Die Schnüfflerin

Kriminalroman

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Erscheinungstermin 13.01.2020 | Archivierungsdatum 01.07.2020

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Zum Inhalt

Der Geruchssinn als Ermittler: »Die Schnüfflerin« von Anne von Vaszary ist ein origineller, unblutiger Kriminalroman um eine Frau, die dank ihres ausgeprägten Geruchssinns einem Gift-Anschlag in Berlin entgeht und unverhofft selbst zur Ermittlerin wird.

Eigentlich wollte Nina (23, Schulabbrecherin ohne Lebensplan) sich mit ihrem Bekannten Ricky nur in einem Restaurant in Berlin treffen, um ihm zu sagen, dass ihr One-Night-Stand Folgen hat, doch dann kommt alles anders. Mehrere Gäste ringen nach Luft, rutschen von ihren Stühlen und kämpfen um ihr Leben – unter ihnen auch Ricky. Nina bleibt von dem Gift-Anschlag verschont, weil ihre seit der Schwangerschaft hochsensible Nase sie davon abgehalten hat, das Essen zu probieren. Schon seit Tagen kämpft Nina mit den Auswirkungen ihres verstärkten Geruchssinns. Eine nützliche Fähigkeit, denkt sich Kommissar Koller von der Berliner Kripo und spannt Nina in seine Ermittlungen ein, die – der Nase nach – direkt zum Mörder führen ...

Anne von Vaszary wirkt als Dramaturgin und Erzählerin in unterschiedlichen Medienformen und Formaten. So führte sie ihre Leidenschaft für gute Geschichten schon in den Games-, Hörspielserien- und Comedybereich. Ihr Sinn für prägnante Charaktere und ihre eigenen Erfahrungen mit dem verstärkten Geruchssinn während der Schwangerschaft fließen in diesen außergewöhnlichen Kriminalroman ein und schaffen ein Ermittler-Duo mit hohem Wiedererkennungswert.

Der Geruchssinn als Ermittler: »Die Schnüfflerin« von Anne von Vaszary ist ein origineller, unblutiger Kriminalroman um eine Frau, die dank ihres ausgeprägten Geruchssinns einem Gift-Anschlag in...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426523827
PREIS 9,99 € (EUR)
SEITEN 384

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Nina ist 23 Jahre alt. Hat die Schule geschmissen und sit ohne Lebensplanung unterwegs. Sie wollte sich mit einem Bekannten, Ricky in Berlin in einem Restaurant treffen. Sie musste ihm etwas Wichtiges sagen. Ihr One-Night-Stand war nicht ohne Folgen geblieben. Doch es kommt alles anders als geplant. Mehrere der Gäste ringen nach Luft, rutschen von ihren Stühlen und kämpfen um ihr Leben. Auch bei Ricky sind die Symptome da. Nina bleibt von dem Gift-Anschlag verschont, weil ihre seit der Schwangerschaft hochsensible Nase sie davon abgehalten hat, das Essen zu probieren. Schon seit Tagen kämpft Nina mit den Auswirkungen ihres verstärkten Geruchssinns. Kommissar Koller von der Berliner Kripo spannt Nina in seine Ermittlungen ein. Die Frau hat eine nützliche Fähigkeit, denkt er sich. Ihre eigenen Erfahrungen mit dem verstärkten Geruchssinn während der Schwangerschaft fliessen in diesen aussergewöhnlichen Kriminalroman ein und schaffen ein Ermittler-Duo mit hohem Wiedererkennungswert. Ihre Fähigkeit führt den Kommissar direkt zum Mörder. Die Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen. Sie ist sehr spannend. Eine klare Leseempfehlung.

