Doggerland. Fehltritt

Kriminalroman

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Erscheinungstermin 27.12.2018 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Die Doggerland-Trilogie – die neueste Krimientdeckung aus Skandinavien

Es ist der Morgen nach dem großen Austernfest. Kommissarin Karen Eiken Hornby, Ende 40, wacht betrunken neben ihrem arroganten Chef in einem Hotelzimmer auf. Etwa zur gleichen Zeit wird eine Frau brutal in ihrem Haus erschlagen. Das Opfer ist ausgerechnet die Ex-Frau des Mannes, mit dem Hornby gerade die Nacht verbracht hat. Ihr Chef kann den Fall nicht übernehmen, da er zu den potentiellen Verdächtigen gehört. Hornby wittert eine große Chance – sie soll den Fall übernehmen und kann endlich zeigen, dass sie mehr drauf hat. Zuvor muss sie jedoch noch ein anderes Alibi für ihren Chef finden. Hornby beginnt zu suchen. Das Mordopfer kam in einem Kollektiv zur Welt. Nahm dort das Unheil seinen Anfang? An der rauen Küste Doggerlands deckt Karen Eiken Hornby eine alte Lüge auf, die das ganze Land erschüttern wird.

 

Die Doggerland-Trilogie – die neueste Krimientdeckung aus Skandinavien

Es ist der Morgen nach dem großen Austernfest. Kommissarin Karen Eiken Hornby, Ende 40, wacht betrunken neben ihrem arroganten...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783471351826
PREIS 15,00 € (EUR)
SEITEN 512

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Am Morgen nach Oistra, dem großen Austernfest in Dunker auf der Insel Heimö, der Hauptinsel von Doggerland - Karen Eiken Hornby, die Polizeikommissarin erwacht verkatert neben ihrem Chef Jounas Smeed im Bett eines Hotelzimmers.
Eilig zieht sie sich an, ohne ihn zu wecken, verlässt das Hotel und sieht zu, dass sie nach Hause kommt.
Nach kurzer Zeit läutet das Telefon, es gibt einen Mordfall - ausgerechnet Susanne, die Ex-Frau ihres Chefs ist brutal in ihrer Küche erschlagen worden. Karen hat Susanne auf dem Heimweg noch vor ihrem Haus gesehen.

Karen, die nach dem Verlust ihres Mannes und ihres Sohnes von London schwer traumatisiert in ihre Heimat zurückgekehrt ist, muss die Ermittlungen leiten, nun wird sie endlich zeigen, was sie kann. Vor allem muss sie ein Alibi für ihren zu den potentiellen Verdächtigen gehörenden Chef finden. Sie beginnt zu suchen und in der Vergangenheit zu graben. Mit teils unkonventiellen Methoden und auch mit Hilfe ihrer etwas schrägen Freunde geht sie ans Werk und findet heraus, dass das Mordopfer Anfang der Siebzigerjahre in einer Kommune geboren wurde. Vielleicht stimmen auch die Gerüchte, die man sich über die Hippies vom Lothorpshof erzählt, die von ihren eigenen Erzeugnissen auf der sturmgeplagten Insel leben wollten, wobei die meisten nicht lange durchhielten und Doggerland bald in alle Himmelsrichtungen wieder verließen.
Sind dort die Wurzeln der Tragödie zu finden?

Als ein Einbrecher und Brandstifter gefasst wird, halten Karens Vorgesetzte den Fall für aufgeklärt
und auch ihre KollegInnen sehen keinen Anlass mehr, bei den ehemaligen Kommunenmitgliedern
weiter zu ermitteln. Karen zieht sich in ihr Privatleben zurück, sorgt für die Tochter des Mordopfers und beginnt, einen Urlaub zu planen.

Der ungeliebte Chef Jounas Smeed ist an seinen Arbeitsplatz zurückgekehrt, Karen hält Distanz zu ihm.
Neue Fälle von Vergewaltigung haben nun Vorrang und die Mitarbeiter werden vom Mordfall Susanne Smeed abgezogen.
Immer noch gibt es aber einige ungeklärte Anrufe von Pre-Paid-Handys bei Susanne und einer ehemaligen Kommunardin....

Die handelnden Personen sind durchwegs gut gezeichnet, auch die fiktive Inselgruppe Doggerland (die tatsächlich vor tausenden von Jahren existiert haben soll), erscheint sehr realistisch beschrieben. Die spannende Geschichte steigert sich bis zum furiosen Finale und macht Lust auf eine Fortsetzung!
Gut lesbar und empfehlenswert!

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Kommissarin Karen Eiken Hornby hat die größte Dummheit ihres Lebens gemacht: In der Nacht nach dem großen Austernfest ist sie sturzbetrunken mit ihrem Chef Jounas Smeed, einem arroganten Chauvinisten, im Bett gelandet. Völlig verkatert und voller brennender Scham schleicht sie sich in den frühen Morgenstunden aus dem Hotelzimmer und fährt nach Hause um sich auszuschlafen und ihre peinliche Situation zu überdenken.
Doch aus dem ruhigen Tag wird nichts, denn die Ex-Frau ihres Chefs wurde erschlagen aufgefunden. Karen übernimmt die Leitung der Ermittlungen und gräbt dabei tief in Jounas Smeeds Familiengeschichte.

Die Autorin lässt für ihren Roman die Inselgruppe der Doggerlands zwischen England und Dänemark wieder auferstehen. So entstehen komplett fiktive Handlungsorte, die an die rauhen Küstenorte Englands erinnern. Man muss sich ein wenig eingewöhnen, dann nimmt die Handlung aber rasant Fahrt auf und endet in einem spannenden Finale.

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Karen hat bei einem Unfall den sie verursacht hat, ihren Mann und ihren Sohn verloren. Seit diesem tragischen Ereignis lebt sie zurückgezogen auf der Insel Doggerland. Mit Alkohol, gelegentlichen Affären und viel Arbeit versucht Karen dies alles zu verarbeiten. Nach einer sehr trinkreichen Nacht landet sie mit ihrem Chef im Bett. Ein erneuter Tiefpunkt, kann es noch schlimmer kommen? Kurze Zeit später wird die Leiche einer Frau gefunden. Es ist die Exfrau von Karens Chef. Die Ermittlungen werden nun von ihr geleitet, für Karen eine große Chance, denn jetzt kann sie endlich zeigen was sie kann. Doch so leicht wird es Karen nicht gemacht und es ist sehr kniffelig den Mörder zu finden, da in zahlreichen Richtungen ermittelt werden muss.
Ich fand diesen Krimi spannend und gut lesbar. Etwas düster vielleicht, aber dies passt sehr gut. Wäre eine ideale Vorlage für einen Fernsehkrimi.
Ein tolles Debüt aus Skandinavien, bin schon gespannt wie es weiter geht.

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Es dauert bis der Krimi ein wenig Fahrt aufnimmt, da recht genau beschrieben wird. Er ist gut zu lesen, die Kommissarin sympathisch, nicht brutal, zum Ende steigt die Spannung.

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Am Morgen nach dem großen Austernfest, erwacht Kommissarin Karen Eicken Hornby völlig verkatert in einem Hotelzimmer neben ihrem arroganten Chef Jounas Smeed auf, mit dem sie die Nacht verbracht hat. Beschämt und geschockt flüchtet sie leise aus dem Hotel, und begegnet auf dem Weg nach Hause, Susanne Smeed, der Frau ihres Chefs, die später ermordet aufgefunden wird.

Da ihr Chef den Fall nicht übernehmen kann, er gehört zu den Verdächtigen, wird Karen mit den Ermittlungen beauftragt.

Das Geschiche ist teilweise etwas zäh, weil sich die Ermittlungen sehr in die Länge ziehen, und sie dadurch an Schwung verliert. Erst als die Kommissarin begreift, dass das frühere Leben der Beteiligten und die Ereignisse in den 70er Jahren in einer Kommune wichtig für die Auflösung das Falls sind, gewinnt die Geschichte wieder an Spannung, die sich bis zu dem raffinierten und überraschenden Schluß hält.

Ich fand das Buch ließ sich nicht ganz so leicht lesen, aber die Geschichte selbst hat mir gut gefallen und ich bin gespannt auf den 2. Teil der Triologie.

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Nichts ist wie es scheint. Niemand ist, wer er zu sein scheint. Ganz am Ende schließt sich der Kreis und der Untertitel, Fehltritt, bekommt eine ganz neue Bedeutung. Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Karen ist mir sofort ans Herz gewachsen. Sie ist tough und macht einen guten Job. Das Buch ist sehr spannend und absolut lesenswert. Konnte es fast nicht weglegen.

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Doggerland-Krimi Band 1

Das Cover ist toll gestaltet, es ist zwar recht schlicht, aber hat dennoch sofort mein Interesse geweckt. Auch der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht auf dieses Buch und den Auftakt der Reihe von Maria Adolfsson.

Klappentext:
Die Doggerland-Trilogie – die neueste Krimientdeckung aus Skandinavien


Es ist der Morgen nach dem großen Austernfest. Kommissarin Karen Eiken Hornby, Ende 40, wacht betrunken neben ihrem arroganten Chef in einem Hotelzimmer auf. Etwa zur gleichen Zeit wird eine Frau brutal in ihrem Haus erschlagen. Das Opfer ist ausgerechnet die Ex-Frau des Mannes, mit dem Hornby gerade die Nacht verbracht hat. Ihr Chef kann den Fall nicht übernehmen, da er zu den potentiellen Verdächtigen gehört. Hornby wittert eine große Chance – sie soll den Fall übernehmen und kann endlich zeigen, dass sie mehr drauf hat. Zuvor muss sie jedoch noch ein anderes Alibi für ihren Chef finden. Hornby beginnt zu suchen. Das Mordopfer kam in einem Kollektiv zur Welt. Nahm dort das Unheil seinen Anfang? An der rauen Küste Doggerlands deckt Karen Eiken Hornby eine alte Lüge auf, die das ganze Land erschüttern wird.

