Doch die Dunkelheit hat andere Pläne..

Das Buch ist einfach nur schön. Diese Art von Literatur, welche völlig ohne Spannung auskommt und trotzdem mitreißend ist, pittoresk beschrieben und ruhig vor sich hin plätschert, doch dabei soviele Informationen teilt. Es ist ein Buch für Genießer, für Romantiker, für Träumer.
Eine Herzensempfehlung für einen Pageturner der ganz anderen Art.

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Achtung Spoiler: Als ich am Ende des Buches ankam, wünschte ich mir ganz kurz, dass auf dem Buchcover kein Name gedruckt stehen könnte. Aber darüber war ich schnell hinweg, denn so kann man ja viel besser nach weiteren Büchern der absolut überzeugenden Autorin suchen!
In dieser fiktiven Welt der Dunkelheit und des Lichts wird ein wundersamer Lebensweg dargestellt. Hier zeigt sich in einem Handel mit dem Tod, warum es sich jeden Tag von Neuem lohnt zu Leben!

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Eine sehr spannende Handlung von einer Autorin, die auf eine einzigartige Art und Weise fantastische Welten und Handlungen entstehen lässt.

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Durch den hype auf instragam und tiktok musste ich dieses Buch lesen. Es ist spannend und mitreisend von der ersten seite an. Konnte es nicht aus der hand legen. Passend für eine schöne lesenacht im herbst.

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Addie ist- seit sie vor vielen hundert Jahren einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat, quasi unsichtbar. Niemand kann sich an sie erinnern. Doch dann verliebt sie sich in ausgerechnet den Mann, der das als Einziger kann.
Eine melancholische Liebesgeschichte, voller Weisheit und Poesie.

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Großartiges Buch, mit einer sehr schönen und super durchdachten Geschichte. Die Charaktere sind nahbar und realistisch dargestellt, trotz des Fantasy-Settings. Ich habe es gerne gelesen, fand es sehr spannend und dennoch konnte man es gut runterlesen. Freunde fanden das Ende sehr überraschend, für mich war es aber sehr passend. Ich habe wirklich nichts auszutzen.

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Ein wundervolles Buch 💔 💔 💔
- 4.5 Sterne -

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue ist definitiv jeden Hype wert.
Es ist in der Mitte etwas langsam und ich kam ins Stocken, trotzdem habe ich jede Sekunde genossen. Auch wenn das Buch mein Herz gebrochen hat.
Ich glaube, ich werde die nächsten Tage über nichts anderes mehr nachdenken können.

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Einfach ein fantastischer Titel, toll, dass er ins Sortiment genommen wurde! Absoluter Pageturner, der mich vollends begeistert hat.

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