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Kennt ihr die Schnüfflerin? Ich bin ehrlich, ich hab es nur wegen des Covers angefragt weil es ist *hach* so schön 😍 aber von innen ist das Buch noch tausendmal cooler!
Nina hat voll viel Pech gerade. In einer einsamen Nacht hat sie sich vom Aufreisser der Stadt aufreissen lassen 🙈 und naja... Jetzt ist es 6 Wochen später, ihre Periode blieb aus und der Typ ist ne null 🙈🤷🏽‍♀️ aber sie gehen essen, weil er wissen sollte, dass diese Nacht nicht ohne Konsequenzen blieb. Doch mit einem Mal ändern sich die Dinge gewaltig. Ricky bricht am Tisch zusammen mit einigen anderen Gästen des Lokals. Nina hat die Suppe nicht gekostet, roch komisch 🤔
Und damit ist sie mittendrin statt nur dabei. Ihre Nase ist derart sensibel Dank der Schwangerschaft, dass sie Dinge riecht, die die Polizei nicht sieht. Und dadurch wird sie zum Liebling von Hauptkommissar Koller.
Dieses Buch ist so witzig, so anders, so frisch und so frei trotz des Themas. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht es zu lesen und ich bin dankbar.
Nina bei ihrer Suche nach dem Attentäter zu begleiten war einfach großartig. Nebenher passiert auch so viel, aber nicht zu viel. Am Ende des Buches ist zwar ein Fall geschlossen aber 1000 Fragen offen, die neugierig machen auf mehr!
Das ist Auftakt einer Reihe und ich freue mich drauf 😍🥰 werde mir die Reihe als Taschenbuch kaufen.
Das eBook könnt ihr schon kaufen, das Taschenbuch kommt im Januar 🤷🏽‍♀️ Klare Leseempfehlung 🥰

Die ausführliche Rezi folgt in Kürze auf meinem Blog 💪🏼 Macht's euch fein 💜
Eva

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Nina hat die Schule geschmissen und steht ganz ohne Plan da. Nina wollte sich mit Ricky in Berlin treffen um ihm etwas wichtiges zu sagen. Aber es kommt ganz anders. Gäste des Restaurants ringen nach Luft, auch Ricky. Nina bleibt jedoch Gerettet hat sie ihr ausgeprägter Geruchssinn. Nina wird von Kommissar Koller in die Ermittlungen ein. Durch ihre Fähigkeit mit dem riechen führt es sie zur Lösung. Die Geschichte ist unterhaltsam und spannend und liest sich gut.

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Nina ist schwanger! Und sie reagiert dadurch hochsensibel auf Gerüche. Der Vater des Kindes weiß noch nichts von der Schwangerschaft. Es war halt ein one-night-stand. Nina möchte es nun Ricky erzählen. Gleichzeitig versucht sie sich über ihr Verhältnis zu ihm klar zu werden. Sie treffen sich in einem Restaurant. Dort wird die Suppe serviert. Nina ekelt sich davor, sie riecht halt sehr komisch. Das rettet ihr Leben. Jeder der nur einen Löffel davon zu sich genommen hat, bricht zusammen.

Für Hauptkommissar Koller ist Nina die Hauptverdächtige und nimmt sie mit auf das Revier. Dort verbleibt sie auch erst einmal.

Das alles wird sehr komisch erzählt. Die Irrungen und Wirrungen führen einen aufs Glatteis. Die Nase von Nina entpuppt sich als sehr hilfreich.

Mir hat der Krimi großen Spaß gemacht. Vielleicht geht es mit einem Folgeband weiter. Auf jeden Fall ist es erfreulich einen Kriminalroman zu lesen, der ohne zerstückelte Tote auskommt.

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Eine neue Krimi Reihe fängt mit diesem Buch an und wenn es so weitergeht dann hat die Autorin hier absolut ins Schwarze getroffen. Die Protagonistin in dem Krimi ist sozusagen eine „schnüffelnde Ermittlerin“. Sie riecht Dinge die andere nicht riechen und das alles wird in witziger und sympathischer Weise darstellt. Es hat großen Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich freue mich schon auf die weiteren Fälle die noch folgen werden.

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Nina, die wegen Ihrer Schwangerschaft einen super ausgeprägten Geruchssinn hat entgeht einem Giftanschlag.
Auf sehr unterhaltsame und unblutige Weise findet sie über geschwungene Wege die Lösung des Falls.
Sehr zu empfehlen

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Auftakt der Reihe

Das Cover hat mich angesprochen und auch der Klappentext macht neugierig auf das Buch von Anne von Vaszary und den Auftakt der Reihe um „Die Schnüfflerin“.

Klappentext:
Der Geruchssinn als Ermittler: »Die Schnüfflerin« von Anne von Vaszary ist ein origineller, unblutiger Kriminalroman um eine Frau, die dank ihres ausgeprägten Geruchssinns einem Giftanschlag in Berlin entgeht und unverhofft selbst zur Ermittlerin wird.

