Schwestern im Tod

Psychothriller

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Erscheinungstermin 02.06.2020 | Archivierungsdatum 16.10.2020

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Zum Inhalt

Ein Krimi-Autor mit verstörender Fantasie.
Zwei ermordete Schwestern.
Und 25 Jahre später beginnt das Spiel erneut …

Im 5. Psychothriller des französischen Bestseller-Autors Bernard Minier wird Kommissar Martin Servaz mit seinem allerersten Fall konfrontiert, der damals nur scheinbar gelöst werden konnte.

Für Kommissar Martin Servaz aus Toulouse ist es ein Schock, als er in einer eisigen Februar-Nacht zum Tatort eines Mordes gerufen wird: Nicht nur liegt das Opfer inmitten giftiger Schlangen – die Ermordete trägt ein Kommunionkleid, und es handelt sich um die Ehefrau des Krimi-Autors Erik Lang.
Mit Lang hatte Servaz bereits vor 25 Jahren bei seinem ersten Fall zu tun. Damals waren am Ufer der Garonne in den Pyrenäen zwei Studentinnen ermordet aufgefunden worden, an Baumstämme gefesselt und in Kommunionkleider gehüllt. Die Schwestern waren Fans von Lang gewesen, auf ihrem Zimmer hatte dessen Bestseller »Das Kommunionkind« gelegen. Zufall? Doch gerade, als sich die Lage für Lang zuzuspitzen schien, hatte der Fall eine dramatische Wendung genommen.
Für Kommissar Servaz steht bald fest, dass sie damals etwas Wichtiges übersehen haben. Und tatsächlich fördert eine DNS-Analyse aller drei Mordopfer Erstaunliches zutage …

Düstere Spannung mit Twists und Turns bis zum überraschenden Ende – dafür stehen die Psychothriller des in Frankreich mehrfach preisgekrönten Bestseller-Autors Bernard Minier.
Die Pyrenäen-Thriller mit Kommissar Martin Servaz sind in folgender Reihenfolge erschienen:
- »Schwarzer Schmetterling«
- »Kindertotenlied«
- »Wolfsbeute«
- »Nacht«
- »Schwestern im Tod«

Ein Krimi-Autor mit verstörender Fantasie.
Zwei ermordete Schwestern.
Und 25 Jahre später beginnt das Spiel erneut …

Im 5. Psychothriller des französischen Bestseller-Autors Bernard Minier wird...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426282380
PREIS 14,99 € (EUR)
SEITEN 432

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Servaz ermittelt im Mord an zwei Studentinnen, bizzar inszeniert in Kommunionkleidern.. 25 Jahre später, ein weiterer Mord an einer jungen Frau,
dieselbe Inszenierung. Sehr spannend in typischer Minier Manier












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Wer Thriller liebt und vor allen Dingen gute Thriller, die keinen Leerlauf haben, sollte zu diesem Buch greifen. Großartig erzählt und sehr spannend.

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Der fünfte Band der Krimi-Reihe rund um Martin Servaz war wieder sehr lesenswert. Auch diesmal spielt das Privatleben des Polizists eine grosse Rolle. Bis zum Schluss bleibt der Leser ratlos, wer der Mörder nun wirklich ist. Die vielen Plot-Twists halten die Spannung durchgehend hoch.

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• Buchtitel: Schwestern im Tod
• Autor: Bernard Minier
• Verlag: Droemer Knaur
• ISBN: 9783426282380
• Ausgabe: E-Book
• Erscheinungsdatum: 02.06.2020