Der Schreibstil ist flüssig und das Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Der Spannungsbogen ist klasse und zieht sich durch das gesamte Buch. Es wird an keiner Stelle langweilig und ich konnte das Buch schon nach wenigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Die Kommissarin Karen Eiken Hornby ist sehr sympathisch und es hat Spaß gemacht, ihr bei den Ermittlungen zu folgen und zu lesen, wie sie nach und nach der Lösung des Falles näher kommt.
Ich finde der Autorin ist mit diesem Debüt ein klasse Auftakt zur Trilogie geglückt und ich freue mich schon sehr auf die nächsten beiden Bände der Reihe. Von mir eine klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne für diesen großartigen Auftakt.

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Das ist ganz zweifellos nicht Karen Hornbys Tag. Verkatert in einem Hotelzimmer aufzuwachen, offenbar nach einem One Night Stand mit einem Mann, der obendrein ihr Chef ist. Doch während die Kommissarin ihre Sachen zusammenklaubt und dem "walk of shame" nach Hause zustrebt - wo sie ausgerechnet noch in eine Kontrolle von Kollegen gerät - ahnt sie nicht, dass es noch schlimmer kommen kann an diesem Wochenende.

Mit einem lädierten Magen zu einem Mordschauplatz gerufen zu werden, ist schon mal nicht schön. Handelt es sich bei dem übel zugerichteten Mordopfer obendrein um die Ex-Frau besagten Chefs, kann es wohl kaum schlimmer kommen.

Ein ziemlich furioser Auftakt für eine neue Reihe der schweidischen Autorin über eine – buchstäblich – durch ihre Midlife-Krise schwankende Ermittlerin. Mit der Inselgruppe Doggerland hat sie einen fiktiven Schauplatz gewählt, nämlich eine einst im Meer versunkene Inselgruppe zwischen Skandinavien und den Britischen Inseln. Im Roman natürlich liegen diese Inseln nicht unter dem Meeresspiegel, sondern vereinen britische und skandinavische Elemente – Karen Hornby hat in London studiert und gelebt, ihre beste Freundin ist Dänin, andere Personen haben Wurzeln in Schweden.

Für mich stellte sich da gleich die Frage, in welche Krimi-Tradition Adolfsohn da wohl eintauchen wollte – schwedische Gesellschaftskritik a la Stieg Larssen, oder eher der klassische angelsächsische Whodunnit? Im Großen und Ganzen werden ganz traditionell Puzzlestücke und Indizien zusammengesetzt, der Leser rätselt mit der Kommissarin, erhält Hinweise und Verdachtsmomente, die dann aber auch wieder verworfen werden können.

Ein Reiz von Doggerland sind die zwei Zeitebenen, auf denen die Handlung spielt. Denn um den Fall lösen zu können, muss Karen Hornby in die Vergangenheit des Mordopfers eintauchen, das einst in einer Kommune lebte. Ein Kult möglicherweise? Wer waren die Menschen, die sich damals auf der doch eher konservativen Insel niederließen? Welche Rolle spielen womöglich Grundstückgeschäfte auf den Inseln, in die die wohlhabende Familie von Hornbys Chef verwickelt war?

Die Zusammenarbeit mit dem von den Ermittlungen ausgeschlossenen und reichlich unkooperativen Mann wird zudem dadurch erschwert, dass Hornby sich notgedrungen um die Tochter des Chefs kümmert, einen rebellischen und verletzlichenTeenager. Die junge Frau weckt in Hornby zudem Erinnerungen an ihr eigenes großes Lebenstrauma.

Hartnäckig und zum Teil in gefährlichen Alleingängen sucht Karen Hornby nach der Wahrheit, muss sich zudem mit Machtspielchen und Konkurrenzdenken einiger ihrer männlichen Kollegen auseinandersetzen. Ein buchstäblich stürmisches und dramatisches Finale lässt die Puzzlestücke erst ganz zum Schluss zusammenfallen. Wie heißt es doch so schön: Um die Gegenwart zu verstehen, musst Du die Vergangenheit kennen. Das gilt auch für den ersten Fall der Doggerland-Reihe.

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Mit diesem Kriminalroman begeben wir uns auf die fiktive Inselgruppe Doggerland, die sich in der Nordsee befindet. Kommissarin Karen Eiken Hornby hat wie alle anderen bei dem großen Austernfest in Dunker zugelangt. Nur so konnte es passieren, dass sie mit ihrem Chef Jounas Smeed im Bett gelandet ist. Immer noch verkatert und beschämt fährt sie nach Hause. Sie sieht noch kurz Jounas Ex-Frau Susanne, kurz darauf ist sie im Tiefschlaf, aus dem sie dann brutal geweckt wird. Ihre Anwesenheit an einem Tatort ist gefragt. Susanne wurde ermordet. Da ihr Chef die Ermittlungen nicht übernehmen darf, bietet sich ihr eine Chance, endlich zu beweisen, was in ihr steckt. Doch die Aufklärung des Falls gestaltet sich schwierig, denn es gibt kaum Spuren. Auch soll niemand von ihrem Fehltritt erfahren.
Fehltritt ist der erste Teil der Doggerland-Trilogie von Maria Adolfsson.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Atmosphäre etwas düster, wie wir es von Skandinavien-Krimis kennen. Obwohl die Spannung von Anfang an vorhanden ist, geht es hier mehr um die Polizeiarbeit, die geleistet werden muss. Viele Spuren, Hinweise und Details müssen aufgenommen und bewertet werden. Dabei gibt es auch immer wieder Rückschläge. Nebenbei erfahren wir noch einiges über die beteiligten Personen, doch das Privatleben nimmt nicht überhand.
Karen ist sehr menschlich dargestellt. Sie ist eine interessante Person, die auch ihre Schwächen hat und um diese weiß. Ihr Chef ist ein arroganter Typ, mit dem es nicht einfach ist auszukommen. Dass Karen mit ihm im Bett gelandet ist, ist zum größten Teil darauf zurückzuführen, dass sie sich in einem ständigen Kampf mit ihm befunden hat. Doch sie ist eine gute Polizistin.
Es stellt sich heraus, dass Susanne in einer Kommune aufgewachsen, dass sich damals auf Doggerland befunden hat. So werden wir auch immer wieder zurück in die die siebziger Jahre geführt. Hat diese alte Geschichte etwas mit dem Mord zu tun?
Die Ermittlungen sind recht komplex. Es gibt immer wieder Wendungen, die die Lösung offenhalten, doch am Ende ergibt sich ein schlüssiges Szenario, das mich wirklich überzeugt hat.
Ein spannender und atmosphärischer Krimi mit interessanten Charakteren. Ich bin schon gespannt auf die Folgebände.

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Sehr authentisch erzählt Maria Adolfsson im ersten Band ihrer Krimireihe Doggerland von der Ermittlungsarbeit ihrer Protagonistin Kommissarin Karen Eiken Hornby. Mir hat das Setting gut gefallen, da es Doggerland wirklich mal gab. Durch die guten Beschreibungen konnte man sich die Insel gut vorstellen und ich fand es ungefähr so, wie in England. Der Schreibstil ist nicht so spannend, wie ich es von skandinavischen Autoren gewohnt bin, denn die Autorin hat ihr Hauptaugenmerk auf die Täterermittlung, also Zeugenbefragung, gelegt. Daher fand ich es stellenweise etwas zu langatmig, da nichts Großartiges passiert. Etwas Spannung wird durch den Handlungsstrang erzeugt, der in die 70er Jahre zurückführt. Lange weiß der Leser hier nicht, wozu dieser Rückblick nützt. Das Ende jedoch wartet mit einer Überraschung auf und man spürt, dass da noch weitere Bände folgen werden. Mir hat das Buch gefallen, aber es ließ sich nicht so leicht lesen, ich kam nur langsam voran. Ich möchte der Autorin aber noch eine Chance geben, vielleicht wird der zweite Band etwas spannender.

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Doggerland-Trilogie: Überzeugende Geschichte mit rauer Landschaft und spannenden Charakteren

Mit Doggerland.Fehltritt wirft Maria Adolfsson einen gelungenen Start ihrer Trilogie in die Krimiregale. Der Besuch auf der Inselgruppe Doggerland wird mit einer ganz besonderen Ermittlerin und einer sehr gelungenen und unterhaltsamen Geschichte belohnt.

Zum Inhalt
Karen Eiken Hornby, Kommissarin auf der Inselgruppe Doggerland, wacht nach dem Austernfest schockiert in einem Hotel auf. Neben Ihr liegt ihr Chef Jounas Smeed und schnarcht. Fluchtartig verlässt Karen das Hotel. Am nächsten Tag erfährt sie, dass Smeeds Ex-Frau ermordet aufgefunden wurde und Karen die Ermittlungen leiten soll, da ihr Chef als Verdächtiger zählt und beurlaubt wird. Wird Hornby den Mord aufklären können und vielleicht in der Hierarchie aufsteigen können ? Dazu sollte von ihrem peinlichen Ausrutscher niemand erfahren und so sucht sie für ihren Chef ein anderes Alibi.
Hornby beginnt sich für das Leben des Mordopfers zu interessieren. Hier stellt sie sich auch ein paar Fragen zu einer vierzig Jahre alten Kommune, die auf Doggerland existiert hatte. Gibt es hier einen Zusammhang ?

