Qube

Thriller

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Erscheinungstermin 13.02.2020 | Archivierungsdatum 01.08.2020

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Zum Inhalt

London, 2091.

Investigativjournalist Calvary Doyle wird auf offener Straße niedergeschossen. Zuvor hatte der Reporter zum Thema Künstliche Intelligenz recherchiert. Die auf KI-Gefahrenabwehr spezialisierte UNO-Agentin Fran Bittner beginnt in dem Fall zu ermitteln.
Der Journalist besaß anscheinend neue, beunruhigende Informationen über den berüchtigten Turing-Zwischenfall, bei dem die Menschheit die Kontrolle über eine KI verlor. Die KI befand sich seinerzeit in einem Quantencomputer, einem sogenannten Qube. Gibt es womöglich noch einen solchen Würfel, mit einer weiteren digitalen Superintelligenz darin? Und kann Fran Bittner den zweiten Qube finden, bevor jemand auf die Idee kommt, ihn zu aktivieren?

Der grandiose neue Thriller von SPIEGEL-Bestseller-Autor Tom Hillenbrand führt uns an die Grenzen unserer Welt − ein Feuerwerk der Ideen, aufregend und hochspannend!

London, 2091.

Investigativjournalist Calvary Doyle wird auf offener Straße niedergeschossen. Zuvor hatte der Reporter zum Thema Künstliche Intelligenz recherchiert. Die auf KI-Gefahrenabwehr...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462054408
PREIS 12,00 € (EUR)
SEITEN 560

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Schöne neue Welt

Drohnenland und Hologrammatica hatten mich begeistert. Und auch Qube hat mich nicht enttäuscht. Worum geht es?
London, 2091: Investigativjournalist Calvary Doyle wird auf offener Straße niedergeschossen. Zuvor hatte der Reporter zum Thema Künstliche Intelligenz recherchiert. Die auf KI-Gefahrenabwehr spezialisierte UNO-Agentin Fran Bittner ermittelt…
Nichts ist, wie es scheint. Denn Doyle hat überlebt. Seitdem ist er ein Quant. Genau wie Fran. Die nicht immer Fran heißt, sondern auch mal Franek, Francesca, Francesco… Je nachdem in welchem Körper sie steckt. Und was hat das alles mit einer KI zu tun, die sich „Nemo“ nennt?
Tom Hillenbrand hat seinen neuen Thriller packend inszeniert. Die Story ist speziell, man sollte sich schon für Sci-Fi und neue Technologien interessieren, um das Geschehen verfolgen zu können. Zum Glück hat der Autor am Ende ein Glossar beigefügt, das die wichtigsten Begriffe erklärt.
Mehrere spannende Handlungsstränge gilt es zu verfolgen. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Ab und zu finden sich Bezüge zum Vorgänger, erscheinen alte Bekannte, u.a. Juliette Perotte und Galahad Singh. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass Neueinsteiger, die Hologrammatica nicht kennen, Verständnisprobleme haben.
Fantasygames und Rollenspiele, die Fantasie, die erzählerische Lust, mit der der Autor hier aufwartet, sind fabelhaft. Auch der Humor kommt nicht zu kurz: „Wie foltert man eigentlich einen Computer?“
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Fran ist mir sofort ans Herz gewachsen. Auch Doyle ist ein interessanter Charakter. Einen Bösewicht gibt es natürlich ebenfalls. Tom Hillenbrand ist es gelungen, mit einem buntgemischten Personal einen turbulenten Plot zu schmieden. Selbst fantastische Kreaturen haben ihren spannungsgeladenen Auftritt.
Wie immer gelingt es Tom Hillenbrand die verschiedenen Handlungsstränge am Ende zu einem logischen Ganzen zusammen zu führen.

Fazit: Intelligenter SF-Thriller, der mich definitiv an die Grenzen meiner Welt geführt hat – und darüber hinaus. Die Zukunft beginnt jetzt!