Inhalt:
Ein Krimiautor, der viel zu verstörende Fantasien hat, und ein Mordfall zweier Schwestern, der wie eine Szene aus eben solchen Fantasien gestaltet wurde. 25 Jahre später wird Martin Servaz mit seinem allerersten Kriminalfall erneut konfrontiert. Er wird mitten in der Nacht zu einem Tatort gerufen, an dem eine tote Frau inmitten von giftigen Schlangen liegt, ein Kommunionkleid trägt und, als wäre das noch nicht genug, handelt es sich dabei um die Ehefrau des Krimiautors Erik Lang, mit dem der Ermittler schon vor 25 Jahren zu tun gehabt hatte. Dort waren nämlich zwei Schwestern in Kommunionkleidern an einem Baumstamm gefesselt. Dass Beide große Fans von dem Autor waren und bei ihnen auch noch der Bestseller Langs "Die Kommunikantin" gefunden wurde, wie konnte das Zufall sein?
Doch gerade, als die Ermittler kurz vor dem Durchbruch mit Lang standen, nahm der Fall eine überraschende Wendung. Trotzdem ist Kommissar Servaz auch 25 Jahre danach der Meinung, das etwas Bedeutendes übersehen worden war.

Meinung:
Es gibt wirklich überhaupt nichts, worüber ich bei diesem Buch meckern könnte. Es ist unglaublich spannend und das vom Anfang bis zum Ende. Außerdem zweifelt man selbst zwischenzeitlich daran, wer denn nun wirklich der Täter war. Die Wendung, die das Ganze nimmt ist ebenfalls richtig gut gelungen, damit hätte ich überhaupt nicht gerechnet. Der Schreibstil ist ebenfalls sehr angenehm und die Länge der Kapitel finde ich auch ziemlich gut. Außerdem ist die Geschichte, meiner Meinung nach, ziemlich originell und was ganz Eigenes.

Fazit:
Das Buch ist alles in allem richtig gut gelungen und ich kann es einfach nur weiterempfehlen. Vor allem Thriller-Fans werden bestimmt ihren Spaß beim Lesen und Miträtseln haben.

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Das war mein erstes Buch des Autors und bestimmt nicht mein letztes. Die Story war unfassbar spannend und nicht nur gesellschaftskritisch sondern auch psychologisch und durch und durch grausam realistisch. Ich wusste nicht dass hierzu bereits eine Thriller Reihe besteht aber ich konnte das Buch ganz ohne offene Fragen zu den Vorgängern lesen. Ich bekomme immer noch Gänsehaut wenn ich an die ausgeklügelte Story denke und kann dieses Buch jedem Thriller Fan ans Herz legen.

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Ein Kriminalroman, nicht gerade ein weichgespülter Regionalkrimi, mehr von der Sorte
„harter Tobak“. Das weiß man ja vor dem Lesen nicht, aber trotzdem ist man schon etwas
irritiert, wenn die vorangestellte Widmung im Buch lautet: „Für meine Kinder“. Nach Lesen
des Buches denkt man so: Hoffentlich kriegen die Kinder die Tantiemen, und keinesfalls auch
nur ansatzweise etwas, dass sich inhaltlich in „Schwestern im Tod“ abspielt.
Alles dreht sich um einen Krimiautor, der des Doppelmordes verdächtigt wird. Jahre später
gibt es wieder einen Todesfall, diesmal die Frau des Autors. Dazwischen liegen so viele
Jahrzehnte, dass sich die Aufklärungsmethoden der Polizei sehr verändert haben (Stichwort
forensische Wissenschaft - was letztlich zur Aufklärung des Doppelmords beiträgt), auch die
Polizeibeamten selber und ihre Methoden haben sich verändert.
Immer wieder werden in dem Buch (vor allem moralische) Probleme angerissen und teils
diskutiert; Weltprobleme bis hin zu Verhaltens- und Denkweisen innerhalb der Polizei sowie
literarisch-moralische Fragen von Krimis.
Das klingt jetzt ein bisschen theoretisch. Das ist das Buch insgesamt aber überhaupt nicht. Es
ist schon sehr spannend und Kinder sind in mehreren Fällen die Opfer von unmoralischen
Verhalten Erwachsener.
Ein Psychothriller, der sehr viel mit Psychosen „hantiert“, manches ist nachvollziehbar,
manches sehr verwunderlich. Aber es ist ja Fiktion, Literatur – und nicht Realität.
Trotzdem reicht einmal lesen.