Mein Eindruck
Maria Adolfsson hat mich mit Doggerland.Fehltritt sehr begeistert und ganz hervorragend unterhalten. Adolfsson lässt das versunkene Doggerland zwischen Grossbritanien und Dänemark in ihrer Geschichte fiktiv wieder auftauchen. Eine aus drei Inseln bestehende Landmasse, die nicht nur eine raue Küstenlandschaft, sondern auch einen besonderen Schlag Menschen in Szene setzt. Vor allem durch ihren Schreibstil und ihre ausführlichen und bildhaften Beschreibungen zieht die Autorin den Leser direkt ins Doggerland und damit in diese besondere, skandinavisch anmutende Atmosphäre.
Als Hauptcharakter sticht Karen Eiken Hornby besonders heraus. Sie ist eine interessante Persönlichkeit, die vorrangig auch ihre eigenen Konflikte austragen muss. Der Hintergrund dieser Figur und das aktuelle Geschehen sind vollkommen schlüssig und Karen nimmt ihre eigenen Dämonen auch an. Das konfliktreiche Wechselspiel mit ihren Kollegen und Vorgesetzen bringt einen besonderen, sogar entscheidenden Kick, der den Leser durch die Geschichte trägt.
Der Mord an sich und die Ermittlungen danach verlaufen nicht problemlos, geradlinig und rasant. Es geht hier häufig um Details und Kleinigkeiten, die auch nicht sofort offengelegt bzw. gelöst werden. Daher kann und kann der Leser auch ein wenig miträtseln. Auch die kurzen Rückblenden in die 1970er Jahre in das Leben der Kommune, lassen zunächst mehr Fragen, als Antworten im Raum stehen. Insgesamt ist das Szenario sehr schlüssig und interessant konstruiert. Die durchaus aufwändige Geschichte versteht es mit offenen Fragen, Überraschungen und Wendungen den Leser zu binden.

Fazit
Doggerland.Fehltritt ist ein sehr starker Auftakt dieser Trilogie mit einer starken und gleichzeitig sehr spannenden Karen Eiken Hornby. Die Kombination aus Setting, Mordermittlungen und den auftretenden Charakteren haben mich sehr begeistert und lassen bereits heute auf eine gelungene Fortsetzung im Dezember 2019 hoffen, wenn Doggerland.

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Vielversprechender Auftakt

„Doggerland. Fehltritt“, der erste Band der Doggerland-Trilogie, hat mich begeistert. Es handelt sich um eine fiktive Inselgruppe in der Nordsee. Die Hauptstadt ist Dunker. Worum geht es?
Kommissarin Karen Eiken Hornby, Ende 40, hat lange in London gelebt, bevor sie nach Doggerland zurückgekehrt ist. Ihre Familie war dort bei einem Autounfall ums Leben gekommen, den sie selbst verschuldet hatte.
Es ist Sonntag, der Morgen nach dem großen Austernfest, als Karen neben ihrem Chef Jounas Smeed in einem Hotelzimmer aufgewacht. Kaum zuhause erhält sie einen Anruf vom Polizeichef: Susanne, die Ex-Frau ihres Chefs, wurde brutal ermordet.
Smeed kann den Fall nicht übernehmen, da er zu den Verdächtigen gehört. Deshalb soll Karen die Ermittlungen leiten. Wie sich herausstellt, kam Susanne in einer Hippie-Kommune zur Welt. Liegt hier das Motiv?
Maria Adolfsson ist mit „Doggerland. Fehltritt“ ein großer Wurf gelungen. Kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Falsche Fährten und überraschende Wendungen halten den Spannungsbogen hoch.
Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Rückblenden, die mit „Langevik 1970“ überschrieben sind, verleiten zu unterschiedlichen Spekulationen und Deutungen. Nichts ist wie es scheint. Niemand ist, wer er zu sein scheint. Ganz am Ende schließt sich der Kreis - und der Untertitel, Fehltritt, bekommt eine ganz neue Bedeutung.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Karen ist mir sofort ans Herz gewachsen. Sie ist tough und macht einen guten Job. Auf die Fortsetzung, „Doggerland. Tiefer Fall“, die Ende nächsten Jahres erscheinen soll, freue ich mich daher schon heute.

Fazit: Vielversprechender Start einer Trilogie. Starker Stoff. So muss Krimi!

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*Vielversprechender Krimiauftakt *
„Doggerland: Fehltritt“ von der schwedischen Debüt-Autorin Maria Adolfsson ist der gelungene Auftakt einer geplanten Krimi-Trilogie rund um die sympathische Hauptfigur Kommissarin Karen Eiken Hornby. Angesiedelt ist der Krimi interessanterweise auf der fiktiven, aus 3 Inseln bestehenden Inselgruppe Doggerland vor der dänischen Küste und mit der Hauptstadt Dunker. Die Autorin kann mit einem faszinierenden, äußerst stimmigen Setting überzeugen - typisch für einen skandinavischen Krimi fehlt es nicht an bildhaften Beschreibungen der rauen Landschaft und klimatischen Eigenheiten, düsterer Atmosphäre sowie tollen eigenwilligen, authentischen Figuren.
Trotz des auf den ersten Blick wenig spektakulären Falls ist Adolfsson ein unterhaltsamer, sehr lebendig und anschaulich geschriebener Krimi gelungen, der zwar sehr langsam in Schwung kommt, aber mit immer neuen Verwicklungen und Wendungen zum Ende hin unglaublich packend wird. Besonders fesseln konnte mich die gut beschriebene Ermittlungsarbeit im clever konstruierten Fall und den schrittweisen Enthüllungen von Karens bedrückender Hintergrundgeschichte, die mich sehr für ihre Figur eingenommen hat. Karen ist ein vielschichtiger, sympathischer Charakter mit Ecken und Kanten, die in ihre Heimat Doggerland zurückgekehrt ist, um ihre traumatische Vergangenheit mit Arbeit, Alkohol und Affären zu verdrängen. Die mit den schwierigen Mordermittlungen betraute Kriminalinspektorin steht vor keiner leichten Aufgabe, denn sie hat neben problematischen Interaktionen innerhalb ihres Ermittler-Teams und auch mit offenen Anfeindungen durch ihre Vorgesetzten zu kämpfen. Interessant ist es, wie Karen trotz aller Widerstände und im Sande verlaufender Nachforschungen ihrem Bauchgefühl vertraut und unbeirrt ihre heiße Spur weiterverfolgt. Während die Hauptfigur sehr plastisch und lebensnah ausgearbeitet ist und ihre Handlungen für mich weitgehend nachvollziehbar waren, empfand ich leider einige der Nebenfiguren aus ihrem Team etwas eindimensional und farblos. Die kurzen eingeschobenen Rückblenden in die 1970ger Jahre, die das Leben einer alternativen Kommune auf Doggerland beschreiben, liefern genug Stoff zum Spekulieren und Miträtseln und lassen gewisse Bezüge zum Fall erkennen. Die vielen verschiedenen Figuren und ihre Geheimnisse sorgen dafür, dass der Spannungsbogen immer weiter angezogen wird. Zum Ende hin lässt die Autorin geschickt ihre Handlungsstränge zusammenlaufen und präsentiert uns nach einer äußerst überraschenden Wendung eine schlüssige Auflösung des Mordfalls. Der noch nicht aufgelöste Kriminalfall aus der Nebenhandlung und der vielversprechende Ausklang des Krimis lassen auf eine baldige Fortsetzung der Krimi-Trilogie auf Doggerland hoffen.

FAZIT
Ein vielversprechender Auftakt einer neuen skandinavischen Krimi-Trilogie um die interessante Kriminalinspektorin Karen Eiken Hornby – trotz fiktivem Schauplatz und anfangs wenig spektakulärem Mordfall ein solider, unterhaltsamer Krimi mit einer clever konstruierten Handlung, die immer mehr an Fahrt aufnimmt!

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Zum Inhalt: 

Am Morgen nach dem Austernfest wacht Kommissarin Karen Eiken Hornby, betrunken neben ihrem arroganten Chef im Hotelzimmer auf. Etwa zur gleichen Zeit wird eine Frau brutal in ihrem Haus erschlagen. Das Opfer ist die Ex-Frau des Mannes, mit dem Karen gerade die Nacht verbracht hat. 

Meine Meinung: 

Allein die Idee den Krimi auf ein untergegangenes Land zu verlegen hat schon was. Der Krimi ist sehr dicht und detailreich erzählt. Ich musste mich erst ein wenig in die Story reinfinden und an den Schreibstil gewöhnen. Gerade Bücher die in Gegenwartsform geschrieben sind, empfinde ich immer als ein wenig schwergängig. Das war auch hier der Fall, zumindest am Anfang, im Laufe der Geschichte habe ich das immer weniger wahrgenommen, da die Geschichte einfach spannend erzählt wurde. Ich würde bedenkenlos dieses Buch empfehlen und freue mich selbst auf das nächste Doggerlandbuch. 

Fazit: 

Gute Unterhaltung

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Schauplatz dieser Thrillertrilogie ist Doggerland, eine vor 8.000 Jahren versunkene Inselgruppe in der Nordsee, mit der fiktiven Hauptstadt Dunker. Durch diese Gegebenheiten hatte die Autorin sehr viel dichterische Freiheit was die Atmosphäre, die Landschaft und die Mentalität der Bewohner angeht.

