Die Chroniken von Azuhr - Die Weiße Königin

Roman

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Erscheinungstermin 28.09.2022 | Archivierungsdatum 29.05.2023

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Zum Inhalt

Deutschlands Fantasy-Autor Nr. 1 setzt seine neue Erfolgsserie über die Welt Azuhr fort!

Auf der Insel Cilia eskaliert der Konflikt zwischen der Liga der Stadtstaaten und den Herzögen des Schwertwaldes. Die militärische Übermacht der Liga ist erdrückend, und die Hoffnung der Waldbewohner ruht auf einer alten Sage, dass in der Stunde der größten Not die Weiße Königin, die ehemalige Herrscherin des Waldes, zurückkehren wird. Doch wie groß muss die Not werden, bis sich dies erfüllt?

Milan Tormeno versucht, den Wirren des Krieges zu entgehen, denn in seinen Augen kämpft keine von beiden Seiten für eine gerechte Sache. Doch es droht eine weitere Gefahr: Überall auf der Insel erwachen Märengestalten zu neuem Leben. Erst allmählich begreift Milan, wie er dieser magischen Wesen Herr werden – und die Wirklichkeit verändern kann.

»Man nennt ihn auch den ›Herrn der Elfen‹: Bernhard Hennen ist der zurzeit erfolgreichste Fantasy-Autor im deutschsprachigen Raum.« Express

»Mit seinem 14-bändigen Elfen-Zyklus ist Bernhard Hennen zum Star der Fantasy-Literatur geworden.« Süddeutsche Zeitung

Deutschlands Fantasy-Autor Nr. 1 setzt seine neue Erfolgsserie über die Welt Azuhr fort!

Auf der Insel Cilia eskaliert der Konflikt zwischen der Liga der Stadtstaaten und den Herzögen des...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783596707270
PREIS 13,00 € (EUR)
SEITEN 624

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Bernhard Hennen - Die Chroniken von Azuhr - Die Weiße Königin

Meinung
Dieses Buch ist der zweiten Band der Trilogie: „Die Chroniken von Azuhr“ da.
Ich ging mit großen Erwartungen an diesem Folgeband heran, hatte mich der erste doch wirklich zu begeistern vermocht, vor allen Dingen durch seine Balance zwischen heftigen kriegerischen Auseinandersetzungen und der Entwicklung der Charaktere, die mir besonders wichtig ist.
Der Krieg um den Schwertwald beginnt. Es wird an verschiedenen Fronten gekämpft und mittendrin sind natürlich Nandus und Milan Tormeno. Doch kämpfen nicht nur die Liga gegen die Schwertherzöge, sondern auch die Märengestalten werden vermehrt zu wirklichen Kreaturen, die ebenso bekämpft werden müssen...
Eine sehr würdige Fortsetzung der Reihe.

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De bello gallico in einer Mittelalterwelt mit lebendig gewordenen Märengestalten

Im achtzehnten Jahr vor Sasmiras zweiter Thronerhebung treffen südlich des Schwarzforstes die Übermacht der Ehernen Horde, die dem Khan untersteht, auf die freien Ritter der Westermark. Letztere haben sich in ihren Karren verschanzt, um möglichst lange ausharren zu können, da sie auf die Ankunft der Kaiserritter hoffen. General Xiang Yu, der die Horde kommandiert, hat sich nicht nur auf die Schlacht gegen die freien Ritter vorzubereiten, sondern zudem an anderer Front zu kämpfen. Denn der Khan hat von seiner verbotenen Liebe erfahren und seinen zweiten Leibarzt Bao Li geschickt, um den von Yu begangenen Verrat zu sühnen. Der General liebt nämlich Prinzessin Marcia, die das Mündel des Khans und als letzte Überlebende der Kaiserfamilie die rechtmäßige Herrscherin der Westermark ist. Werden die freien Ritter dem Ansturm der zahlenmäßig so überlegenen Horde des Khans standhalten können? Werden die Kaiserritter sich auf ihre Ritterlichkeit besinnen und wider jeglicher Vernunft den freien Rittern zu Hilfe kommen? Und hat die unter einem so unglücklichen Stern stehende Liebe von General Yu und Prinzessin Marcia eine Zukunft?

