Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum

»An Spannung und psychologischer Raffinesse kaum zu überbieten.« WDR

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Erscheinungstermin 16.11.2022 | Archivierungsdatum 16.01.2023

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Zum Inhalt

»Kommt einem so nahe, dass man sich nicht wehren kann.« Mattias Edvardsson

Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere Liebsten? Und was ist wirklich in dieser Silvesternacht passiert? 

»Hinter den perfekten Fassaden von Freunden, Paaren, Eltern und Kindern lauern die Geheimnisse. Unerbittlich nähert sich die Geschichte dem bösen Kern.« Aftonbladet

»Was spannend beginnt, wird immer fesselnder, weil Stehn ein Familiengeheimnis nach dem anderen lüftet.« M-Magazin

Der packende Bestseller aus Schweden.


»Kommt einem so nahe, dass man sich nicht wehren kann.« Mattias Edvardsson

Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783651001169
PREIS 16,00 € (EUR)
SEITEN 464

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Wie jedes Jahr feiern die Familien zusammen die Silvesterparty. Dieses Jahr wird alles verändern , von
Anfang an schleichen sich leise Misstöne ein. Fredrik hat zum Ärger seiner Frau Nina, den 17 jährigen
Töchtern erlaubt, in ihrem zuhause ihre eigene Party zu feiern.
Als Jennifer in der Nacht spurlos verschwindet und auch nach zwei Tagen nicht wieder auftaucht, befürchten alle das Schlimmste.
Und es soll sich bewahrheiten.

Schon während der Fahrt zur Party gibt es Grund für Ärger bei Nina und Fredrik. Schon die Erlaubnis zur
eigenen Party hat bei Nina für ein ungutes Gefühl gesorgt, jetzt stellt sich heraus, dass Fredrik versäumt
hat, rechtzeitig ein Taxi für die Heimfahrt zu bestellen. Anlass für Nina, sich einige Gedanken um ihre
Ehe und ihr Familienleben zu machen. Und die sind alle nicht so erfreulich, wie die Fassade scheint.
Schon seit Monaten gibt es keine Intimitäten mehr, gesprochen wird nur noch über organisatorische
Fragen, die beiden kleinen Söhne sind immer mehr mit Handy und Laptop beschäftigt und auch der
Kontakt zur 17 jährigen Tochter Smilla beschränkt sich auf das Nötigste. Und die Risse werden immer
offensichtlicher, auch das Verhältnis der Freunde untereinander. Als dann Jennifer in der Silvesternacht
verschwindet, steuert alles auf eine Eskalation zu.

Der Roman spielt vorwiegend in 2019, zwischen Silvester und dem 6. Januar, allerdings gibt es auch
Rückblicke zu früheren Begebenheiten. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht der wichtigsten
Beteiligten, dabei macht es die Autorin den Lesern leicht: durch die namentliche Bezeichnung der
einzelnen Kapitel, ist leicht zu erkennen , aus wessen Sicht gerade berichtet wird.
Dramaturgisch geschickt erzählt Malin Stahl nicht genau, was in jener Nacht tatsächlich passiert ist,
sie gibt nur wenige Informationen preis und überlässt vieles der Phantasie des Lesers. Erst ganz am
Ende erfährt man, was wirklich geschah.
Erschreckend, wie unwissend manche Eltern sind, wenn es um ihre Kinder geht. So muss Lollo, die
Mutter von Jennifer und langjährige Freundin von Nina, die bittere Wahrheit über die Aktivitäten ihrer
Tochter in ihren Accounts finden und feststellen, dass sie ihr Kind kaum kennt.

Ja, es ist ein Pageturner, der mir sehr gut gefallen hat. Ich finde es sehr spannend und voll mit überraschenden
Wendungen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung

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Ein Krimi ganz anderer Art, der mich begeistert hat. Alles beginnt mit einer Silvesterfeier bei Freunden. Da verschwindet eine der Töchter. Die Beziehungen eskalieren, einer versucht dem anderen Schuld in die Schuhe zu schieben. Alles wird zu einem Albtraum und fesselt bis zu Schluß. Das Ende ist der Hammer..... Klasse geschrieben

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"Happy New Year" von Malin Stehn ist ein ausgesprochen spannender, psychologischer Skandinavienkrimi in der Tradition von Mattias Edvardsson.
Zwei Familien feiern Sylvester. Auf der einen Seite der Stadt die Eltern mit ihren Freunden, auf der anderen zwei Töchter, die zum ersten Mal sturmfreie Bude haben. Am Neujahrsmorgen ist eines der Mädchen verschwunden...
Die Geschichte wird aus immer wieder wechselnden Perspektiven erzählt, wobei der Leser tief in die Gefühlswelt der Figuren eintaucht.
Sehr schwer aus der Hand zu legen, überhaupt nicht platt und sehr realistisch.
Top-Krimi-Empfehlung für die dunkle Jahreszeit.

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Ein eigentlich unspektakulärer Krimi und doch so spannend. Der Familienalltag wird zum Albtraum. Kann ich gut empfehlen. Jedes Kapitel ist aus der Sicht von einer Figur aus dem Buch, was es zusätzlich spannend macht
Der Schluss ist sehr gut.

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Zum Inhalt:
Silvester wird gefeiert, doch die Dinge laufen nicht wie geplant. Die siebzehnjährige Jennifer verschwindet, während die Mutter an einem anderen Ort mit den alten Freundinnen auf das neue Jahr anstößt. Am nächsten Tag ist nichts mehr wie es war, denn durch das Verschwinden des Mädchens kommen dunkle Geheimnisse ans Licht. wem kann man denn überhaupt noch trauen?
Meine Meinung:
Das ist so ein Buch mit einem enorm hohen Spannungsbogen. Nicht nur das Verschwinden des Mädchens sondern auch das gesamte Drumherum ist spannend, weil eben so viel ungesagte Dinge zunächst im Raum stehen und dadurch eine noch bedrohlichere Stimmung entsteht. Mir hat das Buch und im Besonderen auch das Hörbuch sehr gut gefallen. Beim Hörbuch lesen unterschiedliche Personen unterschiedliche Figuren, was anfangs etwas schwierig ist, später aber klasse ist. Daumen hoch für beide Versionen.
Fazit:
Sehr spannend

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Ein Mädchen verschwindet und der Fall scheint von Anfang klar zu sein. Aber weit gefehlt! Mit einer sich ins Unermeßliche steigenden Spannung wird die Geschichte rund um alle Beteiligten erzählt und am Ende ist doch nichts so, wie es scheint. Es war ein großes Vergnügen, dieses Buch zu lesen!

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Nina und Frederic verlassen mit ihren Söhnen das Haus, um bei ihren Freunden Lollo und Max Silvester zu feiern. Die Tradition, dass die Freunde, gemeinsam mit ihren Familien, zusammen ins neue Jahr feiern, besteht bereits jahrelang. In diesem Jahr gibt es allerdings eine kleine Änderung im Ablauf, denn Smilla, die älteste Tochter von Nina und Frederic, darf in diesem Jahr, zusammen mit Jennifer, der Tochter von Lollo und Max, eine eigene Feier im Haus von Nina und Frederic ausrichten. Am Neujahrsmorgen stellt sich heraus, dass Jennifer die Teenie-Party vorzeitig verlassen hat und spurlos verschwunden ist. Ein wahrer Albtraum für beide Familien beginnt...

Die Handlung wird in der Ich-Perspektive der unterschiedlichen Charaktere erzählt und ist in relativ kurze Kapitel unterteilt. Da die Wechsel entsprechend gekennzeichnet sind, fällt es leicht, die Übersicht zu behalten. Durch die verwendete Perspektive taucht man hautnah in die Gedanken und Gefühle der jeweiligen Person ein, die gerade ihre Sicht der Dinge schildert. Da die Gefühle intensiv geschildert werden, taucht man früh in den Sog der Ereignisse ein und stellt sich die Frage, was mit Jennifer geschehen ist. 

Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Es gelingt der Autorin hervorragend, Handlungsorte und Charaktere so zu beschreiben, dass man alles mühelos vor Augen hat. Dadurch kann man sich ganz auf Jennifers Verschwinden einlassen und eigene Vermutungen darüber anstellen, was in der Nacht von Silvester auf Neujahr geschehen ist. Doch der Lösung auf die Spur zu kommen, ist nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. Denn die vermeintlichen Freunde hüten einige Geheimnisse. Schon bald weiß man deshalb nicht mehr, was man glauben soll und wem man hier vertrauen kann. Diese Ungewissheit macht einen großen Reiz der Handlung aus und sorgt dafür, dass man das Buch bereits nach kurzer Zeit nicht mehr aus der Hand legen mag. Das Ganze gipfelt in einem überraschenden Finale, das allerdings etwas kurz abgehandelt wird. Dennoch klappt man das Buch mit einem zufriedenen Gefühl zusammen.

Ein spannender Pageturner, der auf ein überraschendes Finale zusteuert.

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Sehr einfühlsamer, nachvollziehbarer Schweden-Krimi.

Bei drei lange befreundeten Paaren, die eine feucht fröhliche Party zu Silvester 2018 ausschweifend feiern wie viele Jahre zuvor auch, kommen alle Protagonisten incl. ihrer Kinder abwechselnd zu Wort, mit überzeugend präsentierter Charaktere, sogar mit speziell schwedischem Ambiente. Anfangs ist der Spannungsbogen dadurch zu ‚lasch‘ gespannt. Probleme mit großer Zuwanderung in Schweden, aber auch Mithilfe von Missing People bei der Polizeiarbeit werden hier verarbeitet. Während das Lehrerehepaar Fredrik und Nina Andersson mit ihren drei Kindern als sehr menschlich, einfühlsam, verantwortungsbewusst mit vielen positiven Eigenschaften beschrieben werden, kommt das Verhalten von Max und Lollo mit ihrer Tochter Jennifer extrem negativ zur Geltung. Die Arbeit der Polizei von Malmö wird als effektiv und taktvoll vorgestellt. Die große psychische Belastung bis hin zu körperlichem Verfall bei den Beteiligten wird detailliert festgehalten. Überdies werden Fragen zum Nachdenken aufgeworfen wie z.B.: Wie verhält man sich, wenn jemand sein Kind verloren hat? Und was sagt man in so einem Moment? Was ist Glück? Die Liebe gefunden zu haben?

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Dunkle Geheimnisse vor der Enthüllung

Malin Stehn hat in dem Buch eine Geschichte mit vielen Geheimnissen entstehen lassen, die alle gelöst werden wollen. Die Charaktere wirken authentisch und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen und die Kapitel haben eine angenehme Länge Die Kapitel geben zu Beginn immer eine Auskunft, aus wessen Sicht die Geschehnisse geschrieben sind.

Hauptcharaktere sind Fredrik, Nina, Lollo, Max, Smilla und Jennifer.
Sie sind 2 befreundete Familien, die Mittsommer und Silvester immer gemeinsam feiern. Zu diesem Silvester möchten die Mädchen Jennifer und Smilla gerne eine eigene Feier machen und so kommt es, dass Fredrik und Nina zu Max und Lollo fahren und dort mit den anderen feiern. Doch kurz vor Mitternacht nimmt die Feier der Erwachsenen eine ungeahnte Wendung, die Alle in den nächsten Wochen und Monaten auf Trab hält.
Max zeigt mal wieder deutlich, dass er gegen die Migration in Schweden ist und stößt damit einige Gäste vor dem Kopf. Nina macht deutlich, dass sie sich mehr Aufmerksamkeit von Fredrik wünscht und Fredrik erhält eine Nachricht von Jennifer, die Alles auffliegen lassen will.
Ohne das es die Anderen merken, schlicht er sich kurz nach Mitternacht von der Feier und trifft sich mit Jennifer. Es kommt zu einem Streit und zu Handgreiflichkeiten, doch er geht einfach wieder auf die Feier zurück. Nur mit Mühe gelingt es ihm seine Frau und die Söhne weit nach Mitternacht ins Auto zu bewegen und macht sich auf den Heimweg.
Am Neujahrstag dann die Ernüchterung. Nicht nur das Nina eindeutig zu viel Alkohol getrunken hat, fehlt auf einmal jede Spur von Jennifer. Aus Smilla bekommen sie nur raus, dass sie sich vor Mitternacht von der Party verabschiedet hat, da diese völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Smilla macht sich Vorwürfe, dass sie Jennifer nicht aufgehalten hat und Fredrik igelt sich richtig ein. Er ist sich zwar sicher, dass Jennifer noch gelebt hat, als sie sich nach dem Streit in unterschiedliche Richtungen begeben haben, aber er kann es ja niemanden sagen, denn sonst kämen die Geheimnisse ans Licht, die er so unbedingt verheimlichen will.
Doch kannten Lollo und Max ihre Tochter wirklich und warum lässt das Verschwinden ihren Vater so kalt. Wer hatte alles einen Grund, Jennifer verschwinden zu lassen?

Spannend, fesselnd und temporeich nimmt der Thriller den Leser in Beschlag. 3 Freundinnen aus Schulzeiten, die sich trotz ihrer Familien zumindest 2 Mal im Jahr zu Feierlichkeiten treffen. Doch welche Geheimnisse haben die Freundinnen, die Männer und die beiden Mädchen?

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Malin Stehn's "Happy New Year - Zwei Familien, ein Albtraum" ist ein wunderbarer Thriller aus Schweden, der dort völlig verdient zum Bestseller geworden ist. Die Komponenten Thriller, spannende Wendungen und facettenreiche Charaktere, ergänzen sich perfekt, sodass sich die Leserschaft auf eine intensive Reise begeben kann. Selten war eine Silvesternacht so spannend - literarisch - inszeniert!

Das Buchcover ist sehr gelungen. Das Design ist farbenfroh, aber ohne sich dessen übertrieben zu bedienen. Insgesamt eine klare Kauf- und Leseempfehlung!

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Malin Stehn - Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum

Meinung
Ein ergreifendes Familiendrama mit Protagonisten, denen man nahe kommen kann
Fredrik und Nina werden Silvester wie jedes Jahr mit ihren alten Freunden Lollo und Max verbringen. Die Freundschaft zu Lollo und Max ist längst nicht mehr so eng wie früher, zu unterschiedlich sind ihre Lebensauffassungen.
Schritt für Schritt verfolgen wir die Gedanken der Familienmitglieder und das, was um sie herum geschieht.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen
Das Buch ist gut geschrieben, leicht zu lesen, spannend und überhaupt nicht vorhersehbar.
Unbedingt zu empfehlen.

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Nina und Frederik brechen mit den drei jüngeren Kinder zu einer Silvesterparty auf. In diesem Jahr darf ihre Tochter Smilla in ihrem Reihenhaus eine Silvesterparty geben. Jennifer, die Tochter von Lollo und Max feiert mit den Jugendlichen. Zu der alljährlichen Silvesterparty der Erwachsenen kommt auch Milena mit ihrem Sohn und ihrem neuen Freund. Die Freundschaft der drei Frauen die Tradition vor vielen Jahren ins Leben gerufen. Als Jennifer kurz vor Mitternacht die Party verlässt und nicht zu Hause ankommt, ist nichts mehr wie war. Schwerwiegende Geheimnisse kommen nach und nach zu Tage.
Der Titel und das Cover passen ausgezeichnet zur Handlung. Die Protagonisten werden mit all ihren Geheimnissen sehr gut beschrieben. Die Handlung wird wechselnd aus der Sicht von Lollo, Nina und Max erzählt. Zwischendurch gibt es kurze Rückblicke in die Vergangenheit mit Jennifer als Hauptperson. Menschliche Abgründe tuen sich auf und lassen mich immer tiefer in die Geschichte eintauchen, die überall so passiert sein könnte.

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ein überraschender Schluss

Der Silvesterabend beginnt mit den typischen Vorbereitungen und die befreundeten Familien machen sich auf den Weg zur gemeinsamen Silvesterfeier, die Jugendlichen haben eine eigene Party geplant. Die Autorin beschreibt die typischen Gedanken und Alltagshandlungen sehr anschaulich, sodass man als Leser*in das Gefühl hat, ebenfalls auf der Silvesterfeier mit dabei zu sein. Den Begriff „Freunde“ finde ich weit hergeholt, denn eigentlich waren nur die Damen der Runde in ihrer Jugendzeit gute Freundinnen, mittlerweile treffen sie sich auch nur noch sehr selten und dabei wird über die anderen kritisiert und gelästert, die Männer scheinen sich teilweise auch nicht wirklich wohlzufühlen in der heiteren Runde, sodass es eher wie eine Zwangsbeglückung wirkt.
Am nächsten Morgen stellt sich heraus, dass die Party der Jugendlichen nicht ganz nach Plan verlaufen ist und Jennifer gilt vorerst als verschwunden, dann stellt sich sogar heraus, dass sie tot ist. Panik bricht aus, die einzelnen Familienmitglieder und Freunde reagieren völlig unterschiedlich – von panisch, apathisch, beunruhigt, traurig bis gar keine Reaktion ist alles vertreten. Die Ermittlungen ziehen sich schleppend dahin und plötzlich kommen Geschehnisse und Geheimnisse der befreundeten Familien ans Tageslicht, mit denen man nicht unbedingt gerechnet hätte. Es gelten gleich mehrere Personen als Verdächtig und wie sich die Geschehnisse am Ende herausstellen, hat mich nur teilweise zufriedengestellt. Der Schluss wird sehr lange und ausführlich aufgebaut, kommt dann aber doch recht überraschend und plötzlich und die Beweggründe passen nicht so ganz.

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„Happy new year“ ist mir durch das ungewöhnliche Cover ins Auge gesprungen- pinke Blüten in einer Art Eisblock. Ich muss sagen, im Nachhinein finde ich das Cover wenig passend und überhaupt nicht aussagekräftig, halte es aber immer noch für einen Blickfang. Das Buch, dessen Handlung sich eher langsam entfaltet, hat mir gut gefallen. Nicht zuletzt, weil das Ende doch sehr unvorhersehbar war.

Zum Inhalt: es ist Silvester und während ihre Teenager-Töchter gemeinsam eine Party veranstalten feiern die Freundinnen Lollo und Nina mit ihren Familien und Nachbarn ins neue Jahr. Dich der frohe Start verblasst, als Lollos Tochter am nächsten Tag nicht nach Hause kommt. Was ist mit Jennifer geschehen? Und warum verhält Ninas Mann sich so komisch?

Die Geschichte wird aus den wechselnden Perspektiven der Hauptcharaktere erzählt, jedes Kapitel trägt zudem eine Datumsangabe, was ich vor allem bei den Rückblenden sehr hilfreich fand, um sie zeitlich einordnen zu können. Die Geschichte beginnt recht zügig am Silvesterabend, schon da zeigt sich Streitpotential, erste Geheimnisse kommen ans Licht. Bereits zu Beginn der Geschichte gibt es ein Kapitel, das auf den weiteren Verbleib und das Schicksal von Jennifer hindeutet.

Der Mittelteil hat sich in meinen Augen dann ein bisschen gezogen. Die Tage plätschern ins Land, die typische polizeiliche Ermittlung läuft. Aber es tut sich einfach nichts. Hier hätte ich mir ein bisschen mehr Tempo und Spannung gewünscht, der insgesamt sehr ruhige Spannungsroman ist hier fast zum Stillstand gekommen.
Gegen Ende kommt nochmal Schwung in die Ermittlungen und es gibt ein paar brisante Enthüllungen, auch wenn einige eher als Andeutungen laufen. Das Ende war wirklich stark konstruiert und hat für mich nochmal was rausgerissen.

Insgesamt ist das Buch gut geschrieben. Die Sprache ist im ganz normalen Alltagsslang gehalten und der Erzähltonus eher ruhig. Das Buch hat mich trotz der Längen im Mittelteil gut unterhalten.

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Mir hat dieser psychologische Krimi ausgesprochen gut gefallen. Malin Stehn hat ganz offensichtlich guten Einblick in die Situation von Kindern und Jugendlichen, deren Probleme mit den Eltern und dem Erwachsenwerden schildert sie absolut authentisch.
Die Geschichte bringt Vergangenes und Gegenwart gleichermaßen in die verwickelten Beziehungen der Protagonisten ein. Hauptfiguren sind die Ehepaare Nina und Fredrik, deren Kinder Smilla, Anton und Vilgot, sowie Lollo und Max und ihre Tochter Jennifer.
Alle feiern Silvester 2018, die Erwachsenen bei Lollo und Max, wo auch die Söhne mit dabei sind, Smilla in ihrem Elternhaus mit vielen Freunden einschließlich Jennifer. Als diese während der offensichtlich missglückten Feier einfach abhaut, ist sie sehr betrunken und nimmt Kontakt zu Fredrik auf, mit dem sie sprechen will. Das Ganze eskaliert in der Nähe ihres Elternhauses, Fredrik kehrt missmutig zur Feier zurück. Als Jennifer am Neujahrstag nicht wieder auftaucht, beginnt sich die Geschichte in einen Psychothriller zu drehen. Schuldzuweisungen, Streitigkeiten, Verdächtigungen, Selbstzweifel, Angst, Scham, alle nur denkbaren Gefühle stürzen auf die Beteiligten ein. Ist Jennifer entführt, tot, hat sie Suizid begangen, versteckt sie sich? Alles scheint möglich, bis ihre Leiche gefunden wird.
Wie jeder Einzelne mit der Situation umgeht, schildern die Kapitel, die den Personen direkt zugeordnet sind, inklusive einiger Rückblicke auf vergangene Ereignisse. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen, und auch die Betroffenen versuchen, die Wahrheit zu finden.
Mit Überraschungen wird nicht gespart, ich empfehle den Krimi ganz uneingeschränkt! Er liest sich gut, ein flüssiger Stil und meist gut nachvollziehbare Entwicklungen, er bietet einfach gute Unterhaltung.

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Frederik und Nina fahren am Silvesterabend zu Freunden um mit ihnen Silvester zu feiern. Ihre Tochter Smilla (17) und deren Freundin Jennifer, sie ist übrigens die Tochter der Gastgeber von Frederik und Nina, feiern unterdessen daheim eine Silvesterparty mit zwanzig Teenagern. Doch dann verschwindet Jennifer...

Der Schreibstil ist sehr leicht, bildhaft und zügig zu lesen. Die Protagonisten sind authentisch dargestellt und der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig.

Fazit: Dieser Krimi fängt an Silvester 2018 an und hört im 03.Mai 2019 auf. Es gibt 76 Kapitel die in acht Abschnitte aufgeteilt sind. Sie wechseln sich zwischen Frederik,Lollo und Nina ab. In diesem Buch geht die Story auch zurück in die Jahre 2013 und 2015. Als ich das Inhaltsverzeichnis sah dachte ich auf den ersten Blick dass der Thriller eventuell kompliziert werden könnte aber dem war nicht so. Die Handlung spielt sich in Malmö ab dabei ist die Atmosphäre eher dichter, hintergründig und nebulös. Immer mehr kam bei mir der Verdacht auf dass etwas nicht stimmen könnte. Wer von den zwei Paaren hat etwas zu verbergen? Frederik der sich am Silvesterabend 2018 irgendwie komisch benimmt? Und welche Rolle spielt Jennifer dabei? Nina's Ängste weil Smilla das erste Mal alleine eine Party zuhause gibt gaben mir auch zu denken. In dieser Story dreht es um zwei befreundete Familien und deren Geheimnisse die sich mehr und mehr miteinander verbinden. Die Autorin schreibt sehr bildhaft so als ob ich selbst dabei gewesen wäre. Die Spannung baut sich schon auf den ersten Kapiteln auf so dass ich dieses Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Dieser Thriller ist eher ruhig und dennoch ereignisreich. Meiner Meinung nach ist die Story vielschichtig angelegt genauso wie seine Charaktere. Schon zu Beginn wurde es für mich fesselnd und dies blieb bis zum Schluss. Ab der ca. der Hälfte des Buches wurde es für mich heftiger. Je mehr ich von dieser Story las umso mehr Abgründe taten sich dabei auf. Meiner Ansicht nach nimmt das Buch in bestimmten Abständen an Fahrt auf und legt an Spannung zu. Im letzten Drittel wurde für mich die Story sehr fesselnd und regelrecht dramatisch - fast schon atemberaubend.Das Ende kam für mich so aprupt dass es es meiner Meinung nach fast schon ein Paukenschlag war. Warum nur hat dieses Buch ein Ende? Am liebsten hätte ich weitergelesen. Dieser Thriller zählt zu meinen Lesehighlights und vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.

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Zwei Familien, die Silvester feiern, ein Wahnsinn der beginnt.
Aus verschiedenen Perspektiven erzählt, entsteht eine Story, die einen jedesmal links liegen lässt, wenn man denkt, man weiß was Sache ist. Immer tiefer wird man reingezogen in einen Sumpf der Emotionen bis zum unglaublichen Schluß! Gut!

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Ein Mädchen verschwindet und plötzlich müssen viele Menschen aus ihrem Umfeld ihr Leben hinterfragen. Wie gut kennt man seinen Partner, seine Kinder, seine Freunde wirklich? Aus wechselnder Sichtweise erlebt man die Tage nach dem Verschwinden des Mädchens. Immer mehr bislang Verheimlichtes kommt ans Licht.
Die Charaktere sind gut "gezeichnet", ich kam zumindest den Hauptakteuren recht nahe, sah die Szenen aufgrund des bildhaften Schreibstils im Kopfkino vor mir.
Das Buch werde ich gerne empfehlen.

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Inhalt:

Zwei Familien. Zwei Parties. Ein Albtraum.
Silvester. Du dachtest, alles wird wie immer. Alte Freunde, viel Sekt, ein bisschen Hoffnung. Doch dann folgt der absolute Albtraum: Eine der Töchter verschwindet. Die Panik steigt. Die Beziehungen eskalieren. Wer lügt hier und warum?
Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere Liebsten? Und was ist wirklich in dieser Silvesternacht passiert?

Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd.

Die Geschichte besticht durch hervorragend beschriebene Charaktere und atemlose Spannung.
Ich war von Anfang bis Ende total gefesselt von diesem Buch.
Spannung pur.
Eine hervorragend erzählte Geschichte mit tollen Wendungen.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Inhalt:

„Zwei Familien. Zwei Parties. Ein Albtraum.

Silvester. Du dachtest, alles wird wie immer. Alte Freunde, viel Sekt, ein bisschen Hoffnung. Doch dann folgt der absolute Albtraum: Eine der Töchter verschwindet. Die Panik steigt. Die Beziehungen eskalieren. Wer lügt hier und warum?

Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere Liebsten? Und was ist wirklich in dieser Silvesternacht passiert?“





Schreibstil/Art:

Zwei Familien, 2 Pärchen aber nur 3 Beteiligte kommen zu Wort. Fredrik, seine Frau Nina und ihre „beste“ Freundin Lollo gewähren einen Blick über die Schulter und schildern was in jener Silvesternacht sowie die Tage danach, und einigen anderen Partys zuvor, passiert ist.

Ein paar fiese Anmerkungen hier, einige bös angedeutete Gedanken da und die eine oder andere unüberlegte Handlung zwischendurch … et voilà … die Spannung erwacht zum Leben und wird fast durchgehend gehalten.



Fazit:

Als Außenstehende Person wollte ich unbedingt zuerst erahnen was wirklich in der Silvesternacht passiert ist aber einige überraschende Wendungen brachten mich immer wieder von meinem eigentlichen Plan ab, so dass ich zum Schluss die aufgedeckten Geheimnisse nicht kommen sah.
Ein Spannungsroman der zwei normale Familien komplett durchleuchtet und ihre Geheimnisse schonungslos offenbart.

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Was geschah mit Jennifer W.?

Cover:
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Das Titelbild passt gut: Ein Grabstein mit Rosen, die ähnlich wie ein Neujahrsfeuerwerk angeordnet sind. Es passt auch von der Stimmung her: Offiziell ist alles rosig, aber dahinter lauert das Dunkle und Abgründige.

Inhalt:
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Silvester 2018: Zwei befreundete Familien wollen wie immer den Jahresausklang miteinander feiern. Die Erwachsenen kennen sich schon lange durch das Studium. Max und Lollo sind erfolgreich und vermögend und haben eine 18 Jahre alte Tochter namens Jennifer. Diese ist mit Smilla, der ältesten Tochter von Fredrik und Nina, eng befreundet. Fredrik und Nina sind als Lehrer in den Augen ihrer Freunde nicht ganz so erfolgreich, da sie sich mehr auf ihre drei Kinder konzentrieren wollen.
Jennifer und Smilla sind wie Schwestern und wollen dieses Jahr ohne die Erwachsenen eine Party feiern. Also fahren Fredrik und Nina mit ihren beiden jüngeren Kindern zur Party im Haus von Jennifers Eltern. Alles scheint perfekt, doch dann verschwindet Jennifer von der Party und kommt nicht nach Hause. Ab da bröckeln die Fassaden der einzelnen Personen, viele Geheimnisse kommen nach und nach ans Tageslicht und am Ende ist nichts mehr so wie es mal war.

Mein Eindruck:
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"Es ist mir unangenehm, das zuzugeben. Ich arbeite mit Kindern und kann normalerweise den Schlüssel zu jedem kleinen Herzen finden. Oder zumindest einen Weg, mich allmählich hineinzuschleichen. Doch Jennifers Herz war für mich immer verschlossen. Als kleines Mädchen war sie wild und laut und wollte immer im Mittelpunkt stehen. Wenn Jennifer und Smilla gespielt haben, war ich ständig in Sorge, dass etwas passieren könnte. Später, als sie Teenager waren, hatte ich richtig Angst. [...] Die Freundschaft der beiden Mädchen war immer ein schwieriger Balanceakt."
(Nina, S. 13)

"Und jetzt, wo es so weit ist, fallen mir tausend Dinge ein, die auf einer Silvesterfeier mit Jennifer Wiksell schiefgehen können. Auch in einer Reihenhaussiedlung."
(Nina, S. 15)

Dieses Buch hatte von Anfang an eine Sogwirkung auf mich. Die Geschichte beginnt scheinbar harmlos mit Beginn der Silvesterfeierlichkeiten. Doch indem der Leser die Handlung abwechselnd durch die Augen von Lollo, Nina und Fredrik erlebt, bekommt man schnell eine Ahnung, dass es hinter der glücklichen und erfolgreichen Fassade brodelt. Nach Jennifers Verschwinden hatte ich schnell eine Ahnung, wer der Verantwortliche sein könnte, aber über das konkrete WIE war ich im Unklaren. So fieberte ich von Kapitel zu Kapitel mit, wie der Täter wohl entlarvt würde. Dabei kamen immer mehr Geheimnisse der einzelnen Personen heraus und am Ende kam es dann zu einer großen und überraschenden Wendung.