Kriminalinspektorin Karen Eiken Hornby erwacht nach einer ausgiebigen Austernfeier im Hotelzimmer neben ihrem Abteilungsleiter Jounas Smeed. Da es ihr sehr peinlich ist, flüchtet sie sofort und auf ihrem Weg nach Hause sieht sie dessen Ex-Ehefrau Susanne Smeed. Die Polizei erhält einen Notruf von Harald Steen ein, seine Nachbarin Susanne Smeed wurde erschlagen und es wurde ein Brand gelegt. Das Ermittlerteam mit Karen, Karl Björken und Sören Larsen kann den Tatzeitraum eingrenzen, als Tatwerkzeug kommt nur der Schürhaken in Betracht und als weiterer Hinweis bleibt das laute Geräusch vom abfahrenden Auto Susannes. Entwendet wurde Schmuck, Handy, Geldbeutel, PC und zur großen Verwunderung wurde Geld und Silberbesteck nicht mitgenommen. Nachdem in letzter Zeit vermehrt Einbrüche in der Gegend festgestellt wurden, könnte die Tat von dem Dieb verübt worden sein. Chef Jounas Smeed gerät selbst in Verdacht, da seine Fingerabdrücke im Haus gefunden wurden und er kein Alibi für den Tatzeitraum nachweisen kann. Ihm kann nur Karen helfen.

Ein weiterer Strang beschreibt das Leben auf dem Lothorpshof im Jahr 1970. Damals lebte hier eine Kommune, die freie Liebe praktizierte und aus mehreren Erwachsenen und einigen Kinder bestand. Allerdings scheint das Zusammenleben nicht sehr lange funktioniert zu haben.

Natürlich finden sich irgendwann die beiden Stränge und der Fall kann schlüssig geklärt werden.

Verschiedene Figuren wurden sehr detailliert beschrieben. So erfährt der Leser, daß die Tote sehr unbeliebt war, eine echte Giftnudel und mit allen Streit hatte. Jounas scheint sie aus reiner Berechnung geheiratet zu haben, denn er kam aus einer sehr wohlhabenden Familie und die Schwangerschaft könnte durchaus von ihr ein provozierter Unfall gewesen sein. Sigrid, ihre Tochter, ist mittlerweile 18 Jahre, hat keinerlei Respekt gegenüber den Eltern und hatte zu ihrer Mutter schon seit einem Jahr keinen Kontakt mehr. Auch Jounas Smeed wird sehr genau charakterisiert und da man seine Fingerabdrücke im Haus von Susanne gefunden hat, darf er in dem Fall vorerst nicht aktiv mitwirken. Er stammt aus einer reichen Familie und zu deren großen Ärger hat er sich entschieden, Polizist zu werden. Smeed sen., ein äußerst unsympathischer Mensch, hat sein Geld mit Immobilienspekulationen gemacht und hatte dafür kein Verständnis. Karen, als Ermittlungsführerin hat ihr eigenes Päckchen zu tragen, das vor allem im Zusammenhang mit dem Tod ihres Ehemannes und ihres Sohnes begründet ist. Ihr Umfeld ist darüber nicht informiert. Um alles zu vergessen bzw. zu überspielen trinkt sie zuviel und lenkt sich mit Arbeit und Sex ab. Bei ihren Kollegen ist sie in der neuen Chefposition nicht unumstritten. Sie verbeißt sich allerdings in den Fall und das hat sie mir sympathisch gemacht.




Die Autorin hat mit ihrem Debüt diesen ersten Band für meine Begriffe zäh und langatmig begonnen, zwischen den beiden Strängen schien es keine Verbindung zu geben. Ab der Hälfte zog Gott sei Dank das Tempo an, es wurde spannender und für den Leser waren Zusammenhänge zu erkennen. Wie der Fall letztendlich aufgelöst wurde, was Neid und Missgunst alles bewirken können, welche Dimensionen die Geschichte hatte, konnte man nicht erahnen.

Das fiktive Doggerland als Schauplatz fand ich einen gelungenen Schachzug. Die Figuren waren mir persönlich zu distanziert. Der Krimi war teilweise spannend zu lesen, so richtig ist der Funke aber nicht übergesprungen.

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Ein Buch von dem man vorab schon so viel Werbung gesehen hat. Dementsprechend waren die Erwartungen hoch. Also begann ich voller Vorfreude zu lesen. Und lesen. Und lesen. Ich gebe ehrlich zu, dass mich das Buch wirklich erst ab der Mitte der Story packen konnte. Der Anfang war mir einfach zu langatmig, zu viele Worte für wenig Handlung. Es is nicht viel passiert, was in mir eine Spannungserwartung schaffen konnte. In der zweiten Hälfte des Buches wurde das dann jedoch schlagartig anders. Endlich tat sich etwas in der Geschichte, ich mochte die geteilten Stories, die einerseits in der Gegenwart und andererseits in der Vergangenheit spielten und sich zum Ende hin gipfelten. Das Ende, ja! Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Es war Überraschung, gut ausgedacht und wirklich spannend beschrieben. Als mich der Sog erstmal erfasst hatte, konnte ich das Buch auch nicht mehr aus den Händen legen. Zudem wurde die Protagonistin gut beschrieben, mit ihrer Vergangenheit und auch dem Agieren in der Gegenwart. Das Buch legt bestimmt den Grundstein für eine Serie rund um Karen Eiken Hornby. Ich würde auch das nächste Buch lesen, eine Chance gäbe ich noch, nachdem das Buch nach der ersten Hälfte ja wirklich alles hatte, was es für einen guten Krimi benötigt.

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Ort der Handlung ist die fiktive Insel Doggerland, die zwischen Dänemark und Großbritannien liegen soll. Vorlage hierfür ist eine seit Jahrtausenden untergegangene Inselgruppe.
Die Kommissarin Karen hat das traditionelle Austernfest gefeiert und auch ordentlich getrunken. Am nächsten Morgen gibt es eine böse Überraschung, denn sie wacht neben ihrem Chef auf. Doch damit nicht genug, denn es ist ein Mord geschehen. Die Ex-Frau ihres Chefes wurde ermordet. Wegen Befangenheit darf er nicht übermitteln und Karen übernimmt den Fall - allerdings darf keiner von ihrer gemeinsamen Nacht erfahren.
Sehr spannend und mit vielen tollen Beschreibungen der - leider - fiktiven Insel.
Gelungener Start einer neuen skandinavischen Reihe.

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Als Kommissarin Karen Eiken Hornby am Morgen nach dem traditionellen Austernfest mit einem gewaltigen Kater neben einem schnarchenden Mann aufwacht, ist ihr sofort klar, dass sie einen Fehler gemacht hat. Denn der Mann, mit dem sie das Hotelbett teilt, den sie nicht leiden kann und mit dem sie – wie sie sich dunkel erinnert - keinen guten Sex hatte, ist ihr überheblicher Chef Jounas Smeed. Sie macht sich so leise wie möglich aus dem Staub und hofft, dass er sie nie darauf ansprechen wird.
Doch schon kurze Zeit später ist klar: Sie wird um ein Gespräch mit Jounas nicht herumkommen, denn seine Ex-Frau Susanne wurde ermordet – und zwar vermutlich zu einer Zeit, in der Karen Teil seines Alibis ist. Bevor nicht eindeutig geklärt ist, dass Jounas Smeed nichts mit dem Tod von Susanne zu tun hat, kann er seinen Dienst nicht wieder antreten. Karen wird die Leitung der Ermittlungen übertragen.

Susanne Smeed liegt erschlagen in ihrer Küche. War es ein Raubüberfall, der aus dem Ruder lief? Der Geldbeutel fehlt, ein paar Schubladen sind durchwühlt, aber es gibt auch noch Bargeld und Wertgegenstände im Haus, die nicht angetastet wurden. Gibt es ein anderes Motiv? Hatte sie Feinde?

Karen beginnt, sich ein Bild von Susanne Smeeds Leben zu machen. Sie setzt die Puzzlestücke aus Befragungen von Bekannten, Zeugen, Ex-Mann und Tochter zusammen und gelangt zur bitteren Erkenntnis, dass niemand eine hohe Meinung von ihr hatte. Die Tochter hat sich von ihren Eltern abgewendet, weil sie den ewigen Streit nicht mehr ertragen konnte. Jounas lässt kein gutes Haar an Susanne. Unfreundlich, rechthaberisch und geldgierig sei sie gewesen, aber als junge Frau wunderschön und von vielen umschwärmt. Auch der Dorfklatsch bestätigt dieses Ergebnis: Kein Wunder, Susanne sei ja in einer Hippie-Kommune mit seltsamen Eltern und anderen Bewohnern aufgewachsen, da kann nichts wirklich Gutes dabei herauskommen. Liegt der Schlüssel für die Tat in der Vergangenheit?

Doch ein wirkliches Motiv kristallisiert sich nicht heraus, kein Täter ist in Sicht. Die Ermittlungen geraten ins Stocken. Karen ist verunsichert. Ist sie überhaupt dazu in der Lage, diesen Fall zu lösen? Immer wieder zweifelt sie an sich und ihren Fähigkeiten und das hat nicht nur berufliche Gründe.