Eigentlich wollte Nina (23, Schulabbrecherin ohne Lebensplan) sich mit ihrem Bekannten Ricky nur in einem Restaurant in Berlin treffen, um ihm zu sagen, dass ihr One-Night-Stand Folgen hat, doch dann kommt alles anders. Mehrere Gäste ringen nach Luft, rutschen von ihren Stühlen und kämpfen um ihr Leben – unter ihnen auch Ricky. Nina bleibt von dem Giftanschlag verschont, weil ihre seit der Schwangerschaft hochsensible Nase sie davon abgehalten hat, das Essen zu probieren. Schon seit Tagen kämpft Nina mit den Auswirkungen ihres verstärkten Geruchssinns. Eine nützliche Fähigkeit, denkt sich Kommissar Koller von der Berliner Kripo und spannt Nina in seine Ermittlungen ein, die – der Nase nach – direkt zum Mörder führen ...

Der Schreibstil ist flüssig und ich war direkt in der Geschichte drin. Die Spannung baut sich nach und nach auf und hält sich über das gesamte Buch auf einem hohen Niveau, das es schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir, dank der detaillierten Beschreibungen sehr gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Das ungewöhnliche Ermittlerteam verstärken die Spannung noch einmal und machen das Buch noch interessanter.

Der Auftakt dieser Reihe ist wirklich gelungen und ich vergebe sehr gerne fünf Sterne für „Die Schnüfflerin“ von Anne von Vaszary und freue mich schon jetzt auf weitere Bücher von ihr.

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Ein super Kriminalroman, der mich überzeugt hat. Eine gute Erzählweise und man wird langsam hineingezogen...immer tiefer.

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Die Welt der Gerüche ... und mitten darin Nina, schwanger u Mordverdächtige!

Ein spannender Krimi von dem ich nicht losgekommen bin.

Zutaten:
Eine ungewöhnliche Protagonistin, und damit meine ich weniger ihre besondere Fähigkeit Gerüche wahrnehmen zu können (was eine wirklich hübsche Idee der Autorin war), sondern mehr ihre psychologische Ausgestaltung: Eine Mischung zwischen Opfer, Verdächtige und Ermittlerin und das Schönste, alles zusammen war glaubhaft und nachvollziehbar.

Weitere interessant gestaltete Protagonisten: die Kommissare Koller und Rieb, Liebhaber Ricky und Freundin Fanny.

Der Fall .. fängt ungewöhnlich an, sieht für die Kommissare erstmal gar nicht so unübersichtlich aus, wird dann immer verwickelter und für alle (und besonders den Leser!) gilt mehrfach NICHTS IST WIE ES SCHEINT ! Man merkt, dass die Autorin auch Dramaturgin ist – das hat sie wirklich drauf.

Und das Beste, dies ist wohl der Anfang einer Reihe und man kann die Protas wiedertreffen.
5 Sterne für einen gelungenen Krimi, den ich nur weiter empfehlen kann.

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Und welcher Hund bist du?

Für die Idee der "Schnüfflerin" hat
Anne von Vaszary 2016 das Krimistipendium der Mörderischen Schwestern bekommen. Zu Recht, denn die Story ist einzigartig und liebevoll entworfen.

Die 22jährige Nina Buck trifft sich mit ihrem One-Night-Stand Ricky in einem Restaurant, um ihm zu sagen, dass sie schwanger ist. Dort
entrinnt sie
nur knapp dem Tod. Für die Polizei ist sie eine Tatverdächtige und muss selbst aktiv werden, um den wahren Täter zu finden. Mir hat die Geschichte um Nina sehr gut gefallen. Sie ist keine typische Heldin, sondern ein zielloses junges Mädchen, das sich durchs Leben treiben lässt.
Nach und nach verändert sie sich und entdeckt ihre Stärken.