Die Bezeichnung "Roman" finde ich unzutreffend, vielmehr kommt die Handlung einem Psychothriller gleich, der ohne viel Blutvergießen, aber mit vielen subtilen Andeutungen einen durchweg bei der Stange hält. Ich habe dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen und hoffe, noch mehr von dieser Autorin lesen zu dürfen!

Fazit:
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Fesselnder Psychothriller mit überraschender Auflösung

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Wie jedes Jahr verbringen Fredrik und Nina mit ihren langjährigen Freunden Silvester. Während die beiden bei Max und Lollo feiern, feiern deren beiden Töchter Smilla und Jennifer bei Fredrik und Nina zu Hause. Es ist die erste unbeaufsichtigte Feier der 17-jährigen und nicht ganz sorgenfrei machen sich die Eltern auf den Weg zu ihrer Party. Dann beschließt Jennifer noch vor Mitternacht die Party zu verlassen und macht sich auf den Heimweg, doch dort kommt sie nie an. Erst am nächsten Tag bemerken Lollo und Max, dass ihre Tochter verschwunden ist und starten eine Suchaktion. Nach und nach stellt sich heraus, dass sie ihre Tochter auch gar nicht richtig kannten und es kommen immer mehr Geheimnisse ans Tageslicht.

Mir hat die Geschichte von Anfang an sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin Malin Stehn ist sehr flüssig und spannend, sodass man von Anfang an gefesselt von der Handlung ist. Die Story wird aus unterschiedlichen Perspektiven der Eltern Fredrik, Nina und Lollo erzählt, wodurch noch mehr Spannung aufgebaut wird. Die Hörbuchsprecher Tim Gössler, Ulrike Kapfer und Christiana Marx verleihen den Charakteren zudem viel Tiefe, sodass man sich sehr gut in die Gefühle und auch Handlungen hineinversetzen kann. Immer wieder hat man als Zuhörer das Gefühl, dass bald schon wieder ein neues Geheimnis um die Ecke kommt und so ist es dann auch. Der Spannungsbogen bleibt konstant hoch. Auch die Auflösung konnte mich zum Schluss überraschen, was es für mich sehr gut abgerundet hat. Ein wirklich empfehlenswerter Krimi!

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Zum Inhalt
Zwei Familien. Zwei Parties. Ein Albtraum. 

Silvester. Du dachtest, alles wird wie immer. Alte Freunde, viel Sekt, ein bisschen Hoffnung. Doch dann folgt der absolute Albtraum: Eine der Töchter verschwindet. Die Panik steigt. Die Beziehungen eskalieren. Wer lügt hier und warum?

Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere Liebsten? Und was ist wirklich in dieser Silvesternacht passiert?

---------soweit die Beschreibung----------
Mein eigenes Urteil:
.... komplett fertig bin ich noch nicht, aber das brauche ich auch eigentlich nicht - denn der Schreibstil gefällt mir: schön flüssig zu lesen und man kommt gut und schnell in die Story rein.. Diese spielt in Skandinavien - in Schweden, wenn ich mich nicht irre. Das einzige was ich etwas verwirrend finde (aber eigentlich genrell immer): man springt von Protagonist zu Protagonist - also jedes Kapitel ist eine andere Person und das im Singular. Dafür gibt es einen Punkt Abzug - denn normalerweise finde ich diese Art von Büchern immer sehr komliziert und verwirrend. Hier aber ist es eigentlich ideal - ohne zuviel zu verraten.

Story ist spannend gehalten und ich bin schon sehr gespannt, wie alles ausgeht.

Ein schönes unterhaltsames Buch für unter den Weihnachtsbaum, für Leute die gerne Kirmis und Thriller lesen!


#HappyNewYearZweiFamilieneinAlbtraum #NetGalleyDE

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Spannender Familienthriller;
Das Buch beginnt mit den Vorbereitungen zu der Silvesterfeier einer Freundesclique, die seit vielen Jahren zusammen feiern und sich zu einer Katastrophe entwickelt. Die Geschichte wird aus den immer wieder wechselnden Perspektiven einigen dieser Freunde erzählt. Ab den ersten Seiten ist es spannend, weil zwischen den verschiedenen Personen eine gewisse Anspannung herrscht. Durch die Perspektivwechsel nimmt man teil an den geheimen Gedanken der Einzelnen mit teilweise bösen Spitzen über die „Freunde“. Mit der Zeit bröckelt die Fassade immer mehr und es kommen einige Geheimnisse ans Licht. Die Charakterisierung und Darstellung der Personen fand ich sehr gelungen und glaubhaft, auch wie sich die alten Freundschaften mit der Zeit oberflächlich entwickeln und Treffen nur noch eine ungeliebte Gewohnheit sind. Die Perspektive der Ermittler wird nie geschildert, so dass man lange im Dunkeln bleibt und die Spannung hochgehalten wird. Ich war immer gut unterhalten und fand den Thriller durchgehend sehr spannend und gelungen.

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"Happy new Year" ist ein Thriller aus Schweden der wirklich spannend gestaltet ist. Schon der Klappentext hat mich unwahrscheinlich angesprochen. Mich faszinieren Geschichten, in denen die heile Fassade einer Familie Stück für Stück bröckelt, schon immer sehr. Zeigt sie uns doch auf, dass auch andere Familien ihre Schwächen haben und das auch normal ist.

Im Buch lernen wir zwei befreundete Familien kennen. Die Eltern, sowie die Teenager Töchter, feiern getrennt von einander jeweils ihre eigene Silvesterparty. Doch leider verschwindet eine der beiden Töchter in dieser Nacht spurlos. Die Familien sind außer sich und zerbrechen an diesem Schicksalsschlag Stück für Stück.

Ich habe selten ein Buch gelesen, dass mir so gut gefallen hat, obwohl ich fast jeden der Charaktere unsympathisch fand. Die Geschichte und das Miteinander in diesem Freundeskreis waren schockierend und bedrückend.

Gefesselt hat mich dieses Buch trotzdem. Was man daran erkennt, dass ich die Geschichte an einem Abend beendet habe.

Das Ende war überraschend und ich habe es nicht vorher gesehen. Insgesamt hatte der Thriller einige gute Wendungen. An manchen Stellen war die Geschichte etwas zu langatmig und brauchte etwas um in Fahrt zu kommen. Auch ein paar Wiederholungen hätte man sich sparen können. Doch einmal in Fahrt gekommen bekam man hier einen guten und soliden Thriller für zwischendurch geboten.

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Happy new year
Zwei Familien, ein Albtraum
Ein Roman von Malin Stehn

Die schwedische Autorin war mir nicht bekannt. Sie wurde für dieses Buch mehrfach ausgezeichnet. Und das kann ich voll und ganz nachvollziehen.
Ist es ein Thriller? Oder sogar ein Psychothriller? Oder ist es in der Tat ein sehr spannender Roman?
Ich sage fast, es ist alles zusammen. Zwischenzeitlich dachte ich mir, warum wird jetzt alles so ausführlich erzählt. Eigentlich ist es doch sonnenklar. Nichts ist in diesem Fall klar. Die Autorin erzählt aus verschiedenen Perspektiven und das macht es auch aus. Wenn man erstmal weiß, welche Personen mitspielen wird es richtig spannend.
Ein außergewöhnlicher Roman und hoffentlich dürfen wir zukünftig noch mehr Romane der Autorin lesen.

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Silvester. Du dachtest, alles wird wie immer. Alte Freunde, viel Sekt, ein bisschen Hoffnung. Doch dann folgt der absolute Albtraum: Eine der Töchter verschwindet. Die Panik steigt. Die Beziehungen eskalieren. Wer lügt hier und warum?

Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere Liebsten? Und was ist wirklich in dieser Silvesternacht passiert? Dieser hoch-identifikatorische Pageturner macht süchtig und packt die Leser:innen mit Enthüllungen bis zur letzten Seite.
Meinung
Das dieses Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, macht es noch interessanter. Sie kommen wir nach und nach den Geheimnissen auf die Spur. Wer eine spannende Blutige Geschichte erwartet wird enttäuscht sein. Hier lauern nur Ängste und Geheimnisse, die gut bewahrt sind. Die zu entdecken aber richtig spannend ist.
Ich hatte zum Ende hin einen Verdacht, der sich auch bewahrheitet hat.
Große Lese Empfehlung

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Hinter der Fassade

Die ehemals besten Freundinnen Nina, Lollo und Malena haben sich in den letzten Jahren auseinander gelebt und sehen sich nur noch ein paarmal im Jahr.
Zu fest eingefahrenen und verankerten Terminen wie Mittsommer oder Silvester.
Die Töchter von Nina und Lollo sind noch befreundet, aber auch eher lockerer.

Nach einer Silvesterparty, die nach jahrelangen Ritualen wie Erzählungen alter Anekdoten, viel Alkohol, viel Tanz und Überlegungen in der Art von "weshalb mache ich das eigentlich" abläuft, verschwindet Jennifer, die Tochter von Lollo.
Die Teenager haben ihre eigene Silvesterparty im Haus von Nina und Fredrik gefeiert...........

Dieses Ereignis setzt eine Maschinerie in Gang.
Lange gehütete und verdrängte Geheimnisse werden aufgedeckt, jeder verdächtigt jeden, Menschen fallen aus ihren Rollen und Familien drohen zu zerbrechen.
Als Jennifer dann tot aufgefunden wird eskaliert das Ganze und endet recht schnell in einer Aufklärung, die nicht unbedingt vorhersehbar war.

Für mich ist das Buch kein Thriller, nicht mal ein Krimi - eine Geschichte über menschliche Dramen und was es bedeuten und auslösen kann, wenn man jahrelang etwas verheimlicht, trifft es für mich eher.
Das passt auch dazu, dass die Story abwechselnd aus den Perspektiven einzelner Familienmitglieder erzählt, die ermittelnden Kommissare spielen nur eine Nebenrolle und man erhält wenig Einblick in ihre Arbeit.
Mir hat der Aufbau der Story und der Schreibstil wirklich gut gefallen und ich habe das Buch recht schnell gelesen.
Das Ende bzw. die Auflösung flacht leider etwas ab, da ein wenig zu schnell "aus dem Hut gezaubert" und abgehandelt.
Insgesamt kann ich das Buch aber auf jeden Fall empfehlen, es sollte einem nur klar sein, dass es sich nicht unbedingt um einen Thriller oder Krimi im herkömmlichen Sinn handelt.

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Diesen Roman durfte ich als Hörbuch genießen. Mir gefällt sehr gut das die Sprecherstimmen wechseln, so ist es abwechslungsreich und man kann sich auch sehr gut in den jeweiligen Charakter hinein versetzen.
Die Stimmen gefallen mir sehr gut und auch wie sie es sprechen. Ich habe mich nicht eine Sekunde gelangweilt was eben auch an den verschiedenen Sprecherstimmen liegt.
Der Roman hat es in sich. Er beginnt mit einer Sylvester Party die mehr Tradition als Spaß ist,sie ist mehr oder weniger eine Gelegenheit zu zeigen was man hat . Alle machen auf nett und dabei sind sie sich eigentlich garnicht grün. Es wird nach aussen gelächelt und nach innen missgönnt, das typische Prozedere also das man ja in vielen " Freundschaften" findet.
Währenddessen machen die Töchter zweier Familien ihre erste Party ohne die Eltern.
Während dieser Feier verschwindet eines der Mädchen.
Im Laufen der Erzählung kommt immer mehr zu Tage wie falsch und verlogen eigentlich alle sind. Wie jeder versucht eine eventuelle Schuld von sich abzuwälzen um die Fassade aufrecht zu erhalten, sei es auch nur vor sich selbst.
Jeder versucht sich sein eigenes Versagen und Fehlverhalten vor sich selbst und für sich selbst schön zu reden und jegliche Schuld von sich zu weisen. Ein Buch über die Untiefen menschlichen Charakters.
Ebenso über die Verlogenheit .
Letztendlich erfährt man immer mehr und es ist spannend was jeder der Ach so guten Freunde "auf dem Kerbholz hat".
Eigentlich sind es alles ich bezogene Egoisten.
Das Ende hat mich dann allerdings doch ziemlich verblüfft.
Mir hat dieses Hörbuch rundum gefallen,es hat mich auch in dem was ich über zwischenmenschliche Interaktionen sogenannter " Best Friends" kenne ,bestätigt.

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Ich kam nicht leicht ins Buch, da mich der Schreibstil wirklich am Anfang störte. Nicht, dass er sehr gestochen oder überspitzt war, nein. Er war mir tatsächlich zu simpel. Die Sätze sind sehr langweilig aufgebaut. Sie starten meist mit dem Subjekt. Das kann ein Name sein oder ein Personalpronomen.

Wenn man sich dann aber eingelesen hat und in der Geschichte ankommt, blendet man das aus und wird vom Inhalt gepackt. Zunächst wird sehr viel rund um die Party beschrieben. Dann, am nächsten Morgen, das Grauen. Die Tochter des Gastgeberpaars ist verschwunden und es beginnen Andeutungen, die so weit gingen, dass ich mich sehr an Homo Faber aus der Schulzeit erinnert wurde und mir hier ein wenig übe wurde und ich schnell von 5 Sternen auf 2 bei der Bewertung sinken wollte. Allerdings war ich da tatsächlich auf dem falschen Weg...hoffe ich zumindest. Denn der Thriller lässt so einiges offen, was es sicher nochmals extrem spannend macht, aber den ein oder anderen Lesenden auch ziemlich frustriert zurücklässt. Dennoch empfehle ich das Buch jedem, der Thriller liebt. Man wird hier wirklich lange aufs Glatteis geführt, bis die eigentliche Lösung kommt.

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vorab vielen Dank an Netgalley für das Leseexemplar aus dem Adventskalender. Meine Meinung bleibt davon unberührt.
Das Buch ist spannend geschrieben. Es wird eine Geschichte erzählt, welche zunächst undramatisch beginnt und schnell an Fahrt aufnimmt. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut lesbar.
Die Story wird abwechselnd aus der Perspektive der beiden Elternpaare erzählt und offeriert dabei so Einiges an dunklen Geheimnissen. Allerdings war es für mich ziemlich schnell klar, dass die ausgelegte Fährte zu offensichtlich war.
Ich hatte dennoch unterhaltsame Lesestunden und mal eine gute Abwechslung beim Genre.
Vielen Dank.

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Happy New Year Malin Stehn

Lollo, Malena und Nina sind seit der Oberstufe befreundet. Eine Freundschaft die sich zufällig aus der Tatsache ergab, dass alle drei Mädchen neu in die Klasse kamen und deren weitere Gemeinsamkeit die Vorliebe für Songs von Madonna waren. Mittlerweile sind sie Ende vierzig, haben eigene Familien und die Freundschaft beschränkt sich auf telefonischen Kontakt und zwei jährliche Treffen zu Mittsomma und Silvester, die vorzugsweise bei Lollo, deren herrschaftliches Anwesen durch seine Größe sehr viel Platz für den Familienanhang bietet, stattfinden. In diesem Jahr fehlen jedoch die siebzehnjährige Jennifer, Tochter von Lollo, und die gleichaltrige Smilla, Tochter von Nina. Mittlerweile sind die beiden Teenager zu alt um am gemeinsamen Fest teilzunehmen, sie feiern lieber mit Freunden in Smillas Elternhaus, sehr zum Unmut von Nina, die sich um beide Mädels sorgt. Am Neujahrstag bestätigen sich Ninas Vorahnungen, denn eine der beiden Mädchen kehrt nicht nach Hause zurück.
Aus der Ich-Perspektive lässt die schwedische Autorin Malin Sten, die Protagonisten Lollo, Nina und Nina’s Ehemann Frederick die Geschehnisse rund um die Silvesternacht und die darauffolgenden Tage erzählen, auch Rückblenden aus der Jugend der drei blitzen immer wieder durch. Ein Kaleidoskop an Selbsttäuschung, Betrug, Selbstbetrug, versteckten Ängsten und Geheimnissen ergeben hier einen spannenden und fesselnden Roman über Freundschaft, Familie und dem schwierigen Umgang mit Heranwachsenden. Dabei reflektiert die Autorin am Rande auch die gesellschaftspolitischen Themen der heutigen Zeit, #MeToo und Zuwanderung wären hier zu nennen. Sollte ich dieses Buch mit einem Wort beschreiben, würde ich „klaustrophobisch“ nennen.
Trotzdem ich am Anfang ein wenig mit den drei Erzählern und ihren doch manchmal sehr kurzen Kapiteln gehadert habe, konnte ich dieses Buch nicht aus der Hand legen. Ich würde es nicht unbedingt als Pageturner bezeichnen, jedoch als unheimlich spannend.

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„Happy New Year - zwei Familien ein Albtraum“ hat mir recht gut gefallen. Es ist eine spannende Geschichte in der es keine Sicht eines Ermittlers/ einer Ermittlerin gibt, was ich sehr erfrischend fand. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und das Buch war dementsprechend sehr schnell durch. Vor allem da ich wissen wollte, was genau passiert ist und wer dahinter steckt. Die Aufklärung war dann leider so, dass ich auf keinen Fall hätte erraten können, was dahinter steckt. Was ich ein klein wenig schade finde. Ansonsten gefiel es mir aber gut und von mir gibt es eine Empfehlung.

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Ich hatte doch mit etwas mehr gerechnet, aber mit weniger Drama und einem anderen Schluss; dieser kam dennoch zu schnell.

Nina und Fredik feiern mit ihren alten Freunden gemeinsam Silvester (oder sollte man besser Bekannte sagen?).

Die Geschichte wird aus Sicht einiger Personen (Nina, Fredrik, Lollo)  erzählt, jeder versucht das Beste in einem aufzuzeigen und denkt sich über den anderen seinen Teil (ob das eine richtige Freundschaft ist, sei mal dahingestellt).

Die Tochter verschwindet und der Albtraum aller Eltern beginnt. Was verbirgt Frederik? Ist Nina so naiv? Wie ehrlich ist Max? Lollo, Max und Malena und wie sie alle noch heißen (viele Namen zu Beginn) wie oberflächlich sind alle und wie echt ist eine Freundschaft? Was weiss Jennifer und Smilla?

Überzeugen konnte mich der Thriller nicht. Zu Beginn war es interessant, doch dann rutschte es eher ins Drama ab.
Langatmig, wenn auch flüssig geschrieben. Erst beim letzten Drittel nahm es dann Fahrt auf.
Weshalb Lollo dann noch Nina angerufen hatte, war das die Retourkutsche?
Manchmal war es verwirrend und manchmal ging es schnell, für mich hätte das Buch eher als Drama statt Thriller gepasst.

3,5* (wohlwollend aufgerundet)

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Na Prost Neujahr…..
Wie jedes Jahr treffen sich die langjährigen Freundinnen Malena, Nina und Lollo mit ihren Ehemännern/Partner und einigen Freunden, um gemeinsam Silvester zu feiern.
Zeitgleich findet in Ninas Haus eine Party mit ihren Kindern im Teenageralter und ihren Freunden statt.
Und nach der Silvesternacht ist plötzlich Jennifer, Lollo‘s Tochter spurlos verschwunden.
Nach einer ausgiebigen ausgelassenen Party macht sich nun Katerstimmung breit und sämtliche Partyteilnehmer werden plötzlich unruhig.
Nach einigen Tagen wird Jennifer gefunden…….
Abwechselnd kommen die Protagonisten zu Wort und erzählen über die gegenwärtige Situation, aber auch über die Vergangenheit. Die Autorin schafft es, dass man, ob man will oder nicht, unbedingt weiterlesen möchte.
Völlig unblutig und eigentlich unspektakulär, aber trotzdem spannend taucht man regelrecht in den Sog dieser doch recht oberflächlichen Freundschaften und Geheimnisse ein.
Das Ende etwas kurz gehalten, aber unverhofft.
Ein Thriller den man zwischen den Feiertagen durchaus mal kurz „inhalieren“ kann.

Happy New Year!

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Für mich ein absolutes Krimi-Highlight!

Zwei Familien wollen zusammen Sylvester feiern, wobei ihre beiden Töchter alleine mit Freunden eine Party schmeißen. Am Ende endet alles in einer Katastrophe und eines der Mädchen verschwindet.
Ein Krimi mit vielen unerwarteten Wendungen und verzwickten Verbindungen, die den Leser bis zum Ende an dieses Buch fesseln.

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Die Geschichte wird abwechselnd von Lollo, der Mutter von Jennifer, Nina, der Mutter von Smilla und Fredrik, dem Mann von Nina erzählt. Nina und Fredrik sind bei Lollo auf der Silvesterparty und haben Smilla erlaubt, mit Jennifer und noch ein paar anderen Freunden eine Party bei ihnen zuhause zu feiern. Nina und Fredrik kommen spät oder auch früh nach Hause und sehen ihre Tochter nicht, als sie ankommen und erst einmal ins Bett gehen. Doch dann, am frühen Abend, ruft Lollo an und fragt, ob Jennifer noch bei ihnen ist, da sie noch nicht zu Hause angekommen ist und auch telefonisch nicht zu erreichen ist. Doch Smilla erklärt, dass Jennifer schon vor Mitternacht weg ist und heim wollte. Ab diesem Moment wird die Geschichte ziemlich heftig. Da man abwechselnd von den Gedanken der drei Personen konfrontiert wird, weiß man zwar in etwa, was vorgefallen ist, aber die ganze Story kommt erst nach und nach heraus. Obwohl es dann noch ein paar Katastrophen gibt, mit denen man nicht gerechnet hat.

Dieser Roman ist eine Herausforderung. Was am Anfang nach einem soliden Krimi aussieht, wird immer mehr auch für den Leser/die Leserin zu einer psychischen Belastung. Die Gefühle der Mutter so hautnah mitzuerleben, zehrt wirklich an den Nerven. Dummerweise kann man das Buch aber auch nicht zur Seite legen, da man natürlich wissen will, wie es weiter geht und was nun wirklich passiert ist. Das ist dann allerdings eine Überraschung.

Absolut ein Pageturner!!! Und dadurch natürlich auch Lesefutter!!! Aber nichts für schwache Nerven.

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Die alljährliche Silvesterparty der Studienfreundinnen Lollo, Nina und Malena beinhaltet wie immer zu viel Alkohol, zur Schau gestellten Wohlstand, Anzüglichkeiten und blöde Sprüche. Ninas Hoffnung, dass im neuen Jahr alles besser wird und sie und ihr Mann wieder zueinanderfinden, wird jäh zerschlagen, als die 17-jährige Jennifer, Lollos Tochter, spurlos verschwindet.
Jedes Kapitel ist aus einer anderen Sicht erzählt, und so erleben wir zum einen die Geschehnisse auf der Party der Eltern aus unterschiedlichen Perspektiven, aber auch die Zeit danach und vereinzelte Kapitel aus der Vergangenheit tragen zum Gesamtbild bei. Misstrauen, Verdächtigungen und Schuld – wie genau kennen wir unsere Familie und Freunde wirklich? Was löst in Menschen welche Handlungen aus? Als Leser bekommt man immer weitere Häppchen der Wahrheit präsentiert, doch am Ende ist alles doch anders als gedacht. Leider sind (mir) die Charaktere fast alle absolut unsympathisch und der Hauptverdächtige im wahrsten Sinne des Wortes blass und weichlich. Das Ende fand ich interessant, aber zu schnell, zu hastig aufgelöst. Da hätte ich mir mehr erhofft. Der Roman liest sich flüssig, die Idee ist wirklich gut, aber für mich gibt es leider einige Schwächen – 3,5 Sterne.

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Dieses Buch habe ich als Hörbuch gehört. Als ich angefangen habe und gemerkt habe, wieviele Erzähler hier vorkommen hab ich etwas Angst bekommen. Ich habe Angst bekommen, dass ich am Ende nicht mehr weiß, wer grad erzählt. Aber das war überhaupt kein Problem. Ich habe immer genau gewusst, an welcher Stelle ich gerade bin und auch wer gerade dran ist seine Geschichte zu erzählen.
Eine spannende Geschichte mit vielen Geheimnissen, die es teilweise echt in sich haben.

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Was für ein spannender, fesselnder Roman! Die Geschichte wird erzählt aus der Sicht dreier Protagonisten, die den Leser intensiv an ihren Leben und ihren Gedanken teilhaben lassen und man tief in ihre Seele schauen kann.
Ein junges Mädchen verschwindet an Silvester - was passiert ist - wie das Leben der Familien war - wie es nach dem Verschwinden weiter geht..... All das wird eindringlich geschildert, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. - Und das Ende erlaubt dem Leser, die Geschichte in viele Richtungen weiter zu erzählen. Ein tolles Buch.

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'Happy New Year' ist meiner Meinung nach weder ein Thriller noch ein Krimi. Stattdessen ist das Buch ein sehr guter Roman mit einigen Spannungs- aber auch Drama-Elementen. Der schwedischen Autorin Malin Stehn ist hier ein toller Roman gelungen, ich konnte das Buch nicht aus der Hand geben und war innerhalb kürzester Zeit am Ende angelangt. Es ist ihr erster Roman für Erwachsene, bisher hat sie sich auf Kinder und Jugendbücher spezialisiert - ich finde aber das merkt man überhaupt nicht.

Das Cover sticht sofort ins Auge. Es ist Interessant und ansprechend gestaltet, die Farben sind gut aufeinander abgestimmt.

Unter 'Über dieses Buch' bekommt man noch nicht viel Einblick in die Geschichte, aber das holt das Buch dann alles nach! Die Geschichte selbst umfasst 76 Kapitel und wird abwechselnd aus Sicht von Fredrik, Nina und Lollo erzählt. Das fand ich anfangs etwas komisch - weil warum wird nicht auch aus Sicht von Lollo's Ehemann erzählt? Dennoch habe ich mich darauf eingelassen und wurde nicht enttäuscht. Das Buch zeigt die sich verändernde Dynamik in Freundschaften im Laufe der Zeit recht gut. Zwischendurch auf der Silvesterparty selbst kam bei mir allerdings Langeweile auf, da gab es einige Abschnitte, die sich mir zu sehr hingezogen haben. Deswegen ziehe ich auch einen Stern ab. Dennoch kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen. Im Großen und Ganzen ist das Buch bis zum Ende sehr spannend! Manches kann man voraussehen, anderes wiederum hat mich doch überrascht - sehr gelungen!

Fazit: Ein empfehlenswertes Buch mit etwas Spannung, aber auch Drama.

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Inhaltsangabe:

Silvester. Du dachtest, alles wird wie immer. Alte Freunde, viel Sekt, ein bisschen Hoffnung. Doch dann folgt der absolute Albtraum: Eine der Töchter verschwindet. Die Panik steigt. Die Beziehungen eskalieren. Wer lügt hier und warum?

Silvester 2018, Frederick und Nina bereiten sich auf eine Party bei ihren Freunden vor. Nina, Lollo und Malena sind schon seit der Schulzeit befreundet. Die Freundschaft ist etwas „abgekühlt“, sie treffen sich nur noch zu Mittsommer und Silvester.
Für Nina ist es eine lästige Pflicht geworden und auch Frederick fühlt sich nicht wohl.
Smilla, Ninas und Fredericks 17jährige Tochter, hat ihre Eltern überredet, bei ihnen zu Hause eine Party zu feiern. Zusammen mit ihrer Freundin Jennifer, die Tochter von Lollo.
Nina ist wenig begeistert, Jennifer ist ein etwas schwieriges Kind und sie findet, das Jennifer einen schlechten Einfluss auf Smilla hat. Obwohl sie Pädagogin ist und Jennifer von klein auf kennt, hat sie nie einen Draht zu ihr bekommen.

Jennifer verlässt nach einem Streit mit Smilla betrunken das Haus und verschwindet. Damit beginnt ein schreckliches Drama.
Wo ist sie geblieben? Während die Polizei ermittelt, tauchen immer mehr Geheimnisse auf, die mich so manches mal umgehauen haben.
Denn immer wenn mir ein Charakter sympathisch wurde, kam etwas zum Vorschein, was mich geschockt hat.

Die Schreibweise der Autorin hat mir sehr gut gefallen, ich wurde gleich zum Anfang in ihren Bann gezogen.
Die Kapitel wechsel zwischen den einzelnen Charakteren, ab und zu geht es auch in die Vergangenheit.
Immer wieder habe ich mich gefragt, welches Geheimnis Jennifer umgibt.


Persönliches Fazit:

Mir hat das Buch unheimlich gut gefallen, ich konnte nicht aufhören zu lesen.
Die Story und auch die Protagonisten fand ich sehr authentisch, in der heutigen Computerwelt kann man schnell den Zugang zu seinen Kindern verlieren.
Von mir bekommt „Happy New Year“ eine absolute Leseempfehlung. Gerade wer Psychothriller mag, kommt hier auf seine Kosten.

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Silvesterfeiern bergen für mich ja immer ein gewisses Risiko - ein Thriller der rund um diese besondere Nacht spielt, ist also sowieso schon etwas sehr realistisches in meinen Augen. Und ich liebe Thriller, die aus dem echten Leben stammen könnten. Das war hier eindeutig der Fall.

Jennifer verschwindet in der Silvesternacht. Die Eltern der Jugendlichen sind voller Sorge - oder verhält sich der Vater nicht doch komisch? Vor ihrem Verschwinden war Jennifer auf einer Party im Haus einer befreundeten Familie. Seitdem geht es dem befreundeten Familienvater gesundheitlich schlecht. Ist das Zufall?

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war durchwegs spannend und ich konnte das Ende nicht vorhersehen. Obwohl mir klar war, dass es bestimmt nicht so war, wie es scheint. Ein überraschendes Ende, das nicht an den Haaren herbeigezogen oder total hektisch wirkt, ist ja schon fast eine Seltenheit.

Es wird aus unterschiedlichen Perspektiven der Eltern erzählt, was schon vor dem Verschwinden des Mädchens sehr unterhaltsam war. Nicht in lustiger Hinsicht, aber es ist schon amüsant zu lesen, was erwachsene Bekannte voneinander so denken - und halt auch wieder sehr realitätsnah.