„Fehltritt“ ist der erste Teil von Maria Adolfssons geplanter Doggerland-Krimi-Trilogie um die fast 50jährige Kriminalkommissarin Karen Eiken Hornby. Ein gelungener Einstand, der viel Atmosphäre vermittelt und den Figuren Raum für sich selbst gibt. Der Fall steht nicht immer im Vordergrund, er entwickelt sich langsam, erfordert Detailarbeit und muss auch Querelen unter den Kollegen überstehen. Dennoch gerät man beim Lesen immer mehr in seinen Sog. Nach und nach baut Maria Adolfsson eine Spannung auf, der man sich kaum entziehen kann.
Das liegt nicht nur am Kriminalfall, sondern auch an den lebensnahen, sehr gut ausgearbeiteten Charakteren. Karen Eiken Hornby trägt eine Vergangenheit mit sich herum, von der nur wenige Menschen etwas wissen und die sie immer wieder in Verzweiflung und Depression zu stürzen droht. Doch mit Hilfe von Alkohol und Nikotin (denen sie regelmäßig auch wieder abschwört), hin und wieder einer kurzen Affäre und ein paar wirklich guten Freundinnen und Freunden kann sie dem Leben doch immer wieder etwas abgewinnen.

Sehr gut gefällt mir die Idee, die Handlung auf Doggerland anzusiedeln, einer Landbrücke, die in der südlichen Nordsee lag, aber schon vor langer Zeit im Meer versunken ist. Maria Adolfsson hat mit ihrem Doggerland eine eigene Welt geschaffen, in der sich Kulturen vermischen. Vor allem Dänen, Holländer und Briten bevölkern die fiktiven Inseln (und die Schweden haben hier keinen guten Ruf). Sie beschreibt die Landschaft, die Städte und Ortschaften so liebevoll und detailreich, dass man meint, sie vor sich zu sehen.

Ein sehr empfehlenswertes Buch für Krimifans, die es ruhiger, aber trotzdem spannend mögen, denen die Action nicht so wichtig ist und die es schätzen, tief in die Figuren, die Landschaft und die Umgebung einzutauchen.

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Ein spannender und wirklich gut geschriebener Krimi in einem fiktiven Land, das aber sehr gut beschrieben ist. Ich freue mich auf weitere Karen Eiken Hornby Krimis.

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"Doggerland Fehltritt" von Maria Adolfsson, ist Band 1 der Krimitriologie, spannungsgeladen mit traumhafter Kulisse und einem brutal begangenen Mord den Kommissarin Karen Eiken Hornby versucht aufzulösen.

Am frühen Morgen nach dem grossen Austernfest, wacht Kommissarin Karen Eiken Hornby, ende 40, betrunken neben ihrem arroganten Chef in einem Hotelzimmer auf. Voller Scham schleicht sie sich aus dem Hotelzimmer und möchte den Tag am liebsten aus dem Kalender streichen und so schnell wie möglich vergessen.
Doch etwa zur selben Zeit wird eine Frau brutal in ihrem Haus erschlagen. Bei dem Opfer handelt es sich ausgerechnet um die Ex-Frau ihres Chefs.
Da er zu den potentiellen Tatverdächtigen zählt, kann er nicht selbst ermitteln und so erhält Hornby die Chance ihres Lebens. Zum ersten Mal darf sie selbst eine Ermittlung in einem Mordfall leiten. Endlich kann sie zeigen was sie drauf hat.
Doch Karen muss nicht nur ihrem Chef während dieser Zeit ein Alibi verschaffen, sondern deckt auf noch eine alte wohl behütete Lüge auf die schon bald ganz Doggerland erschüttert.

In ihrem Debüt schafft es Maria Adolfsson durch traumhafte Landschaftsbeschreibungen, fesselnde und wendungsreiche Handlungsstränge die versunkene Inselgruppe Doggerland, für mich während dem lesen regelrecht aufleben zu lassen. Rasant nimmt die Geschichte ihren Anfang, ist zur Mitte hin zwar etwas langatmig und ausschweifen in der man viele kleine Details aus der Vergangenheit erfährt, wird jedoch gegen Ende hin mitreisend und ungemein spannend.
Scharfsinnig ermittelt Karen Eiken Hornby, die seit dem Tod ihres Sohnes und Mannes zurückgezogen mit ihrem Kater in einem kleinen Haus direkt an der Küste wohnt. Auch wenn Hornby von ihrer Art ziemlich gewöhnungsbedürftig ist, hat sie eine fürsorgliche Seite gezeigt und ist sie mir beim lesen zunehmend ans Herz gewachsen.

Die Charaktere sind sehr detailliert und authentisch ausgearbeitet, die für meinen Geschmack sehr gut zum Gesamtbild des Krimis gepasst haben. Auch der Schreibstil liest sich fliessend, locker und leicht der mich zügig durch die mit Zahlen versehenen Kapitel
geführt hat.

Im Gesamten ein sehr detailliert beschrieben, unterhaltsam und spannungsgeladener Debütroman der Autorin, die die versunkene Kulisse Doggerlands erneut zum Leben erwecken konnte. Lesenswert.

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Spannung pur! Wirklich gut geschriebener Krimi, der auf einer nicht realen Inselgruppe in der Nordsee spielt. Es ist der erste Krimi um die Kommissarin Karen Eiken Hornby und ein toller Auftakt einer Krimireihe. Teil 1 liest sich sehr flüssig und spannend. Ich liebe ja skandinavische Krimis und dieser ist ein Genuss für Fans von skandinavischen Krimis!

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Das Buch ist von Anfang an spannend und zieht den Leser schnell in seinen Bann.
Nach ein paar Seiten mag man es schon kaum noch aus der Hand legen, was nicht zuletzt dem wirklich tollen Schreibstil geschuldet ist.
Die Protagonistin ist eine starke und sympathische Frau, mit der man mitfiebern kann.

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Sehr ansprechendes Cover! Maria Adolfsson war mir bis dato unbekannt und Doggerland ist der erste Teil einer Triologie. Karen ist eine sympathische Kommissarin, die grad eine Grenze in Sachen Job und Privatleben überschritten hat. Dieser Fehltritt zieht noch einiges nach sich, auch für den Fall den sie übernehmen soll. Doggerland ist ein fiktiver Schauplatz, was der Handlung jedoch nichts abgewinnt und die Spannung bleibt von Anfang bis Ende. Keine unnötigen Längen! Sehr gut geschrieben.

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Die Geschichte hat mich sofort gepackt. Die Kommissarin hat ein Privatleben und das spielt eine sehr große Rolle in dem Buch und auch in dem Fall. Das macht sie sympathisch und die Story spannender.
Es gibt kleine Nebenstorys, die ebenso spannend sind wie die Hauptgeschichte, der Mord an der Exfrau ihres Chefs. Und am Ende laufen alle Geschichten zusammen.
Tolles Buch, mitreißend, spannend und macht Lust auf mehr.

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Meine Meinung:

Ich freue mich immer, wenn ich mir durch skandinavische Krimis/Thriller einen Teil meiner Heimat in meinen Leseplatz holen kann und so habe ich sehr gerne zu Maria Adolfssons Auftakt ihrer „Doggerland“ Trilogie gegriffen.

Ihr ist es hervorragend gelungen, mir die fiktive Nordseeinsel Doggerland, sowie deren Bewohner, in anschaulichen Bildern vor Augen zu führen. Die raue Stimmung/Atmosphäre ist dabei stets greifbar und ein sehr authentisches Heimatgefühl begleitete mich beim Lesen.

Die Spannung nimmt dafür jedoch die Rolle des stillen Begleiters ein, denn es ist ein Krimi, der seinen Bogen sehr langsam/ruhig aufbaut und den Fokus stark auf detaillierte Landschaftsbeschreibungen setzt, wodurch stellenweise das Gefühl vermittelt wird, in der Kernhandlung nicht voranzukommen.

Gleichzeitig wirkt dadurch aber die Ermittlungsarbeit sehr glaubwürdig, verstärkt durch eine authentische Protagonistin, die zwar reichlich privaten Ballast mit sich trägt, dieser sich aber nicht zu schwer zum Tragen anfühlt und spannendes Potenzial bietet, sie auch in den Folgebänden begleiten zu wollen.

Die Auflösung konnte mich zwar überraschen aber ist keinesfalls besonders innovativ innerhalb des Genres - vor allem, was das Motiv betrifft. 

Als Auftakt hat es mich insgesamt gut unterhalten und es ist vor allem sprachlich überzeugend, jedoch ist spannungsmäßig noch sehr viel Luft nach oben.

Nichtsdestotrotz werde ich gerne nach Doggerland zurückkehren!

Fazit:

Überzeugt durch die herausragend transportierte Atmosphäre Doggerlands, jedoch begleitet die Spannung diese nur auf sehr leisen Sohlen.