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Im Jahr 2091 hat die Menschheit bereits zwei Mal die Kontrolle über den Klimacomputer Æther verloren. Ehe Æther beim "Turing-Zwischenfall II" die Herrschaft über den Planeten übernehmen konnte, wurde die KI gerade noch rechtzeitig vor einem Super-GAU zerstört und das Internet offline gestellt. Australien, Shanghai und Miami sind bereits im Meer versunken und die Weltbevölkerung ist erheblich geschrumpft. Gegen die Folgen des Klimawandels scheinen die Menschen eher dilettantisch vorzugehen. Die uns bekannte Welt des Internets und der Sozialen Medien wurde inzwischen gewendet und auf Links gedreht. Wer vertrauliche Informationen schützen will, verlässt sich wieder auf schriftliche Notizen, die von den Überwachungstechnologien nicht gelesen werden können. Handschrift sticht die ehemals überlegenen Speicher-Möglichkeiten für Informationen. Mithilfe des „Descartes-Hacks“ kann man 2091 Körper und Geist trennen, das menschliche Gehirn durch eine digitale Kopie (Cogit) ersetzen und beliebig holographisch dekorierte Kopien von sich auf die Welt loslassen. Eine Sicherheitskopie von sich selbst kann sehr nützlich werden, falls ein Klon im Weltraum verloren gehen sollte ... Zentrales Thema scheint Forschung mit dem Ziel zu sein, die Lebensdauer persönlicher Klone zu verlängern. .Verschwörungstheorien, dass inzwischen eine neue KI die Weltherrschaft anstrebt, scheinen nicht mehr abwegig.

In mehreren Handlungssträngen begegnen wir dem Journalisten Calvary Doyle, der Agentin Fran Bittner, die von sich sagt, dass sie in keine Schublade passt, der Profi-Gamerin Persia und dem Kind Ivar, der in seinem Dorf als Adept für eine Priester/Magier-Kaste ausgewählt wird. Auf der Suche nach dem kostbaren wie gefährlichen Qube wird Persia zum Werkzeug von Mächten, die sie kaum einschätzen kann.

Mit Hologrammatica und Cube schafft Tom Hillenbrand ein originelles Szenario um die Frage, wie die Menschheit die Geister wieder loswerden will, die sie mit der digitalen Welt schuf. Einzelne technische Errungenschaften wie der „Crawler“ als Transportmittel machen beim Lesen zwar Laune, Hillenbrands utopische Welt besteht jedoch zum großen Teil aus Name-Dropping, ohne dass Themen vertieft werden. Utopische Romane halten sich selten mit der differenzierten Darstellung von Figuren auf – so ist es auch hier. Persia fand ich als Figur leider so schwach gezeichnet wie ihre Gamerwelt in banalen Worten beschrieben wird. Bei Online-Fantasy-Spielen würden mir als Verben "gehen, stehen, sehen" nun wirklich zu allerletzt einfallen. Frans großes Potential als Figur wird leider kaum ausgeschöpft. Auf immerhin 560 Printseiten konnte Tom Hillenbrand weder meine technische Neugier befriedigen noch seinen Figuren Persönlichkeit geben.

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Tom Hillenbrand hat in seinem neuen Werk noch einen drauf gesetzt. Während ich es schon bei Hologrammatica schwer fand, den Faden nicht zu verlieren, so war das hier noch schwieriger. Die Geschichte ist noch komplexer und mit noch mehr Fremdwörter gespickt. Ich bin froh, dass ich durch Hologrammatica schon viele Begriffe kannte. Ich vermute sehr stark, dass man es hier sehr schwer mit dem Verständnis haben wird, wenn man denn Vorgängerband nicht kennt! Jedoch hat der Autor wieder ein Glossar am Ende des Buches eingefügt, wo man die wichtigsten Begriffe nachschlagen kann. In mehreren Handlungssträngen geht es durch Raum und Zeit und mir war lange nicht klar, welche Verbindung sie haben. Man trifft auf Charaktere, die sehr gut ausgearbeitet sind. Das Buch kostete mich wieder richtig viel Konzentration, aber dafür wurde ich mit einer sehr komplexen, gut ausgearbeiteten und schlüssigen Zukunftsgeschichte belohnt.