Das Hauptthema, dem das Buch auch seinen Namen verdankt, ist Ninas Geruchssinn. Durch die Schwangerschaft nimmt sie alle Gerüche viel intensiver war. Gleichzeitig entstehen Bilder in ihrem Kopf, und so kann sie durch die Gerüche sowohl die Gegenwart als auch die Vergangenheit entschlüsseln. Hauptkommissar Koller ist ebenfalls ein einzigartiger Typ. Er scheint Hunde mehr zu mögen als Menschen und daher kommt ihm Ninas Geruchssinn gerade recht. Die beiden sind einfach ein tolles Team.

Nicht zuletzt ist auch der Fall in diesem unblutigen Krimi gut durchdacht und nicht vorhersehbar. Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht!

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Absolut unterhaltsam

Dieses Buch war mal ein Krimi der etwas anderen, besonderen Art. Schon die Inhaltsangabe klang so interessant, dass ich im Vorfeld bereits auf diesen Krimi neugierig war. Nina Buck möchte ihrer Bekanntschaft Ricky in einem Restaurant beichten, dass diese eine Nacht nicht ohne Folgen geblieben ist. Als das Essen aufgetragen wird und Nina der intensive Geruch nach Mandeln in die Nase steigt, wird ihr sofort schlecht. Kurze Zeit später liegen weitere Gäste des Restaurants nach Genuss der Suppe mit akuten Atemproblemen am Boden und drohen zu ersticken. Schnell sind Polizei und Feuerwehr vor Ort und ermitteln. Man geht von einem Anschlag aus. Die einzigen die nicht davon betroffen waren, sind Nina und der Koch. Nina gerät schnell in den Focus der Ermittlungen. Sie hat wurde durch den Mandelgeruch vom Genuss der Suppe abgehalten, nicht ahnend, dass es sich um Zyankali handelt. Kommissar Koller ist der Meinung, dass der ausgesprochen gute, fast schon extreme Geruchssinn Ninas sich für die weitere Ermittlungsarbeit nutzen lässt und bezieht sie intensiv bei der Suche nach dem Attentäter mit ein.

Es gibt vieles was mir an diesem Krimi so gut gefallen hat. Da sind zum einen die Protagonisten. Ob es nun Kommissar Koller ist, oder aber Nina. Alle sind ein wenig chaotisch und damit schon einmal anders, als man es von einem Krimi gewohnt ist. Sie lassen sich nicht in eine Schublade stecken, sie handeln mitunter völlig unkoordiniert. Dadurch lässt sich die Handlung niemals voraussehen, denn die Helden handeln in dem Moment garantiert anders, als man es denken würde. Auch der Umgang gerade zwischen Koller und Nina hat mir richtig gut gefallen. Ihre Art miteinander zu reden, sie auch zum Nachdenken anzuregen, war schon genial.

Absolut interessant fand ich die Ausführungen über das Geruchsvermögen. Dabei war es spannend zu lesen, wie durch die Geruchssignale Reflexe ausgelöst werden. Diese Reflexe wiederum verwandeln sich in Bilder, Gefühle usw. Auch Ekel wird möglicherweise durch einen wahrgenommenen Geruch ausgelöst. Diese wahrgenommenen Erinnerungen werden dann jedes Mal mit dem Geruch, den man einstmals wahrgenommen hat in Verbindung zu bringen. Sicher vieles von dem weiß man, weil man es selbst bereits so oder so ähnlich erlebt hat. Aber es jetzt noch einmal nachzulesen und sich beim Lesen Gedanken zu machen, fand ich als zusätzlichen Gewinn.

Ich fand diesen Krimi abwechslungsreich, spannend und vor allem unvorhersehbar. Auch mit dem Ende ist der Autorin noch ein Überraschungsmoment gelungen. Von mir gibt es natürlich eine Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne. Natürlich freue ich auf weitere Bücher mit dem Ermittlerduo Koller und Buck.

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Ein One-Night-Stand im offenen Cabrio unter dem weiten Sternenhimmel und schon ist es passiert: Nina (die eigentlich ganz anders heißt) ist schwanger. Und das auch noch von Ricky, dem Windhund, der nichts anbrennen lässt und nicht nur sie zu Probefahrten einlädt. Die junge Frau, die ohne großen Plan durchs Leben driftet und in einem Einkaufszentrum Kaffee ausschenkt, ist selbst ohne Vater aufgewachsen und mit einer Mutter, die sich nur sporadisch blicken oder hören lässt. Die einzige Konstante in ihrem Leben war ihre Oma, doch die ist schon vor ein paar Jahren gestorben. Jetzt eine Familie gründen – das wäre vielleicht was. Aber mit Ricky?