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Mit „Doggerland -Fehltritt“ wurde im Ullstein-Verlag der Auftaktband einer neuen Krimi-Trilogie veröffentlicht aus der Feder der schwedischen Autorin Maria Adolfsson. Schauplatz der Geschichte ist jedoch nicht Schweden sondern das fiktive Doggerland, in der Realität vor vielen hundert Jahren in der Nordsee versunken hat die Autorin hier eine autonome Region geschaffen, in der sich Einflüsse aus Skandinavien und Groß Britannien vereinigen. Im Mittelpunkt steht die Kriminalkommissarin Karen Eiken Hornby, die nach einem Schicksalsschlag vor ein paar Jahren aus ihrer Wahlheimat London in ihr Elternhaus zurückgekehrt ist. Am Morgen nach den Feiern zum großen Austernfest der Inselgruppe wacht Karen noch reichlich alkoholisiert in einem Hotelbett auf, ausgerechnet neben ihrem arroganten Chef Jounas Smeed. Sie bekommt kaum Zeit zum Ausruhen, denn nur wenige Stunden später wird die Ex-Frau Smeeds erschlagen in ihrem Haus aufgefunden. Da ihr Chef aus Befangenheitsgründen den Fall nicht übernehmen kann, wird Karen Hornby die vorübergehende Leitung übertragen, nicht zum Gefallen aller Kollegen. Karen steckt in einer Zwickmühle, muss sie doch erst einmal möglichst unverfänglich für ihren Chef ein Alibi finden, das von ihr selbst ablenkt. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, es gibt kaum Spuren und keine Zeugen. Ein Strohhalm ist die Vergangenheit des Opfers, die bis in den Anfang der 70er Jahre führt zu einer Kommune, die deren Eltern damals mitbegründet haben. In Rückblenden bekommt der Leser Einblick in die Ereignisse und Geschichte der Kommune, es bleibt aber lange im Unklaren, ob der Täter tatsächlich im diesem Umfeld zu suchen ist.
Karen Eiken Hornby ist kein einfacher Charakter, wie so viele Ermittler in Kriminalromanen mit einem privaten Trauma behaftet, alles in allem aber eine sympathische Figur. Der Fall ist spannend und beinhaltet einige überraschende Wendungen, im Mittelteil muss man jedoch einige Längen überwinden, in denen zum einen Karens Person sehr im Fokus steht und zum anderen die Ermittlungen sehr ins Stocken geraten. Da dies der Auftaktband einer Reihe ist und zudem in einer Region angesiedelt, die einiger Erklärungen bedarf, hege ich die Hoffnung, dass die Folgebände sich eher an den deutlich spannenderen und aktionsreicheren letzten Kapiteln orientieren.

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Das Ungewöhnlichste an diesem Krimi ist sicherlich das Setting. Doggerland. Eine Inselgruppe zwischen Dänemark und England, die es in der Realität gar nicht gibt. Das lässt der Autorin natürlich jede Menge Spielraum. Und diesem Raum füllt sie mit viel Landschaft und Lokalkolorit, mit Städten und einsamen Häusern, mit Wald und Wiese und einem Mord.

Nachdem man ausgiebig das schöne Cover bewundert hat, wird man direkt reingeschmissen in das Leben der Kommissarin Karen Eiken Hornby. Die hatte einen One-night-stand mit ihrem Chef. Eigentlich mag sie den Kerl gar nicht besonders aber der Alkohol hat das Hirn ausgeschaltet. Kurz nachdem sie ihn am morgen mit brummendem Schädel verlassen hat, wird dessen Exfrau ermordet. Und sie wird eingesetzt, den Fall zu ermitteln.

Im Gegensatz zu Doggerland erfindet Karen Hornby den Krimi nicht neu. Sie lässt sich Zeit und legt Wert darauf ihre Ermittlerin ausgiebig einzuführen. Auch die Nebenfiguren, das Opfer, die Familie des Opfers erhalten viel Raum zur Entfaltung. Das ist interessant, mit unter ein bisschen sehr ausführlich wodurch das Tempo der Handlung immer wieder gedrosselt wird. Aber sie schreibt angenehm und lässt den Leser Teil haben an den Ermittlungen. Und die führen in die Siebziger Jahre, wo der Grund für diesen Mord wohl zu finden ist.

Solider erster Teil einer Trilogie. Hat mir gefallen und auch wenn Karen etwas sperrig ist, so wird sie einem doch sympathisch und man möchte wissen, wie es auf Doggerland weitergeht.

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Die Kommissarin Karen Eiken Hornby hat die Nacht mit ihrem Chef verbracht. Als sie sich am nächsten Morgen völlig verkatert auf den Heimweg macht, sieht sie die Exfrau ihres Chefs. Kurz darauf wird die Frau brutal in ihrem Haus erschlagen. Ihr Chef gehört zu den Verdächtigen und kann den Fall deshalb nicht übernehmen, stattdessen soll Karen die Ermittlungen durchführen. Dass ihr Chef die Tat begangen hat glaubt sie nicht. Sie und ihr Team knien sich in die Ermittlungen rein und gehen jeder Spur nach.

Der erste Teil der Doggerland-Trilogie hat mir insgesamt gut gefallen und bildete einen interessanten Beginn.
Der Schreibstil ließ sich gut und flüssig lesen. Die Beschreibungen der Umgebung und Landschaft von Doggerland waren sehr detailliert und bildhaft, so dass ich ein richtig gutes Bild vor Augen hatte. Das Geschehen lief dadurch wie ein Film in meinem Kopf ab und ich konnte sehr gut folgen. Auch bei den Personen und deren Eigenarten waren diese detailreichen Beschreibungen sehr vorteilhaft und gelungen, denn so bekam ich auch von ihnen ein sehr gutes und authentisches Bild. Nur manchmal dachte ich, dass die Beschreibungen etwas zu ausschweifend waren, doch das hielt sich noch in Grenzen.
Die Ermittlungen wurden gut beschrieben, so dass ich bestens folgen konnte, waren zuerst aber auch recht unspektakulär. Es gab auch viele Einblicke in Karens Privatleben, was mir gut gefiel, da sie dadurch sehr sympathisch und menschlich wurde und an Tiefe gewann. Sehr gut eingewoben fand ich die kurzen Rückblicke auf eine Kommune, die vor vielen Jahren auf Doggerland ansässig war. Liegt hier vielleicht der Grund für die Tat?
Die Spannung baute sich nur langsam auf. Erst im letzten Drittel, als die Handlung rasant an Fahrt aufnahm, stieg auch die Spannung enorm an. Insgesamt war es aber ein eher ruhigerer Krimi, dafür sehr atmosphärisch aufgrund des sehr interessanten Settings von Doggerland.

Ein guter Krimi mit kleinen Schwächen, der mir insgesamt prima gefallen hat. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil, den ich auf jeden Fall lesen werde. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Ich wusste gar nicht über Doggerland, es macht schon etwas aus - ein Land, das zwar ausgedacht, aber doch existent ist, diese seltsame Mischung aus skandinawischen und britschen. Das macht die Geschichte auch für Nicht-krimileser interessant. Auch der Charakter der Protagonisten, dieser gebrochener aber doch starken Frau macht dieses Buch besonders. Wenn man zig Tausend gleiche Krimis im Regal stehen hat, wählt man doch etwas ungewöhnlicheres... Also - eine Leseempfehlung.

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Empfehle dieses Buch sehr gerne weiter.
Man darf seine Erwartungen an Spannung und Gänsehaut wahrlich nicht zu hoch hängen, denn damit kann es nicht dienen. Aber es geht auf die persönlichen Gedanken und Gefühle der Protagonisten ein. Und ja, es versucht ein Bild der nicht mehr existierenden doggerschen Inseln zu zeichnen. Dafür braucht es auch mal Landschafts- und Ortsbeschreibungen. Mich hat dies nicht gestört, denn es liest sich flüssig und leicht. Und man kehrt immer wieder schnell zu den Ermittlungen zurück.
Diese gestalten sich als schwierig und zeitraubend. Aber genau das finde ich auch absolut authentisch und realistisch. Welcher Mord läßt sich schon in wenigen Tagen lösen? Ein erster Erfolg für die Ermittlerin Karen ist es, als sie das Alibi ihres Chefs beweisen kann. Obwohl sie ihre Schwierigkeiten mit ihm hat, zeigt sich hier ihr Gerechtigkeitssinn.
Trotzdem kommen die Ermittlungen nicht so richtig voran und die Prioritäten müssen neu festgelegt werden. Als sich die Theorie des schiefgegangenen Einbruchs zu bestätigen scheint, steht Karen mit ihren Zweifeln alleine da. Doch ein Anruf ändert alles… Und selbst ihr unliebsamer Kollege Johannissen muß einsehen, das Karen möglicherweise die ganze Zeit Recht hatte.
Bis zum Schluß bleibt es für uns Leser spannend und offen wer der Täter ist und vor allem das Motiv.

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Beschreibung:

Nach Oistra, dem berühmten doggerschen Austernfest, wacht Kommissarin Karen Eiken Hornby verkatert im Hotel neben ihrem arroganten Chef auf. So schnell es ihr mit dem Kater möglich ist, verlässt sie das Hotel um sich zuhause in ihrer Scham zu suhlen. Doch kaum hat sie ihren Rausch auch nur im Ansatz bewältigt, klingelt ihr Handy: Eine Frau wurde erschlagen. Zu allem Elend handelt es sich bei dem Opfer auch noch um die Ex-Frau ihres Chefs, die nicht gerade für ihre liebreizende Art bekannt ist. Da dieser persönlich involviert ist, muss Karen den Fall übernehmen und beginnt sukzessive das Leben von Susanne Smeed auf den Kopf zu stellen. Dabei stößt sie auf ein Geheimnis, das bald ein halbes Jahrhundert zurück reicht. Doch ist dies des Rätsels Lösung?

Meinung:

Jetzt hätte ich ja fast gesagt, dass es eine Triologie voll nach meinem Geschmack ist, dabei kenne ich ja bisher nur den ersten Band. Das kann man nun natürlich positiv sehen. Das Debüt "Doggerland" von Maria Adolfsson hat mich auf jeden Fall voll überzeugt.