Die handelnen Personen haben auf mich auch sehr echt gewirkt. Sie waren nicht immer sympathisch, aber ihre Emotionen waren für mich absolut nachvollziehbar. Es sind sehr unterschiedliche Persönlichkeiten und jeder reagiert anders auf ein tragisches Ereignis. Sehr spannend auch aus psychologischer Sicht.

Für mich ist Happy New Year ein rund um gelungener Thriller, den ich am liebsten nochmal lesen würde.

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wenn Freunde auseinander gehen

Silvester; 2 Partys, 2 Tragödien.

Nina, Lollo und Malena kennen sich seit dem Studium. Damals waren sie die allerbesten Freundinnen, heute treffen sie sich nur noch zu Silvester und Mittsommer, aus Tradition. Denn eigentlich haben die 3 und ihre Familien nichts mehr gemeinsam. Jede neidet der anderen etwas und man lästert übereinander.

Als dann eine der Töchter verschwindet, stehen alle Familien vor einen Trümmerberg ihrer Vergangenheit.

Malin Stehn schreibt flüssig, klar und gut verständlich. Das Drama erzählt sie aus der Sicht (fast) aller erwachsener Partyteilnehmer. Dabei zeigen sich immer mehr die Abgründe und Gräben, die sich innerhalb der Freundschaften aufgebaut haben und auch die innerhalb der eigenen Familie. Besonders stehen hierbei Nina und ihr Mann Fredrik im Mittelpunkt.
Denn das etwas mit Fredrik nicht stimmt und er irgendwas in der Silvesternacht gesehen oder erlebt hat, wird schnell klar.
Wie er dann aber seine eigene Tochter, die beste Freundin des verschwundenen Mädchen, ins Messer laufen lässt und zusieht wie diese leidet, erschien mir doch sehr inszeniert.

Überrascht war ich über das Ende, welches sich anders entwickelt, als die Fährten vermuten lässt, aber in sich stimmig ist und einfach wieder zeigt, das die Freunde schon lange keine Freunde mehr sind.

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Inhalt:
Eine Sylvesterparty unter alten Bekannten und am Ende ist nichts mehr so, wie es einmal war ...


Meinung:
Malin Stehn beschäftigt sich viel mit der Zwischenmenschlichkeit. Fast jeder Charakter bekommt sein eigenes Kapitel und so kann direkt in die Gedanken der Protagonisten geschaut werden. Schnell wird klar, dass sich die Freunde aus den Augen verloren haben und sie nur noch zusammen feiern, weil es eine Gewohnheit ist und weil sie sich schon über Jahrzehnte kennen. Es ist wie aus dem Leben, nicht jeder Kontakt wird abgebrochen - auch wenn man kaum noch Gemeinsamkeiten hat, der Kontakt wird einfach nur reduziert. Wobei man sich schon fragen muss, ob einem auch der wenige Kontakt nicht schon zu viel ist. Aber genau dies wird in den ersten Kapiteln schon deutlich. Dennoch ist die, nach außen scheinende, Fassade so stark abweichend von den Gedanken, dass sich die Frage auftut, warum man sich den Kontakt überhaupt noch gibt. Neid, Missgunst und Abneigung haben auch in einer Bekanntschaft nichts zu suchen!


Der Einstieg ins Buch ist leicht, die Charaktere stellen sich selbst (Eigenwahrnehmung) und durch die anderen (Fremdwahrnehmung) vor und die Abweichungen sind schon heftig. Allerdings fehlt es dennoch an Tiefe der Charaktere, denn eine subjektive Eigenmeinung kommt so nicht wirklich zustande, dafür fehlt es den Personen an Tiefe. Gerade Fredrick wirkt nicht authentisch und seine Verzweiflung wirkt künstlich. Immer wieder in seinen Teilen von seinen Gedanken zu lesen ist anstrengend. Das Ende kommt mir dann zu schnell und zu einfach, hier hätte ich ebenfalls mehr Tiefe erwartet.


Cover:
Das Cover ist wundervoll! Auch, weil das Bild im Buch eine Rolle spielt. Ansonsten passen die Farben sehr gut zusammen.


Fazit:
Ein Thriller, der die menschliche Psyche analysiert und auch das Zwischenmenschliche im Fokus hat. Mir hat die Geschichte gut gefallen, nur Fredrick und das Ende hätte ich gerne etwas differenzierter erlebt. Daher nur 4 Sterne und eine Leseempfehlung geht an Fans von Krimis, Thrillern, Hobbypsychologen sowie an Leser:innen, welche gerne Geschichten von nordischen Autoren lesen.

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HAPPY NEW YEAR wird aus der Sicht von vier Personen beschrieben ... und am Anfang ist alles Friede, Freude, Eierkuchen und es dauert lange, bis sich das Drama zeigt. Aber langweilig wird es nicht, auch wenn es tatsächlich eher unspannend ist und sich nicht von bekannten Silvesterfeiern unterscheidet. Eine Gruppe von Leuten trifft sich, man isst, man redet, man langweilt sich ... oder sorgt sich um die Kinder ...
Und dann beginnt es langsam spannend zu werden. Ein Kind verschwindet ... und nach und nach stellt man fest, dass da mehr dahinter steckt (natürlich). Durch die verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten bekommt der Leser Einblicke in deren Gedanken, Ängste und Befürchtungen. Es gibt das was man erwarten darf: Falsche Fährten en masse, Überraschungen en masse ... und es bleibt interessant obwohl ich im Nachblick zugeben muss, dass durch den ständigen Perspektivenwechsel die Spannung auf der Strecke bleibt. Aber das merkt man erst wenn man am Ende des Buchs angelangt ist, denn man wird durchaus gut unterhalten. Der Schreibstil ist spannend und durch den oft cliffhangerartigen Abbruch der einzelnen Kapitel will man wissen wie es weiter geht. Bereits durch zahlreiche andere Thriller kontaminiert (oft wiederholen sich die Plots, so dass es am Autor oder der Autorin liegt aus altbekannten Geschichten etwas Neues zu zaubern) bekommt man schnell ein Gefühl dafür, wer der Täter ist und wer nicht (aber meistens kommt es dann doch anders und ich habe lange nicht gewusst wer für das Verschwinden des Mädchens verantwortlich ist).
HAPPY NEW YEAR ist vielleicht für einen Thriller nicht spannend genug, die Nerven bleiben also unangetastet, aber ... gut geschrieben, auf gewisse Weise kurzweilig und unterhaltsam.

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Die Geschichte fängt harmlos an, 2 Jugendliche geben eine Silvesterparty ohne elterliche Aufsicht, das eine Mädchen kommt am nächsten Tag nicht nach Hause.
Für mich alles Mutter eine schlimme Ausgangslage und auch für die Familie Wicksel ist es unvorstellbar das ihrer Tochter Jennifer etwas zugestossen sein sollte.
Im laufe der Geschichte wird vieles aufgedeckt und ans Licht gebracht wo niemand damit gerechnet hätte.
Der Roman nimmt gut fahrt auf und ist mit ein paar schwächen recht spannend.
Von mir gibt es deshalb 3 1/2 Sterne

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Ins neue Jahr mit einem Albtraum

Befreundete schwedische Familien treffen sich zur gemeinsamen Silvesterfeier, zwei fast volljährige Töchter feiern getrennt mit Freunden. Am nächsten Morgen ist eines der Mädchen verschwunden. In allen beteiligten Familien fahren die Gedanken Karussell und geben tiefe Einblicke in das Seelenheil der einzelnen Protagonisten. Die Kapitel werden jeweils aus Sicht eines von drei Protagonisten erzählt. Peu à peu werden Lügen, verschwiegene Erlebnisse und verborgene Wahrheiten aufgedeckt.

Das Buch wechselt zwischen voraussehbaren und dann auch wieder überraschenden Wendungen. Der Spannungsbogen ist konsequent aufgebaut. Die Themen Freundschaft in unterschiedlichen Phasen, Familienverhältnisse und Geheimniskrämerei stehen im Mittelpunkt, die Polizeiermittlungen werden nur am Rande erwähnt. Leider gibt es zwischenzeitlich Längen in der Entwicklung der Geschichte, was dazu führt, dass die Spannung nachlässt. Dennoch handelt es sich um einen psychologischen Skandinavienkrimi, den ich lesenswert finde; wenn auch vielleicht eher als Familiendrama denn als Krimi. Wobei das Ende durchaus spannend gestaltet ist.

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Es ist Silvester, und fast alles wie immer bei den befreundeten Ehepaaren Lollo und Max, Frederik und Nina. Wie jedes Jahr verbringen sie die letzte Nacht des Jahres zusammen, auch wenn sie sich im Grunde auseinandergelebt haben und nicht mehr viel zu sagen haben. Doch insbesondere die jahrzehntelange Freundschaft der Frauen, Lollo, Nina und Malena scheint der Kitt zu sein, der zumindest zweimal im Jahr das Grüppchen zusammenhält, Silvester eben und Mittsommernacht. Das ist der Ausgangspunkt von Malin Stehns Psychothriller "Happy New Year"

Diesmal allerdings verlässt Nina ihr Zuhause mit gemischten Gefühlen, denn die großem Töchter feiern dort erstmal alleine eine Party, und Nina traut Lollos Tochter Jennifer nicht so recht über den Weg, die schon immer das Risiko liebte und das eigene Kind, wie sie fand, auf falsche Gedanken brachte.

Die Silvesterparty im Haus des wohlhabenden Immobilienmaklers Max und seiner statusbewussten Frau Lollo ist für Fredrik nur mit viel Alkohol zu ertragen, das Protzgehabe der beiden geht dem Lehrer jedes Mal auf die Nerven. Der Neujahrstag beginnt nicht nur mit einem Kater, sondern auch mit vielen Fragezeichen: Denn Jennifer hatte die Party, die ziemlich schnell aus dem Ruder gelaufen ist, vor Mitternacht verlassen, um nach Hause zu fahren, ganz untypisch früh. Doch dort ist die 17-jährige nicht angekommen. Eine SMS kurz vor Mitternacht mit Neujahrsgrüßen ist das letzte Lebenszeichen.

Ein vermisstes Kind, das ist der Alptraum für jede Familie. Bei aller Oberflächlichkeit bilden Max und Lollo da keine Ausnahme. Mit jedem Tag der Ungewissheit steigt die Spannung. In ihrem Versuch, mehr über Jennifers Kontakte herauszufinden, muss Lollo feststellen, dass sie ihre Tochter eigentlich gar nicht richtig kennt und Jennifer einige dunkle Geheimnisse hatte. Doch damit ist sie offenbar nicht die einzige.

Malin Stehn schafft es, immer wieder Verdachtsmomente gegen ihre Protagonisten zu legen und Andeutungen zu machen, die gewissen Schlüsse nahelegen und dann doch widerlegt werden. Ihre Finten sorgen für die Leser immer wieder für Überraschungsmomente und einem immer wieder neuen Blick auf das Geschehen während die scheinbar heile Welt ebenso zerfasert wie die alte Freundschaft. Die Lösung des Rätsels ist überraschend, doch bis dahin werden Persönlickeiten seziert und Grenzsituationen ausgekostet. "Happy New Year" ist nichts besinnlich-hyggeliges zur Weihnachtszeit, sondern Spannung in dunkler Jahreszeit. Dabei lässt sich die Autorin manchmal vielleicht etwas viel Zeit, zur Sache zu kommen. Aber letztlich schade dass der Spannung nicht.

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3 befreundete Paare feiern seit vielen Jahren gemeinsam Silvester. Als Jennifer am Neujahrsmorgen nicht nach Hause zurück kehrt, beginnt die Polizei zu ermitteln. Was ist in der Nacht geschehen? Hier kann man keinem trauen!

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Happy New Year ist ein äußerst spannender Thriller, den ich innerhalb von einigen Tagen durch gelesen habe. Es gibt vielschichtige Handlungsstränge und Perspektiven, durch die Stück für Stück mehr von der Handlung klar wird. Dennoch hat kam der Twist am Ende für mich überraschend. Es war auch ganz passend, das Buch im Dezember zu lesen, da das Thema Neujahr als Neustart immer mal wieder diskutiert wird. Wie bei einem Thriller üblich werden teils recht heftige Themen behandelt, also würde ich empfehlen bei Bedarf auf die Content Warnungen zu schauen (z.B. auf The Storygraph). Insgesamt finde ich das Buch sehr empfehlenswert.

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Hallo Ihr Lieben
Happy new Year🎆 von Malin Stehn

🌟🌟🌟🌟/5

Was ein Alptraum!
In der Silvesternacht feiern die Teenager ohne ihre Eltern eine Party, während die Erwachsenen ebenfalls feucht fröhlich ihre Silvesternacht genießen.
Das böse Erwachen am Neujahrstag, als Jennifer nicht wie geplant nach Hause kommt...

Dieser Roman beinhaltet soviel menschliche Dramen dass es schwer war das Buch aus der Hand zu legen.

Die Story ist komplex und alle Personen um Jennifers verschwinden werden am Ende genial vereint.

Wir lernen die Eltern, die Freunde der Eltern und die Klassenkameraden von Jennifer besser kennen. Die auch aus unterschiedlichen Perspektiven der Protagonisten erzählt wurden. Dies hat das ganze so viel authentischer gemacht. Ich habe mitgefühlt, mitgelitten und wurde von der Autorin immer wieder überrascht.

Das Ende hat mir sehr gut gefallen, überraschend, dramatisch in Szene gesetzt. Etwas womit ich so nicht gerechnet hätte😲

Feiert schön an Silvester und ich hoffe ihr erlebt nicht solch einen Alptraum wie in diesem Buch🤯

Ein Pageturner der für all jene was ist, die menschliche Dramen genauso anspricht wie mich.

Vielen Dank @netgalleyde und den @sfischerverlage für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar

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Malin Stehn: HAPPY NEW YEAR 🎆 🇸🇪

Silvester in Schweden. Die 17-jährige Jennifer feiert mit ihren Freund:innen und verlässt die Party während ihre Mutter Lollo den Jahreswechsel mit ihren Freundinnen Nina und Malena feuchtfröhlich verbringt.

Am Neujahrstag erwartet die Familien jedoch kein schöner neuer Start ins Neue Jahr, sondern ein Albtraum, denn Jennifer wird vermisst.
Was ist mit ihr geschehen? Gab es einen Unfall, ist sie abgehauen oder haben wir es mit einem Mord zu tun?

Wer diesen schwedischen Roman zu lesen beginnt wird kaum aufhören können. Die Autorin erzählt aus unterschiedlichen Perspektiven und spinnt ein Netz voll von Geheimnissen. Nach und nach glauben wir eine Vermutung zu haben was mit Jennifer passiert ist.
Was tatsächlich geschehen ist geht aber viel tiefer als erwartet.

Ich habe den Roman sehr gerne gelesen. Es ist ein flüssig zu lesendes Buch. Die unterschiedlichen Perspektiven, die Charaktere, das Setting und die Entwicklung der Handlung haben mir richtig gut gefallen. Die Autorin weiß es Wendungen geschickt einzuflechten.

Wir bekommen keinen rasanten Thriller, sondern einen ruhigen Roman, der von Geheimnissen und einer Portion Drama lebt.

Mich haben das Schicksal der Charaktere und die Auflösung sehr berührt und ich kann „Happy New Year“ nur empfehlen 🫶🏻.

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Happy New Year! Für die beiden seit Jahren befreundeten Familien trifft das dieses Jahr (2018/19) nicht zu. Eine der beiden Töchter verschwindet in der Sylvesternacht....
Das Buch wird kapitelweise jeweils aus der Sicht eines der Protagonisten erzählt. Dadurch entwickelt es sehr schnell einen Sog und das Tempo ist hoch. Die Story bleibt bis zum Schluss sehr spannend.

Ganz klar - must read! Ein klasse neuer Schwedenkrimi.

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Ein Buch der ganz besonderen Art. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Man mag den Roman gar nicht aus der Hand legen weil man wissen will wie es ausgeht. Absolut empfehlenswert.

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Wenn die Fassaden bröckeln – fesselnder Pageturner

Silvester 2018 irgendwo in Schweden. Nina macht sich mit den Söhnen und Ehemann Fredrik auf zu einer Party bei ihrer Freundin Lollo, während Tochter Smilla im elterlichen Haus bleibt, um dort mit einigen Freunden, darunter auch Lollos Tochter Jennifer, zu feiern. Die Erwachsenen trinken einige über den Durst, während Jennifer wohl schon vor Mitternacht die Teenie-Party verlassen hat. Doch sie kommt nicht zu Hause an, sondern verschwindet spurlos. Jeder fühlt sich irgendwie schuldig, hat man sich doch vermeintlich zu wenig um Jennifer gekümmert, oder sich mit ihr gestritten oder ist sonst wie in einer schwierigen Situation mit ihr, die ja auch kein ganz pflegeleichter Mensch ist. Doch was ist wirklich passiert? Wo ist Jennifer? Wurde sie entführt? Hat sie Selbstmord begangen oder wurde ermordet? Die Polizei ermittelt und nach und nach kommen Geheimnisse ans Licht, die alle Beteiligten betreffen.

Alter Falter! Was für ein genial aufgebautes Buch! Erzählt wird wechselweise aus der Ich-Perspektive von drei Charakteren: Fredrik (Vater von Smilla), Nina (Mutter von Smilla) und Lollo (Mutter von Jennifer). Dabei erfährt man zunächst immer ein bisschen mehr über die Verhältnisse zueinander, die Jugendfreundschaft der Frauen, die sich auch nach dem Gründen der eigenen Familien fortgesetzt hat, aber eigentlich nur noch aus Pflichtgefühl gepflegt wird, die Verbindungen der Ehemänner zueinander, die sich eigentlich gar nicht leiden können und alle Erwachsenen machen sich selbst und ihrer Umwelt eigentlich ständig was vor. Bis nun, nach dem Verschwinden von Jennifer, so nach und nach die Fassaden bröckeln. Bis es soweit ist, werde ich von Kapitel zu Kapitel neugieriger gemacht, auf die Folter gespannt, auf die falsche Fährte gelockt, im Dunkeln gelassen und dann wieder erhellt, nur um dann am Ende völlig baff dazustehen. Die Erzählweise ist ein genialer Schachzug, gibt sie mir doch das Gefühl, die Situation aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet zu haben. Zwischendurch machen wir ganz kleine Ausflüge in die Vergangenheit und landen im Jahr 2007, 2013 oder auch nur ein paar Monate vor dem Ereignis. Genau das führt dazu, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen kann und völlig davon gefesselt bin. Die Gefühle der Figuren sind deutlich und eindrücklich geschrieben, ihre Handlungen ebenfalls. Und so ist es ein Leichtes, sich völlig in dem Buch zu verlieren. Klasse Schreibstil, klasse Aufbau, klasse Handlung. Ich bin hin und weg und daher natürlich 5 Sterne!

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Zerbrechliche Freundschaften
Wie seit der Schulzeit üblich, so feiern auch 2018 drei befreundete Paare Silvester zusammen. Sie haben nicht mehr viele Gemeinsamkeiten, doch diese Feier ist Tradition. Lollo und Max sind dieses Jahr als Gastgeber an der Reihe, während im Haus von Nina und Fredrik die17jährigen Töchter der beiden Paare ihre erste Party schmeißen dürfen. Es wird viel getrunken, erste kleine Streitereien unter den Paaren entstehen – und als dann am nächsten Tag festgestellt wird, dass Jennifer, die Tochter von Lollo und Max, spurlos verschwunden ist, bricht Panik aus - die Freundschaften nehmen eine gefährliche Wendung …
Malin Stehn wurde 1969 in Boden (Nordschweden) geboren. In ihrem Heimatland ist sie eine bekannte Autorin, die bisher nur Kinder- und Jugendbücher geschrieben hat. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Malmö. Ihr erstes Buch für Erwachsene ist „Happy New Year“, das im Dezember 2022 im S. Fischer Verlag erschienen ist.
Wie die Autorin selbst ausführt, handelt es sich bei dem Buch um einen psychologischen Thriller. Dadurch, dass den beteiligten Personen wechselseitig je ein Kapitel gewidmet ist, erhält man als Leser einen intensiven Einblick in deren Gefühlsleben und Gedankenwelt. Ihre Reaktionen und Handlungen sind verständlich und durchaus nachvollziehbar, zumal kurze Rückblicke und Erinnerungen an vergangene Erlebnisse diese verdeutlichen. Schon früh wird klar, dass die Familienverhältnisse nicht so ideal sind, wie es anfangs den Anschein hat und sich über die Jahre viel Frust angesammelt hat.
Es sind nur wenige Tage im Leben der Beteiligten, dennoch treten die Charakterzüge der einzelnen deutlich hervor. Schon früh glaubt man zu wissen, was sich in der Silvesternacht abgespielt hat. Es herrscht durchgehend eine beklemmende Stimmung, da man als Leser unbedingt wissen will, wo Jennifer abgeblieben ist, was mit ihr geschehen ist und wann sie wieder auftaucht. Der Schluss bringt eine Wendung, die sehr überraschend kommt und die ich so nicht erwartet hätte.
Fazit: Ein gut geschriebener psychologischer Thriller, den ich gerne weiter empfehle.

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Zwei Silvesterpartys und zwei Familien. Während die befreundeten Eltern zusammen feiern, kommt eine siebzehnjährige Tochter nicht nach Hause. Der Alptraum beginnt.

Dieser Thriller hat mich allein schon wegen des Covers gereizt, das sieht schon super aus und hat auch eine Verbindung zum Inhalt.

Kaum angefangen, legt die Autorin Fährten und je weiter das Buch fortschreitet, werden immer mehr Familiengeheimnisse aufgedeckt. Die Frauen kennen sich schon seit der Schulzeit, aber es wird immer mehr offenbart, dass sie sich eigentlich nichts mehr zu sagen haben. Es scheinen perfekte Vorzeigefamilien zu sein, doch hinter den Türen lauern Abgründe.

Es ist eine rätselhafte Spurensuche nach der Tochter und nach der Wahrheit und ich bin sofort mittendrin. Die Beziehungen und Freundschaften werden nach und nach neu sortiert. Überraschende Twists und Dramen vermitteln Spannung pur, die Charaktere waren sehr glaubhaft dargestellt.

Es wird chronologisch ab der Silvesterfeier erzählt, zwischendurch werden Rückblenden eingestreut, die die Beziehungen untereinander näher beleuchten. So war die Auflösung keinesfalls vorhersehbar, die Spannung wurde die ganze Zeit konstant gehalten. Auch die wechselnden Sichtweisen trugen wesentlich dazu bei.

Es ist ein Buch, das mich nicht mehr losgelassen hat.

Absolute Leseempfehlung für kalte Winterabende und 5 ⭐️

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Ich habe jede Seite des Buches genossen. Es war von Anfang bis zum Ende spannend und die Figuren waren sehr gut herausgearbeitet. Der Schreibstil war angenehm zu lesen und nie seicht. Sehr empfehlenswert und vielen Dank!

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Zwei befreundete Ehepaare sowie weitere Paare feiern gemeinsam die alljährliche Silvesterparty. Am nächsten Tag wird die 17-jährige Tochter von Max und Lollo vermisst und wahrer Alptraum beginnt.

Langsam baut sich hier eine Geschichte auf, in der die verschiedenen Charakteren Reaktionen zeigen, die teilweise sehr skurril, abstrus und unmöglich sind. Klar ist, dass eine Mutter, deren Kind vermisst wird, sicherlich einem Stress ausgesetzt ist, der sich niemand vorstellen kann. Auch die weiteren involvierten Personen fühlen sich im Ausnahmezustand. Das Ganze ist ziemlich in die Länge gezogen und ermüdend. Erst in den letzten Kapiteln baut sich wieder eine Spannung auf, doch das Ende ist dann ziemlich abrupt. Mir ist es vorgekommen, als wäre es der Autorin in den Sinn gekommen, dass genug gelitten wurde. Die einzelnen Protagonisten sind mir leider immer unsympathischer geworden, vor allem Fredrik mit seinem ganzen Verhalten und Leiden.

Das Cover ist wunderschön gestaltet. Es widerspiegelt jedoch nicht den Inhalt des Buches.

Ein gut geschriebenes Familien Drama, mit Längen, die mit der Zeit nerven. Gut fand ich, dass die Kapitel immer mit einem Namen beginnen, so dass mehr oder weniger klar war, von wem jetzt die Rede war.

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„17-jähriges Mädchen nach Silvesterparty vermisst.“ Wenn ich dieses Krimi-Debüt im Nachhinein betrachte, dann ist die Handlung recht unspektakulär. Durch den schnellen Wechsel der Erzählperspektiven hat die Autorin Malin Stehn es jedoch geschafft, zumindest zu Beginn ordentlich Spannung in ihr Buch zu packen.

Im Mittelpunkt der Ereignisse stehen zwei Familien, wobei die Perspektive zwischen einem der Ehepaare und der Dame des anderen Hauses wechselt. Warum hier nicht auch der Ehepartner zu Wort kommt, weiß ich nicht so recht. Wenn zu Beginn des Buchs die Figuren relativ fließend den roten Faden einander übergeben, dann ist es sehr spannend. Allerdings verliert dieser Effekt im weiteren Verlauf der Handlung seine Wirkung.

Ebenfalls als Bremse fungieren die etwas zu ausführlich ausgeführten Eheprobleme und Probleme mit den Kindern. Während es ganz gut gewählt ist, dass lange nicht klar war, was mit dem 17-jährigen Mädchen passierte und was in der Nacht tatsächlich geschah, so wurde es nach und nach langweiliger, je weiter die Geschichte fortschreitet. Am Ende bekommt die Autorin zwar noch so gerade die Kurve und die Spannung nahm wieder deutlich zu, aber der Mittelteil war ein wenig zu öde.

Fazit

Sehr viel mehr gibt es zu diesem Krimi nicht zu sagen, weil er einfach auch nicht mehr hergibt. Wer diese Art von Erzählstil mag, wenn die Handlungen in kurzen Häppchen vorangetrieben wird, der ist hier genau richtig. Allerdings sollte man nicht zu viel von der Geschichte erwarten. Dann erhält der Leser einen spannenden Krimi mit deutlichen Schwächen im Mittelteil.

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Es sollte eine fröhliche Silvesterparty mit alten Freunden werden. Malena, Nina und Lollo sind seit der Schulzeit befreundet, auch wenn sie sich inzwischen nicht mehr viel zu sagen haben. Doch die gemeinsame Silvesterparty hat seit Jahren Tradition.

So ganz haut das diesmal allerdings nicht hin. Es fließt reichlich Alkohol, und der Gastgeber vergreift sich im Ton gegenüber Malenas neuem Freund.

Auch Ninas Mann Fredrik hat keine rechte Lust aufs Feiern. Als dann noch Jennifer, die siebzehnjährige Tochter der Gastgeber aus der Nähe anruft und mit ihm reden will, ist seine Stimmung ganz im Keller. Am nächsten Tag ist Jennifer verschwunden, und Fredrick verstrickt sich immer tiefer in Lügen.

Der Leser tappt ziemlich im Dunkeln, was an dem Abend passiert ist. Die Geschehnisse werden abwechselnd aus der Sicht der Pärchen erzählt. Anhand der Datumsangabe in jedem Kapitel kann man direkt erkennen, wann es sich um einen Rückblick handelt. Nach und nach kommen Dinge ans Tageslicht, die niemand vermutet hätte.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Wenn ein Kind verschwindet, ist das für die Eltern eine unvorstellbare Belastung. Die Autorin hat das sehr gekonnt und authentisch rübergebracht.

Bei ` Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum` handelt sich um keinen Krimi, sondern eher um einen Roman. Es geht mehr um die Probleme der Familien, als um die Suche nach Jennifer. Trotzdem fand ich die Geschichte sehr spannend.

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„Happy New Year“ ist ein spannendes Buch zum
Jahresende 🥂. Angenehm ist, dass die Autorin nicht versucht auf eine falsche Fährte zu locken. Trotzdem bleibt der Leser dran um das Ende, in vielleicht die Win oder andere Überraschung, zu erfahren. Ein paar Seiten lang zieht sich die Handlung.

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Mit dem Jahr stirbt nicht nur die Freundschaft

Zum Inhalt:
Die drei Freundinnen Nina, Lollo und Malena kennen sich schon seit Ewigkeiten und wenigstens zu Silvester und Mittsommar wird noch gemeinsam gefeiert. Dieses Jahr findet zeitgleich eine Fete bei Ninas Tochter statt, auf der auch Lollos Tochter Jennifer eingeladen ist. Zwischen den Mädchen kommt es zum Streit und Jennifer verlässt die Party Richtung Heimat. Doch dort taucht sie nicht auf. Nie mehr.

Mein Eindruck:
Malin Stehn lässt das Grauen durch die Augen vieler Personen sichtbar werden. Dabei sind diese selber nicht sicher, ob sie sich oder ihrem Umfeld trauen können und verraten in den einzelnen Abschnitten nur rudimentäre Einzelteile zu der Tat. Stehn thematisiert nicht nur die Probleme, die schon seit ewigen Zeiten zwischen Eltern und Nachwuchs während der Pubertät auftauchen; die Autorin webt neuere Herausforderungen wie den Umgang mit der Migration und die Gefahren der allgegenwärtigen Social Media dazu. Es gefällt, wie sie für jede Figur nicht nur den richtigen Tonfall trifft, sondern die Ängste der einen im nächsten Abschnitt mit dem Ärger der anderen kontrastiert. Durch die kurzen Kapitel, die sich immer mit der Sicht einer der Hauptpersonen des Dramas beschäftigen, liest man gerne immer weiter, bis das Ende für gewiefte Kenner der Materie zwar nicht überraschend kommt, an einigen Nebenkriegsschauplätzen jedoch noch inhaltstechnische Leckerli zu bieten hat. Die allerletzten Sätze hätte es jedoch nicht unbedingt gebraucht.

Mein Fazit:
Packt Eltern bei ihren Urängsten

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Alte Freunde?