Sechs Wochen ist Nina ihm aus dem Weg gegangen, doch nun will sie ihm erzählen, dass er Vater wird. Als sie im Restaurant sitzen, macht ihr aber erst einmal ihre seit neuestem hochempfindliche Nase einen Strich durch die Rechnung. Sie stürzt auf die Toilette, um sich zu übergeben. Zurück am Tisch, findet sie, dass die Zwiebelsuppe seltsam riecht und lässt erst einmal den Löffel liegen, während ein paar andere Restaurantgäste – auch Ricky – davon probieren. Plötzlich bricht ein Chaos aus. Die Gäste beginnen zu röcheln, rutschen auf den Boden und winden sich in Krämpfen.

Als sich die Situation wieder etwas gelichtet hat, sieht sich Nina unversehens einem Verdacht ausgesetzt: Warum hat sie nichts von der Suppe gegessen? Hat sie von dem Gift gewusst? Hat sie gar den Anschlag verübt?
Gleichzeitig hat sie Angst um Ricky, der mit dem Krankenwagen abtransportiert wurde. Ob er überleben wird? Irgendwie hat sie ihn ins Herz geschlossen und sie will unter keinen Umständen, dass ihr Kind – wie sie – nichts über ihren Vater weiß.

Die Kommissare Koller und Rieb übernehmen die Ermittlungen und verfolgen dabei völlig unterschiedliche Ansätze. Koller, der früher eine Hundestaffel geführt hat, setzt ganz auf Ninas phänomenalen Geruchssinn und bindet sie gegen den Willen seines Kollegen in die Untersuchungen ein – auch wenn sie weiterhin als Verdächtige gilt.

Nina findet Gefallen an ihrer Rolle, freut sich, wenn sie der Polizei ein Stück weiterhelfen kann, ist aber auch immer wieder verwirrt von Kollers Verhalten und ihrem Zustand. Vielleicht ist die Polizeiarbeit tatsächlich etwas, das ihr liegt? Schritt für Schritt kämpft sich das ungewöhnliche Team voran, findet Verdächtige, Indizien, folgt falschen Fährten, läuft ins Leere und geht in die Vollen.

Dass Anne von Vaszary schon länger erfolgreich im „Schreib-Geschäft“ ist und wunderbare Geschichten erzählen kann, merkt man jedem Satz ihres höchst unterhaltsamen Debüt-Krimis an. Die Figuren haben Ecken und Kanten, sind verletzlich und trotz – oder wegen – aller Macken sympathisch und lebensnah. Immer wieder möchte man sie einfach in den Arm nehmen, mit ihnen lachen oder weinen, sie anfeuern, trösten und wieder aufbauen. Mit trockenem Humor, aber hin und wieder auch sehr melancholisch navigieren sich die Protagonisten durch die Situation, in die sie zufällig geraten sind, die sie überfordert, die sie aber auch wachrüttelt und ihr Leben in neue Bahnen lenkt. Dabei ist einiges anders, als es zunächst scheint.

Sicher können viele Frauen, die schwanger waren oder sind, nachvollziehen, wie sich der Geruchssinn in dieser Zeit verändert. Was Anne von Vaszary aus diesem Ansatz herausholt, ist nicht nur originell, sondern auch spannend, witzig und mit viel Herzblut erzählt.

„Die Schnüfflerin“ ist ein kurzweiliger Krimi mit hohem Unterhaltungswert, aber auch mit Tiefgang, den man nicht so schnell wieder aus der Hand legen kann und den ich gerne weiterempfehle. Der nächste Teil ist schon in Planung. Ich freue mich darauf!