Natürlich wusste ich zu Anfang nicht, dass es sich bei dem Land um eine Erfindung der Autorin handelt. Woher auch, ich bin eine Niete in Erdkunde. Das fand ich dann heraus als ich danach suchte, weil mir die Beschreibungen sehr gut gefielen. Als ich ab und an einen Blick in die Leserunde auf Lovelybooks warf, bekam ich es ja schon mit der Angst zu tun, da dort Aussagen fielen wie "ganz schön langatmig", aber nachvollziehen kann ich diese nicht. Die Autorin hat sich wohl viel Zeit genommen um die Inselgruppe zu beschreiben, teilweise auch Traditionen und Co., doch in meinen Augen ist sowas mitunter richtig toll und etwas das mir in Büchern mit skandinavischen Wurzeln etwas fehlt - oder ich lese einfach die falschen Bücher.

Die Protagonistin Karen ist sehr schön gezeichnet sowie die Menschen um sie herum. Man fühlt sich meist mittendrin, statt nur dabei. Die Figuren wirken zudem authentisch, was ich bin besonders toll finde. Obwohl Karen lange Zeit versuchte sich an der Karriereleiter hoch zu arbeiten, sie ein Frau ist und die Kollegen gerne blöde Witze machen, so ist dennoch die Etikette gewahrt. So kam es zumindest mir als Leser vor. Das fand ich ebenfalls sehr angenehm, da es entspannter war - im Vergleich zu dem fortwährenden Kampf, den viele Ermittlerinnen in ihren Geschichten führen müssen.

Die Geschichte selbst fand ich ebenfalls gut gemacht. Die Führungsebene will Resultate, egal wie. Das übliche Spiel. Während Karen einfach nur die Wahrheit heraus finden will und sich entsprechend auch in die Sache verbeißt. Die Autorin baut eine subtile Spannung auf. Lässt den Leser wissen, dass es noch ein großes Finale geben wird. Zudem lernen wir, wie bereits erwähnt, das Land und die Menschen kennen, aber ohne das unnötige Längen aufkommen - zumindest aus meiner Sicht. Mit dem Schluss konnte mich das Buch sogar noch überraschen, denn das hätte ich dann doch nicht erwartet. Auch wenn ich mich fragte, was die Person, die ich vermutet hatte, für Gründe haben könnte. Entsprechend schlüssig wurde das ganze dann auch aufgelöst. Durch die verschiedenen Rückblenden in das Jahr 1970 ging ich schnell davon aus, dass die Vergangenheit eine Rolle spielen muss, wenn es dann auch etwas anders kam als ich dachte. 

Da gerade die Bücher aus der skandinavischen Ecke meist etwas brutaler sind, war ich vor allem positiv überrascht, dass es hier sogar recht milde zuging. Das raue Klima der Inseln, die sturen Einwohner und der verzwickte Fall bringen schon genug Leben in die Geschichte. Auch den Schreibstil fand ich recht angenehm zu lesen, wobei wie immer die Namen nicht ganz so einfach waren. Da lobte ich mir Ermittler wie Karl oder Karen. Bei Eiriken, oder wie auch immer er noch gleich hieß, habe ich hingegen mehr als einmal geflucht.

Fazit:

Ein gelungenes Debüt mit fiktiver Kulisse und überzeugenden Protagonisten. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung!

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INHALT:
Es ist der Morgen nach dem großen Austernfest. Kommissarin Karen Eiken Hornby, Ende 40, wacht betrunken neben ihrem arroganten Chef in einem Hotelzimmer auf. Etwa zur gleichen Zeit wird eine Frau brutal in ihrem Haus erschlagen. Das Opfer ist ausgerechnet die Ex-Frau des Mannes, mit dem Hornby gerade die Nacht verbracht hat. Ihr Chef kann den Fall nicht übernehmen, da er zu den potentiellen Verdächtigen gehört. Hornby wittert eine große Chance – sie soll den Fall übernehmen und kann endlich zeigen, dass sie mehr draufhat. Zuvor muss sie jedoch noch ein anderes Alibi für ihren Chef finden. Hornby beginnt zu suchen. Das Mordopfer kam in einem Kollektiv zur Welt. Nahm dort das Unheil seinen Anfang? An der rauen Küste Doggerlands deckt Karen Eiken Hornby eine alte Lüge auf, die das ganze Land erschüttern wird.

MEINUNG:
Doggerland -Fehltritt ist der erste Band der Doggerland Trilogie. Bevor ich mir dem Buch begonnen habe, musste ich erstmal nach Doggerland googeln, denn bisher hatte ich davon nichts gehört. Dabei stellt es sich heraus, dass Doggerland eine Inselgruppe in Nordsee zwischen England und Dänemark ist, die vor etwa 8000 Jahren dem Anstieg des Meeresspiegels zum Opfer fiel.

Maria Adolfsson lässt diese Inselgruppe und das Leben auf ihr wiederaufleben. Gut, dass eine Karte hinten im Buch abgebildet ist, so dass man sich orientieren kann, welcher Ort und welche Insel wo liegt. Das Leben auf den Inseln und deren Kultur und Eigenheiten machen für u.a. das Besondere der Geschichte aus. Das Gute daran ist, dass sich jeder Leser sein eigenes geistiges Bild von Geographie der Inseln machen kann, denn es gibt ja nun kein reales Bild. Die Autorin bietet dafür einen exzellenten Rahmen.

Neben der geschilderten Atmosphäre von Doggerland stehen auch deren Bewohner im Mittelpunkt. Allen voran Karen Eiken Hornby, ihres Zeichen Kommissarin auf Doggerland. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte, aber auch die viele, viele andere Charaktere lernen wir gut bis sehr gut kennen. Karen ist etwas eigen. Zunächst kann man sie nicht so richtig einschätzen. Es gibt immer mal wieder Andeutungen, dass in ihrer Vergangenheit etwas Schreckliches vorgefallen sein muss, denn sie führt ein sehr eigenbrötlerisches Leben und lässt nicht allzu viele Leute an sich. Mir hat gefallen, dass Karen eine vielschichtige Person mit Ecken und Kanten ist, aber ihre persönliche Geschichte steht hier nicht im Mittelpunkt und sie behindert auch nicht massiv den Fall.

Der Fall ist schon recht besonders, vor allem mit dem voran gegangen Techtelmechtel zwischen Karen und ihrem Chef Jounas. Als beide wieder nüchtern sind und einen Eindruck bekommt, wie sie sonst miteinander umgehen, bleibt es äußerst schwer vorstellbar, wie die beiden miteinander im Bett landen konnten. Neben der Gegenwartshandlung werden auch Kapitel aus der Vergangenheit eingestreut, die man zunächst nicht so wirklich einordnen kann. Hierzu muss man wirklich bei den Namen aufpassen, um die richtigen Schlüsse zu ziehen. Nicht geschieht ohne Grund und so sind diese Kapitel natürlich wichtig für die Handlung. Der Fall bewegt sich nur gemächlich weiter und es gibt keine so richtigen Spuren. Hier hätte es gut und gerne ein bisschen mehr Tempo sein können. In diesem Fall ist ein Ende, mit dem der Leser definitiv nicht rechnet und die Auflösung kommt wirklich ganz zum Schluss.

FAZIT:
Eigentlich fehlt es der Geschichte schon ein wenig an Spannung, was den zu lösenden Fall angeht und dafür ziehe ich auch einen Stern ab. Dennoch hat mich hier einfach die Beschreibung der Atmosphäre, der Leute und der Inseln sehr gefallen, so dass sich das Buch einfach so weg gelesen hat. Möglicherweise erwartet uns im nächsten Teil mehr Fokus auf den Fall, denn nun kennt die Gemeinschaft auf Doggerland schon. Ich bin gespannt auf Band 2!
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Ein erstklassiger Auftakt

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Kommissarin Eiken Hornby hat es beim berühmten Austernfest mit dem Feiern übertrieben und wacht am nächsten Morgen verkatert in einem Hotelzimmer neben ihrem Chef auf. Doch das ist noch das kleinere Übel. Gleich darauf erfährt sie, dass die Ex-Frau ihres Chefs ermordet wurde und sie bekommt die Leitung übertragen. Während sie versucht, den Ausrutscher zu vertuschen, für beide ein Alibi zu organisieren und den Mordfall aufzuklären, kümmert sie sich auch noch um die Tochter ihres Chefs im Teenageralter.

Meine Meinung zum Buch:
Der Krimi lebt nicht so sehr von blutrünstigen Handlungen und Gewalttaten, sondern vielmehr von den Gedanken der Ermittler, von den Erzählungen aus der Vergangenheit und von privaten Sichtweisen der involvierten Personen. Dadurch überzeugt er auf der emotionalen Ebene. Vor allem die Ereignisse der Wohngemeinschaft auf dem ehemaligen Bauernhof und die Verknüpfung zu Susanne habe ich sehr spannend erlebt. Dass es Doggerland eigentlich gar nicht gibt, sondern dass es sich um eine fiktive Inselgruppe handelt, wäre mir nicht aufgefallen – die Ortschaften waren bildlich und gut beschrieben.
Wer als Täter in Frage kommt und warum jemand sterben musste, bleibt bis zuletzt ein spannendes Rätsel, das Eiken zu lösen hat. Der Schluss war eine kleine Überraschung für mich.

Mein Fazit:
Doggerland ist ein wirklich gelungener Krimiauftakt mit Eiken Hornby als Ermittlerin, von der ich noch gerne weitere Fälle lesen möchte – vielleicht schont sie sich dann aber gesundheitlich besser als im ersten Teil.