Seit Jahren feiern die Familien zusammen Silvester. Doch eigentlich hat sich die früheren Jugendfreundschaft inzwischen in Gleichgültigkeit oder sogar Rivalität verwandelt. Dennoch wird an alten Traditionen festgehalten. Doch dieses Mal gibt es ein böses Erwachen!
Während die alten Freundinnen Lollo, Nina und Malena mit ihren Partnern wie seit Jahren üblich zusammen Silvester feiern, planen ihre Töchter eine eigene Party bei Nina zuhause. Doch diese läuft ziemlich aus dem Ruder, die 17-jährige Jennifer verlässt vorzeitig die Party und verschwindet dann spurlos. Ist sie nur bei einer Freundin untergetaucht, oder ist ihr etwas Schlimmes zugestoßen, hat sie sich womöglich umgebracht? Offenbar traut jeder der schwierigen Jennifer alles Mögliche zu.
Für die Eltern von Jennifer beginnt ein Albtraum, doch auch für die anderen Familien bedeutet dies, dass alte Geschichten und dunkle Geheimnisse ans Licht kommen. Denn offenbar gab es zwischen den Familien mehr als nur freundschaftliche Beziehungen. Abgründe tun sich auf!
Die Geschichte wird aus der Sicht verschiedener Beteiligter erzählt, von denen jeder so einiges zu verbergen hat. Doch immer wieder wird man aufs Glatteis geführt. Dadurch bleibt die Geschichte durchgehend spannend und es gibt immer wieder neue, überraschende Wendungen, bis hin zum Schluss!

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Super spannender Thriller. Psychologisch gut aufgebaut, Auflösung erst am Schluss des Buches.
Habe mir sehr gut gefallen.

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Der Schreibstil ist flüssig und liest sich angenehm. Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt. Dadurch erhält man die Einblicke aus dem jeweiligen Blickwinkel und so ergibt sich nach und nach ein Bild. Ein paar Rückblenden runden das Gesamtbild ab. Lollo und Max sind eine Vorzeigefamilie in der alles perfekt scheint. An Silvester bzw. Neujahr verschwindet ihre 17 jährige Tochter und die Fassade beginnt zu bröckeln. Wie sich raus stellt war das Familienleben nicht so wie es schien. Lollo muss sich eingestehen, dass sie ihre Tochter kaum kannte. Max lüftet noch ein riesiges Geheimnis, was die Geschichte nochmal in ein anderes Licht bringt. Nina und Fredrik sind momentan nicht glücklich miteinander und wollen das neue Jahr nutzen um neu zu starten. Dieser Start wird durch Jennifers verschwinden getrübt und Fredrik zieht sich immer mehr zurück. Smilla, die Tochter von Fredrik und Nina ist völlig durch den Wind, da sie Jennifer von Geburt an kennt und sie fast wie Schwestern waren. Es hat sich wirklich spannend gelesen und es hat Spaß gemacht die einzelnen Geheimnisse aufzudecken. Klare Leseempfehlung.

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Sehr, sehr gut! Spannend bis zum Ende!
Jedes Kapitel gibt einer der Hauptfiguren ihre Stimme, was den Leser dazu bringt, in die Gedanken der Figuren und macht die Handlung noch spannender! Der Autor spielt meisterhaft mit dem Schuldgefühl ... Der Schluss ist definitiv befriedigend und verstärkt vieles von dem, was ich während der gesamten Handlung gefühlt habe. Sehr empfehlenswert!
Ich habe eine digitale Kopie dieses Buchs von NetGalley bekommen und ich habe freiwillig eine ehrliche Rezension geschrieben.

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Happy New Year, ein Thriller von Malin Stehn, den ich an 3 Abenden und Nächten durchgelesen habe und absolut empfehlen kann für alle Thrillerfans.
Worum geht es: wir sind auf einem Silvesterabend in Malmö und lernen 2 Familien kennen, Lollo und Max und Nina und Fredrik. Die Teenager Jennifer und Smilla feiern ihre eigene Party. Und da passiert es: ein Mädchen verschwindet. Der absolute Alptraum. Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, was es unglaublich spannend macht. Wir tauchen ein in die Welt der jeweiligen Protagonisten und folgen ihren Gedanken, was das Buch unglaublich spannend macht.
Am Ende ist es ganz anders wie gedacht. Ich habe fast vergessen zu atmen, so spannend war’s.

Danke an Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Ich habe dieses Buch innerhalb kurzer Zeit gelesen, was an sich schon ein Zeichen ist, dass es mir durchaus gefallen hat. Positiv fand ich vor allem die Schreibweise der Autorin, welche sich immer auf des wesentliche konzentriert und keine unnötigen Informationen zur Streckung des Buches nutzt. Trotzdem schafft Malin Stehn es Atmosphäre zu erzeugen, in dem Sie ansprechende Bilder erschafft und geschickt zu integrieren weiß. Darüber hinaus wirken die Charaktere in ihrem Handeln logisch und besitzen eine gewisse Authentizität. Mir persönlich haben auch die Gegenwartssprache und die kurzgehaltenen Kapitel, welche immer nur eine Perspektive beschreiben, gefallen.

Fazit: Ein Buch mit einer gewissen Frische und Eleganz, das mir Lust macht weitere Bücher der Autorin zu lesen

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Inhalt:

»Kommt einem so nahe, dass man sich nicht wehren kann.« Mattias Edvardsson

Silvester. Du dachtest, alles wird wie immer. Alte Freunde, viel Sekt, ein bisschen Hoffnung. Doch dann folgt der absolute Albtraum: Eine der Töchter verschwindet. Die Panik steigt. Die Beziehungen eskalieren. Wer lügt hier und warum?

Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere Liebsten? Und was ist wirklich in dieser Silvesternacht passiert?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen.

Eine Geschichte, die mich überrascht und in die Abgründe von Familiengeheimnissen hineingezogen hat. Interessant und weitestgehend spannend.

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Das neue Jahr startet mit einem Alptraum: seit der Silvesternacht ist die junge Jennifer verschwunden. Was ist passiert? Wer hat etwas damit zu tun?

Die Geschichte wird aus der Perspektive von unterschiedlichen Personen erzählt. Das sorgt für Spannung und für tiefe Einblicke in die unterschiedlichen Charaktere. Zwischendurch gibt es Kapitel mit Rückblenden, die für neue Hinweise sorgen, was passiert sein könnte.

Ich fand die Geschichte sehr spannend. Lange Zeit hatte ich den Eindruck, dass relativ klar ist, was passiert ist, aber nach und nach kamen mir daran Zweifel und die Auflösung war überraschend.

Deutlich wird, dass alle Familien nach außen ein gutes Bild abgeben möchten. Sie lassen niemanden hinter die Fassade gucken. Obwohl die Frauen schon sehr lange befreundet sind, kennen sie sich eigentlich kaum noch und wissen nicht, was wirklich in dem Leben der anderen los ist. Silvester feiern sie eher aus Gewohnheit gemeinsam.

Durch das Verschwinden von Jennifer werden nach und nach Geheimnisse gelüftet und alle sind gezwungen, sich mit der Realität auseinanderzusetzen. Durch die Perspektivwechsel ist man als Leser bei allen Figuren sehr nah dran und kann ihre Empfindungen und Beweggründe nachvollziehen. Das ist der Autorin sehr gut gelungen.

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Silvesterparty

Wie in jedem Jahr feiern ein paar Familien gemeinsam den Jahreswechsel. Teilweise kennen sie sich schon seit der Schulzeit und in diesem Jahr sind Lollo und Max dran, die Fete auszurichten. Nina und Fredrik bringen ihre beiden jüngeren Kinder mit. Die Ältere, Smilla darf zum ersten Mal selbst feiern. Im Haus ihrer Eltern ist auch Jennifer dabei, die Tochter von Lollo. Während die Erwachsenen etwas überschwänglich feiern, verlässt Jennifer die Feier am anderen Ende der Stadt verfrüht und sie taucht nie zu Hause auf. Bemerkt wird ihr Verschwinden nicht sofort, schließlich wollte sie bei Smilla übernachten.

Was macht das Verschwinden einer jugendlichen Tochter mit den Eltern? Inwieweit sind auch die anderen Teilnehmer der Party betroffen, die Jennifer kannten? Dabei lief die Party doch gut, oder? Natürlich gab es auch kleine Sticheleien, aber doch nichts von Bedeutung. Max fegte ein arrogantes Gehabe an den Tag. Nina hat ein Glas zu viel Fredrik verhält sich distanziert und abweisend. Oder liegt es einfach daran, dass er nichts trinken darf, weil er vergessen hat ein Taxe vorzubestellen? Lollo ist ganz zufrieden und sie überlegt sich, wie sie die Party für ihren Internetauftritt nutzen kann. Werbung ist schließlich wichtig. Tja, und dann fehlt Jennifer.

Ein Thriller, der mit Überraschungen aufwartet. Man ist schon etwas angefasst, wenn man mitbekommen muss, wie das Verschwinden der 17jährigen Jennifer die Familienidylle zerstört. Man kann gut verstehen, dass sich alle Vorwürfe machen. Wer würde nicht denken, was hätte ich besser machen können oder hätte ich doch so und so reagiert, dann wäre das alles nicht geschehen. Auch wenn sich die Ereignisse eher nach und nach entwickeln, die wirklich überraschende Auflösung reißt einfach mit. Letztlich erweist sich Jennifers Verschwinden als Drama für die meisten Beteiligten, es kommen Sachen ans Licht, die keiner geahnt hat. Wie gut kennt man seine Kinder, seinen Ehepartner, seine Freunde? Die Antwort ist schwierig, aber sehr spannend. Verstärkt wird dies durch die verschiedenen Blickwinkel, aus denen die Geschichte beleuchtet wird.

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Ein Krimi der etwas anderen Art der mich mit jeder Seite immer mehr gefesselt hat. Der Familienalltag wird zum Alptraum. Jedes Kapitel wird aus der Sicht von einer Hauptfigur erzählt. Es gibt zudem einige Überraschungen mit denen man definitiv nicht rechnet.
Von mir eine Empfehlung ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Perfektes Leben – Endstation Albtraum.

Bei diesem Buch hat mich der Titel angezogen, sowie auch die vielen positiven Berichte über die spannende Story aus Skandinavien. Und so nahm mich die Autorin mit auf eine dramatische, emotional herausfordernde Reise zweier Familien.

Während des Lesens, habe ich mich selbst immer wieder gefragt, wie hätte ich reagiert? Den verstörenden Plot einer vermissten Tochter habe ich so gefühlt, als wenn einer meiner Angehörigen verschwunden und nicht aufzufinden wäre. So kam ich nicht umhin, dieses Buch emotional fesselnd aber ebenso nachhaltig beunruhigend zu finden. Es ist nicht nur ein Thriller, es packte mich tiefgreifend und nach Abschluss des Buches musste ich es erstmal verarbeiten.

Erwartet hatte ich „Skandi – Vibes“ und eine spannungsreiche Geschichte, die spannende Erzählung habe ich bekommen – wirklich sehr fesselnd. Dennoch sollte ich erwähnen, dass mir ein wenig die „Skandi – Vibes“ gefehlt haben.

Malin Stehn schreibt flüssig, fesselnd mit einem besonderem Talent für Spannung. Die Covergestaltung gefällt mir sehr, sie vermittelt die Spannung und ist gestalterisch auf dem Punkt.

Wertung: 4,5*/5

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Aufdeckend. Tiefblickend. Verherrend.
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Leseerlebnis :
"Happy new year" wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Nina,
Frederik und Lollo erzählt. Die Perspektivwechsel finden immer zu Kapitelbeginn statt und sind auch deutlich gekennzeichnet.
Ich bin problemlos in die Geschichte hinein gekommen und fand sie auch immer wieder spannend. Man erhält ein gutes Bild von den drei Familien, um die sich die Geschichte dreht, auch wenn eine dabei eher im Hintergrund verbleibt. Die Dynamik im Buch gefiel mir unheimlich gut und ließ einen guten Lesefluss entstehen.
Mir ist bewusst, dass Autor:innen gerne falsche Fährten legen. Hier erschien es mir leider oft eher so als wäre der rote Faden zwischendurch ein wenig verloren gegangen. Nichtsdestotrotz hat es mir bis zum Ende gut gefallen. Dieses war mir persönlich dann viel zu abrupt bzw konnte es mich einfach in der Art nicht überzeugen.
Fazit:
Eine spannende Geschichte über die Abgründe dreier Familien und der Frage, wie gut man seine Freunde wirklich kennt.
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Bewertet mit 3,5 von 5 Sternen

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Anders als erwartet!

Erwartet habe ich etwas skandinavisch düsteres das Grenzen überschreitet und auch ein wenig schockiert. Bekommen habe ich etwas viel besseres, einen Pageturner den man nur schwer aus der Hand legen kann.

Das Buch handelt von 2 befreundeten Familien die gemeinsam Silvester feiern während die beiden 17 jährigen Töchter, eine Silvesterparty mit Freunden veranstalten. Es kommt zum Streit weshalb eine der beiden, Jennifer, die Party verlässt und spurlos verschwindet. Was ist mit ihr passiert?

Das Buch ist aus 3 Perspektiven geschrieben, was ich anfangs ungewohnt fand mir dann jedoch sehr gut gefallen hat. Im Laufe des Romans erhält man Einblicke in die Gefühlswelt der Mutter der verschwundenen Jennifer sowie des befreundeten Paares! Anders als bei vielen anderen Thrillern ist nicht der Ermittler/die Ermittlerin im Fokus sondern die sozialen Beziehungen der Protagonisten. Ich wurde sehr oft überrascht und konnte das Buch nur schwer zur Seite legen.

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Drei Familien, seit Jahren befreundet, feiern aktuell jährlich nur noch Mittsommer und Silvester. An diese Tradition halten sich aber alle eisern… Doch dieses Jahr am Silvester soll alles anders kommen. Ausgelassen wird gefeiert, bei den Erwachsenen wie auch bei den schon älteren Kindern. Danach ist nichts mehr wie zuvor. Die Tochter der Gastgeber, Jennifer, wird vermisst und erst scheint es als ob niemand Bescheid weiss… bis nach und nach einige unschöne Details ans Licht kommen…
Im ersten Teil des Buches ging es mir ein wenig zu lange, bis etwas Relevantes geschah. Zu detailreich die Beschreibungen, doch dann wurde mir klar warum. Langsam wird man in jede Person eingeführt und kann so den zweiten Teil, den spannenden und ereignisreichen Teil sehr gut miterleben und mitfühlen. Geschrieben wird abwechselnd aus Sicht der beteiligten Personen. So wird echt Spannung aufgebaut. Alles in allem also ein spannender Psychothriller, der es in sich hat.
Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar!

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Mein letztes Buch des Jahres 2022 und die erste Rezension 2023. Wie jedes Jahr feiern die Freundinnen Lollo, Nina und Malena Silvester gemeinsam mit ihren Familien. Auch wenn sie schon lange nicht mehr so viel miteinander zu tun haben, ist diese Tradition geblieben. Doch dieses Jahr ist es anders als sonst. Zum ersten Mal feiern Jennifer und Smilla, die halbwüchsigen Töchter von Lollo und Nina, eine eigene Party und bei den Erwachsenen ist die Stimmung gereizt. Am nächsten Morgen ist Jennifer verschwunden und während der fieberhaften Suche nach dem 17-jährigen Mädchen drohen Freundschaften und Ehen zu zerbrechen.

Jeder in diesem Buch hat seine kleinen oder großen Geheimnisse, die durch Jennifers Verschwinden aufzufliegen drohen. Und alle werden von Gewissensbissen gequält. Während sich manche der handelnden Personen in die Suche stürzen, tauchen andere in Depressionen ab. Das ist psychologisch sehr interessant. Überhaupt sind die Personen allesamt sehr authentisch und glaubhaft und man kann sich gut in sie hineinversetzen, vor allem, da abwechselnd aus den unterschiedlichen Perspektiven der Personen erzählt wird. Durch eingeschobenen Rückblicke werden sorgfältig gehütete Geheimnisse nach und nach enthüllt und mühsam aufgebaute Fassaden bröckeln langsam. So wird stetig Spannung aufgebaut. Auch wenn das Buch als Roman deklariert ist, für mich ist es eher ein guter Thriller.

Mein Fazit: ein echter Pageturner mit Tiefgang. Absolut lesenswert.

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Fremd

Malmö, Silvester 2018: Zwei seit vielen Jahren befreundete Familien feiern mit Nachbarn und Bekannten im Hause Wiksell, während die 17jährigen Töchter Jennifer und Smilla am anderen Ende der Stadt eine Party im Reihenhaus der Anderssons schmeißen. Der Sekt fließt und feuchtfröhliche Reden unter den Erwachsenen verstören so manchen Gast, gleichzeitig ereignet sich eine Tragödie – Jennifer kommt tags darauf nie zu Hause an. Geheimnisse und Lügen beherrschen die ersten Jännertage, selbst enge Familienmitglieder kennen einander viel weniger als sie denken.

Drei Hauptfiguren – Nina, Lollo und Fredrik – erzählen abwechselnd aus ihrer Sicht in der Ich-Form, genaue Angaben in den Kapitelüberschriften sorgen für eine gute Übersicht. Die Handlung entwickelt sich eher allmählich, bevor das Unglück seinen Lauf nimmt. Das Präsens als Erzählform hält die Szenen oft ein wenig auf Distanz, trotzdem gelingt es Malin Stehn, Spannung aufzubauen und Neugierde beim Leser zu wecken. Das Drama spielt sich unterschwellig ab, die Zerrissenheit so mancher Figur im Spiel ist greifbar. Gekonnt schildert die Autorin die Familien- und Freundschaftsverhältnisse, welche sich in den letzten zwanzig Jahren doch deutlich gewandelt haben, nichts ist mehr, wie es einmal war. Und niemand ist, wie jeder glaubt, dass seine Liebsten sind. Ruhig und dennoch fesselnd reihen sich kurze Episoden und Gedanken aneinander, die möglichen Lösungen rücken immer wieder in die Ferne. Erst nach und nach erschließen sich durch eingestreute Rückblenden überraschende Zusammenhänge und der letzte Sektkorken knallt erst lange nach Silvester, dafür womöglich umso intensiver, das Ende bleibt in einem interessanten Punkt offen …

Malin Stehns Roman „Happy New Year“ hat mich sowohl sprachlich als auch inhaltlich begeistert, die Überraschungen sind perfekt gelungen und gerade die Ruhe während des gesamten Romans übt diesen speziellen Sog auf den Leser aus, dem man sich kaum entziehen kann. Packende Lesestunden ohne Brutalität sind hier garantiert. Egal, ob um rund um den Jahreswechsel oder zu einem anderen Zeitpunkt – dieses Buch kann ich nur empfehlen.

Titel Happy New Year – Zwei Familien, ein Alptraum
Autor Malin Stehn
ASIN B0B8QS9ZBK
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (464 Seiten) und Hörbuch
Erscheinungsdatum 1. November 2022
Verlag Fischer
Originaltitel Ett Gott Nytt År
Übersetzer Maria Poets

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Die Konstruktion des Buches hat mir sehr gefallen. Die Geschichte wird aus der Perspektive von insgesamt vier Personen, zwei Ehepaaren, die miteinander befreundet sind, erzählt. Ein Kapitel wird dabei jeweils aus der Sicht einer Person dargestellt. Somit baut sich ein hoher Grad an Spannung auf, da jeweils Informationen gegeben werden, die nur diese Person haben kann. Obwohl zunächst klar zu sein scheint wer den Mord an der Tochter eines der Ehepaare begangen hat, ist das Buch durchgängig spannend, da die Details nicht klar sind. Außerdem wird in einem Seitenstrang das persönliche Verhältnis der Protagonisten zueinander aufgedröselt. Am Ende gibt es einen interessanten Twist. Zudem habe ich das Buch am Silvestertag gelesen, in einem Rutsch. Passender geht es nicht!

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Inhalt: »Kommt einem so nahe, dass man sich nicht wehren kann.« Mattias Edvardsson

Silvester. Du dachtest, alles wird wie immer. Alte Freunde, viel Sekt, ein bisschen Hoffnung. Doch dann folgt der absolute Albtraum: Eine der Töchter verschwindet. Die Panik steigt. Die Beziehungen eskalieren. Wer lügt hier und warum?

Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere Liebsten? Und was ist wirklich in dieser Silvesternacht passiert?

Eigentlich wollte ich dieses Buch in der Silvesternacht lesen... aber leider hat dies zeitlich vom Arbeiten nicht gepasst und somit hab ich es jetzt vor Neujahr zumindest abgeschlossen.
Puuuh... sehr detailiert und realitätsecht geht es hier zur Sache... ich hatte teilweise wirklich die Angst von den Charakteren wortwörtlich in den Knochen...
Ich hab mitgefiebert und mitgezittert.
Dieses Buch habe ich so intensiv wahrgenommen, dass ich teilweise das Gefühl hatte, ich würde einen Film ansehen.
Sehr fesselnder und süchtig machender Schreibstil trifft auf eine absolut schockierende aber auch spannende Geschichte.
Klare Kauf- und Leseempfehlung meinerseits.

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Hier geht es um zwei Familien, die Silvester, wie jedes Jahr, gemeinsam feiern. Nur mit dem Unterschied, dass ihre beiden Töchter mittlerweile schon 17 Jahre alt sind und ihre eigene Silvesterparty im Haus der Eltern feiern möchten. Ob das eine gute Idee ist? Das bezweifelt Nina, die Mutter von Smilla von Anfang an, aber sie möchte nicht in den Rücken ihres Mannes fallen und stimmt somit zu. Am nächsten Tag wird klar, dass es doch keine so gute Idee war, denn eine der Töchter wird vermisst. Sie ist seit Mitternacht verschwunden und niemand weiß wo sie ist. Wen kannst du vertrauen und wer könnte etwas mit dem Verschwinden zu tun haben?
Ein spannender schwedischer Krimi. Das Buch wird wechselnd aus den drei Ich-Perspektiven von Lollo, Nina und Frederik erzählt und es kommt immer wieder etwas auf, worüber die einzelnen Personen voneinander denken. Dass die ewige Jugendfreundschaft der beiden Mütter eigentlich nur aus Bequemlichkeit fortbesteht und dass die Väter, die nach außen hin auch befreundet sind, sich eigentlich so gar nicht leiden können. Es kommen von Kapitel zu Kapitel neue Erkenntnisse und immer wieder hat sich auch meine Frage, wer der Täter sein könnte, von neuem gestellt. Es kommen immer mehr die wahren Gesichter der einzelnen Personen zum Vorschein und irgendwann tendiert man drauf, dass es eigentlich jeder sein könnte. Doch der Schluss hat mich aus den Socken gerissen. Er kam vollkommen unerwartet und die Geschichte hat eine ganz neue Wendung angenommen.
Fazit: Absolut empfehlenswert!

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Das Buch war spannend, von Beginn an. Erzählt wird die Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven. Da wäre zum einen Lollo, die Mutter des verschwundenen Mädchens, ihre Freundin Nina und Ninas Mann, Fredrik. Außerdem werden auch noch einige Kapitel aus der Vergangenheit erzählt. Diese Mischung hat mir gut gefallen. Durch die kurzen Kapitel und kleinen Cliffhangern bleibt die Spannung aufrecht erhalten und man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Nach und nach deckt die Autorin kleine Geheimnisse der Familien und Freunde auf. Und genau das machte die Story so spannend.

Die Geschichte und Charaktere wirkten sehr authentisch und mir hat gut gefallen, dass die Story so aus dem Leben gegriffen wirkt. Die Alltagssorgen der Familien, das Pflichtgefühl, alte Freundschaften am Leben halten zu müssen, die Geheimnisse der Protagonisten - alles fügt sich gut zusammen und machte die Geschichte rund. Was letztendlich passiert ist und wer darin verwickelt war, war überraschend und für mich nicht vorhersehbar, was mir ebenfalls gut gefallen hat.

Fazit:
Ein Thriller, der gut unterhält und konstant spannend ist. Genau das Richtige zum Jahresabschluss.

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Happy New Year, Spannungsroman von Malin Stehn, ein FISCHER E-Book.
Freundschaft, Lügen und die bittere Wahrheit.
Einige Paare feiern miteinander den Jahreswechsel, nicht weil man nach vielen Jahren noch immer so gut befreundet ist, oder alles gemeinsam macht, sondern aus alter Gewohnheit und Tradition. Es stellt sich das Gefühl ein, dass keiner der Freunde direkt Lust auf die Party hat. Zeitgleich feiern die ebenfalls befreundeten, fast volljährigen Töchter Smilla und Jennifer, von zwei der feiernden Familien, ebenfalls zusammen eine Silvesterparty. Am Ende wird die siebzehnjährige Jennifer vermisst. Es ist der absolute Albtraum für die Eltern.
Eine Geschichte die das Blut in den Adern gefrieren lässt, was aber keinesfalls nur den Temperaturen in Schweden zuzuschreiben ist. Das Buch enthält 76 Kapitel. Die einzelnen Kapitel sind mit Namen überschrieben, drei Personen Nina Frederik und Lollo, die jeweils aus der Ich-Perspektive erzählen. Einige Kapitel sind Rückblicke auf Geschehnisse in der Vergangenheit, hier sind Datum und Anlass beigefügt. Starke Dialoge machen die Erzählung lebendig. Innenansichten sind ganz stark beschrieben, Gefühle z.B. die einer Mutter die um die Tochter bangt. Schlechtes Gewissen das an Personen nagt, das hat die Autorin fabelhaft dargestellt, auch die Beziehungen der Paare und Freunde und was sie wirklich übereinander denken, kann man hier lesen. Es ist so echt beschrieben, dass ich es geradezu am eigenen Leib fühlen konnte, was so peu a peu ans Tageslicht kommt.
Es beginnt mit den Geschehnissen in der Silvesternacht, ein Leichtes in die Geschichte einzutauchen, der Leser ist sich stets bewusst, dass etwas Unfassbares geschehen wird. Ein hoher Spannungsbogen, zieht sich bis zur Eskalation, nach etlichen ungeahnten Wendungen bis zum unvorhersehbaren Ende. Perfekte Unterhaltung, zufällig von mir zum Jahreswechsel gelesen, aber sicher nicht minder unterhaltsam, das gesamte Jahr über. Aufregende Lektüre, die ohne zu viel Blutvergießen auskommt.
Die gesamte Handlung ist nachvollziehbar, die Charaktere sind glaubhaft und authentisch. Viele ungeahnte Enthüllungen und Geheimnisse, haben mich nicht losgelassen, die zweite Hälfte des Buches habe ich in einem Rutsch zu Ende gelesen. Es hat mich an vielen Stellen innehalten lassen, um über das Gelesene nachzudenken. Eine direkte Lieblingsperson hatte ich nicht, denn jeder der Akteure hat Ecken und Kanten, das ist es jedoch was das Buch so spannend macht. Gerade die (Schuld-) Gefühle von Jennifers Mutter, Lollo, haben mich tief getroffen.
Meine Empfehlung für diesen dramatischen und emotionalen Roman, nicht nur für den Jahreswechsel als Lektüre geeignet. Von mir dafür 5 Sterne.

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Eine wirklich gut geschriebene Geschichte, mit Wendungen, die ich nicht kommen sah. Das Buch ist gut geschrieben und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind authentisch dargestellt. Alles in allem ein guter Krimi

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Obwohl man sich im Alltag eigentlich seit Jahren auseinandergelebt hat, treffen sich drei schwedische Paare zum traditionellen Silvesterfest, um gemeinsam mehr oder weniger harmonisch ins neue Jahr hineinzufeiern. Während sich Lollo und Max, Nina und Fredrik und Malena mit ihrem neuen Partner Abbe krampfhaft an alten Freundschaften festzuklammern versuchen, dürfen ihre jugendlichen Töchter Smilla und Jennifer zum ersten Mal daheim ihre eigene Party schmeißen – auch wenn Nina die Vorstellung von unbeaufsichtigten und betrunkenen Teenagern große Bauchschmerzen bereitet. Das schlechte Gefühl soll sich leider bewahrheiten, denn auf beiden Feiern kommt es zu Streitigkeiten, und am Ende der Nacht ist die 17-jährige Jennifer spurlos verschwunden.

“Happy New Year” lautet der Titel dieses Romans von Malin Stehn und könnte kaum zynischer gewählt sein, denn glücklich ist in dieser Geschichte eigentlich niemand. Die Ehen der erwachsenen Protagonist:innen hängen längst – wenn auch mitunter unbewusst – an seidenen Fäden und werden durch die schicksalhaften Ereignisse der verhängnisvollen Silvesternacht auf eine zusätzliche Zerreißprobe gestellt, und auch in den Leben der involvierten Teenager tun sich im Laufe der Handlung immer tiefere Abgründe auf.

Durch wechselnde Perspektiven erzählt die Autorin die Story aus der Sicht von Lollo, Nina und Fredrik, wobei sie ihr Publikum von Beginn an gezielt zu einer ganz bestimmten Annahme lenken will. Dies erfolgt zwar wenig subtil und wirkt oft wie ein künstliches In-die-Länge-ziehen der eigentlich offensichtlichen Geschehnisse, dennoch erzeugt “Happy New Year” nahezu durchgehend ein einnehmende Sogwirkung, obwohl über weite Strecken eigentlich gar nicht so viel passiert.

Dennoch schafft es Malin Stehn, die Sorgen und Ängste ihrer (nicht unbedingt sympathischen) Figuren und ihre daraus resultierenden (nicht immer rationalen) Handlungen glaubwürdig darzustellen und so folgt man den Protagonist:innen gebannt und sehenden Auges in ihr Verderben. “Happy New Year” ist gewiss kein literarisches Meisterwerk und von einem raffiniert konstruierten Thriller weit entfernt, dennoch bietet Stehns Werk auf ganz eigene Weise packende Unterhaltung bis zum etwas eigenwilligen Ende. Eine insgesamt kurzweilige Lektüre – und für die nächste Silvesternacht vielleicht die bessere Wahl, anstatt sich auf eine gezwungene Party mit längst verwelkten Freundschaften zu schleppen.

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Spannend- aus der Sichtweise zweier Familien geschrieben. Eine ausgelassene Silvesterparty wird zum Alptraum als eine der Töchter verschwindet. Im Laufe des Buches kommen immer Familiengeheimnisse zutage. Ein Psychothriller, der ohne viel Blutvergiesen auskommt u trotzdem flüssig u spannend zulesen ist!