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Da ich noch nie ein Buch von Bernard Minier gelesen habe war ich von diesem Psychothriller angenehm überrascht: im Buch geht es um den Mord zweier Schwestern und den berühmten Autor Erik Lang, der der Tat beschuldigt, dann aber aber aus Mangel an Beweisen freigesprochen wird. Erst als 25 jähre später seine Frau tot aufgefunden wird, steht Erik erneut unter Verdacht. Sprachlich musste ich ich mich erst ein bisschen reinlesen, da der Schreibstil etwas ungewohnt ist.

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Mal ehrlich, wer hat nicht schon mal, völlig euphorisiert vom eben beendeten Roman, dem Autor eine Nachricht geschrieben, um die ganze Begeisterung loszuwerden? Ich bekenne mich schuldig! Gerade im Zeitalter von Social Media und Internet keine große Schwierigkeit. Aber auch vor gut dreißig Jahren konnte man seine Lieblingsautoren anhimmeln; in Form von Fan-Post. Aber wer denkt sich dabei schon, dass Fan-Liebe auch zur tödlichen Gefahr werden kann?

Die Story beginnt im Jahr 1988. Die Schwestern Amber und Alice schleichen nachts durch den Wald, um einen für den Leser unbekannten Mann zu treffen. Sofort läuten bei mir sämtliche Alarmglocken. Warum treffen sich zwei junge Mädchen nachts allein mit einem Mann im Wald? Das kann doch niemals gut gehen, oder?

Zeitsprung: Ein Ruderer entdeckt am frühen Morgen auf seiner Bootstour zwei junge Frauen, in Kommunionkleidern an Bäume gefesselt. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei den jungen Frauen um die die Schwestern Amber und Alice, Fans von Erfolgs-Autor Erik Lang, handelt. Alles scheint einem von Langs Thrillern entsprungen und der Täter gefunden zu sein.
25 Jahre später wird die Ehefrau eben dieses Autors ermordet. Kommissar Martin Servaz übernimmt den Fall als leitender Ermittler und entdeckt sofort Parallelen zu seinem ersten Fall bei der Polizei. Kann das Zufall sein?

Bernard Minier baut seinen Thriller sprachlich anspruchsvoll in drei Teile auf.

Abschnitt 1: Toulouse, 1993. Wir lernen den jungen Polizisten Martin Servaz kennen. Bei Kollegen nicht gerade beliebt, von Zeugen nicht als Polizist ernst genommen, ermittelt er im Mordfall der Schwestern Amber und Alice. Sein Gefühl sagt ihm, hier stimmt etwas nicht, doch kann er seinem Gefühl vertrauen?

Abschnitt 2: Wir springen ins Jahr 2018. Nun verfolgen wir tagesaktuell die Ermittlungsarbeit im Mordfall Amalia Lang. Auch dieses Mal sind vermeintliche Täter schnell gefunden.

Abschnitt 3: Der letzte Teil hat es spannungstechnisch in sich! Im Polizeigewahrsam wird ein Verdächtiger verhört, und es tuen sich Abgründe und Twists auf, mit denen nicht mal die Figuren im Buch gerechnet haben.

Alle Charaktere sind intelligent und liebevoll bis ins Detail beschrieben. Martin ist ein großer Sympathieträger. Sein ehemaliger Vorgesetzter ein wahres Ekelpaket, und unsympathischer als Erik Lang kann ein Autor wohl kaum sein. Einfach großartig!

Persönliches Fazit: Auch wenn ich das Pferd mal wieder von hinten aufgezäumt habe und mit dem fünften Band in die Reihe eingestiegen bin, so war es ein gelungenes Leseerlebnis, dass ich gern jedem ans Herz legen möchte, der Storys um Ermittler mag. „Schwestern im Tod“ ist von der ersten bis zur letzten Seite wirklich spannend. Stellenweise entwickelt sich es sich zu einem echten Pageturner, und die Twists am Ende waren für meinen Geschmack grandios. Lesen!