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Karen ist Kriminalkommissarin auf den Doggerschen Inseln. Nach einer durchzechten Nacht wacht sie in einem Hotelzimmer neben ihrem grundsätzlich verhassten Chef Jounas Smeed auf. Eigentlich will sie den Vorfall schnell verdrängen, doch noch am gleichen Tag wird sie mit der Leitung einer Mordermittlung betraut. Opfer ist ausgerechnet die Exfrau von Jounas Smeed, und er steht ganz oben auf der Liste der Verdächtigen.

Der Krimi ist der erste Band einer Reihe um die Kommissarin Karen Eiken Hornby mit dem Schauplatz der Doggerschen Inseln, einer längst versunkenen Inselgruppe in der Nordsee. Maria Adolfsson lässt den fiktiven Ort für ihre Trilogie wieder auferstehen und füllt ihn mit Leben.

Ich muss zugeben, ich hatte am Anfang meine Startschwierigkeiten mit der Hauptfigur Karen. Ich konnte ihre Handlungen zunächst wenig nachvollziehen und fand sie nicht sonderlich sympathisch. Das änderte sich im Laufe der Story, da man immer mehr über sie erfahren hat und ihre Beweggründe besser verstehen konnte. Zum Schluss war sie mir richtig ans Herz gewachsen.

Der Schreibstil der Autorin Maria Adolfsson liest sich gut. Die Charaktere im Buch muss man sich nach und nach erschließen. Oft ändert sich dann der erste Eindruck von den Figuren. Das macht die Story authentisch.
Der Krimi enthält zwar hochspannende und teils auch sehr brutale Elemente, aber der Autorin gelingt es nicht, den Spannungsbogen die ganze Zeit über aufrecht zu erhalten. Im Mittelteil gibt es einige Längen, in denen die Spannung etwas abfällt. Insgesamt ist der Krimi aber gut gelungen, denn durch Rückblicke oder überraschende Wendungen bleibt die Geschichte in Bewegung.

Trotz der kleinen Abstriche gibt es von mir für dieses Buch eine Leseempfehlung. Mein Interesse an Kommissarin Karen Eiken Hornby ist geweckt und ich bin auf die Fortsetzungen gespannt.

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Kommissarin Karen Eiken Hornby wacht nach dem Austernfest verkatert im Bett
mit ihren Chef in einen Hotelzimmer auf. Später am Tag wird sie zum Mord an der Ex-Frau des Chefs gerufen, die sie noch auf dem Nachhauseweg gesehen hat. Da der Chef involviert ist, wird sie zur Ermittlungsleiterin berufen.
Hier hat sie mit dem Machogehabe ihrer Kollegen zu kämpfen. Als sich keine Ermittlungsergebnisse einstellen, wird ihr Stand immer schwerer.
Die Schreibweise ist typisch skandinavisch. Die Stimmung ist eher düster. Auch werden die Personen gut beschrieben. Der Part aus der Vergangenheit schien erst einmal nicht zur Geschichte zu gehören, spielt aber später eine Rolle.
Die Krimihandlung ist bis kurz vor dem Schluss nur mäßig spannend aber das Ende hat es dann in sich.

Fazit
Das Buch ist der Auftaktband der Doggerland-Trilogie.
Mir hat das Buch trotz einiger Längen gut gefallen. Ich werde die Reihe auf alle Fälle weiter verfolgen.

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Fehltritt ist der Beginn einer neuen Reihe.Es ist schön ruhig geschrieben,aber nicht minder spannend. Die Beschreibungen sind sehr plastisch,das man meint,mittendrin zu sein. Durchhalten lohnt sich also! Ich bin schon auf den nächsten Teil.

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Mit eingeschlagenem Schädel liegt Susanne Smeed tot in ihrem Haus in Langevik. Ein misslungener Einbruch, Totschlag, Mord? Wer trachtete der Frau nach dem Leben? Eigentlich scheint niemand ein gutes Wort für die Ermordete zu finden. Nicht die Tochter Sigrid, die den Kontakt zur Mutter eingestellt hat, und schon gar nicht der Ex-Ehemann Jounas Smeed. Da dieser jedoch der leitende Kriminalbeamte von Doggerland ist, übernimmt Karen Eiken Hornby die Ermittlungen.
Karen und Jounas verbindet eine ganz besondere Geschichte, auf die Karen nicht stolz ist. Den Fall jedoch will sie unbedingt lösen. Stück für Stück setzt sie die Puzzleteile aus Gegenwart und Vergangenheit zusammen.
Wer Doggerland auf heutigen Landkarten sucht, wird keinen Erfolg haben. Es handelt sich dabei um eine vor tausenden Jahren überflutete Landmasse zwischen Großbritannien und Skandinavien. Dass Maria Adolfsson die Handlung auf diesen untergegangenen Inseln ansetzt und daraus einen fiktiven Staat konstruiert, verleiht dem Buch einen besonderen Charme.
Ich mochte die Art, wie die Autorin schreibt. Der Mord an Susanne geht natürlich nicht unblutig über die Bühne, aber die Autorin vermeidet Grauslichkeiten. Es ist fast wohltuend eine spannende Krimineuerscheinung zu lesen, die ohne psychopathische Ekelszenen auskommt. Die Figur der Ermittlerin Karen Eiken finde ich überaus gelungen: Eine Frau knapp unter 50, in der Mitte des Lebens, alleinstehend, ein bisschen verpeilt, manchmal trinkt sie etwas. Sie hat einen schweren Verlust erlitten, an dem sie niemand teilhaben lässt, das lässt sie manchmal etwas zynisch werde. Aber sie ist eine sture Ermittlerin, lässt sich von den patriarchalen Strukturen der Polizeibehörde nicht unterkriegen. Sie hat Ecken und Kanten aber ein einen weichen Kern. Sie ist integer, aufbrausend und einfühlsam gleichermaßen. Rund um diese menschliche Ebene fand ich die Konstruktion des Plots spannend, überzeugend und schlüssig. Wie gut, dass die Autorin für Nachschub sorgen wird.

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Spannend

Doggerland - Fehltritt von Maria Adolfsson ist der erste Teil der Reihe der im fiktiven Doggerland angesiedelt ist.

Worum geht es? Hauptkommissarin Karen Eiken Hornby und ihr Chef Smeed verbringen eine gemeinsame Nacht, es war reichlich Alkohol im Spiel, um so erstaunter ist Karen, dass sie nicht nur neben ihrem Chef erwacht, sondern auch eine Leiche gefunden wird. Erstmal nichts, womit sie es beruflich sonst nicht zu tun hätte, dass es sich aber um die Leiche von Smeeds Frau handelt natürlich schon. Smeed darf daher nicht ermitteln, aber es kommt noch schlimmer, Karen muss nun die Unschuld ( oder Schuld) ihres Chefs beweisen......

Die Handlung war sehr spannend, zumal es direkt mit dieser brisanten Story losging. Die Handlung war zwar an einigen Stellen etwas langatmig, aber ich habe mich nicht groß daran gestört. Die beiden Zeitebenen waren interessante Ergänzungen. Mich könnte Doggerland soweit überzeugen, dass ich den zweiten Teil definitiv lesen möchte.
Die Hauptcharaktere waren mir nicht unsympathisch, bei Karen ist der Funke aber noch nicht so richtig übergesprungen, vielleicht wird sie für mich im nächsten Band etwas greifbarer. Trotz der Kritikpunkte, die ich nur am Rand erwähnen wollte, absolute Leseempfehlung für diesen Krimi aus dem Norden!

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Start einer neuen Serie. Eine unglaublich spannende und gute Geschichte mit einer interessanten Protagonistin. Ein gelungener Auftakt der Trilogie. Und jetzt heißt es warten, da Band zwei "Tiefer Fall" erst im Januar und Teil drei "Fehltritt" erst im Oktober 2020 erscheinen.

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Doggerland ist Spannung bis zur letzten Seite und ich freue mich auf weitere Bücher dieser Serie. Auch wenn diese Geschichte mal ein paar längen hat, hat das meinem Lese vergnügen keinen Abbruch getan.
Das war ein fast perfekter auftakt und ich freu mich auf Teil 2.

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Kommissarin Hornby schleicht sich nach einer ungewollten Nacht mit ihrem Chef nach Hause und stolpert promt in einen Mordfall. Das Opfer ist ausgerechnet die Ex ihres Chefs, mit dem sich noch eben das Bett geteilt hat. Bei ihrem Ermittlungen stößt sie immer wieder auf Widerstand. Bis sie auf ein Geheimnis stößt, was sie selbst in große Gefahr bringt.
Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt, um die Hintergründe zu verdeutlichen. Ich hatte anfangs etwas Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen, aber je weiter ich in die Geschichte um Karen Hornby eintauchte, desto spannender wurde sie.
Alles in allem ein wundervoll spannend erzählter Thriller. Ich freue mich schon auf Folgebände

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Nun ja, das Problem mit Büchern, die einem Hype unterliegen, kennen wir wohl alle. Aber hier ist es definitiv anders. Die schwedische Autorin hat es wirklich geschafft, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Spannung ohne Ende und eine sehr interessante und gut ausgearbeitete Geschichte.
Durch die Protagonisten wird der gesamten Story noch mal so richtig Leben eingehaucht, so dass es sich alles perfekt zu einem Ganzen zusammenfügt.
MARIA ADOLFSSON lässt den Leser sich erst so langsam an die Geschichte gewöhnen. Nichts scheint übereilt, auch die Geschichte hat eine gewisse Ruhe. Unterschwellig jedoch, wird sehr gezielt auf die Protagonistin eingegangen. Man erlebt mit ihr private Phase, aber auch, wenn sie ihren Mann stehen muss.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung mit Kommissarin Karen Eiken Hornby.

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