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Ein außergewöhnliches Buch und viel mehr als ein Psychothriller

Die einzelnen Kapitel sind aus jeweils der Sicht desjenigen geschrieben, deren Namen es trägt, und immer in der ersten Person Singular. Alle wichtigen Gedanken und Geschehnisse werden hier erzählt, und es fällt leicht, sich in jede einzelne Person hineinzuversetzen, egal, ob es sich um Lollo, Nina oder auch Fredrik oder Max handelt. Auf diese Art und Weise können wir Leser nachvollziehen, wie sich alle fühlen und warum wie handeln.

Das Buch beginnt mit den Vorbereitungen zur Silvesterparty bei Lollo und Max im Hause Anderson und führt uns durch die polizeilichen Ermittlungen hindurch und weiter, ja sogar Rückblicke werden uns gewährt. Und dennoch erfassen wir das komplette Geschehen und die Tragweite mit allen Geheimnissen und Konsequenzen wohl erst mit dem letzten Wort...

Kennen wir unsere Kinder wirklich? Interessieren wir uns für ihre Interessen, ihr Leben, ihr Leiden oder sind wir so auf uns fokussiert, dass wir sie nur zu kennen glauben? Diese Fragen muss sich Lollo stellen, und sie muss erkennen, dass sie ihre Tochter viel zu wenig kannte. Und auch ein noch älteres Geheimnis wird gelüftet und wird womöglich sogar letzten Endes als Rache genutzt.

Das Buch hat mich sehr berührt und nachdenklich gemacht. Wahrscheinlich wird es noch eine Weile widerhallen und mir sagen, dass es immer besser ist, miteinander zu reden und nichts verschweigen zu wollen. Irgendwann kommt Alles ans Tageslicht, und wenn es 18 Jahre dauert...

Spannend geschrieben, schnörkellos übersetzt und so vielschichtig - großartig!

Somit gebe ich 10/10 Punkte und sage DANKE an NetGalley.de und den Fischer-Verlag.

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Meine Meinung:

Malin Stehn hat hier eine spannende Geschichte um Geheimnisse, Betrug und Selbstbetrug geschrieben. Zunächst scheint alles, wie im Bilderbuch: Die Töchter der beiden Familien feiern mit Freunden in dem einen Haus und die Eltern und langjährigen Freunde lassen es bei der Silvesterparty im anderen Haus mal so richtig krachen.

Doch schon an diesem Abend erhält die Fassade erste Risse. Man fragt sich, warum man mit diesen Leuten überhaupt noch befreundet ist und was einen einst verbunden hat. Man findet plötzlich Macken und Makel des Partners störend und stellt die Beziehung in Frage. Aber nach außen hin wird der Schein der heilen Welt gewahrt.

Und dann am Neujahrsmorgen ist die eine Tochter Jennifer verschwunden. Plötzlich ist nichts mehr heile Welt und die Zweifel, Vorwürfe und Lügen überschlagen sich. Und doch kommen so nach und nach alle Geheimnisse ans Licht.



Was mir besonders gut an dieser Geschichte gefallen hat, ist das Alter der Protagonisten. Sie sind alle zwischen 40 und 50 Jahre alt, so konnte ich mich in ganz viele Gedankengänge hineinversetzen, da sie teilweise auch in meiner Realität existieren. So war das Buch für mich authentisch und ganz nah an meiner Welt.



Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Lollo, der Mutter des verschwundenen Mädchens, ihrer Freundin Nina und deren Mann Fredrik erzählt.

Lollo, die taffe Innendesignerin, die alles im Leben hat, was man sich wünschen kann. Geld, ein großes Haus, einen stattlichen Mann und eine hübsche Tochter. Nina, die überfürsorgliche Mutter, die alles kontrollieren muss und ständig Angst um ihre Kinder hat. Und Fredrik, der beliebte Lehrer, der nach dem Verschwinden von Jennifer nichts mehr im Griff zu haben scheint.

Die jeweiligen Kapitel sind mit den einzelnen Namen überschrieben, so weiß man gleich mit wem man es zu tun hat. Ich muss zugeben, dass mir keiner dieser drei Charaktere besonders sympathisch oder nahe war. Es war eher so, wie wenn man den Nachbarn beim Streiten zusieht und danach wieder sein eigenes Leben lebt. Mir hat auch die Sicht von Max, Lollos Mann gefehlt, denn er war schließlich auch betroffen. Und doch hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen und ich konnte nicht aufhören zu lesen.

Das Ende war dann eine Überraschung, die mich nicht ganz zufrieden gestellt hat. Wie so oft kam es mir vor, als wurde zum Schluss Papier gespart und die Geschichte massiv zusammengestrichen. Ich hätte mir ein ausführlicheres und dramatischeres Ende erwartet.



Der einfache Schreibstil und die kurzen Kapitel lassen die Geschichte angenehm fließen und ich kam gut durch.



Fazit:

Eine spannendes Drama mit vielen Geheimnissen.

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Sodele, ich hab es wieder gewagt. Ich bin ja eigentlich immer noch nicht der Fan von skandinavischen Büchern, aber dieses hier klang einfach zu gut. Also neues Spiel neues Glück oder so ähnlich.
Die Teenager Smilla und Jennifer dürfen nach langem hin und her eine Silvester Party bei Smilla feiern. Natürlich ohne ihre Eltern Nina und Fredrik, diese feiern nämlich bei den Eltern von Jennifer.
Jennifer verlässt die Party früher als geplant und kommt nie zuhause an. Was ist geschehen? Irgendwie weiß es der Leser oder etwa doch nicht ?
Klingt kompliziert? Vielleicht. Viele unterschiedliche Namen ? Ja und dass mag ich ja eigentlich nicht so, aber komischerweise hat es mich hier nicht großartig gestört....
Doch ich musste unbedingt wissen, was geschehen ist.....
Wir lernen die unterschiedlichen Elternpaare kennen sowie deren Kids. Dazu gehören auch alltägliche Probleme, Streit .... einfach, was irgendwie dazu gehört. Oder ?
Es wird aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt und es gibt zeitweise Rückblenden. Es werden immer wieder Brotkrümel verstreut, die den Leser auf unterschiedliche Fährten führen. Die Autorin setzt hier viel auf die Psyche und lässt Emotionen spielen und hoch schaukeln und auch wieder runterschrauben. Die einzelnen Schicksale und Charaktere wirken real und jeder denkt, den anderen zu kennen und zu verstehen. Doch ist es wirklich so ? Wen kennen wir wirklich? Wollen wir unste Familie, unsre Freunde überhaupt wirklich kennen oder geben wir uns schnell mit dem zufrieden, was wir kennen wollen ?
Als reinen Thriller würde ich das gute Stück nicht beschreiben, aber ich bin überzeugt. Schwedenthriller kann ich wohl häufiger lesen.

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Eine super Lektüre zwischen den Jahren, ideal zum Abschalten und Abtauchen. Die Cliffhanger machen das Unterbrechen quasi unmöglich.

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Happy New Year ist ein spannender Beginn im neuen Jahr. Die Autorin nimmt uns mit in drei verschiedene Familien, die eine gemeinsame Geschichte haben. Alle drei Familien haben ihre eigenen Probleme und Geheimnisse. Als ein Kind verschwindet kommen viele verschwiegene Tatsachen ans Licht. Die ganze Geschichte hindurch verdächtigt man eine Person, ist sich aber insgeheim sicher, dass da etwas nicht stimmen kann. Am Ende ist der tatsächliche Täter überraschend. Auch andere Geheimnisse werden aufgedeckt mit denen man nicht gerechnet hat. Gegen Ende steigt die Spannung so sehr, dass man das Buch nicht mehr weg legen möchte. Als alles aufgeklärt ist tröpfelt die Geschichte ihrem Ende entgegen, um auf der letzten Seite einen Cliffhänger zu platzieren, der einen aufgewühlt zurück lässt.

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Ich muss gestehen, ich hätte mir das Buch niemals gekauft, obwohl mich die Geschichte wirklich angesprochen hat. Warum? - ich bin absolut (warum auch immer 🤷‍♀️) kein Fan von Schwedenthrillern/-Krimis. Normalerweise können mich diese nicht packen.

„Happy New Year“ hingegen konnte mich von Seite 1 an packen. Die Geschichte rund um die zwei Familien hat einfach alles. Spannung, einen tollen Schreibstil, super ausgearbeitete Charaktere und einen Plottwist. Ich sag’s euch, daran hab ich nicht eine Sekunde gedacht im Laufe der Geschichte. Als er dann aufgelöst wurde, machte das ganze schon Sinn.

Für mich eine klare Leseempfehlung für euch. 🥰

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Kurzweilige Lesestunden garantiert – die heile Welt bricht zusammen
Wie in jedem Jahr feiert Nina und ihre Familie, zusammen mit ihren Freundinnen Lollo und Malena, sowie deren Familien Silvester. Doch in diesem Jahr sind Smilla und Jennifer, die Töchter von Nina und Lollo nicht dabei. Sie feiern ihre eigene Silvester-Party mit ihren Kollegen. Doch diese Party steht unter keinem guten Stern. Jennifer haut mitten in der Party ab, nachdem sie sich mit Smilla gestritten hat. Auf dem Nachhauseweg ruft die völlig betrunkene Jennifer Nina’s Mann Fredrik an. Die beiden hüten ein Geheimnis von dem möglichst niemand erfahren soll und Fredrik versucht das schlimmste zu verhindern. Am nächsten Tag taucht Jennifer nicht zu Hause auf und ist auch nirgends auffindbar. Der blanke Horror für die Eltern beginnt. Wo ist Jennifer und was ist passiert? Lügen und fehlendes Vertrauen prägen die Suche nach der Vermissten und lang gehütete Geheimnisse finden den Weg ans Licht.
Mit ‘Happy New Year’ ist Malin Stehn ein grossartiger Thriller gelungen. Gleich ab der ersten Seite ist man mitten im Leben von Nina und ihrer Familie. Durch die drei Erzählperspektiven aus Sicht von Nina, Lollo und Fredrik können deren Gefühle und Gedanken noch besser verstanden werden. Der ruhige Einstieg in die Verhältnisse der drei Familien finde ich gelungen und die anschliessende Spannung, lässt einem nicht mehr los.
Nina hat es echt nicht leicht. Als Mutter von drei Kindern läuft immer etwas und sie ist auf die Unterstützung von Fredrik angewiesen. Doch der schient sich immer mehr zurückzuziehen. Die Sorge um Fredrik, ihre Tochter Smilla und die verschwundene Jennifer machen sie verrückt. Am Anfang nimmt man Lollo als eher eingebildete Person war, doch mit dem verschwinden ihrer Tochter bekommt sie eine weiche Note.
Ein spannender Thriller, der den Leser nicht mehr loslässt und selbst raten lässt, was geschehen sein könnte. Kurzweilige Lesestunden sind garantiert.

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Eiskalter Start ins neue Jahr

Es ist Silvester. Irgendwo in Schweden macht sich ein Ehepaar auf den Weg zu einer Party. Smilla, die fast volljährige Tochter der beiden, veranstaltet zusammen mit ihrer Freundin Jennifer eine Party. Am nächsten Tag ist Jennifer spurlos verschwunden.

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum“ hat, neben dem Klappentext, sofort mein Interesse geweckt. Das Cover zeigt mehrere Rosenknospen, die in einem Eisblock eingefroren sind, weswegen das Cover bei mir gleich auf dem ersten Blick zu einem unglaublich beklemmenden Gefühl geführt hat.

Auch der Schreibstil hat mich überzeugt, denn die Autorin Malin Stehn schafft es, gleichzeitig emotional und spannend zu schreiben. Die häufigen Perspektivenwechsel sind gelungen und helfen beim Spannungsaufbau.

Fazit:

„Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum“ ist ein Thriller (das Buch wird vom FISCHER Verlag als Thriller eingeordnet, auf dem Cover steht jedoch Roman!) mit Polarisierungspotenzial, was man zum Beispiel auch an den Bewertungen bei Amazon sieht.

Normaler Weise lese ich keine Bücher, in denen Kinder in Mordfälle verwickelt sind, sei es als TäterInnen oder Opfer. Da mich der Klappentext aber angesprochen hat, habe ich bei „Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum“ eine Ausnahme gemacht, und ich wurde nicht enttäuscht. Mir persönlich hat dieses Buch sehr gut gefallen, weil es genau genau die richtige Mischung von „total normal“ und „Das gibt‘s doch nicht!" hat.

Die Ausgangssituation – ein Ehepaar erlaubt seiner Tochter, eine Party zu Hause zu veranstalten und geht dann selbst zu einer anderen Party – ist aus dem Leben gegriffen und adressiert Urängste: Ab welchem Alter kann man seinem Kind erlauben, allein eine Party zu veranstalten? Habe ich eine Midlife-Crisis? Sind meine Freunde wirklich echte Freunde? Macht meine Ehe noch Sinn? Wie oberflächlich will ich sein, und wie oberflächlich darf ich sein? Dies alles sind Fragen, die wir uns immer wieder stellen. Auch die ProtagonistInnen in diesem Buch sind gezwungen, sich damit zu beschäftigen, ob sie wollen oder nicht.

In „Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum“ wird der Alptraum jedes Elternteils wahr: eine junge Frau verschwindet einfach spurlos.  Malin Stehn gelingt es, in ihrem Buch die verschiedenen Phasen, die man durchlebt, wenn eine geliebte Person vermisst wird, zu beschreiben. Jennifers Eltern sind nach einer durchzechten Nacht zunächst ein Stückweit mit sich selbst beschäftigt. Dann aber stellen sie fest, dass Jennifer nicht von der Party zurückgekehrt ist. Sie hoffen zunächst, dass es eine jugendliche Trotzreaktion oder Ähnliches ist, aber dann vergeht immer mehr Zeit, und die Hoffnung, dass Jennifer noch lebt, wird immer kleiner.

Abgesehen von diesem Haupthandlungsstrang gibt es in „Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum“ noch viele Nebenhandlungen. So fallen nach und nach fallen die Masken, was nicht für alle Beteiligten angenehm ist. Und auch, wenn die Grundidee der Handlung (eine heile Welt, in der etwas wirklich Schreckliches passiert) nicht neu ist, ist das Buch um Einiges komplexer und tiefgründiger, als es zunächst den Anschein haben könnte. Wie erwartet, gibt es einen wahren Showdown mit einem überraschenden Ende, das mir ebenfalls sehr gefallen hat.

Hier noch ein beunruhigendes Zitat aus dem Buch:

„… egal, wie ich die Geschichte drehe und wende, ich komme immer zu dem Schluss, dass wir die Schuld tragen. Zumindest teilweise. Wenn wir den Mädchen nicht erlaubt hätten, in unserem Haus eine Party zu feiern, wäre das alles nicht passiert. Etwas anderes wäre passiert, aber nicht das.“ (Kindle-Position 1517).

Leseempfehlung:

Ich vergebe für „Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum“ sehr gerne fünf Sterne und empfehle das Buch allen Psychothriller-Fans.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

„Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum“  wurde von Maria Poets ins Deutsche übersetzt.

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Nina und ihr Mann gehen auf die traditionelle Silvesterparty ihrer ehemaligen Schulfreunde Lollo und Max. Nach einer Nacht mit viel Alkohol entpuppt sich das Neue Jahr für alle als Albtraum. Die 17-jährige Tochter Jennifer der Gastgeber ist verschwunden. Was ist mit ihr geschehen? Wer hat sie zuletzt gesehen? Auf der Suche nach ihr kommen düstere Geheimnisse ans Tageslicht, von denen niemand etwas wissen sollte.

Im Mittelpunkt dieses Psychothrillers stehen die Freunde Nina, Lollo und Frederik. Jeder geht anders mit dem Verschwinden von Jennifer um. Mir gefiel besonders gut, dass die Autorin sehr viel wert auf realistische psychische Reaktionen auf die Situation gelegt hatte. Langsam baut sich ein Netz vor dem Leser aus, das man unbedingt entspinnen will. Gegen Ende empfand ich das eine oder andere einen Hauch zuviel. Aber ich kann das Buch trotzdem sehr empfehlen.

Mein Fazit: Ein Psychothriller mit Tiefgang, der mitreisst. Mir gefiel der Aufbau und Umsetzung der Story sehr gut. 4 Sterne.

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📚 REZENSION 📚

Werbung, da es sich bei dem eBook um ein Rezensionsexemplar handelt. Vielen Dank @netgalleyde @sfischerverlage und @malin_stehn für die spannenden Lesestunden.

Titel: Happy New Year
Zwei Familien, ein Albtraum
Autorin: Malin Stehn
Verlag: Fischer Tor
Seiten: 464 im Print
ET: 16. November 2022
Preis: 9,99 € eBook
16,00 € Paperback


Den Klappentext findet ihr in den Kommentaren.

Meine Meinung:

Diesen Titel habe ich gefühlt täglich, in den letzten zwei Wochen, bei Bookstagram gesehen. Ich habe dieses eBook aus dem Netgalley Adventskalender und habe mich schon lange darauf gefreut. Und ich muss sagen … WOW, das war wirklich gut.
Wie abgründig manche Menschen doch sein können. Es geht um zwei Familien und einen Albtraum. Der Albtraum ist der Tod einer Tochter, dieser besagten Familien. Wie es dazu kommt? Das lest bitte selbst, aber ich kann euch sagen, dass die Story so schnell und spannend ist. Als Leser wird man direkt in das Geschehen versetzt und kann die Partystimmung zu Silvester geradezu spüren. Malin Stehn hat die Personen im Buch so wahnsinnig gut beschrieben. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.
Familiendrama zum Jahresende, es könnte nichts schrecklicheres geben. Der Verlust, die Geschichte und was noch so alles dazu gehört. Einfach grandios.

Fazit:

Ich gebe dem Buch

🎆🎆🎆🎆🎆🎆🎆🎆🎆

9 von 10 Feuerwerken zum Jahresabschluss

Ein toller Schreibstil, perfekt inszenierte Personen und viele Geheimnisse, die erst im Laufe der Story gelüftet werden.
Spannung total.
Ich freue mich schon auf weitere Werke von Malin Stehn.

Habt ihr dieses Buch auch schon gelesen?

Auf Bald
Euer Felix 😘

Klappentext:
»Kommt einem so nahe, dass man sich nicht wehren kann.« Mattias Edvardsson
Silvester. Du dachtest, alles wird wie immer. Alte Freunde, viel Sekt, ein bisschen Hoffnung. Doch dann folgt der absolute Albtraum: Eine der Töchter verschwindet. Die Panik steigt. Die Beziehungen eskalieren. Wer lügt hier und warum?
Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere Liebsten? Und was ist wirklich in dieser Silvesternacht passiert? 
»Hinter den perfekten Fassaden von Freunden, Paaren, Eltern und Kindern lauern die Geheimnisse. Unerbittlich nähert sich die Geschichte dem bösen Kern.« Aftonbladet
»Was spannend beginnt, wird immer fesselnder, weil Stehn ein Familiengeheimnis nach dem anderen lüftet.« M-Magazin
Der packende Bestseller aus Schweden.

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Spannender Krimi der dem Leser ein paar entspannte Stunden bringt. Nette Unterhaltung, gerne empfohlen.

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Eigentlich sollte es eine schöne Silvesterfeier werden, doch schon von Anfang an geht Frederik mit Bauchschmerzen zu Lollo und Max. Der Streit mit seiner Frau Nina und Max' Gehabe liegen ihm im Magen und er verbringt lieber Zeit mit den Kindern, als dabei zuzusehen, wie sich die Erwachsenen zunehmend betrinken. Als kurz vor Mitternacht Lollos halbwüchsige Tochter Jennifer Frederik anruft und ihn im Wald sprechen will, erreicht der Abend einen weiteren Tiefpunkt. Doch am Neujahrstag entfaltet sich erst das ganze Grauen, als Jennifer verschwunden ist.

Gibt es etwas Schlimmeres als das eigene Kind zu vermissen? Das ist eine der zentralen Fragen dieses sehr abwechslungsreichen Romans. Denn neben der Suche nach dem verschwundenen Kind spielt die Geschichte, die wechselweise aus der Perspektive von Nina, Lollo und Frederik erzählt wird, mit den unterschiedlichen Gefühlen, die bei einer solchen Suche zutage treten.
Was ist passiert?
Hätte man es verhindern können?
Ist Jennifer in die falsche Gesellschaft geraten?
Und die zentrale Frage: Wer von den Figuren kennt Jennifer wirklich?
Im Gegensetz zu einem Krimi oder einem Thriller ist man relativ schnell dahinter, worum es bei dieser Geschichte geht. Hinter der kleinbürgerlichen Fassade lauert auch in den Familien oftmals das Grauen, dazu muss nicht der berühmte Fremde erst ins Haus kommen. Die Perspektivwechsel zeigen die verschiedenen Gefühle der Protagonisten hautnah, welche die verschiedenen Missinterpretationen der anderen Figuren relativieren.
Jeder hat sein Päckchen zu tragen und jeder steht vor seinem persönlichen Abgrund.
Es braucht oft nicht viel, um ein Buch spannend zu schreiben. Wenn man die Gedanken der Protagonisten liest, kommt sowohl Spannung als auch Mitleid auf, denn jeder kennt dieses Gefühl in einer Situation völlig hilflos zu sein.
Das Buch entfaltet erst nach und nach seine Stärke und lässt mich als Leser auf gewisse Weise bestürzt zurück.

4,5 von 5 Raketen

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Inhalt
Nach einer Silvesterparty mit Freunden ist die junge Jennifer plötzlich verschwunden. Eigentlich hatte sie die Feier mit dem Ziel verlassen nach Hause zu gehen, doch dort ist sie nie angekommen. Ist sie von zu Hause abgehauen, weil ihre Eltern sowieso nur wenig Interesse für sie gezeigt hatten? Oder hatte sie Streit mit ihrem Freund und ist deswegen abgehauen?

Polizei, Freunde und Familie machen sich auf die Suche nach Jennifer. Wer wird das Rätsel um ihr Verschwinden lösen und welche Geheimnisse werden dabei ans Licht kommen?

Meinung

Ich hatte schon so viel positive Stimmen zu diesem Buch gehört und ich hatte es auch in der Buchhandlung bereits in der Hand. Als ich es dann im netgalley.de Adventskalender gesehen habe, habe ich mich sehr darüber gefreut.

Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist toll, das Buch lässt sich super lesen. Es ist spannend, kurzweilig und mitreißend. Die Anzahl der Charaktere ist perfekt um nicht den Überblick zu verlieren, aber gleichzeitig für genug Abwechslung und Perspektivwechsel zu sorgen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln und mit Zeitsprüngen erzählt. Der Autorin gelingt es dabei aber perfekt, dass man als Leser nicht den Faden verliert und die Zusammenhänge durchweg logisch und nachvollziehbar sind.

Fazit
Ein absolut empfehlenswerter Thriller, der von mir 5 von 5 Sternen erhält.

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Happy New Year war passenderweise mein erstes Buch des Jahres und hat mir gut gefallen :)
Die Story ist gut durchdacht und es bleibt durchgehend spannend, ich wollte immer weiterlesen. Die relativ kurzen Kapitel mit den verschiedenen Sichtweisen machen das Ganze zu einem schnellen, abwechslungsreichen Leseerlebnis.

Die Charaktere fand ich größtenteils gut ausgearbeitet und sie ergänzen sich gut. Stellenweise konnte ich einige von ihnen absolut nicht ausstehen - das war aber vielleicht so gewollt. Am liebsten wollte ich eine von ihnen an manchen Stellen packen und schütteln! Die Figuren haben alle ihre persönlichen Stärken, Schwächen und Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen.

Es geht natürlich um das Verschwinden der Tochter eines Paares in der Silvesternacht, aber auch darum, was das mit den anderen Personen macht. Die Auflösung, was wirklich passiert ist und warum, war für mich teilweise eher nebensächlich, aber trotzdem passend.

Malin Stehn, die ich bereits aus meiner Kindheit/Jugend als Autorin von diversen Pferdebüchern kannte, hat gezeigt, dass sie auch für Erwachsene schreiben kann. Insgesamt ein gut geschriebenes und strukturiertes Buch, das ich auch Thrillerfans empfehlen kann, die es nicht blutig mögen, denn Happy New Year kommt ganz ohne grausige Schockmomente und abgehackte Körperteile aus!

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Ich war gespannt auf die Story, da ich sie schon im Vorfeld öfters in den sozialen Medien erblickt habe. Die Meinungen gingen hier sehr auseinander und daraufhin habe ich mir ein eigenes Bild gemacht.

Am Anfang steht eine Silvesterparty an und die Ereignisse werden abwechselnd von Nina, Lollo und Fredrik erzählt.
Ich wurde mit keinem der drei wirklich warm, was aber hier nicht schlimm war, es passte einfach zu ihren Charakteren. Sie durften unsympathisch sein, dadurch kamen die ganzen Facetten zum Vorschein.
Nina ist einfach sehr naiv und blauäugig, sie sieht vieles nicht oder will es nicht sehen und verschließt die Augen vor möglichen Konsequenzen.
Fredrik denkt sehr viel an sich und daran bloß seine Geheimnisse nicht zu offenbaren.
Lollo ist eine Business Frau, die an ihren Lebensstil und Geld denkt als an ihr Kind und somit vieles nicht wirklich mitbekommt.

Der Schreibstil ist locker, aber an manchen Stellen zieht die Geschichte sich sehr.
Die Kapitel sind relativ kurz gehalten. Am Anfang wurden die Ereignisse noch sehr spannend erzählt und im laufe der Geschichte nimmt dies ab. Alle möglichen Probleme der Charaktere werden aufgearbeitet, was im Endeffekt nichts mehr mit der verschwundenen Tochter zu tun hat. Gegen Ende kommt wieder Fahrt auf und es wurden gute Wendungen eingebaut, die sehr überraschend waren.
Dadurch konnte ich das Buch gut beenden und habe mich trotz der längen gut unterhalten gefüllt.

Fazit
Der Anfang und das Ende sind richtig gut, in der Mitte gab es einige Längen und die Protagonisten sind nicht wirklich tolle Eltern. Trotzdem fühlte ich mich gut unterhalten.

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Das Buch hat mich sofort auf Grund des tollen Covers und des Titels angesprochen. Lassen doch beide auf einen spannenden Thriller hoffen.
Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr weglegen.
Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Zur Geschichte, zwei befreundete Familien feiern miteinander Silvester, während im Haus der anderen Familie die Töchter eine Party veranstalten. Alles läuft wie gewohnt ab, obwohl die Eltern etwas besorgt sind, ob die Feier der Mädchen in geordneten Bahnen verläuft. Doch am nächsten Tag ist eines der Mädchen spurlos verschwunden, sie kann auch nicht irgendwie erreicht werden. Was ist nur geschehen? Doch ich verrate an dieser Stelle nicht mehr, damit die Spannung erhalten bleibt.
Ein wirklich sehr spannendes Buch, das ich richtig verschlungen habe. Es hat mir eine kurzweilige Lesezeit beschert und ich bin schon gespannt auf weitere Werke der Autorin.
Ein tolles Buch, das ich gerne weiterempfehle.

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Ein Schweden-Krimi der mich wirklich gefesselt hat.
Es handelt sich hier um "Happy New Year" von Malin Stehn aus dem Fischer Verlag.
Dieser Thriller dreht sich hauptsächlich um die Tage von Silvester 2018 bis Dreikönigstag 2019. Dazu gibt es wenige Rückblicke zum Verständnis der Zusammenhänge der Geschichte.
Es handelt sich hier um Fredrik und Nina mit ihrer Tochter Smilla und den zwei Söhnen Vilgot und Anton.
Fredrik und Nina sind wie jedes Jahr zum Silvester mit ihren Freunden bei Lollo und Max eingeladen.
Ihre 17jährige Tochter Smilla darf zum ersten Mal in ihrem Haus zusammen mit ihrer besten Freundin Jennifer, der Tochter von Lollo und Max, eine eigene Silvesterparty feiern.
Es kommt wie so oft unter Teenagern zu Streit und Jennifer beschließt zu Fuß heim zu laufen.
Doch dort kommt sie nie an.
Was ist passiert?
Anfangs wird noch auf rebellische Tochter getippt, die wohl wieder auftauchen wird.
Lollo wird fast verrückt vor Sorge und auch die Polizei kommt zuerst nicht weiter.
Ich muss wirklich sagen, dieses Buch hat mich wirklich gefesselt. Ich habe mich total in die Rolle der Mutter und auch in die von Nina hineinversetzen können und habe wirklich mitgebangt und mitgehofft.
Und das Ende war sehr überraschend, damit hatte ich jetzt so garnicht gerechnet. Aber es hat schlussendlich alles Sinn ergeben.
Danke, dass ich es lesen durfte.

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4,5 Sterne - Fesselnder psychologischer Thriller über familiäre Abgründe

Happy New Year - Zwei Familien, Ein Albtraum ist der erste Roman von Malin Stehn für Erwachsene und entwickelte sich gleich zum großen Erfolg, sodass ich durchaus gespannt war, was mich erwarten würde. Eigentlich lese ich wenige Thriller, doch dieser versprach einen Fokus auf die Abgründe hinter den Fassaden erfolgreicher Familien, was sich sehr vielversprechend anhörte.

Die Handlung setzt am Silvesterabend ein, an dem die Familie von Nina und Fredrik bei Ninas alter Studienfreundin Lollo und deren Familie eingeladen ist, in das neue Jahr zu feiern. Währenddessen dürfen Ninas und Lollos 17-jährige Töchter bei Nina zu Hause mit anderen Jugendlichen feiern, erstmalig alleine - zum großen Missfallen von Nina als Mutter.

Im Laufe dieses Abends verschwindet jedoch Lollos Tochter Jennifer spurlos und über der Suche nach ihr bzw. ihrer Leiche entfaltet sich so mancher Abgrund in den doch auf der Oberfläche intakten Familien und wir erfahren nach und nach immer mehr über Jennifers Leben, ihre Geheimnisse und wie die tragischen Ereignisse ihren Lauf nehmen konnten.

Die Stärke des Romans lag für mich in den Figuren, die glaubwürdig und dreidimensional wirkten und zugleich allesamt nicht allzu viel Sympathie erweckten. Nina hat eine ziemlich herrische Persönlichkeit, ihr Mann Fredrick ist ein rückgratloser Feigling, und Lollo und ihr Mann Max haben sich in ihrer versnobten Selbstverliebtheit wirklich gegenseitig verdient.
Dennoch konnte man sich auch in ihre Ängste, Sorgen und ihr Leiden hineinversetzen und die Tragik der Ereignisse entfaltet eine große Tragweite auch auf den Leser.