Die weiße Königin ist der zweite Teil der Chroniken von Azuhr. Obwohl dieser Roman auf dem Vorgängerband aufsetzt und diesen fortführt, konnte ich dennoch folgen, weil Hennen die dafür relevanten Informationen aus dem ersten Buch mit einfließen lässt. Weil ich den ersten Band der Reihe nicht gelesen habe, bin ich aber mitten hinein in das Geschehen dieses Romans geworfen worden, was dessen abwechslungsreiche Erzählweise noch spannender gestaltet hat. Denn der Autor schildert die Ereignisse in kurzen Kapiteln aus verschiedenen Sichten. Diese umfassen etwa im zeitlich achtzehn Jahre zuvor angelegten, ausgedehnten Prolog die Perspektive von Bao Li, dem zweiten Leibarzt des Khans, von General Xiang Yu, dem Kommandanten der Horde, von Zaneta, der gewählten Anführerin der freien Ritter, und von Gamrath, dem Hochmeister des Ordens, auf dessen Unterstützung die freien Ritter hoffen. In der daran anknüpfenden Handlung, die achtzehn Jahre später fortgeführt wird, wechseln dann zusätzlich zu den Perspektiven auch die Schauplätze, indem an mehr als einem Ort um die Vorherrschaft auf der Insel Cilia gekämpft wird.
Durch die verschiedenen Sichten habe ich Einblick in die Gedankengänge der Figuren gewonnen und war ganz nah dran an deren Plänen, aber auch an ihren Zweifeln, bis sie letztlich doch zu Entscheidungen gefunden haben. So habe ich zu Beginn dieses Romans hautnah miterlebt, wie der Arzt Bao Li mit sich über den im Auftrag des Khans an General Yu zu sühnenden Verrat ringt. Zudem habe ich sowohl General Yu als auch Zaneta, die Anführerin der freien Ritter, als beeindruckende Kämpfer kennengelernt. Xiang Yu etwa hebt sich positiv von den anderen Generälen des Kahns ab, indem er auf prächtige, doch im Kampf unpraktische Kleidung sowie auf jeden Ehrentitel verzichtet, obwohl er der erfolgreichste General des Kahns ist. Auch seine tief empfundene Liebe für Prinzessin Marcia zeichnet ihn aus, die diesen Krieger zum unbeholfenen Poeten werden lässt. Zaneta ist eine starke Frau, die sich in ihrer Position aber auch keine Schwäche erlauben darf. Ihr bei den Vorbereitungen auf die bevorstehende Schlacht zu folgen, die sie nur verlieren kann, da sie einer Übermacht der Horde gegenüberstehen wird, war eindrucksvoll. Denn Zaneta denkt gar nicht daran kampflos aufzugeben.

Als besonders interessant habe ich dabei empfunden, dass Hennen schon in der ersten großen Schlacht die Ereignisse nicht nur aus Sicht von seiner Seite schildert, sondern zwischen den Fronten der einander gegenüberstehenden Parteien hin und her wechselt (General Yu von der Ehernen Horde vs. die freie Ritterin Zaneta und Hochmeister Gamrath vom Orden). Diese Erzählweise setzt der Autor dann auch im weiteren Verlauf des Romans fort, wenn sich achtzehn Jahre später die Liga im Krieg mit den Rebellen des Schwertwaldes befindet. Da sich das Heer der Liga aufgeteilt hat, steht dann etwa Lucille da Rosa, das Schwert der Rosen, dem Erzpriester Nandus Tormeno und der von der Liga bezahlten Söldnerarmee der Schwarzen Schar in der Belagerung der als uneinnehmbar geltenden Stadt Thouar gegenüber. Und Hauptmann Nicolo Trimini kämpft an der Sternenbrücke mit den Truppen der Stadtstaaten auf Seiten der Liga gegen Dumon, den Pfeil der Kelche, seine Bogenschützen und weitere Rebellen.
Damit dass Hennen in den Schlachten stets jede beteiligte Seite in ihrer Sichtweise zu Wort kommen lässt, unterscheidet sich dieser Roman von seinem berühmten Vorbild "de bello gallico", an das schon in einem einleitenden Zitat erinnert wird. Denn dieser Klassiker von Julius Cäsar ist ausschließlich aus Sicht der Römer, die auf ihrem Eroberungszug Krieg gegen die Gallier geführt haben, geschildert.

Hennen lässt in detaillierten Beschreibungen die von ihm entworfene Mittelalterwelt lebendig werden. Zudem gelingt es dem Autor die intensive, pulsierende Stimmung, die einer bevorstehenden Schlacht vorausgeht, einzufangen. Diese reichert er schon im Prolog um eine verbotene Liebe und Intrigen vom Hof des Khans an, wozu im weiteren Verlauf dieses Romans noch ungewöhnliche Märengestalten hinzukommen. Bei der Schilderung der Kriegsszenen beweist Hennen ein ausgezeichnetes Gespür für Timing. So lässt er etwa wenn die Spannung fast greifbar geworden ist, die Schlacht beginnen und die Vorhut der Ehernen Horde auf die freien, in ihren Karren verschanzten Ritter prallen. Dabei vermochte mich der Autor nicht nur in dieser Schlacht mit Hilfe eines riskanten Plans, eines für mich unerwarteten Hinterhalts oder einer Finte mit einem so von mir nicht vorhergesehenen Ausgang eines Kampfes zu überraschen. Diese Wendungen haben auch ausufernd geschilderte Schlachten, die sich sonst vielleicht ein wenig in die Länge gezogen hätten, immer wieder aus Neue interessant werden lassen.
Durch seine Erzählweise in kurzen Kapiteln aus wechselnden Perspektiven gelingt es Hennen zugleich die einer Schlacht zugrunde liegende raffinierte Strategie sowohl der einen als auch der Gegenseite zu enthüllen sowie einzelne Kontrahenten in expliziten Kämpfen aufeinander treffen zu lassen. Die detaillierten Beschreibungen der in den Kampfszenen zum Einsatz kommenden Waffen und Rüstungen machen diese authentisch. Für zu Zartbesaitete ist dieser Roman aber wohl weniger gut geeignet, da die brutalen Kämpfe so blutig wie die grausamen Bestrafungen, die auf Verrat folgen, explizit beschrieben sind.