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Mir hat die Idee, den Geruchssinn in einem Krimi in den Vordergrund zu stellen, hervorragend gefallen. Auch die Umsetzung ist der Autorin sehr gut gelungen. Das Thema Riechen zieht sich durch das komplette Buch. Die Ermittlungsarbeit der Polizei ist nicht so ganz authentisch, anscheinend sollte doch eher Nina im Fokus stehen, die durch ihren besonderen Geruchssinn, der Polizei immer wieder gute Hinweise gibt. Sie landet ja mehr oder weniger unfreiwillig mitten in einem Mordfall. Die aufzuklärenden Umstände wurde spannend geschildert und es gab auch diverse Wendungen in dem Fall, was die Spannung bis zum Ende hin erzeugte. Die Charaktere waren skurril, interessant, mit Ecken und Kanten und ich fand sie sympathisch. Ich fand den Krimi sehr gut, weil er einfach anders als andere Krimis ist, ein ungewöhnliches Thema behandelt und sich durch den flüssigen Schreibstil gut lesen lies. Ich hoffe, dass es noch weitere Fälle mit Koller und Nina geben wird, die beiden haben mich als Team überzeugt.

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Das Buch ist der erste Fall für Nina und Koller. Schnell habe ich mich in das Buch eingelesen und fand die Idee dahinter klasse.

Worum geht es in dem Buch? Nina ist schwanger und dadurch von ihrem extremen Geruchssinn geplagt. Eigentlich wollte sie an dem Abend ihrem One-Night-Stand Ricky bei einem guten essen im Restaurant berichten dass ihre Nacht nicht ohne Folgen bliebt, doch dazu sollte es nicht kommen. Noch vor der Vorspeise, die Nina wegen des penetranten Geruches eh nicht essen wollte, rutschen einige Gäste von ihrem Stuhl und ringen nach Luft. Unter ihnen ist auch Ricky und Nina bekommt Panik. Schnell stellt sich heraus, dass es eine Gift Attacke gab und Nina nur Dank ihrer hochsensibler Nase noch am Leben ist. Koller, Kommissar beim Berliner LKA, beschließt dass Nina s Fähigkeiten durchaus nützlich für die Ermittlungen sein könnte und spannt sie kurzerhand in die Ermittlungen ein.

Wie sind die Charaktere?: Nina hatte bevor sie in diesem Restaurant war noch nichts mit der Polizei am Hut und wurde sozusagen ins kalte Wasser geworfen nachdem Koller sie ihn sein Team geholt hatte. Dadurch wurde sie mir unglaublich sympathisch und sie ist wirklich ein sehr herzlicher Mensch. Schnell ist sie mir ans Herz gewachsen und ich konnte alles nachfühlen was sie so erlebt hat.
Koller mochte ich anfangs gar nicht, er war mir irgendwie zu griesgrämig. Bald hat er allerdings etwas entwickelt dass ihm menschlicher werden lies. Er ging auch irgendwann mit Nina besser um als Anfangs. Sein amputiertes Bein, das ihm sehr viele Schmerzen verursacht, hat ziemlich schnell erklärt warum er manchmal nicht ganz so gut drauf ist.
So ein Ermittlerteam wünscht man sich doch gerne.

Wie ist der Schreibstil von Anne so? Sehr gut. Sie schreibt verständliche Sätze, weiß wie sie sie einzusetzen hat und schafft es von Anfang bis zum Ende einen Spannungsbogen zu halten. So manch eine Sache hat mich echt ziemlich überrascht in dem Buch. Sie beschreibt alles unglaublich toll, angefangen von den Charakteren bis hin zu den Orten, dass ich mir manchmal so vorgekommen bin als wie wenn ich ebenfalls Mitglied in dem Team von Koller gewesen wäre.
Wie fand ich dieses Buch? Sehr gut. Ich hatte noch nie einen Krimi von so einer Art gelesen, besonders toll fand ich dass Nina einfach keine Ermittlerin war sondern ein ganz normaler Mensch wie du und ich sozusagen. Das Buch ist auch in der Sicht von Nina geschrieben, fand ich extrem spannend, und konntest du miterleben wie viel mehr und mehr zu einer Heldin wurde.
Das Buch hat unglaublich viele Facetten, es beschreibt große Gefühle, Banalitäten des Lebens und ebenfalls die Suche nach sich selbst. Das Buch an sich ist nicht schnell geschrieben, man kann es ganz ganz langsam lesen und kommt sehr gut mit. Dennoch bleibt es von der ersten bis zur letzten Seite spannend und ich bin schon sehr gespannt auf weitere Bände von dieser Reihe, denn das war das erste Buch dieses Ermittlerduo.