Zudem finden sich allerlei präzise Beobachtungen zum Zustand unserer Gesellschaft, in der beiläufiger Sexismus und Rassismus nach wie vor absolut hoffähig sind und die Likes auf Instagram zum Ersatz für echte zwischenmenschliche Interaktion werden. Auch die Auswirkungen solcher Entwicklungen auf das menschliche Miteinander in der Familie sind sehr gut eingefangen.

Die Handlung ist aus wechselnden Perspektiven fesselnd erzählt, sehr flüssig zu lesen und die Seiten blättern sich fast von selbst um. Die Ereignisse entwickeln sich fast immer glaubwürdig aus der Ausgangssituation heraus weiter, nur gegen Ende taucht einmal eine Figur zu einem doch sehr günstigen Moment auf, um eine für das Narrativ benötigte Information beizutragen. Aber das kommt wohl in den besten Familien vor.

Insgesamt ist dieser Roman jedoch absolut zu empfehlen für alle Fans von Thrillern und skandinavischen Krimis.

Anmerkung zur Übersetzung:
Die deutsche Übersetzung wurde unter Verwendung der englischen Übersetzung erstellt, anstatt sich ausschließlich auf das schwedische Original zu beziehen. Das finde ich vom Verlag nicht sonderlich berühmt, Übersetzungen von Übersetzungen leiden sehr schnell unter einem Stille-Post-Effekt und es wäre doch wünschenswert gewesen, direkt vom Schwedischen ins Deutsche zu arbeiten.

Mir wurde ein Rezensionsexpemplar des Romans vom Verlag über NetGalley zur Verfügung gestellt und ich gebe meine ehrliche Meinung freiwillig ab. Vielen Dank!

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Passend zum Jahreswechsel habe ich dieses Buch beendet.
Jährliche Partys, fadenscheinige Freundschaften und mehr Schein als Sein. So sieht das Leben der ehemaligen besten Freundinnen Lollo, Nina und Malena aus. Als zur alljährlichen Silvesterparty Lollos Tochter Jennifer verschwindet kommen nach und nach immer mehr dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit ans Licht.
Wem kannst du noch trauen? Kennst du deine Freundin wirklich gut genug? Und wie sieht es mit der eigenen Familie aus?
Auch wenn mir fast alle Charaktere durchwegs unsympathisch waren, konnte ich deren Beweggründe gut nachvollziehen. Die Autorin schildert eindrucksvoll die verschiedenen Sichtweisen der Beteiligten bei einem Vermisstenfall - egal ob Familie, Freunde des Opfers oder möglicher Täter.
Insgesamt ein atmosphärisch ruhiger Thriller, welcher mich stets fesseln konnte!

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Passend zum Jahreswechsel habe ich 'Happy New Year' gelesen. Ein Thriller aus Schweden, der mich in die Region Malmö entführt und mir Einblick in die tiefen Abgründe zweier Familien gewährt hat. Ein packender Start ins neue Lesejahr!

Mehr Familiendrama als Thriller...

...aber dennoch absolut spannend und fesselnd.

Es ist die letzte Nacht des Jahres. Es wird gefeiert, es fließt Alkohol. So auch bei Lollo, welche auf einer Party bei ihren Freunden ist, während ihre Tochter Jennifer Altersgenossen am anderen Ende der Stadt feiert. Alle rutschen gut ins neue Jahr, bis auf Jennifer. Diese verschwindet spurlos. Was bleibt sind die dunklen Geheimnissen zweier Familien, die nach und nach ans Licht kommen.

Ich war richtig gefesselt von Malin Stehns (Psycho)Thriller, den ich auch als Familiendrama einordnen würde. Die Handlung ist weder rasant, noch actiongeladen oder gar blutig, sondern vielmehr tiefgründig. Es sind die Geheimnisse, die hier im schwedischen Nebel verborgen sind und sich ihren Weg ins Licht bahnen, um am Ende die heile Welt zweier Familien in Schutt und Asche zu legen. Das Besondere daran ist, dass wir relativ schnell erfahren, was mit Jennifer passiert ist. Warum bzw. was dazu geführt hat, wird nach und nach aufgedeckt. Ich fand es einfach unglaublich spannend zu lesen und bin nur so durch die Seiten geflogen.

'Happy New Year' hat mir alles geboten, was ich mir von einem Thriller wünsche. Spannung, überraschende Wendungen, unvorhersehbare Enthüllungen, Charaktere mit Geheimnissen und einer Auflösung, die ich nicht habe kommen sehen. Große Empfehlung für Fans von Spannungsromanen!

Fazit:

Ich liebe Bücher aus Schweden und so musste ich auch Malin Stehns 'Happy New Year' lesen. Für mich der perfekte Start ins neue Jahr. Sehr atmosphärisch, abgründig und fesselnd. Ein Thriller bzw. Familiendrama, das unter die Haut geht und für mich ein Lesehighlight!

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Eine fesselnde Familientragödie. Packender Schreibstil in Kombi unterschiedlichen Perspektiven. Lösung erst am Schluss.
Okay wow
Ich habe das Buch gerade beendet und kann es nicht richtig fassen. Das war ein typisches Buch für die Kategorie: „Ohne Erwartungen angefangen und total überrascht (positiv natürlich)“.

Die Schilderung der Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven macht die Story durchgehend spannend und bis kurz vor dem Ende unberechenbar. Das Ende hat mich tatsächlich überrascht. Alles hängt ganz verworren zusammen und erst nach und nach setzt sich das Puzzle zusammen.

Toll geschrieben und wunderbar zu lesen. Ein wahrer Pageturner.

Von mir gibt es eine klare Empfehlung.

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Thriller, die an Feiertagen spielen, gibt es reichlich. Ob nun Ostern, Weihnachten oder Sylvester: Familien und Freundeskreise kommen zusammen – und wo Menschen zusammenkommen, kochen die Konflikte hoch. Malin Stehn erfindet das Genre also nicht neu, liefert meines Erachtens aber solide konstruierte Spannung, die nicht auf billige Schockeffekte setzt.

Spannungsbogen

Die Spannung ergibt sich, untypisch für einen Thriller, gar nicht so sehr aus der Frage, was mit Jennifer geschehen ist oder wer die Schuld daran trägt. Tatsächlich ist ein Teil der Auflösung von Anfang an recht offensichtlich, doch das ist sicher beabsichtigt und keineswegs ein Manko. Denn es sind die Charaktere und deren verzwickte Beziehungen, denen man sich als Leser:in kaum entziehen kann.

Oh, die Abgründe, die sich hinter Freundschaften auftun, die wenig mehr sind als schöner Schein. Oh, diese anmaßende Unaufrichtigkeit. Vermeintlich beste Freundinnen lächeln sich zuckersüß an, machen sich hohle Komplimente – und verachten sich insgeheim zu sehr, um ehrlich miteinander zu sein. Eigentlich ist es ein Trauerspiel, denn niemand hier scheint echte, bedeutungsvolle Freundschaften zu pflegen; stattdessen nutzt man jede Gelegenheit, um sich überlegen zu fühlen, wenn auch nur im Stillen. Das Verschwinden von Jennifer ist im Grunde nur der Stein, der schwer in diese trüben Wasser fällt und sie in Wallung bringt, so dass einiges ans Licht gespült wird an Geheimnissen und Lügen. Eins ist klar: Egal was passiert, die Leben dieser Menschen werden nie mehr zur bisherigen ‘Normalität’ zurückkehren können.

Spannend? In meinen Augen durchaus, ich fand diese psychologischen Verstrickungen hochinteressant. Die Auflösung wartet mit einer wirklich überraschenden Wendung auf, die im Rückblick einiges in ein anderes Licht rückt!

Charaktere

Die Geschichte dreht sich um zwei Ehepaare und ihre Töchter: Nina, Fredrik und ihre Tochter Smilla. Lollo, Max und deren Tochter Jennifer. Wie die Jugendlichen ihre Sylvesterparty feiern, das wird Leser:innen nicht unmittelbar berichtet. Aber was wir über die Party der Erwachsenen erfahren, das sagt schon alles über die Persönlichkeiten der wichtigsten Protagonisten. So ist Max zum Beispiel ein neureicher, überheblicher Angeber, und Fredrik ist ein idealistischer Lehrer, der dafür eine gut bezahlte Karriere aufgegeben hat – zack, schon haben wir Konfliktpotential, und davon gibt es ohnehin reichlich. Das ist gekonnt konstruiert und auf den Punkt gebracht. Und von Anfang an ist klar: Fredrik weiß etwas, was an ihm frisst …

Ja, zugegeben: Manchmal erschienen mir die Charaktere etwas zu plakativ gezeichnet, zu übertrieben auf ihre Kerneigenschaften reduziert. Doch gegen Schluss wird das aufgebrochen, denn da kommt die Wahrheit ans Licht und alle Gewissheiten gehen in Scherben – und mit ihnen der schöne Schein. Im Rückblick entpuppt sich die überzeichnete Darstellung der Protagonisten als gewolltes Stilmittel; sie zeigt, wie falsch und oberflächlich die Leben dieser Menschen sind.

Schreibstil

Malin Stehn erzählt die Geschichte in raschen Perspektivwechseln, in einer einfachen, klaren Sprache. Das liest sich leicht und angenehm, und man bleibt als Leser:in immer hautnah an den Charakteren daran.

Fazit

Ein ‘frohes Neujahr’ hat in diesem Thriller niemand: Eine Jugendliche ist verschwunden, ihre beste Freundin macht sich bittere Vorwürfe, und das fadenscheinige Konstrukt der Freundschaft der Eltern gerät ins Wanken. Leise, still und heimlich verachtet man sich gegenseitig, kann sich nicht ausstehen, und hält diese ‘Freundschaft’ doch aufrecht, weil man nichts anderes hat. Vertuschte Einsamkeit in Reinkultur.

Das ist langsame Spannung, psychologische Spannung – mir hat das gut gefallen, auch wenn es nicht unbedingt Lieblingsbuchstatus erreicht. Die Charaktere wirken anfangs etwas flach und überzeichnet, was sich in meinen Augen jedoch als Stilmittel entpuppt: Diese Menschen sind Selbstdarsteller, reduzieren sich innerhalb des Freundeskreises auf bestimmte Rollen. Was mit Jessica tatsächlich geschah, war für mich beinahe zweitrangig; ich wollte wissen, was noch so alles ans Licht kommen würde an schäbigen kleinen Wahrheiten.

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In dieses Buch musste ich mich erst ein wenig hineinfinden. Es ist jeweils in der Ich - Perspektive der einzelnen Protagonisten geschrieben und es hat ein paar Seiten gedauert, bis ich die einzelnen Personen zuordnen konnte. Der Inhalt ist schnell erzählt: Drei Paare feiern gemeinsam Silvester, als ein Mädchen verschwindet.
Die Suche nach dem Täter bringt jedoch erstaunliche Abgründe zum Vorschein, die die Autorin unglaublich geschickt in die jeweiligen Kapitel eingearbeitet hat. So erfährt man aus der Sicht des jeweiligen Sprechers immer mehr über andere Mitprotagonisten und was der Sprecher gerade über sie denkt. Ich finde das gesamte Buch psychologisch sehr geschickt aufgebaut und der Spannungsbogen ist konstant hoch, allerdings ist es ein rein psychologischer Spannungsbogen, aus ermittlungstechnischer Sicht erfährt man nur das, was die Protagonisten auch erfahren. Klasse finde ich die Diskrepanz zwischen dem, was die Protagonisten wirklich denken, und ihrem Handeln bzw. dem, was sie nicht sagen. Nur dadurch entsteht hier die Spannung. Alles ist nachvollziehbar, da die alltäglichen Probleme der Kindererziehung sehr gut beschrieben sind, und eben dies, finde ich, trägt auch zum Spannungsbogen bei. Diese unmittelbare Erlebbarkeit. Im Gegensatz zur Denkweise eines Serienmörders zum Beispiel kann sich jeder Leser in die Köpfe dieser Protagonisten gut einfühlen und die Schockmomente entstehen dadurch, dass ungesagte Wahrheiten so schreckliche Konsequenzen nach sich ziehen . Auch spielt die Autorin sehr geschickt mit dem Thema Sympathie. Alle Protagonisten sind zwar erlebbar, aber weder auf der Sympathieskala weit vorne, noch als unsympathisch zu bewerten. Und dies macht natürlich insgesamt die Freundschaften unter den drei Paaren sehr facettenreich.

Fazit: Ein kluger Psychothriller, der geschickt mit alltäglichen Verfehlungen spielt.

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Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party und die Panik steigt. Ihre Mutter Lollo und ihre Freundinnen Nina und Malena müssen herausfinden, was passiert ist. Sie stellen sich der Herausforderung, die Stadt nach Jennifer zu durchsuchen und finden sich bald in einem Netz aus Lügen und Intrigen wieder. Dabei lernen sie, was es bedeutet, füreinander da zu sein. Ein spannender Thriller, der Sie von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann ziehen wird. Susannes neuem Thriller Silvester geht es um eine alte Freundschaft, die auf die Probe gestellt wird, als Jennifers Mutter Lollo und ihre beiden Freundinnen Malena und Nina ihre Töchter zu der traditionsreichen Silvesterfeier mitbringen.

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Traditionell feiern die Familien von Nina und Fredrik gemeinsam mit Lollo, Max und deren 17jähriger Tochter Jennifer gemeinsam Mittsommer und Silvester. Viel mehr verbindet die einstigen Schulfreundinnen nicht mehr, zu unterschiedlich sind deren Lebenswege verlaufen. Doch dieses Jahr konnten die beiden gleichaltrigen Töchter Nina und Fredrik überreden, ohne Eltern in deren Haus mit Freunden zu feiern.
Trotz starker Bedenken feiert Nina mit Familie und Freunden bei Lollo und Max. Im Laufe der Nacht und mit steigendem Alkoholpegel lassen sich die konträren Ansichten der Erwachsenen aber nicht mehr überspielen.
Als sich am nächsten Tag herausstellt, dass Jennifer spurlos verschwunden ist, stürzen beide Familien in eine tiefe Krise.
Malin Stehn beschreibt sehr ausführlich, welche Gefühle dieses Ereignis bei den einzelnen Personen auslöst. Abwechselnd schildern vor allem Nina, Lollo, Fredrik und Max das Geschehen aus ihrem Blickwinkel. Dabei entsteht wie bei einem Puzzle langsam ein vollständiges Bild, auch wenn einige Teile dann wieder korrigiert werden müssen. Die Charaktere sind durch dieses Stilmittel sehr detailliert beschrieben und auch glaubwürdig entwickelt. Echte Sympathieträger gibt es aber nicht.
Der Roman ist unterhaltsam und angenehm zu lesen, stellenweise aber etwas zu langatmig. Für einen Thriller feht es ein wenig an Spannung, trotzdem hat die Erzählweise einen besonderen Reiz.

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Frohes neues Jahr ihr Buchverrückten🎊🎈🎆

Besser spät als nie gibts dann auch von mir den Neujahrsbeitrag mit einer Rezension zu einem Buch, dessen Titel nicht passender sein könnte 😁

Zum Inhalt hab ich in meinem CR-Beitrag hier schon was gesagt:

https://www.instagram.com/p/CmhGTnnNHxn/?igshid=YmMyMTA2M2Y=

Also kommen wir direkt zu der Bewertung 😎

📚Bewertung📚
Klingt ja schon super: Silvester mit alten Freunden! Allerdings trügt der Schein bei diesen Freunden leider sehr und irgendwie ging es mir mit dem Genre dieses Buchs ähnlich wie den Freunden mit ihrer Freundschaft. Es ist nicht stimmig… Thriller, Psychothriller… hm… so etwas war es definitiv nicht.

Die Story war gut konstruiert, allerdings war die Lösung sehr nah an einer meiner beiden Theorien, weshalb es für mich keine riiiiiesige Überraschung gab, auch wenn der Plottwist gut gemacht ist. Versteht mich bitte nicht falsch, das hier wird keine schlechte Bewertung, denn es ist schon ein gutes Buch. Die Charaktere sind dynamisch, es passiert viel, vor allem in den Köpfen und Beziehungen, aber ein Psychothriller ist es definitiv nicht und auch zum klassischen Thriller fehlen Elemente.
Für mich war es irgendwie was ganz anderes mit all diesen inter- und intrapersonalen (also zwischen Individuen und innerhalb eines Individuums) Dramen vor allem ein dramatischer Soziothriller (Patent hab ich mal angemeldet 😉).

In Summe ergeben sich für mich 8/10 ⭐️ und eine Empfehlung mit dem Hinweis, dass hier kein klassischer Thriller wartet!

Wie war euer Start ins neue Jahr? Kennt ihr das Buch oder ähnliche Bücher, die man Soziothriller nennen könnte?

Guten Start ins neue Jahr!

Nick

PS: danke an @ehrlichanders @sfischerverlage für das Buch und das dazugehörige Paket! Habt ihr schön hinbekommen :)

And Last but not least: tack @malin_stehn för den fina boken

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#buchempfehlung

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Wo ist sie? Meine Tochter ist verschwunden...

Die Schulfreundinnen Lollo, Nina und Malena feiern jedes Jahr Silvester zusammen - mit Partnern und Familie. Die Töchter von Lollo und Nina, Jennifer und Smilla, sind fast volljährig und zelebrieren dieses Mal eine eigene kleine Party. Nina ist nicht ganz wohl bei dem Gedanken, dass die beiden Mädels in ihrem Haus eine Fete steigen lassen, aber sie vertraut ihrer Tochter Smilla und lässt sich auf der "erwachsenen" Party bei Lollo gehen (sprich: sie trinkt ordentlich einen über den Durst). Der Alkohol steigt ihr zu Kopf und so muss ihr Mann Frederik den Fahrer mimen, da er auch vergessen hatte, ein Taxi vorzubestellen. Am nächsten Morgen steht die Welt von Lollo und Nina Kopf, denn eine Tochter ist verschwunden und die andere fühlt sich dafür verantwortlich. Kann das junge Mädchen noch lebend gefunden werden bei den Minusgraden in diesem eiskalten Winter?

Das Cover hat mich farblich sehr angesprochen. Der Titel passte wunderbar zur Jahreszeit und ich war somit auf den ersten Blick neugierig auf diesen schwedischen Roman. Ich finde die Bezeichnung "Roman" bei dieser Story sehr gut gewählt, denn es handelt sich um keinen Krimi im klassischen Sinne. Es wird nicht hauptsächlich ermittelt, sondern die Familiengeschichten, die miteinander verwoben sind, spielen eine große Rolle in diesem Buch, aber auch die Suche nach Jennifer und die Zeit "danach" (ich möchte hier ungern spoilern).

HAPPY NEW YEAR - wie schrecklich kann ein neues Jahr für eine Mutter, aber auch einen Vater beginnen? Die eigene Tochter ist weg, keiner weiß, was passiert ist und die Gefühlswelt spielt verrückt.

Auf 464 Seiten wird aus wechselnden Perspektiven die Gegenwart, aber auch die Vergangenheit beleuchtet und es kommt nicht nur ein Familiengeheimnis ans Licht. Und die Mütter stellen sich nicht nur ein Mal die Frage: Kenne ich mein Kind? Ist es mir vielleicht in den letzten Jahren entglitten? Weiß ich, was es in seiner Freizeit macht? Kenne ich ihre Freunde?

Ich fand die Handlung sehr gut aufgebaut und ich war gespannt, wie es weiterging. Allerdings bin ich mit der Auflösung nicht ganz zufrieden, aber das ist wahrscheinlich alles Geschmackssache. Der broschierte Print, der am 16.11.2002 beim Fischer Scherz Verlag erschienen ist, hat mich trotzdem sehr gut unterhalten.

Es ist das erste Buch, das ich von Malin Stehn gelesen habe. Aber ich würde sehr gerne mehr von dieser Autorin in Händen halten wollen. Der Schreibstil lag mir, was wahrscheinlich auch an der guten Übersetzung von Maria Poets gelegen haben mag.

Die Charaktere waren für mich nachvollziehbar skizziert, wobei mir aber doch einige der (Neben-) "Akteure" zu blass wirkten.

Es gibt eine Leseempfehlung von mir und ich vergebe sehr gute 4/5 Sterne *****

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Ein packender Thriller, der an allem zweifeln lässt, was man über seine Freunde und Familie zu wissen glaubte ...

Während einer Silvesterparty verschwindet Jennifer...
Eine fieberhafte Suche beginnt und im Verlauf des Buches gerät mehr als eine Beziehung ins wanken!

Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, hat man die Erzähler*innen zugeordnet und sie ein bisschen kennengelernt, beginnt der psychologisch klug angelegte Thriller seine Leser*innen in den Bann zu ziehen!
Malin Stehn spielt mit Sympathien und webt geschickt ein facettenreiches Beziehungsdrama, dass mit alltäglichen Verfehlungen seiner Protagonist*innen spielt, die für die Leserschaft sehr real und greifbar sind....

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Wie jedes Jahr treffen sich die 3 Freundinnen Lollo, Nina und Malena mit ihren Familien um gemeinsam Silvester zu feiern und auch die jeweiligen feiern zusammen eine eigene Silvesterparty.

Doch dann geschieht der absolute Alptraum, denn Jennifer verschwindet spurlos von der Party und wird später tot aufgefunden. Für alle Beteiligten beginnt nicht nur eine qualvolle Zeit der Suche und Unwissenheit, sondern es kommen auch so manche Geheimnisse ans Licht, die ein ganz anderes Licht auf das Verschwinden wirft.

So unterschiedlich die Familien sind, so vielschichtig sind auch die Geheimnisse, welche unbedingt im Dunkel bleiben soll. Auch die verschwundene Jennifer scheint ein Doppelleben geführt zu haben, von dem ihre Eltern so gar nichts mitbekommen hat. Liegt daran der Schlüssel für ihr Verschwinden oder was ist auf der Party geschehen, dass es zu dem grausamen Ergebnis gekommen ist?

Malin Stehn hat einen spannenden und wendungsreichen Krimi vorgelegt, der durch die wechselnden Sicht der verschiedenen Hauptpersonen für den Leser abwechslungsreich ist. Man bekommt dadurch einen guten Einblick in die Gefühlsleben der jeweiligen Person und kann das Verhalten teilweise besser einordnen. Auch das Ende hat mich schließlich überrascht, auch wenn es schlüssig zur Geschichte ist.

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Zwei Partys, eine Vermisste und viele Leichen im Familienkeller

Während Nina und ihr Mann Fredrik Silvester gemeinsam mit Malena bei Lollo und Max feiern, steigt in ihrem eigenen Zuhause ebenfalls eine Party. Fredriks und Ninas Tochter Smilla begrüßt u.a. mit Lollos und Max Tochter Jennifer das neue Jahr. Doch am nächsten Morgen ist plötzlich nichts mehr wie zuvor: Jennifer ist verschwunden. Die Polizei sucht fieberhaft nach der Siebzehnjährigen. Dabei kommen so manche düstere Wahrheiten ans Licht, die alles verändern.

Malin Stehn schreibt flüssig und gut verständlich abwechselnd aus der Sicht ihrer Hauptfiguren Nina, Fredrik und Lollo. Sie erzählt jeweils in der ersten Person, hauptsächlich von dem, was aktuell geschieht. Teilweise werden auch Rückblenden, Erinnerungen an vergangenen Ereignisse eingefügt, die für die Entwicklung wichtig sind. Die verschiedenen Perspektiven machen die Handlung besonders spannend. Nach und nach führen verschiedene Enthüllungen zur Lösung des Falles um Jennifers Verschwinden.

Da alle Charaktere in der Ich-Form schreiben, kommen sie den Lesern ziemlich nah. Lollo vermarktet ihr Leben und ihr erfolgreiches Geschäft in einem Blog, doch der Schein trügt. Zu Tochter Jennifer hat sie keine tiefe Verbindung mehr. Auch die Freundschaft zu ihren Nina und Malena ist längst nicht so intensiv wie sie mal war und ist von verstecktem Neid, Missgunst und Unverständnis geprägt. Lolo und ihr Mann Max leben neben- und nicht miteinander. Nina scheint ebenso den Draht zu ihrem Ehemann Fredrik verloren zu haben, dieser gerät auf Abwege. Mehrere Personen hüten hier hochexplosive Geheimnisse.

Wo ist Jennifer?
Jennifers Verschwinden verändert Beziehungen, Freundschaften und Ehen. Innerhalb weniger Tage zerbricht, was über Jahre wuchs. Und die Leser sind hautnah dabei, bleiben fassungslos zurück.
Ich war von der Geschichte gebannt, wollte sie immer weiter lesen, immer tiefer in die Gedanken der Figuren eindringen, auch wenn der Fall doch eigentlich recht klar schien. Gegen Ende trifft eine völlig überraschende Wendung ein, die alles zuvor Gelesene in ein neues Licht rückt, eine nachvollziehbare, aber nicht restlos überzeugende Entwicklung. Dennoch Malin Stehns „Happy New Year“ war für mich ein gelungener Start ins neue Krimijahr: ein packend erzählter, gut unterhaltender Psychothriller.

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Thriller ist nicht mein bevorzugtes Genre, aber zwischendurch lese ich ganz gerne mal einen. Dann muss mich aber Cover und Klappentext gemeinsam ansprechen, das ich zugreife.
Ich wurde bei diesem Thriller wahrlich nicht enttäuscht.
Das Buch wird aus drei Perspektiven erzählt. Einmal aus der von Nina und Frederic, ihrem Mann sowie aus der von Lollo, der Mutter von Jennifer. Dadurch das man diesen Perspektivenwechsel hat, erfährt man sehr viel über das Innere des jeweiligen Protagonisten. Über seine Gedanken, seine Zerrissenheit und alles was ihn ausmacht.
Mir hat diese Technik sehr gut gefallen vor allem gepaart mit diesem recht unkonventionellen Schreibstil, der ganz klar, nüchtern und recht unemotional ist. Oftmals war er sehr gehetzt und man spürte in den Worten die pure Verzweiflung.
Lange habe ich nicht verstanden, warum diese drei Personen im Fokus stehen, doch ganz am Ende, fallen alle Puzzleteile an ihren Platz und es ergibt Sinn.
Nina, ist die Mutter von Smilla und die Ehe frau von Frederic. Gemeinsam haben sie drei Kinder und leben in einem kleinen Haus. In genau diesem will ihre Tochter zusammen mit Jennifer, der Tochter von Lollo und 20 Freunden eine Silvesterparty feiern, doch sie hat kein gutes Gefühl dabei uns ist sich recht unsicher. Generell ist Nina eine Frau, die unzufrieden ist. Unzufrieden mit ihrer Ehe, mit ihrer Figur und auch ein stückweit neidisch auf Lollo und ihre riesiges Haus nebst dem ganzen Geld.
Frederic ist jemand, der seiner Tochter das Vertrauen schenkt und ganz klar hinter den Partyplänen steht. Im Verlauf des Buches merkt man, dass es zwischen ihm und der Verschwundenen Jennifer eine gemeinsame Zeit gibt. Eine, die ihn dazu veranlasst sich selbst innerlich fertig zu machen, sich selbst zur Verzweiflung zu treiben bis dahin, dass er krank wird.
Lollo ist verheiratet mit einem reichen Mann und lebt ein wahres Luxusleben. Man merkt von Kapitel zu Kapitel, dass dieses Leben mehr Schein als Sein ist. Denn sie kann kaum Fragen zu ihrer Tochter beantworten, weiß nicht was diese nach der Schule so treibt, geschweige denn mit wem sie befreundet ist. Dieses laissez faire Verhalten zu Beginn, steigert sich hin bis zur Löwenmama, die alles vernichtet. Sie ist zum Ende hin ein Schatten ihrer selbst und ihr Mann, scheint mit dem Verschwinden von Jennifer anders umzugehen, er stürzt sich kopfüber in die Arbeit.
Drei Menschen, drei Perspektiven und drei unterschiedliche Ansätze mit dem Verschwinden von Jennifer umzugehen.
Das Setting ist zu Beginn die Silvesterparty, die so gekünstelt, so unpersönlich und so affektiert ist, dass man sich selbst als Leser dort nicht wohl fühlt. Man merkt mit jeder gelesenen Seite, dass hier definitiv zu viel Sekt im Spiel war.
Und ab diesem Moment beginnt das Verwirrspiel.
Die Autorin führt den Leser ganz bewusst auf eine Flasche Fährte und ich hätte den Täter, den sie uns präsentiert so unterschrieben und das Buch nach 100 Seiten zugeklappt und mit „Fall gelöst“ abgeschlossen. Doch, das wäre zu einfach, daher beginnt man zu schwanken und akzeptiert das unvermeidbare…
Die alles entscheidende Frage, was ist mit Jennifer passiert? Denn das bleibt ebenfalls lange offen. Ist sie tot, ist sie am Leben und hält sich versteckt oder wurde sie tatsächlich entführt? Fragen…die einem immer wieder im Kopf umhergehen. Denn die Suche ist recht schleppend, man hat eher das Gefühl die Polizei unternimmt nichts und man tappt im Dunkeln.
Doch dann…ja, dann passiert etwas und genau das…verrate ich nicht!
Ich habe lange auf das falsche Pferd gesetzt und war mir sicher, die Richtigen Schlüsse gezogen zu haben, doch am Ende lag ich völlig falsch. Irgendwann gab es einen Hinweis und dieser hat mich nicht mehr losgelassen… doch die Puzzlestücke konnte ich nicht zusammensetzen, bis dann die Auflösung kam und diese hat mich wirklich sprachlos zurückgelassen. Drangedacht ja, aber nicht für möglich gehalten.
Spannung bis zum Schluss…

Ein kleines Gimmick zum Schluss…Wer sich fragt, was es mit dem Eiswürfel Rosen Arrangement auf dem Cover auf sich hat, erfährt die Lösung im Buch.


Meine Bewertung: 5 Sterne
Ich kann nicht anders, als die volle Sternenanzahl zu vergeben, denn dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Es hat alles, was man sich bei einem Thriller wünscht. Spannung, undurchsichtige und nicht wirklich sympathische Protagonisten und eine Auflösung, auf die man niemals gekommen wäre.
Wer Lust hat, Silvester in Schweden zu verbringen, sollte dies unbedingt tun…es lohnt sich, auch wenn die Gäste alles andere als Gastfreundlich sind.