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Der Ermittler wird zu einem Tatort gerufen, wo er ein Opfer vorfindet, dessen Ehemann er aus einem alten Fall gut kennt. Der Krimiautor Erik Lang war vor 25 Jahren in einem Mordfall involviert und für Martin war dies sein erster großer Fall. Damals nannten sie den Täter Kommunionkleid-Mörder, dieser tötete zwei Schwestern sehr brutal. Der Fall war damals etwas dubios, da sich ein junger Mann stellte und kurze Zeit später Suizid begann. Martin glaubt nie so recht an diese doch recht einfach Lösung des Falls, da die Tat an den Inhalt eines Thrillers von Erik Lang erinnerte.
War es der Autor selbst? Oder ein Fan der sich von dem Buch inspirieren hat lassen?

25 Jahre später wird also die Frau von Erik tot gefunden. Im Terrarium seiner Giftschlagen. Todesursache: Zahlreise Bisse von den Giftschlangen. Aber wer hat die Terrarien geöffnet?
Schlägt der Mörder von damals erneut zu?
Wie immer ein sehr spannender Psychothriller. Man rätselt wer der Mörder ist und wird ständig vom Autor überrascht.
Ich habe bis jetzt auch alle Bücher von diesem Autor gelesen und es wird einfach nie langweilig.
Eine klare Leseempfehlung.

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Ich habe bisher alle Psychothriller rund um Martin Servaz gelesen und ich war immer begeistert!

"Schwestern im Tod" ist keine Ausnahme: der Autor beweist wieder ein Mal sein Können in jeder Hinsicht!

Die Handlung ist ausgeklügelt sowie äußerst interessant, zudem gleichermaßen realistisch und unfassbar grauenvoll!

Der Protagonist ist eine facettenreiche Figur - hier lernen wir ihn zunächst als jungen Ermittler bei einem Fall vor 25 Jahren kennen. Schnell wird klar, er war immer anders: sensibler, gebildeter, aber auch melancholischer als seine Kollegen.

Der Schreibstil von Bernard Minier ist wundervoll: atmosphärisch, bildhgewaltig, teilweise poetisch und zeugt von viel Menschenkenntnis! Die Situationen sind voller Philosophie, Psychologie, Gesellschaftskritik und Popkultur - ungemein vielseitig und kurzweilig!

Dieser Thriller nimmt sich Zeit seine Aspekte zu entfalten, er ist nicht rasant, aber dennoch wirklich spannend und sehr rätselhaft!

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Déjà-vu

Zum Inhalt:
Zwei junge Studentinnen wurden ermordet. Schwestern, die Fans des Autors Erik Lang waren und auf eine ähnliche Weise wie Opfer in einem seiner Bücher ihr Ende fanden. Doch bei diesen Toten bleibt es nicht – 25 Jahre später steht Kommissar Martin Servaz wieder vor dem Schriftsteller, denn jetzt ist dessen Frau tot – und wieder ähnelt der Tathergang einem Buch Langs.

Mein Eindruck:
„Schwestern im Tod“ ist der fünfte Band einer Reihe, beschäftigt sich aber auch mit Vorgängen, die sich noch vor dem ersten Buch abspielen. Beeindruckend ist insbesondere der Stil des Autors: Minier beherrscht es wunderbar, seinen Lesern die Gedanken und Gefühle seines Protagonisten nahe zu bringen. Da viele Charaktere verschroben bis psychisch schwer gestört sind, hätten sie wie Karikaturen oder Zerrbilder wirken können; hier zeigt sich die Kunst, diese Figuren trotz allem wahrhaftig wirken zu lassen. Ein besonderes Augenmerk legt Minier dabei auf Interaktionen, - Dialoge wie nonverbale Kommunikation – die absolut bemerkenswert choreographiert sind. Interessante Einfälle und bemerkenswerte Twists in der Handlung sorgen für einen Spannungsbogen, der bis zu einem Ende mit Knall-Effekt erhalten bleibt.