Mein Fazit lautet wie folgt: Ein außergewöhnlicher Fall, ein außergewöhnliches Ermittlerduo und die perfekte Geschichte. Das Buch ist definitiv lesenswert und ich kann es jedem nur empfehlen. Es macht Lust auf weitere Bände.

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Nina ist so gerade eben einem Anschlag auf ihr Leben entkommen. Sie hat sich mit Ricky in einem Restaurant getroffen, um ihm mitzuteilen, dass er Vater wird, denn ihr One-night-Stand ist wohl nicht ohne Folgen geblieben. Äußerst ungünstig, denn Nina hat keinen Schulabschluss und auch sonst läuft es nicht gerade gut für sie im Leben. Tja, auf Ricky kann sie nun erstmal nicht zählen. Aufgrund ihres ausgeprägten Geruchsinns während der Schwangerschaft konnte sie es nicht über sich bringen, die Suppe zu essen. Und das hat sie gerettet, denn diese war vergiftet. Aufgrund dieser Fähigkeit wird sie in die Polizeiermittlungen eingebunden. Eine interessante Buchidee, mal etwas anderes und gelungen und äußerst amüsant erzählt.

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Das Buch hat mir sehr gefallen, da es mal "etwas neues" war. Ich liebe gute Krimis und bin leider sehr wählerisch was dieses Genre betrifft. Doch "Die Schnüfflerin" konnte mich vollends überzeugen.

Symphatische Protagonisten, welche gut ausgearbeitet sind und eine Charakterentwicklung während des Buches vollziehen.

Der Schreibstil ist flüssig, jedoch dabei nicht plump. Es gibt ungeahnte Wendungen und ausreichend und vor allem gute Spannungsbögen.

Ich freue mich auf die Folgebände

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Ein Krimi, der anders ist. Eine sympathische Protagonistin: Frech, unkonventionell und eine bissige Sprache. Schwanger und mit einer überempfindlichen Nase konfrontiert, gerät Ninas Leben durcheinander. Das kennenzulernen macht Spaß, läßt mitfühlen und vergessen, dass man gerade einen Krimi liest.

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Nina ist eine junge Frau, die aufgrund von Schicksalsschlägen ihren Schulabschluss nicht geschafft hat. Sie hat gerade erfahren, dass sie schwanger ist und will es Ricky ihrem One-Night-Stand in einem Restaurant mitteilen.
Bevor sie dazu kommt, wird das Essen an den Tisch gebracht und wenige Minuten später ringen mehrere Restaurantbesucher um Luft.
Nina ist nichts passiert, da sich ihr Geruchssinn durch die Schwangerschaft intensiviert hat und sie einen merkwürdigen Geruch in der Suppe wahrgenommen hat.
Der Inspektor ist von ihrer Fähigkeit begeistert und nutzt ihre Fähigkeit aus. So wird Nina zur Schnüfflerin und gerät immer tiefer in diesen Kriminalfall hinein.

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"Die Schnüfflerin" ist ein sehr leichter Krimi. Nina wird von der Verdächtigen zur Privatermittlerin. Dabei ist ihr ihre Nase sehr hilfreich, und natürlich der leitende Ermittler, der einen fast väterlichen Narren an ihr gefressen hat. Überzeugt von ihrer Unschuld, weiht er sie in ziemlich viele Polizeigeheimnisse während der Ermittlungen ein.

Wenn man es mit Polizeiarbeit insgesamt nicht zu genau nimmt, hat man an diesem Roman seine Freude. Nina ist eine sympathische Protagonistin, die immer ihrer Nase nach durch Berlin und somit durch die Story führt. Nervenkitzel und Anspannung bis in die Haarspitzen bietet der Roman zwar nicht, aber eine gute Unterhaltung in form eines leichten Krimis. Die Auflösung des Mordfalls kommt am Ende zwar etwas plötzlich, ist aber durchaus durchdacht.

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Lieben Dank für das Rezensionsexemplar.

In „Die Schnüfflerin“ geht es um die Schwangere Nina, die sehr geruchsempfindlich ist und am richtigen Ort und an der richtigen Stelle den passenden „Riecher“ hat. Nina war mir von Anfang an sympathisch. Die beiden Kommissare waren typisch klischeehaft: Good-Cop-Bad-Cop, aber dennoch sehr unterhaltsam.