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Am Sylvesterabend verbringen befreundete Familien wie immer bei einer Party im Haus von Lollo und Max. Im anderen Haus von Nina und Frederik darf die älteste Tochter Smilla mit Freunden eine Party schmeissen. Nach dem Kater von Sylvester folgt die Ernüchterung, die beste Freundin von Smilla hat die Party vorzeitig verlassen ist jedoch nicht zu Hause angekommen.

Nach und nach müssen die Eltern Lollo und Max erkennen, dass es so einige Geheimnisse gibt von denen sie keine Ahnung hatten. Mit Frederik, einem beliebten Lehrer wird geschickt eine Fährte gelegt. Dieser fühlt sich schuldig und bricht völlig zusammen als Jennifer nach einigen Tagen tot in einem Steinbruch aufgefunden wird.

Die Erzählung ist in Ichform aus Sicht der jeweiligen Person geschrieben. Durch die Überschriften kann man die Personen gut auseinanderhalten. Das Buch ist eher eine gute Psychostudie über die Gefühle in dieser Situation. Besonders der Mittelteil enthält doch einige Längen in denen es nicht weitergeht. Am Ende kommt kurzzeitig wieder etwas Spannung auf. Alles in allem war es eine gute Lektüre aber nicht so überragend.

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Happy New year von Malin Stehn

Das Cover mit den großen Buchstaben und der Blume in Pink wirkte vielversprechend. Auch der Klappentext „Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere Liebsten? Und was ist wirklich in dieser Silvesternacht passiert? “

Das alles Klang schon sehr spannend und mein Interesse geweckt.
Ich habe an einen Krimi gedacht, aber es geht vorallem um dunkle Geheimnisse, Familiengeheimnisse und Vorurteile.

Manchmal war es für meine Geschmack etwas zu viel Drama. Aber ansonsten war die Geschichte gut aufgestellt und interessant geschrieben.

Für Krimi/ Drama Fans genau das richtige, da der Schreibstil gut gewählt ist und die Spannung toll aufgebaut wird.

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Manchmal, wenn man schon vorab keine Lust auf eine Sache hat, sollte man sie vielleicht einfach lassen.
Das denken sich die Protagonisten aus der Familie in diesem Buch vermutlich auch.
Am Silvesterabend brechen sie zu einer jährlich stattfindenden Party bei alten Freunden auf. Dort angekommen macht es sogar, trotz schlechter Schwingungen, zunächst einmal Spaß zu feiern und sich auszutauschen. Als alle am nächsten Morgen in den heimischen Betten wach werden, stellen die Gastgeber der Party allerdings fest, dass ihre älteste Tochter nicht von einer eigenen Party nach Hause gekommen ist.
Es beginnt ein Verwirrspiel, geschrieben aus mehreren Perspektiven bei dem nicht klar ist, wer hier eigentlich gut und wer böse ist. Oder gibt es gar keinen Schuldigen?
Ich habe „Happy New Year“ echt super gerne und auch super schnell gelesen. Es wird Spannung über Spannung aufgebaut und mit Ausnahme von Kleinigkeiten, hatte ich nichts auszusetzen.
Was ich nur schade fand, war das Ende. Durch diese wirklich gut aufgebaute Spannung, die Perspektivwechsel und die kleinen Hinweise, die doch nur offene Fragen hinterlassen, hat man sich einfach ein total überraschendes Ende erhofft, was aber leider ausblieb.
Ja, ich war überrascht, aber dennoch war es leider irgendwie ein bisschen enttäuschend.
Dennoch mein Monatshighlight was das Lesen angeht.

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Das Cover fiel mir sofort ins Auge, da es ein toller Hingucker ist. Nachdem ich den Kurzinhalt gelesen hatte, musste ich das Buch unbedingt lesen. Die Autorin Malin Stehn hat hier ein
ein spannendes Familiendrama mit einigen Wendungen geschrieben. Eine Geschichte über Freundschaft, Lügen und die bittere Wahrheit. Emotionaler und spannungsgeladener Roman, der mich fesseln und bestens unterhalten konnte. Es wird in wechselnden Perspektiven der vier Erwachsenen erzählt, so das der Leser von ihnen die Gedanken und Gefühle. So kann man sich besser hineinversetzen und verstehen.
Dunkle Geheimnisse und immer wieder unverhoffte Wendungen hält den Leser in Atem, bis nach und nach die Fassade zu bröckeln beginnt und die Familien sich fragen müssen, ob alles nur Schein war, was sie jahrelang zusammengehalten hat. Das Ende hält noch eine Überraschung bereit

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Super spannender Thriller bis zum Schluss…

Die Familien der drei Freundinnen Nina, Malena und Lollo feiern jedes Jahr zusammen Silvester. Dieses Jahr findet die Feier bei Lollo zu Hause statt. Derweil feiern Jennifer und Smilla (die Töchter von Nina und Lollo) bei Nina zu Hause. Es geht feucht fröhlich zu und alle freuen sich darauf, was das neue Jahr bringt. Niemand hätte aber damit gerechnet, dass das Jahr mit dem Verschwinden von Jennifer startet. Und alles dreht sich nur noch darum, ob Jennifer weggelaufen ist oder ob ihr jemand etwas angetan hat und wenn ja wer. Durch die angespannte Situation werden viele Geheimnisse aufgedeckt und das Misstrauen untereinander steigt. Wird Jennifer wieder auftauchen?

Lollo, Nina und Malena fand ich von Anfang sympathisch. Alle drei sind authentische Charaktere und jede hat ihre Besonderheit, ihre Stärken und ihre Schwächen. Es werden realistische Probleme im Umgang mit ihren Kindern dargestellt und dadurch konnte ich mich total gut in alle drei hineinversetzen. Alle machen eine nachvollziehbare Entwicklung durch, wobei mir Lollos Entwicklung am meisten in Erinnerung geblieben ist.

Auch die Männer von Nina und Lollo, also Max und Frederik fand ich sehr gelungen. Beide sind normale Typen und könnten einem auf einer normalen Party bei Nachbarn begegnen. Die beiden haben ebenfalls ihre Päckchen zu tragen, wobei Frederiks schon echt enorm ist. Und ohne hier zu viel verraten zu wollen, aber stille Wasser sind eben tief. Aber auch die beiden machen eine sehr gelungene Entwicklung durch und ich mochte sie auf ihre Art und mit ihren Schwächen.

Alle anderen Figuren fand ich super. Smilla ist so ein typischer Teenager und Jennifer schon etwas speziell, aber durch ihre Sozialisation schon irgendwie nachvollziehbar. Jede Figur hatte eine eigene Motivation und hat die Haupthandlung prima ergänzt.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und mit so einigen überraschenden Wendungen entwickelt. Mich hat es durchweg im Buch gehalten und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Es ist wirklich spannend bis zur letzten Seite und ich war immer wieder auf einer anderen Spur. Das war toll! Die gewählten Themen wurden für meinen Geschmack prima bearbeitet und das Ende hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich damit gar nicht mehr gerechnet hätte.

Der Schreibstil ist wunderbar. Alles liest sich locker und flüssig. Der Ausdruck passt prima zu dieser Geschichte und in das Genre. Die Dialoge sind authentisch und interessant. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen waren perfekt und haben mich in die Geschichte eintauchen lassen. Und die Darstellung der emotionalen Ebene fand ich genial. Ich konnte mich in die Figuren hineinversetzen und habe ihre Verzweiflung gespürt, ihre Wut und ich habe mit ihnen mitgelitten.

Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne), weil die Figuren alle super authentisch sind, weil die Geschichte super spannend ist und zwar wirklich bis zur letzten Seite und weil ich durch den Schreibstil in diese Geschichte eintauchen konnte. Kritikpunkte habe ich keine.

Vielen Dank an Malin Stehn und den FISCHER Verlag für diese Geschichte.

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Die Skandinavier können es einfach. Hier passiert nicht so wahnsinnig viel, es geht vollkommen unblutig zu und trotzdem war es einfach spannend (wobei ich Fredriks Passagen nicht gelungen fand). Empfehlung!

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Kennst du deine Freunde wirklich?

Der Start ins neue Jahr könnte schlimmer nicht beginnen!

Durchweg spannend erzählt, kommt man hier kaum dazu das Buch beiseite zu legen..
Ein Geheimnis nach dem anderen wird gelüftet und nimmt einem die Luft zum Atmen. Was lange gut verborgen war, bricht jetzt an die Oberfläche und lässt alle Beteiligten entsetzt zurück.

Interessante Protagonisten geben sich hier die Klinke in die Hand und erzählen abwechselnd. Leider lassen sie immer wieder Fragen offen und so drängt man von Kapitel zu Kapitel, um endlich der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Das ist raffiniert gemacht, so das keine Langeweile aufkommt und das Kopfkino verrückt spielt.

Man denkt, die Lösung liegt nahe und man weiß was vor sich geht. Aber weit gefehlt! Raffiniert geschrieben, irrt man im Kreis...bis man am Ende angelangt ist und sieht. was eigentlich immer offensichtlich war.

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Malin Stehn erzählt mit „Happy New Year“ eine unglaublich spannende und sehr mitreißende Geschichte. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen und war völlig gefangen in dieser bedrückenden Handlung. Dadurch, dass das Buch aus der Sicht von Lollo, Nina und Fredrik erzählt wird, bleibt es immer spannend. Eine der drei erzählenden Personen hat meine Nerven allerdings etwas sehr strapaziert, denn die Reaktionen dieser Person waren für meine Empfindungen etwas zu dramatisch. Dennoch hat dies mein Lesevergnügen nicht im geringsten geschmälert.

Es gibt wirklich jede Menge an dunklen Geheimnissen zu entdecken und viele Wendungen, die ich so nicht habe kommen sehen. Was mich aber noch viel mehr fasziniert hat, waren die Gefühle, die ich beim Lesen empfunden habe. Denn oft habe ich mich gefragt, wie ich wohl reagieren würde, wenn ich in dieser Situation wäre. Auch die Abgründe der menschlichen Seele und die Tatsache, dass man noch so lange mit Menschen zusammen leben kann und sie trotzdem nie ganz kennen wird, hat mich schwer beschäftigt.

Das Ende war der Hammer und hat mich mit einer Mischung aus kompletter Überraschung, Fassungslosigkeit und auch Genugtuung das Buch schließen lassen.

Mein Fazit:

„Happy New Year“ von Malin Stehn hat mir unglaublich spannende Lesestunden bereitet. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe die Suche nach Jennifer atemlos verfolgt. Aber nicht nur die Sogwirkung des Buches, sondern auch die Auswirkungen auf meine Gedanken und Gefühle, die es bewirkt hat, haben mich echt überrascht. Ich werde bestimmt noch einige Zeit über das Thema „Menschen und ihre Beziehungen“ und die Frage, wie gut man Menschen eigentlich kennen kann, nachdenken. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung!!!

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"Happy New Year: Zwei Familien ein Alptraum" von Malin Stehn

Meine Meinung:
Ich mag diese eigenartige, irgendwie düstere Stimmung, die mich jedes Mal befällt wenn ich einen Krimi aus Skandinavien lese.

Und genau diese Stimmung, habe ich auch in diesem Buch erlebt. Sie liegt über der kompletten Handlung und verstärkt mein Gefühl des "Unheimlichen".

Malin Stehn hat einen flüssigen und modernen Schreibstil, man kann ihr gut folgen und auch ihre Beschreibungen der Personen und Örtlichkeiten ist anschaulich.
Die Charaktere sind facettenreichreich angelegt und bekommen während der Geschichte genug Raum sich zu entwickeln und lebendig zu werden.

Auch wenn schnell eine gute Grundspannung aufgebaut wird und man als Leser durch die Perspektivwechsel immer am Ball bleiben möchte um nichts zu verpassen, hat der Krimi doch auch die ein oder andere Länge und gerade Frederic polarisiert.

Insgesamt hab ich das Buch aber super gern gelesen, hab es kaum aus der Hand gelegt, weil ich wissen wollte ob es sich wirklich so zugetragen hat, wie ich als Leser vermutet habe.
Ob es so war, müsst ihr selber herauszufinden.

Gerne vergebe ich 4,5 Sterne für "Happy New Year"







Zum Inhalt:
Silvester. Du dachtest, alles wird wie immer. Alte Freunde, viel Sekt, ein bisschen Hoffnung. Doch dann folgt der absolute Albtraum: Eine der Töchter verschwindet. Die Panik steigt. Die Beziehungen eskalieren. Wer lügt hier und warum?

Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere Liebsten? Und was ist wirklich in dieser Silvesternacht passiert?

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Die Geschichte aus Sicht der verschiedenen beteiligten Personen zu schreiben, hat mir sehr gefallen. Dadurch war alles vielschichtiger und insgesamt spannend mit einem überraschenden Ende. Wer Blut und aufregende Mörderjagden sucht, ist fehl am Platz, aber gerade das mochte ich.

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ein ziemlich rasanter Krimi, welcher in seiner Art etwas anders ist als man denkt, dennoch hatte ich bei dem Titel und dem KT etwas mehr erwartet, die Story ist irgendwie zu schnell und es fehlt der Tiefgang. Schade wäre mehr drin gewesen.

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Handlung: Jennifer verschwindet von einer Silvesterparty, während ihre Eltern, Max und Lollo, mit ihren ältesten Freunden Nina, Malena und Fredrik bei sich auf das neue Jahr anstoßen. Doch sie kommt nie zuhause an und der nächste Tag wird für die Eltern zum Albtraum, als sie bemerken, dass Jennifer nicht zuhause und auch nicht bei ihrer Freundin Smilla geschlafen hat. Auf der Suche nach Antworten, wo Jennifer sein könnte, kommen viele düstere Geheimnisse ans Licht, die die Leben aller Beteiligten auf den Kopf stellen.
Charaktere: Direkt von Anfang an ist mir klargeworden, dass mit Fredrik irgendwas nicht stimmt. Ich fand ihn total verdächtig und auch komisch. Eigentlich mochte ich ihn ja, aber er hat irgendwie so ein Drama veranstaltet, wegen nichts. Ich fand, er hat ein bisschen überreagiert, aber er war trotzdem ganz nett.
Nina fand ich teilweise echt krass, weil sie sich nicht entscheiden konnte, wie sie reagieren will und dann immer so an die Decke gegangen ist. Aber sie war trotzdem eigentlich ganz nett.
Max war mir von Anfang an unsympathisch und auch im weiteren Verlauf wurde er mir kein einziges Mal sympathisch. Er hat irgendwelchen Schwachsinn geredet und so viele Vorurteile gehabt, dass ich regelrecht schockiert von seiner Handlungsweise war.
Außerdem waren er und Lollo echt komische Eltern.
Lollo war am Anfang echt fies gegenüber ihren Freunden, insbesondere Nina. Ich mochte sie nicht so wirklich, aber im Laufe des Buches wurde sie ziemlich selbstreflektietend, dass ich nicht anders konnte als letztendlich Mitleid mit ihr zu empfinden. Und zusätzlich war ihr die ganze Situation nicht egal, was ihre Achtung in meinen Augen noch gesteigert hat.
Von Malena hat man irgendwie gar nichts richtig gehört, aber zum Ende hin wurde sie doch irgendwie verdächtig.
Spannung: Das Buch sprühte nur so vor Spannung. Es war wirklich interessant mit anzusehen, wie jeder einzelne auf das Verschwinden von Jennifer reagiert hat und wie sich auch das gesamte Verhalten geändert hat. Teilweise hatte ich auch so meine Theorien, aber so richtig konnte ich nicht zu fassen bekommen, was eigentlich passiert war.
Schreibstil: Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und auch die Kapitel waren in einer angenehmen Länge, sodass ich auch ab und zu, wenn ich nicht so viel Zeit hatte, schnell mal ein Kapitel lesen konnte. Bisschen blöd fand ich aber das recht offene Ende.
Cover: Das Cover ist ganz cool, durch die Farbkombinationen. Trotzdem wirkt es für meinen Geschmack etwas zu überladen.
Fazit: Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne, da ich die Geschichte sehr spannend fand und auch die Charaktere interessant waren, obwohl ich viele ja auch teilweise komisch und verdächtig fand. Trotzdem finde ich, dass das Buch auf jeden Fall eine Leseempfehlung ist!

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Happy New Year - Zwei Familien, ein Albtraum von Malin Stehn ist ein unglaublich fesselndes Buch. Die Autorin schafft es, eine Spannung aufzubauen, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite in Atem hält.

Die Geschichte dreht sich um den Verschwinden der 17-jährigen Jennifer und die Suche nach ihr. Die Handlung ist voller Überraschungen und hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Malin Stehn hat es geschafft, eine Geschichte zu schreiben, die einen nicht mehr loslässt.

Die Charaktere in diesem Buch sind unglaublich gut gezeichnet. Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte und seine eigenen Geheimnisse, die im Laufe der Geschichte immer mehr enthüllt werden. Die Autorin versteht es, die verschiedenen Perspektiven und Emotionen der Charaktere zu zeigen, und es ist faszinierend zu sehen, wie die Geschichte von allen Seiten beleuchtet wird.

Ein besonderes Highlight dieses Buches ist der Schreibstil. Malin Stehn schreibt so unglaublich fesselnd, dass man einfach weiterlesen muss. Die Worte fließen so leicht und der Schreibstil ist unglaublich einfach zu lesen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass Happy New Year - Zwei Familien, ein Albtraum ein unglaublich spannendes Buch ist. Es bietet eine unterhaltsame und fesselnde Handlung, sympathische Charaktere und einen Schreibstil, der einfach unglaublich gut ist. Ich empfehle es jedem, der auf der Suche nach einem Buch ist, das spannend, unterhaltsam und fesselnd ist.

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Ein wahrer Albtraum: Jennifer, die Tochter von Lollo und Max, verschwindet in der Silvesternacht. Sie war auf einer Party bei ihrer Freundin Smilla, geht dort aber nach einem Streit eher nach Hause. Der Leser begleitet nun das Verhalten der Eltern und der befreundeten Familie mit Tochter Smilla.

Die Handlung verläuft nur über wenige Tage und im Rückblick auf einige bedeutende Tage in der Vergangenheit. Erzählt wird abwechselnd aus Sicht von Lollo, Nina und Fredrik. Letztere sind die Eltern von Smilla und lange befreundet mit Max&Lollo. Beide waren auf der Silvesterparty bei Lollo und Max, während ihre eigene Tochter mit der später verschwundenen Jennifer das erste Mal alleine feiern durfte.

Fredrik benimmt sich seit dem Verschwinden von Jennifer sehr merkwürdig und der Leser hat – mit mehr Einblick – den Verdacht, er könnte etwas mit ihrem Verschwinden zu tun haben. Nina wiederum glaubt, es ist einfach nur ein Burnout und verzweifelt an dem ganzen Verhalten ihres Mannes.

Der Plot ist raffiniert: wenige Personen, Polizeiarbeit eher im Hintergrund, Einblicke in die Gedankenwelt der Handelnden und deren Vorwürfe und Schuldzuweisungen. Daraus entstehen spannende Sichtwechsel und es ist mal ein anderer Ansatz als nur einfach ermittelnden Polizisten zu begleiten.

Ein sehr lesenswerter Albtraum!

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Wenn die heile Welt Risse bekommt...
"Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum" ist ein Krimi aus der Feder der schwedischen Autorin Malin Stehn. Die auf den ersten Blick glückliche Szenerie einer Silvesterfeier dreier befreundeter Familien erhält die ersten Sprünge bis in den Folgetagen auf einmal nichts mehr ist, wie es einmal war.
Lollo, Nina und Malena sind alte Studienfreundinnen, einst aufs Engste befreundet, im Laufe der Jahre hat sich ihre Beziehung jedoch gelockert und ist allenfalls oberflächlich, teils von unterschweliger Eifersucht und Neid geprägt. Dennoch treffen die drei sich mit ihren Familien zwei Mal jährlich zum Mittsommerfest und zu Silvester.
Wer kennt nicht das Gefühl, auf eine Feier/Festivität zu müssen, zu der man eigentlich gar nicht gehen will. Malin Stehn beginnt ihre Geschichte mit diesen nur vagen dunklen Zwischentönen, die sich im Laufe des Silvesterabends intensivieren und dann im gemeinsamen Entsetzen über das Verschwinden der einen Tochter gipfeln - die Suche nach Informationen, möglichen Spuren oder gar einem Schuldigen...
Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht der Gastgeberin Lollo und des Ehepaares Nina und Fredrik geschildert. Durch diesen Perspektivwechsel enthüllt sich immer nur ein Stück der Geschichte, es kommen Geheimnisse zu Tage und die Lösung des Falles hat mich dann völlig überraschend!
Ein packendes Familiendrama, das mich nicht mehr losgelassen hat!

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Alptraumhafte Lesestunden

Silvester feiert Nina mit ihrem Mann bei ihrer Freundin Lollo mit mehreren beteiligten Familien, das ist bereits mehrjährige Tradition. Nur die Töchter von Nina und Lollo, 17 Jahre alt, feiern den Übergang ins Neue Jahr im Haus von Nina und Fredrik. Doch am nächsten Morgen ist Jennifer verschwunden, sie hat sich noch vor Mitternacht von Smilla verabschiedet und wollte nach Hause gehen. Und während die Suche nach ihr losgeht, versuchen alle Beteiligten, ihre eigenen dunklen Geheimnisse zu verbergen. Was ist wirklich in dieser Silvesternacht geschehen, und was ist dieser Nacht vorangegangen?

Ein albtraumhaftes Geschehen tut sich auf, wenn eine Jugendliche auf dem Weg nach Hause in dunkler Nacht nicht an ihrem Ziel ankommt, und sei sie noch so schwierig gewesen. Denn schwierig war Jennifer gewesen, schon als kleines Kind war es nicht einfach, mit ihr umzugehen, und nun als Jugendliche hatte ihre Mutter immer wieder das Gefühl, ihre Tochter nicht mehr zu erreichen. Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt und baut so jede Menge Spannung auf. Was geschehen ist, wird nach und nach aufgedeckt, das treibt dem Leser so manchen Schauer über den Rücken, besonders da immer wieder dunkle Geheimnisse an die Oberfläche treiben, die jeder der Beteiligten am liebsten vergessen würde. Doch genau diese Geheimnisse bringen immer wieder neue Wendungen in die Geschichte. Die Charaktere sind dabei so überhaupt nicht sympathisch angelegt, so richtig konnte ich mit keinem mitfühlen. In der zweiten Hälfte des Buches hatte ich dann das Gefühl, dass man so manches hätte kürzen können, ohne dass die Qualität der Geschichte gelitten hätte.

Dieses Buch sorgt für einige albtraumhafte Lesestunden, so dass ich knappe 4 von 5 Sternen vergebe. Wer nach einer spannenden Lektüre sucht, wird sicherlich trotz kleiner Mängel gut bedient sein mit dem Buch.

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Endlich mal wieder ein richtig guter Psychothriller. Spannend vom ersten Satz an. Durch den Wechsel der Perspektiven in der ICH Form kommt richtig Fahrt auf. Die Story geht einem so unter die Haut, weil sie so erschreckend real ist. Das ist fast schon beängstigend. Ein richtig guter Psychothriller eben. Herrlich!

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Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Buch:

Nina, Lollo und Malena sind seit ihrer Schuzeit Freundinnen. In den letzte Jahren beschränkte sich ihr Kontakt allerdings auf eine Party an Mittsommer und eine an Silvester. So auch in diesem Jahr. Während die Erwachsenen bei Lollo und ihrem Mann Max feiern, haben die Töchter von Nina und Lollo eine Party in Ninas Zuhause.
Am nächsten Morgen wird eines der Mädchen vermisst.

Meine Meinung:
Was sich laut Klappentext nach einem spannenden Thriller las, entpuppte sich als langatmige Familientragödie.
Die Story wird abwechselnd aus Sicht von Nina, Fredrick (Ninas Mann) und Lollo erzählt, immer aus der ich-Perspektive und immer mit passender Überschrift, so war es zumindest einfach zu lesen. Trotzdem kam keine richtige Spannung auf und vor allem Fredricks Part fand ich fad, er hinterließ einen sehr jammernden Eindruck.
Zwischendurch nahm es eine Wendung, mit der ich nicht gerechnet hatte, die kurz ein bisschen Spannung reinbrachte, aber, meiner Meinung nach, die Geschichte auch nicht mehr retten konnte. So blieb es mehr oder weniger ein Familiendrama, bei dem kaum einer bei der Wahrheit blieb.

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Verlag: FISCHER Scherz
Erscheinungstermin: 16.11.2022
Paperback 16,00 €
464 Seiten
ISBN: 978-3-651-00116-9
Autorin: Malin Stehn
Übersetzt von: Maria Poets
Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere Liebsten? Und was ist wirklich in dieser Silvesternacht passiert?
Zur Autorin
Malin Stehn ist fasziniert von der Vielschichtigkeit zwischenmenschlicher Beziehungen. Für ihr Werk wurde die schwedische Autorin vielfach ausgezeichnet. »Happy New Year« eroberte sofort die Bestsellerlisten und erscheint in mehr als 15 Sprachen. Malin Stehn hat zwei erwachsene Kinder und lebt mit ihrem Mann bei Malmö.
Meine Meinung
Ich bin beim Stöbern auf dieses Buch aufmerksam geworden. Schon allein der Untertitel Zwei Familien – Ein Alptraum hatte ich mich sehr angesprochen.
Mir ist der Einstieg in das Buch sehr schnell gelungen. Ich war sofort von der Geschichte gefesselt und dies war durchgehend der Fall.
Es fängt alles mit einer harmlosen Silvesterfeier an. Während Lollo mit ihrem Mann bei ihrer Freundin feiert, verbringt dessen Tochter Jennifer den Silvesterabend bei Lollo zuhause mit deren Tochter. Nur ist Jennifer nach einem Streit verschwunden …
Lollos Mann geht es seit Neujahr auch gesundheitlich sehr schlecht, er verhält sich aber auch merkwürdig.
Alles in allem konnte mich die Geschichte von Anfang bis Ende fesseln und begeistern, nur das Ende hat mir nicht so gut gefallen. Von mir bekommt Happy New Year sehr gute 4,5 Sterne.
4,5 von 5 Sternen
Cover, Buchdetails und Klappentext: ©S. Fischer Verlage
Infos zur Autorin: ©S. Fischer Verlage
Rezension: ©lenisveasbücherwelt
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt

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Inhalt
Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere Liebsten? Und was ist wirklich in dieser Silvesternacht passiert?


Meinung
Fesselnd und beängstigend. Diese zwei Worte beschreiben diesen Roman wirklich sehr gut. Ich dachte zugegebenermaßen anfangs, dass es sich um diesen typischen “Kind-verschwindet-und-alle-drehen-durch”-Roman handelt, doch das hier war so viel mehr. Vielschichtig und überraschend.

Bei den Figuren hatte ich anfangs mit einigen Klischees zu kämpfen, aber das hat sich mit der Zeit gelegt. Dafür wurden nach und nach einfach zu viele Details über die beiden Familien freigeschaufelt. Man hatte spätestens ab der Hälfte das Gefühl, selbst Teil des Freundeskreises zu sein. Das war vermutlich auch einer der Punkte, aus denen ich das Buch schließlich nur noch schwer aus der Hand legen konnte.

Das Buch ist nicht direkt rasant in seiner Handlung, aber im Erzählstil dafür umso mehr. Die etwas über 460 Seiten haben sich unheimlich schnell verschlingen lassen, weil man einfach nur noch wissen wollte, wie dieses Buch endet. Ich habe lange Zeit über eine Vermutung mit mir herumgetragen, am Ende kam dann aber doch alles ganz anders. In einer anderen Rezension habe ich gelesen, dass man selten so überrascht wurde wie hier in diesem Buch. Und ja, das stimmt sowas von!

Fazit
Super gelungen und nicht nur was für die Zeit um Silvester herum. Lest es unbedingt, wenn ihr auf Spannung und Überraschungen steht!

4 von 5 Buchherzen ♥♥♥♥
Danke an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!

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Liebes Scherz-Verlagsteam,

herzlichen Dank, dass ich „Happy new year“ lesen durfte, das Buch ist echt ein Erlebnis. Ein paar Stunden an einem verregneten Wochenende haben mir gereicht, das Buch auf einen Schlag durchzusuchten. Der Schreibstil ist einfach megagenial, unfassbar fesselnd und sooooooooooooooooooooooooooo spannend! Vor allem die ständigen Wendungen und Cliffhanger am Ende der Kapitel machen das Buch so einem echten Page-Turner. Also von mir gibt es auf jeden Fall volle Punktzahl und eine absolute Empfehlung auf meinen Kanälen! Hoffe, bald Neues von der vielversprechenden Autorin zu lesen.

Liebe Grüße
Eure
Petra

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Düstere Silvesternacht

Der Klappentext hat mich direkt angesprochen und auch das Cover ist schön und ansprechend gestaltet.

Klappentext:
Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere Liebsten? Und was ist wirklich in dieser Silvesternacht passiert?

Ich konnte direkt nach den ersten Seiten in die Geschichte abtauchen und hatte keine Schwierigkeiten mich zurechtzufinden. Die handelnden Personen und auch die Orte der Handlung sind gut beschrieben und ich hatte immer ein klares Bild vor Augen beim Lesen. Die Spannung baut sich nach und nach auf und ich wollte immer wissen wie es weitergeht und wie sich alles auflöst. Es gab auch immer wieder überraschende Wendungen die ich so nicht erwartet habe.
Insgesamt ein sehr guter Thriller mit dem ich spannende Lesestunden hatte.

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Die Geschichte wird immer abwechselnd von den verschiedenen Protagonisten in der "Ich-Form" weitererzählt.
Dadurch bekam man einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt.
Der Schreibstil war mitreißend, spannend und fesselnd und auch der Spannungsbogen hielt sich konstant.
Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Mir hat er aufregende Lesestunden beschert.
Daher gibt es auch eine klare Leseempfehlung von mir.

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Fast die gesamte Story spielt sich innerhalb einer Woche ab. Ab und zu gibt es kurze Rückblicke in die Vergangenheit.

Die Charaktere werden authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist flüsslig und das Buch lässt sich durch die kurzen Kapitel schnell lesen.