Das Besondere an den Chroniken von Azuhr besteht für mich in der von Hennen geschaffenen Kombination aus Mittelalterwelt und Märengestalten, die zum Leben erwachen und Magie in diese Mittelalterwelt tragen, wenn nur hinreichend viele Menschen an sie glauben. Das schließt nicht nur die Titel gebende weiße Königin mit ein, die in Zeiten größter Not erscheinen und ihr Volk retten wird, sondern meint etwa auch Einhörner oder Basilisken, die zumindest am Rande von Schlachten auftauchen. Zudem gibt es die Mär vom zweiten Mond, den Grym und eine Meereshexe, von der ich in dieser Form noch nie gehört habe. Hand in Hand damit gehen Milans besondere Fähigkeiten als Traumweber, die die von ihm ersonnenen Geschichten Wirklichkeit werden und ihn die Realität verändern lassen. So versucht Milan die im Vorgängerband verstorbene, von ihm geliebte Felicia, die von seinem Vater als Hexe verbrannt wurde, mit den von ihm erzählten Geschichten wieder zum Leben zu erwecken.
Dabei hat mich nicht nur die Entwicklung von Felicia einschließlich der Rolle, die ihr im ausgedehnten Finale zukommt, überrascht. Denn der Schluss dieses Romans konnte mich mit mehr als nur einer unerwarteten Wendung überzeugen und zumindest einen Twist habe ich so nicht kommen sehen, obwohl er wiederholt angedeutet und konsequent zu Ende erzählt wurde. Da das Ende schließlich recht offen ausfällt, bin ich schon gespannt auf den nächsten und finalen Band der Reihe. Das einzige, was mir an diesem tollen Roman ein wenig gefehlt hat, wäre ein umfangreicher Anhang gewesen. Eine Karte von Cilia, ein Personenverzeichnis und womöglich sogar ein Glossar hätte ich als hilfreich empfunden.

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Das Buch ist sehr gut. Allerdings sehr gewalttätig und zum Teil ein wenig verwirrend. Es hat mich an eine Mischung aus Märchen, Sagen und Game of Thrones erinnert.

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Der Weg führt weiter

Auf der Insel Cilia nimmt der Konflikt zwischen den Herzöge des Schwertwaldes und der Liga der Städte seinen blutigen Lauf.
Inmitten der Kämpfe erscheinen mehr und mehr Märchengestalten gegen die Milan, gemeinsam mit seinen Gefährten Rainulf kämpft. Doch er will diese auch verstehen und merkt das nicht alles so ist wie es scheint. Die weisse Königin ist immer noch nicht erschienen um das Volk zu erretten. Die Kämpfe zwischen den verschiedenen Parteien werden immer stärker und unschuldige sterben.

Die weisse Königin ist der zweite Teil der Chroniken von Azuhr. Der Roman von Bernhard Hennen erfüllt alle Erwartungen die man an high fantasy haben kann und ist stimmig zu Teil eins. Jedoch nimmt er nicht so die Fahrt auf wie der Vorgänger. Natürlich kann es einfach daran liegen das es die Mitte einer Trilogie ist, ich war doch überrascht da ich es nicht so erwartet habe. Nichts desto trotz ist es eine Geschichte die trotz einiger Schwächen mitnimmt und ich würde den dritten Band auch mit Freude in die Hand nehmen. Also wer das Genre mag und die Bücher noch nicht gelesen hat sollte es tun.
Für mich der die bereits geschriebene Chronik erst jetzt entdeckt hat lohnt es sich.

Bernhard Hennen wird auch als Herr der Elfen bezeichnet. 1966 geboren arbeitete er nach dem Studium zuerst als Journalist und begann mit dem schreiben. Alles zu erwähnen würde den Rahmen hier sprengen, denn er ist mit vielen Preisen für viele Bücher ausgezeichnet worden und das zurecht.
Das Buch wurde mir von Netgalley zur Verfügung gestellt

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Eine sehr komplexe Story wird von Bernhard Hennen hier weitergeführt.

Tiefe Einblicke in die Stärken und Schwächen der Menschheit und ein Kriegsgetümmel, für welches man starke Nerven braucht.

Ich habe etwas länger gebraucht um mich durch den zweiten Band zu beißen. Was nicht unbedingt etwas schlechtes ist. Der Schreibstil ist wie immer packend und spannend.

Ein wunderbarer zweiter Band und ich bin schon gespannt, wie es weitergeht!

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Bernhard Hennen ist auch dieses Mal die alte Fantasy Fans eine sichere Nummer. Konstant hervorragender Schreibstil, interessante Geschichten und Charaktere die vor dem inneren Auge zum Leben erweckt werden.

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