Die Geschichte hatte viele Wendungen, ich tappte bis zum Schluss im Dunkeln und war fast schon dankbar über die Auflösung.

Ich fühlte mich gut unterhalten und kann das Buch jedem Krimifan ans Herz legen.

5/5 Sternen

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Mein Dank gilt dem Droemer Knaur Verlag, der mir das Rezensionsexemplar von "Die Schnüfflerin" von Anne von Vaszary zur Verfügung gestellt hat, ich habe mich sehr darüber gefreut. Meine Meinung wird davon in keiner Weise beeinträchtigt. Es handelt sich bei dem Titel um den Auftakt der Reihe "Die Schnüfflerin", der Lust auf mehr macht. Ausschlaggebend für meine Anfrage dieses Buches waren sowohl das kreative collagenhafte Cover, als auch der spannend klingende Klappentext. Dies ist mein erstes Werk der Autorin, die mir bislang unbekannt war. Gespannt startete ich mit der Geschichte.

Es wird aus der Ich-Perspektive der Hauptprotagonistin Nina in der Vergangenheitsform berichtet, was mir den größtmöglichen Zugang zu ihrer Persönlichkeit verschafft. Ich lerne ihre Gedankengänge und Gefühlsregungen gut kennen und verstehen. Die 23-Jährige wurde von ihrem Onenightstand Ricky schwanger und trifft sich nun mit ihm in einem Restaurant, um ihn über den Stand der Dinge aufzuklären. Nina ist mit der Situation ein wenig überfordert, da sie seit dem Tod ihrer Großmutter nicht mehr alles locker leicht bewältigt. Zu ihrer Mutter hat sie kaum mehr Kontakt. Nun hofft sie verständlicherweise auf Ricky. Während der geplanten Aussprache im Restaurant, vergiften sich mehrere Gäste an einer Suppe, die Nina nicht kosten wollte – empfand sie ihren Geruch nämlich als nicht stimmig. So entgeht sie nur knapp einem Giftmord. Ricky scheint es allerdings erwischt zu haben und so kann er sich zu der Schwangerschaft nicht mehr äußern. Als wäre das nicht genug, wird Nina nun auch noch des Mordes verdächtigt, unterstützt schlussendlich das Ermittlerteam aber mit ihrer feinen Nase. Ungewöhnlicher Ermittlungsarbeiten kommen nun auf den Leser zu, die wirklich gut unterhalten!

Nina ist mir von Anfang an sympathisch. Ich verstehe ihre Sorgen und kann mich gut in sie einfühlen. Trotz der Umstände besitzt sie eine gute Portion Humor, die sie in der Geschichte zur Sympathieträgerin machen. Mir war von Anfang an klar, dass sie nichts mit dem Anschlag zu tun hatte, dafür ist sie viel zu zartbesaitet. Ricky kann ich nur schwer einschätzen, da ich nicht sehr viel über ihn erfahre, er scheint sein Herz aber trotz allen Vorkommnissen am rechten Fleck zu haben. Bei den beiden Kommissaren kommen bei mir verschiedene Gefühle auf, einer macht auf good und der andere auf bad Cop, was oftmals amüsant war.

Im Laufe der Geschichte durchläuft der Leser viele Wendungen, Irreführungen und Mutmaßungen und wird bis zuletzt im Unklaren darüber gelassen, wer schlussendlich der Täter ist und warum er so handelt. Lange tappe ich im Dunkeln. Zum Ende hin ergeben sämtliche Puzzleteile aber ein vollständiges Bild, sodass ich das Buch zufrieden beende.

Der Schreibstil von Anne von Vaszary ließt sich flüssig, die Kapitel halten sich in angenehmer Länge, das das Pausieren des Werkes gut zulässt. Einzige Kritikpunkte sind für mich ein paar Längen in der Geschichte, bei der die Schilderungen über manche Gerüche etwas ausufern. Sie hätten insgesamt etwas kürzer gefasst werden können. Nichtsdestotrotz ist die Idee mit der Spürnase als Hauptcharakter wirklich nicht schlecht, mal was anderes :)

Eine Lese- und Kaufempfehlung für einen etwas anderen Kriminalroman, der gut unterhält. Ich bin gespannt auf Nachfolgebände! 4 gute Sterne ****

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