Das Buch wird aus unterschiedlichen Sichten erzählt und das ganze aus der Ich-Perspektive, was mir persönlich richtig gut gefallen hat, denn so bekommt man die Gefühle und Gedanken der jeweiligen Person hautnah mit.

Viele Geheimnisse waren wirklich schockierend und manchmal war ich einfach nur noch baff 😅

Bis zum Ende war ich von dieser Geschichte gefesselt und ich freue mich auf das nächste Buch.

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Es wird Silvester gefeiert und plötzlich passiert etwas, womit einfach niemand rechnet!
Die 17-jährige Jennifer verschwindet spurlos und keiner bekommt es in dieser Nacht mit.
Ihre Eltern glauben, sie ist bei Freunden und ihre Freunde sind der Meinung, dass sie nach Hause gegangen ist. Als am nächsten Morgen das böse Erwachen kommt, kommen einige unfassbare Geheimnisse auf den Tisch.
Wer sagt jetzt noch die Wahrheit und kann man seiner eigenen Familie und seinen besten Freunden trauen?

Für mich war dieses Buch der Wahnsinn! 😨🤩
Ich habe es einfach nicht mehr aus der Hand legen können, denn die Spannungskurve war die ganze Zeit vorhanden.
Immer, wenn man dachte, da kann nicht noch mehr kommen, dann passierte noch etwas!
Das Buch wird aus unterschiedlichen Sichten erzählt und das ganze aus der Ich-Perspektive, was mir persönlich richtig gut gefallen hat, denn so bekommt man die Gefühle und Gedanken der jeweiligen Person hautnah mit.
Viele Geheimnisse waren wirklich schockierend und manchmal war ich einfach nur noch baff 😅
Bis zum Ende war ich von dieser Geschichte gefesselt und ich freue mich auf das nächste Buch von der Autorin.

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Ein absolut spannendes Familiendrama, dass einen bis zur letzten Seite nicht loslàsst. Auch wenn derStil eher ruhig ist und die Geschichte sich erst langsam entfalltet, baut sich dadurch genau die richtige Spannung auf , die den Leser mitreißt und die Emotionen der Beteiligten transparent darstellt. Glaubhafte Charaktere, eine Storyline nah am wahren Leben.

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Ein sehr spannender Thriller - die Autorin, eine Neuentdeckung für mich, von der ich unbedingt mehr lesen möchte. 2 Familien feiern jedes Jahr Silvester zusammen und diesmal ist danach nichts mehr so, wie es vorher einmal war. Die 17jährige Tochter verschwindet plötzlich und die Suche beginnt. Dabei werden die Familien und deren Verhältnisse und Vergangenheiten beleuchtet und oft kommen dunkle Geheimnisse ans Licht. Nichts ist wie es scheint. Man fliegt förmlich durch die kurzgehaltenen Kapitel.

Vielen Dank an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar.

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Happy New Year hat mir an sich gut gefallen, allerdings war mir die Handlung an einigen Stellen zu gekünstelt konstruiert und an ein paar Stellen gefühlt nicht komplett durchdacht. Zumindest blieben bei mir zwischendurch und auch am Ende Fragen offen. Die Charaktere sind alle ziemlich typisch gehalten und letztendlich war keine große Überraschung dabei. Dennoch habe ich mich mit dem Buch durchaus gut amüsiert und hatte ein paar gute Lesestunden. Daher 4 Sterne.

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Krimis und Thriller sind bisher eher selten bei mir im Regal gewesen aber der Klappentext von „Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum“ hat mich unglaublich angesprochen.

Der Einstieg in diese Geschichte fiel mir recht leicht und ich hatte ausreichend Gelegenheiten mit zu rätseln.

Der Verlauf ist sehr gelungen und stimmig. Gerade weil es alles recht gradlinig beginnt und doch schon einiges mitschwingt, finde ich die diversen Informationen sehr spannend.

Die Einblicke in die unterschiedlichen Charaktere und Situationen fand ich ebenfalls sehr gelungen und sie haben die Geschichte sehr gut abgerundet.

Insgesamt ist am Ende nicht alles wie es sich anfühlt und irgendwie auch doch. Mich konnte „Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum“ sehr gut unterhalten und überzeugen.

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#happynewyear von #malinstehn hat mich wirklich positiv überrascht! Ich lese sehr gerne skandinavische Bücher, bin aber auch immer etwas skeptisch, da diese typisch düstere Stimmung, die oft in diesen Büchern herrscht, auch sehr schnell nach hinten losgehen kann. Hier allerdings trifft das Klischee der düsteren skandinavischen Stimmung definitiv nicht zu 👍🏻
Ich mochte das Buch sehr gerne, es lässt sich flott lesen, hat kurze Kapitel und einen sehr unterschwelligen, aber konstanten, Spannungsbogen. Generell sollte man sich aber bewusst sein, dass es sich hierbei um einen Roman und nicht um einen Thriller handelt ☝🏻
Die Charaktere der beiden Familien sind sehr unterschiedlich und man fragt sich oft, wieso diese überhaupt befreundet sind. Denn die Unterschiedlichkeit sorgt auch für unterschwellige Spannungen zwischen den Protagonisten. Ich persönlich finde die Konstellation der agierenden Charaktere aber sehr authentisch und realitatsgetreu. Allerdings muss ich sagen, haben mich die Reaktionen von Fredrik oft etwas genervt und sind in meinen Augen unverständlich gewesen, auch wenn sie einen gewissen Zweck erfüllen sollen.
Durch die verschiedenen Sichtweisen und die Rückblicke erhält man viele Einblicke in das Geschehen vor und nach Jennifers Verschwinden und die Beziehungen der Personen zueinander. Dementsprechend wird es auch nie langweilig und man rätselt die ganze Zeit mit.
Doch leider kommt dann ein Plottwist, den ich eher ernüchternd aufgenommen habe. Denn die Auflösung ist zwar schlüssig, aber leider für den Leser nicht zu erraten, da gewisse Informationen erst zum Schluss hervorgebracht werden, die zur Auflösung des Falls unabdingbar sind. Sowas finde ich einfach immer sehr schade! Ein Buch dreht sich 450 Seiten um einen Sachverhalt und um das Auslegen falscher Fährten, um dann auf den letzten 50 Seiten die wirklich wichtigen Informationen herauszuschleudern, die man aber so überhaupt nicht erraten konnte, weils keinerlei Anhaltspunkte dafür gegeben hat. Sehr sehr schade!

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Sehr überraschende Wendung bzw. Auflösung! Damit hätte ich nicht gerechnet, auch wenn ich nicht gemacht hätte, dass der Erstverdächtihe der mörder ist! Dennoch überraschend

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Bei diesem Buch war ich zu Beginn etwas skeptisch, da ich in der Regel selten Schweden-Thriller lese, aber die Skepsis hat sich bereits nach wenigen Seiten in Luft aufgelöst. Die Geschichte beginnt erst recht harmlos, wird jedoch schnell spannungsgeladen und zieht den Leser in ihren Bann. Durch die verschiedenen Perspektiven in denen das Buch geschrieben ist bekommt man viele verschiedene Informationen zur Situation und den Hintergründen der Beziehungen untereinander. Gleichzeitig ist es aber dadurch noch viel verworrener und man kann sich einfach keinen Reim darauf bilden was genau denn wirklich passiert ist. Zwischen der Suche nach der Wahrheit tauchen dabei immer neue gut gehütete Geheimnisse auf und man erkennt, dass jede Familie etwa zu verbergen hat.
Das Ende kam überraschend, wenn auch ein wenig zu unspektakulär.
Im Großen und Ganzen habe ich das Buch jedoch kaum aus der Hand legen können und hatte einige tolle Stunden mit der spannenden Geschichte, sodass ich es absolut weiterempfehlen kann.

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Fesselnder Thriller

Es ist Silvester 2018. Ein Tag, an dem drei Familien, gute Freunde, zusammen feiern wollen. Auch ihre Kinder, Teenager, feiern gemeinsam den bevorstehenden Jahreswechsel. Die Stimmung ist ausgelassen, es fließt viel Alkohol, man hofft auf eine bessere Zukunft.
Am nächsten Tag vermissen Jennifers Eltern ihre Tochter. Das Mädchen kommt nicht nach Hause zurück, ist spurlos verschwunden. Noch glaubt man an einen Teenagerstreich, doch mit der Zeit wächst die Angst und Sorge um das Schicksal des vermissten Mädchens.

Nach und nach verrät die Autorin, was in der verhängnisvollen Nacht wirklich geschah. Sie lässt die betroffenen Eltern und ihre Freunde zu Wort kommen um ihre Versionen der Ereignisse darzustellen. Dabei verrät jeder von ihnen seine intimsten Gedanken und enthüllt auf diese Weise einige erschreckende Geheimnisse.
Die angespannte Lage löst verschiedene Emotionen aus; Angst, Misstrauen, Wut und Hoffnung vermischen sich, die Verzweiflung wächst. Malin Stehn versteht es die Gefühle der Protagonisten authentisch darzustellen; ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen und ihre Gefühle verstehen.
Die zahlreichen Wendungen und das überraschende Ende tragen enorm zur wachsenden Spannung bei.
„Happy New Year“ ist ein fesselnder Thriller, der viele Emotionen weckt und lange in Erinnerung bleibt.
Sehr empfehlenswert!

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Dies war mein erstes Buch von Malin Stehn, allerdings wird es nicht mein letztes sein.
Die Geschichte war so spannend, ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Ebenfalls hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen. Ich war sofort in der Geschichte und im Geschehen drin, es war so fesselnd zu erfahren wie es weitergeht. Auch die kurzen Kapitel haben mir sehr gut gefallen.

Jennifer die bei ihrer Freundin Smilla einer Silvester Party ist verlässt diese früher, danach ist sie verschwunden. Ihre Eltern sind ebenfalls auf einer Party und merken erst am nächsten Tag dass sie verschwunden ist, weil sie eigentlich bei Smilla übernachten sollte, dies aber eben nicht getan hat.
Die schlimmste Zeit die es für Eltern gibt beginnt, wo ist Jennifer? Ist ihr etwas zugestoßen? Ist sie weggelaufen? Was ist passiert? Was dann alles an die Oberfläche kommt, damit hätte niemand gerechnet.
Eine packende und spannende Geschichte von Anfang bis zum Ende.
Eine ganz klare Leseempfehlung von mir und deshalb 5 Sterne.

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Was eine spannende Geschichte.
Kaum angefangen fühlt man sich schon direkt abgeholt. Der Spannungsbogen beginnt recht früh und steigert sich so schnell, dass man noch vor der Mitte, der Geschichte, am liebsten schon das Ende lesen möchte, um zu erfahren wer tatsächlich hinter dem Verschwinden des Mädchens steckt. Wirklich sehr spannend geschrieben. Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen.

Diesen Albtraum der beiden Familien ist wirklich ein Albtraum und je mehr Geheimnisse ans Tageslicht kamen, desto verzwickter wurden die Situationen.

Die Geschichte empfand ich nicht nur spannend, nein, auch stellenweise oft sehr emotional, wenn man sich in die Charaktere versetzt hatte und das blieb nicht aus. Denn ich finde die Autorin hat das sehr gut rüber gebracht.

Zum Inhalt mag ich nichts schreiben, um ein Spoilern zu verhindern.

Dieses Buch war das Erste, welches ich von der Autorin gelesen habe und es wird bestimmt nicht das letzte bleiben.

Ist auf jeden Fall sehr Lesenswert und bekommt deshalb 5 Sterne 🌟 🌟 🌟 🌟 🌟 von mir.

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Happy New Year von Malin Stehn beginnt direkt spannend und lässt die Kapitel rasch vorbei gehen.

Durch die kurzen Kapitel und den flüssigen Schreibstil ging das Buch recht flott voran. Wobei man auch sagen muss, dass hier der Schwerpunkt nicht auf der eigentlichen Handlung um die verschwundene Jennifer liegt. Viel mehr geht es um die einzelnen Personen, die an der Silvesterfeier anwesend sind und den Freundeskreis. Am Anfang haben mich die ganzen Namen etwas überfordert, aber nachdem man sie sortiert hat und den Familienkonstellationen zuordnen konnte ging's.
In der Mitte war es mir persönlich etwas zu langatmig und das ganze ist etwas gehangen, aber dann gab es wieder neue Erkenntnisse und zum Ende gab es eine Wendung, die ich so nicht habe kommen sehen.
Das Ende war etwas offen und lässt Spekulationensspielraum.

Alles in allem hat es mir gut gefallen, auch wenn es ein etwas ruhigerer Krimi war, der mehr auf die Psyche des Menschen eingegangen ist.

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Super spannende Geschichte. Hat mir sehr gut gefallen! Freue mich schon sehr auf weitere Romane die in diese Richtung gehen.

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Es ist Silvester, und das feiern die Freundinnen Lollo, Nina und Malena zusammen. Eigentlich haben die drei sich nicht mehr viel zu sagen, und jede der Drei hat ihre Geheimnisse - dennoch wird an dieser Tradition festgehalten. Warum eigentlich?

Die Tochter von Lollo ist derzeit auf einer anderen Party, bei der es reichlich Alkohol gibt. Als sie das Haus verlässt kümmert es keinen, und erst spät stellen alle Beteiligten fest, das Jennifer verschwunden ist. Wo ist das Mädchen, und wer ist der Mann mit dem es sich in der Nacht noch getroffen hat? War das ihr Mörder?

Malin Stehn ist die neue Entdeckung aus Schweden, und ihr Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Daher vergebe ich sehr gerne fünf Sterne.

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Meine Meinung:

Das Buch fängt relativ zügig an und man ist direkt in der Perspektive beider Familien involviert. Die Atmosphäre wird hier wirklich gut dargestellt, immer eine leicht unterschwellige Spannung und man weiß nicht, wem man trauen kann oder was passiert ist.
Ich muss auch zugeben, ich war erst etwas skeptisch da meine letzten Begebungen mit schwedischen Thrillern allesamt eine Katastrophe waren, hier bekommt man jedoch einen sehr guten Spannungsroman, das muss man sich vor Augen halten.
Mit Jennifers Verschwinden nimmt das ganze seinen Lauf und die Polizei versucht mit Hilfe der Aussagen der verschwinden Personen eine Spur zu finden. Durch die kurzen Kapitel und den guten Schreibstil lässt sich die Geschichte wirklich zügig lesen.
Irgendwann ging Fredrik mir ein bisschen auf die Nerven, weil er sich doch sehr untypisch verhalten hat.
Das Ende kann man als Leser leider gar nicht erraten (nicht dass ich sonst die Auflösung kommen sehe 😂). Es wird jedoch 95% der Geschichte auf gewissen Tatsachen aufgebaut und kurz vor Ende bekommt man dann eine zusätzliche Information und dann wird einem auch klar , wie die Geschichte aus geht. Das fande ich leider nicht so gelungen.
Dennoch ein gutes Buch, welches mich positiv überrascht hat.


Mein Fazit:

Ein guter Spannungsroman, kein Thriller, der einen direkt in die Geschichte zieht. Man überlegt, wer hinter der Sache stecken könnte, bekommt aber erst kurz vor Ende den entscheidenen Hinweis, sodass alles davor praktisch ins Leere geführt hat.

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Happy new year - zwei Familien, ein Albtraum" ist ein fesselnder Psychothriller, der mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte spielt an Silvester und beginnt mit der mysteriösen Entführung der 17-jährigen Jennifer von einer Party. Währenddessen feiert ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena an einem anderen Ort das neue Jahr. Die Familien haben seit Jahren die Tradition, Silvester miteinander zu verbringen, doch diesmal wird ihre Feier zu einem Albtraum.
Im Verlauf des Buches werden dunkle Geheimnisse enthüllt, und es wird deutlich, dass die scheinbar harmlosen Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern und Freunden in Wahrheit von Lügen und Täuschung geprägt sind. Die Frage, wer hier lügt und warum, steht im Zentrum des Geschehens und lässt den Leser bis zur letzten Seite mitfiebern. Die psychologischen Beziehungen stehen in der Geschichte im Vordergrund, es ist weniger ein reisserischer Thriller, was meinen Geschmack deutlich mehr entspricht.

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Alles was ein Thriller haben muss
Spannung, Action und jede Menge Fingernägel-knabber-Momente.

Absolute Leseempfehlung für alle, die nichts gegen durchzechte Nächte haben.

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Jedes Jahr feiern die Familien von Lollo, Nina und Malena zusammen Silvester. Das war schon immer so, doch inzwischen haben die drei früheren besten Freundinnen kaum noch etwas gemeinsam. Es schleichen sich von Beginn an Misstöne ein. Malena hat einen neuen Typen. Nina hat eigentlich keine Lust, mit ihrem Mann Frederik Lollos Party in deren perfekten Haus zu besuchen und trinkt sich die Party schön. Außerdem ist sie sauer, dass Frederik der gemeinsamen Teenagertochter Smilla erlaubt hat, in ihrem Haus währenddessen eine eigene Party zu feiern. Auch Lollos Tochter Jennifer ist dort eingeladen. Doch Jennifer verlässt die Party und verschwindet spurlos.

“Happy New Year” spielt vorwiegend zwischen Silvester und dem 6. Januar, zudem gibt es einige Rückblicke in die Vergangenheit der drei erwachsenen Frauen. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Nina, Lollo, deren Tochter verschwunden ist und Ninas Ehemann Frederik, der ganz offensichtlich mehr weiß, als er zugibt. Malin Stehn zeichnet ein spannendes Psychogramm der beteiligten Erwachsenen. Da ist der idealistische Lehrer Frederik, der immer unruhiger wird und der mit seinem rätselhaften Verhalten das treibende Spannungselement ist. Lollo und Max, die in ihrem vermeintlich perfekten, gut situierten Leben nicht mehr die einfachsten Fragen zu ihrer verschwundenen Tochter beantworten können. Und Nina, die grübelt, was eigentlich los ist und wie es so weit kommen konnte.

Dramaturgisch geschickt erzählt Malin Stehn nur bruchstückhaft und nur andeutungsweise, was in jener Nacht passiert sein könnte. Durch die hingeworfenen Häppchen und Verdachtsmomente ist es zwar spannend, jedoch läuft der Thriller immer wieder Gefahr langatmig zu werden. Am Ende gelingt jedoch der Twist und alles ist anders als gedacht.

“Happy New Year” ist ein Thriller voller kleiner Geheimnisse und der Frage, wie Heimlichkeiten Familien zerstören können.

© Tintenhain

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Ein absolut spannendes, atmophärisches Buch. Gute Beschreibung von Freundeskreisen und deren Kinder und deren gesamten Beziehung. Sehr gerne gelesen und ein überraschendes Ende

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Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere Liebsten? Und was ist wirklich in dieser Silvesternacht passiert?
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, es wird aus den Perspektiven von verschiedenen Charakteren geschrieben, so dass man mehrere Seiten der Geschichte mitlesen kann. Die Perspektivenwechsel sorgen auch immer wieder zu spannenden Cliffhangern.
Manchmal zieht sich die Geschichte aber auch etwas in die Länge, und es gibt auch manchmal etwas viel Gejammer für meinen Geschmack.
Fredrik scheint ein grosses Problem zu haben, nach der Silvesternacht ist er wie ausgewechselt und es geht ihm immer schlechter.
Im Verlauf der Geschichte werden immer mehr Details bekannt, was sich in der Silvesternacht zugetragen hat, aber auch in der Vergangenheit, kommt Stück für Stück ans Licht.
Was ist genau in dieser Nacht passiert? Die Hinweise führen auch öfters auf falsche Fährten, was sich positiv auf die Spannung auswirkt.
Das Ende kommt dann für mich etwas überraschend aber keineswegs aus dem Nichts. Die Story wurde sehr gut zu dieser Auflösung aufgebaut und es gibt ein rundes Ende.
Sehr spannende Geschichte!

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Happy New Year! Wer einen ruhigen, aber spannenden Thriller sucht, ist hier genau richtig!
Befreundete Paare feiern zusammen ins neue Jahr und am nächsten Morgen vermisst eine der Familien plötzlich ihre Tochter.

Unaufgeregt, aber sehr spannend, tauchen wir als Leser in die Perspektive verschiedener Personen ein und so kommen nach und nach die dunklen Geheimnisse ans Licht, die jeder am liebsten für immer im Keller gelassen hätte.

Auch wenn der Plot erstmal nicht so außergewöhnlich klingt, kann der Thriller dennoch mit einem sehr guten Schrebstil und einem tollen Spannungsbogen überzeigen.

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Das Cover vom Buch ist wunderschön und auch der Lese Stil ist sehr angenehm. Am Anfang von Buch hat sich das ganze allerdings ziemlich gezogen. bis es dann endlich vorwärts ging. Das kam auch innerhabt der Geschichte noch ein paar mal vor. Auch das Ende hätte ich persönlich gerne noch ein wenig ausführlicher genossen. Im großen und ganzen aber ein tolles Buch mit einer tollen Story und einem roten Faden, den ich immer ganz wichtig finde. Klare Leseempfehlung. Wird nicht mein letztes Buch von der Autorin gewesen sein.

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Familien, die eigentlich nichts mehr verbindet als alte Gewohnheiten, feiern gemeinsam Silvester. Ein Silvester, das für zwei Familien nicht nur ein neues Jahr einläutet, sondern eine komplett neue Zeit. Das ist grob das Thema von Malin Stehns Roman „Happy New Year. Zwei Familien. Ein Albtraum“. Das Buch ist als Roman klassifiziert, es ist aber wesentlich mehr. Es ist für mich ein gelungenes Psychodrama, fast ein Psychothriller, der Panik, Schuldgefühle und post-pubertäre Teenager gekonnt vereint, mit der Frage, die über allem schwebt: Wie gut kenne ich meine Lieben eigentlich? Für mich ein spannendes und lesenswertes Buch, auch wenn es ein bisschen lang geraten ist.
Nina und Fredrik feiern aus alter Gewohnheit zusammen mit gemeinsamen Freunden im Haus von Lollo und Max Silvester. Ihre Töchter Smilla und Jennifer sind 17 Jahre alt und feiern eine eigenen Party im Haus von Nina und Fredrik. Bei den Erwachsenen zeigt sich schnell, dass sie außer der Tradition zur gemeinsamen Feier nichts mehr verbindet und selbst die verkommt zum Pflichttermin, auf den kaum jemand Lust hat. Es ist mehr eine Zuschaustellung des Erreichten (im Sinne von „mein Haus, mein Boot), mit zunehmendem Alkoholgenuss kommen auch rassistische Einstellungen ans Tageslicht. Aber auch die beiden Teenager haben Differenzen und als die Erwachsenen am nächsten Morgen verkatert aufwachen ist klar: Jennifer ist in der Nacht weder nach Hause gekommen, noch schläft sie, wie abgesprochen, bei Smilla. Nach und nach müssen alle Beteiligten feststellen, dass sie weder ihre Freunde noch ihre Familienmitglieder besonders gut kennen und als schlussendlich klar ist, was in der Silvesternacht passiert ist, ist nichts mehr wie vorher.
Stilistisch und sprachlich hat mich das Buch überzeugt, die Übersetzung aus dem Schwedischen ist hervorragend gelungen. Erzählt wird die Geschichte in zum Teil sehr kurzen Kapiteln aus drei Perspektiven, die jeweils in der „ich-Perspektive“ geschrieben sind. Jedes Kapitel ist mit Datum und dem Namen des Ich-Erzählers überschrieben, trotzdem kam ich manchmal durcheinander, was aber nicht tragisch war. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, jeder hat seine eigenen psychologischen Besonderheiten. Lollo ist Innenausstatterin mit eigenem Blog, Max ist Immobilienmakler und ein arroganter, rassistischer Schnösel. Bei beiden ist Geld der Maßstab für Erfolg. Nina und Fredrik sind beide Lehrer und können finanziell keine großen Sprünge machen. Und da sind dann auch noch Malena und ihr Sohn Theo. Sie bringt jedes Jahr einen anderen Mann mit zur Party und scheint ein wenig unstet. Allerdings ist sie die einzige der Frauen in der Runde, die zu sich selbst zu stehen scheint. Lollo und Nina scheinen sich von ihrer Herkunft distanzieren und neu erfinden zu wollen, sie bestehen darauf, nicht bei ihren eigentlichen Namen Louise und Carolina genannt zu werden.
Zu den sehr gut geschilderten Charakteren kommt eine durchweg bedrückende Atmosphäre. Selbst die Silvesterparty, die eigentlich locker und fröhlich sein sollte, zeigt die Oberflächlichkeit der Beteiligten und verkommt zum metaphorischen Maskenball. Dass die Masken dann im Verlauf der Geschichte fallen, hat mich nicht überrascht. Die Art und Weise wie sie fallen, umso mehr. Das Verschwinden Jennifers ist dabei nur der Auslöser, der alles ins Rollen bringt, das Verhältnis zwischen den Protagonisten war ohnehin schon länger nur eine Farce. Die einen wollen den schönen Schein wahren, die anderen sind neidisch und wollen mithalten können. Alle haben mit sich, ihren Beziehungen und dem Leben zu kämpfen und über allem schwelen Selbstzweifel und Schuldgefühle, beziehungsweise Schuldzuweisungen.
Wow. Da hat Malin Stehn uns einen pikanten schwedischen psycho-Eintopf serviert. Ein bisschen lang und zwischendrin ein bisschen fade, aber es kommt immer wieder etwas Neues an die Oberfläche und vor allem im Abgang ist die Krimi-Suppe völlig überraschend. Von mir die volle Punktzahl.

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Ein Thriller, der nicht nur zu Silvester seinen Sog entfaltet! Grandios entblößt die Autorin ein Familiengeheimnis nach dem anderen. SPANNEND!

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Am Sylvesterabend verbringen befreundete Familien wie immer bei einer Party im Haus von Lollo und Max. Im anderen Haus von Nina und Frederik darf die älteste Tochter Smilla mit Freunden eine Party schmeissen. Nach dem Kater von Sylvester folgt die Ernüchterung, Die beste Freundin von Smilla hat die Party vorzeitig verlassen ist jedoch nicht zu Hause angekommen.

Es geht um Geheimnisse, die nach und nach an dei Oberfläche kommen.

Das Buch wurde in Ich Form verfasse und wie befinden uns in den Köpfen der Protagonisten. Sehr psychologisch und ich mag es so sehr gerne. Wenn man als Leser tief in die Psxche der menschen eindringt.
Tolle Geschichte, die mit einigen Überaschungen punkten kann.

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Buchinfo
Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere Liebsten? Und was ist wirklich in dieser Silvesternacht passiert? (Quelle: Amazon)

Anfang
Als Nina ins Schlafzimmer kommt, stehe ich vor dem Kleiderschrank.
"Sehe ich darin dick aus?", fragt sie.
Ich werfe meiner Frau einen flüchtigen Blick zu.
"Du siehst klasse aus."

Meine Meinung
Lollo, Nina und Malena kennen sich schon seit Ewigkeiten, haben aber eigentlich nichts mehr gemeinsam. Wie das eben oft so ist, wenn Jugendfreunde erwachsen werden. Trotzdem feiern sie jedes Jahr Silvester miteinander - einfach aus Tradition. Und während die Erwachsenen in dem einen Haus feiern, schmeißen die Teenager-Kinder in dem anderen ihre eigene Party. Doch niemand hat damit gerechnet, was an Neujahr zum Vorschein kommt...

Auch wenn das Cover und der Untertitel auf einen Thriller hindeuten (und insgeheim habe ich irgendwie auch einen erwartet), wird das Buch als Roman verkauft. Das ist auch gut so, denn auch wenn es zwischendurch spannend und fast schon psychologisch wird, ist es eben genau das. Ein Roman. Wer dieses Buch liest, darf keinen Thriller erwarten, da die Enttäuschung sonst vorprogrammiert ist.

Ich sagte zwar eben, dass ich insgeheim einen Thriller erwartet habe, aber ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht bin, obwohl ich ihn nicht bekommen habe.
Einige Rezensionen kreiden der Geschichte an, dass sie langweilig sei und es erstmal seitenlange Beschreibungen vom Silvesterabend und Erklärungen zu den Familien gebe, bis überhaupt mal was passieren würde. Das stimmt prinzipiell auch, aber ich persönlich fand es überhaupt nicht langweilig.

Malin Stehn hat ein Talent - vielleicht sogar eher zwei. Sie kann bei Charakteren so tief graben, dass man beim Lesen einfach jeden irgendwie unsympathisch findet und trotzdem wissen will, wie es mit dieser Person weitergeht oder was sie verheimlicht. Was mir auch wirklich gut gefallen hat, waren die Perspektivwechsel (die Geschichte wird aus drei unterschiedlichen Sichtweisen erzählt) und die kurzen Kapitel. Ich liebe kurze Kapitel ♥

Ich habe beim Lesen immer wieder mitgegrübelt und Vermutungen aufgestellt, was wohl passiert ist, wer daran beteiligt war und wie es weitergehen wird - ich musste es so oft verwerfen, weil ich immer wieder in die falsche Richtung gedacht habe oder auf die falsche Fährte gelockt wurde. So machen mir solche Geschichten Spaß!

Fazit
Es darf kein Thriller erwartet werden, auch wenn die Aufmachung und der Titel die Gedanken in diese Richtung treiben. Es ist und bleibt eben ein Roman. Ein streckenweise eher ruhiger und erklärender, aber (für mich) niemals langweiliger Roman.

Das war zwar mein erstes, aber sicher nicht mein letztes Buch der Autorin!

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Das Buch wurde mir über Netgalley zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an den Verlag und Netgalley.

Der Klappentext hat sich für mich sehr vielversprechend angehört und ich wurde nicht enttäuscht. Den Leser erwartet ein geschickt konstruierter Thriller mit unerwarteten Wendungen, interessanten Protagonisten und einem Ende, womit ich nicht gerechnet hätte.

Mir gefällt auch der Schreibstil und das Buch ist aus der Sicht der Protagonisten geschildert. So werden Gefühle und Handlungsweisen noch verständlicher.

Der Titel ist hier Programm denn ein Albtraum ist es definitiv. Man bekommt viele unerwartete Wendungen und ich habe mitgegrübelt wer denn der Täter sein könnte.

Hier spürt man jede einzelne Emotion.

Zusammenfassend bekommt das Buch 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Hat mir sehr gut gefallen. Sehr gute Geschichte und super spannend beschrieben. Absolute Empfehlung.

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