Toller Stil, gute Geschichte, perfekte Spannung. Trotzdem gibt es ein Manko für Neu-Einsteiger in die Reihe: Die große Lücke von 25 Jahren macht es an einigen Stellen schwer, das volle Verständnis aufzubringen, - beispielweise wenn der in der ersten Hälfte verheiratete Martin plötzlich von der Liebe seines Lebens spricht, die einen völlig anderen Namen als die Ehefrau hat. Schlimmer noch, wenn augenscheinlich sehr wichtige Personen aus den Vorgängern nur per Name-Dropping auftauchen und die Leser gänzlich im Unklaren über die Funktion dieser Figuren gelassen werden.

Mein Fazit:
Besser die Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen, trotzdem ein guter Stil mit einer fulminanten Auflösung

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Zum Inhalt:
Als Martin zu einem Tatort gerufen wird, ist er geschockt. Die Ermordete trägt Ei Kommunionkleid und liegt mitten in giftigen Schlangen. Und dann ist sie auch noch die Frau eines Autors, der schon vor 25 Jahren in einen Mord mit Kommunionkleidern verwickelt war. Und beide Morde kommen ähnlich in seinen Büchern vor. Ahmt jemand die Morde aus den Büchern nach?
Meine Meinung:
Bisher habe ich noch nicht viel von dem Autor gelesen und Frage mich warum das so ist. Denn dieses Buch hat mir gut gefallen. Es hat eine ausgeklügelte Geschichte mit interessanten Protagonisten, zudem noch einen guten Schreibstil. Was will man eigentlich mehr? Achja, man will auch überrascht werden und das wird man hier. Es gab Wendungen, mit denen ich zumindest nicht gerechnet habe.
Fazit:
Gute Unterhaltung

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Ich muss ehrlich sein, französische Thriller gingen bisher an mir vorbei bzw. habe ich sie nicht beachtet. Irgendwie greift man doch eher zu den skandinavischen oder amerikanischen Autoren.

Doch hier wurde ich eines besseren belehrt. Der Thriller war super spannend und hat mich gefesselt. Ein alter Mord an zwei Schwestern holt die Gegenwart ein. Wie hängen diese beiden Morde zusammen bzw. gibt es überhaupt einen Zusammenhang? Dem geht Martin Servaz auf den Grund.

Die Geschichte ist detailliert beschrieben und man kann sich gut in die Protagonisten und Handlungen einfühlen. Ich wollte es eigentlich gar nicht aus der Hand legen und wissen wie es weiter geht. Auch wenn es nicht so blutig und "krass" wie manch anderes Buch ist, zieht es einen doch in den Bann.

Ich werde mir definitiv auch die anderen Bücher besorgen und lesen.

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"Schwestern im Tod" ist für mich der erste Thriller des Autors Bernard Minier, obwohl ich einige der bisher erschienen Bücher auf meinem Reader geladen habe, bin ich bisher nicht überzeugt gewesen, diese von meinem SUB zu befreien. Dieses ändert sich nun, da ich den Spannungsaufbau sehr genossen habe, der schon gleich zu Beginn an Fahrt aufnimmt und mehr und mehr verwirrt, da das Geschehen immer faszinierender und krankhafter wird. Zwei getötete Mädchen, deren Mord nur oberflächlich aufgeklärt wird und sich ein Tatverdächtiger selbst der Tat bezichtigt? Reicht dieses, um einen Fall abzuschließen? Kommissar Martin Servaz zweifelt und nachdem der Hauptverdächtigte nun erneut in den Fokus rückt, beginnt die Suche nach den Hintergründen der Tat. Es ist perfide und grausam, was sich letztendlich offenbart, aber definitiv eines Thrillers würdig. Manche Taten bleiben ungesühnt, während andere aufgedeckt werden, auch nach langer, langer Zeit. Für mich ist es immer wieder erstaunlich, wie das Rechtsystem funktioniert, aber es es stellt mich natürlich zufrieden, wenn der wahre Mörder seine Strafe erhält. Hier geht es definitiv um Lebenslügen und Suggestion, was wirklich faszinierend ist, wie Worte Menschen überzeugen können, wenn auch nur in Buchform und schriftstellerischer Leistung und sie zum Teil dadurch auch wahnsinnig werden lassen. Wie schnell lässt sich ein Fan in Wahnsinn treiben? Ist es das Auftreten des Autors Erik lang oder ist es viel, viel mehr? Bernard Minier hat dieses wunderbar aufgeführt, da dieser Wahn auch Grenzen überschreiten wird, die zuvor nicht ersichtlich waren. Insgesamt ein sehr gelungener Thriller, der in mir den einen oder anderen Verdachtsmoment weckte, aber letztendlich eine ganz andere Wendung nimmt, die mich überzeugen konnte.

Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung, da ich die Handlung gut verfolgen konnte, auch wenn Gegenwart und Vergangenheit sich mitunter nahtlos ablösen, ist es nicht verwirrend, sondern dem Spannungsaufbau angemessen.

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Die Servaz-Reihe begann Minier mit „Schwarzer Schmetterling“. Und jetzt kehrt er zurück zu diesen Anfängen. Der Kommissar wird auf seinen ersten schweren Fall zurückgeworfen. Der französische Autor Bernard Minier schafft, was nur wenige Krimischreiber bei mir schaffen. Atemlose Spannung gepaart mit Gänsehaut. Seine Mörder sind erschreckende Individuen, voller Seelenpein und Menschenhass, furchterregend wie einst Hannibal Lektor und ebenso schlau und durchtrieben. Und Martin Servaz ist ein Ermittler, wie in Nesbo und Harris nicht besser hätten erfinden können. Dazu kommt ein typisch französischer Erzählton. Ich kann das schwer beschreiben. Es ist diese Mischung aus Psychologie und Brutalität, nicht ganz so hart wie Grange.

Feiner und diffiziler beschrieben. Menschlicher und realistischer, aber gerade deshalb nicht weniger gruselig.
Auch von diesem neuen Fall war ich sehr begeistert. Man kann das Buch sicher auch ohne großes Vorwissen lesen. Aber ich habe mich sehr gefreut, Servaz wieder zu treffen und mit ihm den alten Fall erneut aufzurollen. Ich kann Bernard Minier auch mit diesem Buch nur jedem Leser wärmstens ans Herz legen. Ich war voll und ganz begeistert. Volle Punktzahl.

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#SchwesternimTod beginnt im Jahr 1988. Zu dem Zeitpunkt fängt der junge Polizist Martin Servaz als Ermittler in der Gruppe von „Ko“ (dem eigenwilligen Chef des Teams) an. Nicht sonderlich beliebt bei den Kollegen, da er es wagt, deren gängigen Verhörmethoden zu widersprechen. Damals geschahen zwei Morde und der Täter war in den Augen der Ermittler gefasst. Der verdächtige Autor Lang wird von allen Mutmaßungen befreit. Nur Martin Servaz hat ein ungutes Gefühl bei der Sache.

25 Jahre später, Servaz hat sich etabliert und als sehr guter Ermittler bekannt. Erneut wird er zu einer Leiche gerufen. Mal wieder betritt er das Haus des Autors Lang und dieses Mal ist es seine Ehefrau, die Opfer wurde. Gibt es einen Zusammenhang zwischen 1988 und dem jetzigen Mord? Wer war/ist der Täter? Haben die Ermittler damals einen schwerwiegenden Fehler gemacht?

Obwohl mir schnell klar war, wer der Täter ist, fand ich den Thriller spannend. Der Weg zur Überführung und dann doch ein Ende, womit ich nicht rechnete, das macht für mich gute Thrillerkost aus. Das Buch ist spannend geschrieben, hat einen angenehm zu lesenden Stil und die Wendungen waren nicht immer leicht zu durchschauen. Obwohl es der 5. Band rund um Martin Servaz ist, kam ich gut in die Geschichte rein. Er lässt sich problemlos ohne Vorkenntnis lesen. Vier Sterne für einen guten Thriller und eine Empfehlung für alle, die gerne blutige Storys lesen. #NetGalleyDE

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Mein erstes Buch von Bernard Minier - und ich bin begeistert! Toll konstruiert, so dass man es lange dem Protagonisten gleicht tut und sich mit großer Hingabe täuschen lässt...

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Bernard Miniers aktueller Thriller „Schwestern im Tod“ ist der bereits 5.Band um den französischen Ermittler Martin Servaz, führt den Leser jedoch zunächst in dessen Vergangenheit.
Martin ist junger Familienvater und erst seit kurzem in der Mordkommission in Toulouse tätig, als auf der Île de Ramier die Leichen zweier jungen Studentinnen aufgefunden werden. Die beiden blonden Mädchen sind an Baumstämme gefesselt und in weiße Kommunionskleider gehüllt, eine wurde von hinten erschlagen, der anderen wurde das Gesicht grausam entstellt. Die Opfer sind schnell als zwei Schwestern identifiziert, die Ermittlungen deuten unter anderem auf den Krimi-Autor Erik Lang als Täter, der zu den Schwestern engeren Kontakt hatte, doch dann führen Spuren zu einem anderen Täter und der Fall wird schnell abgeschlossen.
25 Jahre später werden bei Martin Servaz unangenehme Erinnerungen geweckt, als er zu einem Tatort gerufen wird im Haus des damals verdächtigen Krimiautors. Diesmal wurde seine Ehefrau Opfer eines grausamen Mordes. Servaz‘ Vorbehalte werden noch dadurch verstärkt, dass auch hier das Opfer ein weißes Kommunionskleid trägt. Kann das ein Zufall sein, oder wurde der Doppelmord 25 Jahre zuvor zu vorschnell zu den Akten gelegt? Während Servaz nicht zuletzt durch private Entwicklungen psychisch und physisch an seine Grenzen gerät, nimmt er auch den alten Fall genauer unter die Lupe und erlangt durch neue Untersuchungsmethoden zu erstaunlichen neuen Erkenntnissen.
Für mich ist es nicht der erste Thriller aus dieser Reihe, und wieder einmal hat mir die Geschichte insbesondere aufgrund ihrer sprachlichen Ausgestaltung besonders gut gefallen. Die beiden Teile unterscheiden sich deutlich voneinander, die Persönlichkeit Martin Servaz‘ wirkt im ersten Teil unsicherer und unreifer, dennoch scheint hier schon sein intuitiver Ermittlungsstil durch. Im zweiten Teil, der 25 Jahre später angesiedelt ist, spürt man seine Erfahrung aber auch die Spuren, die die vergangenen Fälle an ihm hinterlassen haben.
Mich fasziniert auch hier wieder, wie geschickt der Autor mit den Empfindungen nicht nur seiner Figuren sondern auch der Leser spielt. Eine zentrale Rolle kommt in diesem Band dem Krimiautoren Erik Lang zu, der sehr manipulativ auftritt. Insbesondere bei ihm ist oft nicht klar, wo bei ihm Wahrheit und Fiktion ineinandergreifen und in wieweit er seine Fans für seine Zwecke benutzt. Es gibt einige Szenen, die mir beim Lesen ein eindringliches Gefühl von Unbehagen hervorgerufen haben.
Liebe, Verehrung und die sogartige Wirkung des geschriebenen Worts sind zentrale Themen dieses Thrillers, der mich beim Lesen mit seiner Atmosphäre in den Bann gezogen hat. Manches erscheint klischeehaft, dann gibt es wieder Szenen, die erschaudern lassen aufgrund der Abgründe der menschlichen Seele, die sie offenbaren.
Mir hat der Thriller mit seinem hohen Spannungsbogen gut gefallen, ich mag die Komplexität der Geschichten ebenso wie die sprachliche Intensität.

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Ein sehr spannender Thriller, der einen alten Fall, den Mord an zwei Schwestern aufgreift.
Sprachlich und inhaltlich für mich einer der besten Krimis.
Dies ist mein erstes Buch von Minier, aber sicher nicht das Letzte.

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