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Zum Inhalt:

Eigentlich kann ich gar nicht so richtig etwas vom Inhalt wieder geben, da das Buch so ungeheuer komplex ist. Vielleicht nur so viel, dass es ein würdiger Nachfolger zu Hologrammatika ist und dem auch in nichts nachsteht und es ratsam ist, dieses Buch vorher zu lesen

Meine Meinung:

Das Buch ist noch viel komplexer als es Hologrammatika war und das war schon komplex. Eigentlich müsste man das Buch ohne Unterbrechung lesen, damit nicht den Faden oder die Übersicht verliert. Denn so manches Ereignis erklärt sich nicht sofort sondern viel später und dann noch alles auf dem Schirm zu haben, ist aller Achtung wert. Wieder einmal sprüht das Buch nur so vor Fantasie und auch Spannung ist vorhanden, wenn es einem gelingt, den roten Faden nicht zu verlieren. Das fand ich in dem Buch echt schwer und mitunter musste ich nochmal zurück springen, um die Ereignisse zu verknüpfen. Sprachlich finde ich das Buch sehr gelungen, auch wenn man das Glossar am Ende tatsächlich auch benötigt, um das ein oder andere zu verstehen.

Fazit:

Noch komplexer als Hologrammatika

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Wir befinden uns im Jahr 2091. Nach mehreren Zwischenfälle sind Künstliche Intelligenzen und die Forschung zu diesem Thema auf der ganzen Erde strengstens verboten. Der Journalist Calvary Doyle hatte zu diesem Thema recherchiert, bis er mitten auf der Straße von einem Kopfschuss getroffen wird. Doch für diesen Fall hat er schon vorgesorgt. Es existiert ein 1 Monat altes Backup seines Gehirns, dass ihm nun das Leben rettet. Was er in diesem Monat getan hat, interessiert nicht nur ihn selbst.
Die Geschichte wird in mehreren Handlungssträngen erzählt, die am Ende grandios zueinander finden. Manchmal fand ich es fies, wenn die Erzählung an einer spannenden Stelle abbrach und der entsprechende Handlungsstrang dann erst viele Seiten später wieder weiterverfolgt wurde.
Den Vorgänger von "Qube" kenne ich leider (noch) nicht und so hatte ich, besonders im ersten Drittel des Buches, hin und wieder Schwierigkeiten mich in der Welt von Quants und Body Swaps zurecht zu finden. Vermutlich fällt das Lesern, die Hologrammatica schon kennen, leichter. Ich habe einige Mal ins Glossar geblättert. Nach dem ich mich eingelesen hatte, konnte ich das Buch aber kaum mehr aus der Hand legen.
5 Sterne von mir für einen komplexen, intelligenten Zukunftsthriller.

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Intelligent, visionär, faszinierend: Sex, Kriminalität und Künstliche Intelligenz in 2091

“Qube” knüpft an die Handlung von “Hologrammatica” drei Jahre später an mit einer bisherigen Nebenfigur als Hauptfigur sowie neuen interessanten Persönlichkeiten. Es ist für Verständnis und Lesefluss förderlich, Weltenbau und Begrifflichkeiten bereits zu kennen. Das Glossar im Anhang bildet eine willkommene Erinnerungsstütze. Als Fan habe ich mich über Bezugnahmen auf die im Vorgängerband im Fokus stehenden Charaktere Galahad Singh und Juliette Perotte gefreut.
Kapitelweise wechselt man - oft mit Cliffhanger - zwischen fünf Perspektiven, die ich alle gemocht habe: Calvary Doyle (Investigativjournalist), Torus Clifford (Millionär), Fran Bittner (Agent), Persia (Profi-Gamerin), Franek (Erwählter). Eine davon liest sich wie Fantasy. Ich musste mich zunächst einlesen und orientieren. Bei den rasch aufeinander folgenden Kapiteln, dem Vokabular und Ausführungen zu Zukunftstechnik gar nicht so einfach. Dann machte es mir riesigen Spaß, zu rätseln und mitzuverfolgen, wie sich die Handlungen verknüpfen. Dabei musste ich häufig breit grinsen, weil es nicht vorhersehbar, sondern wendungsreich und m. E. genial umgesetzt ist.
Ich liebe nach wie vor den Weltenbau. Autor Tom Hillenbrand beschränkt sich nicht auf realistischen Near-Future-/Science-Fiction-Flair bei für die Handlung wesentlichen Belangen. Auch beiläufig und in Alltagssituationen (Gestaltung von Mode, Wohnraum, Lebensmittel, Unterhaltung, Fortbewegung, …) ist es spürbar, sich im Jahr 2091 zu bewegen. Trotz dieses Detailreichtums schreitet die Geschichte zügig voran.
Abwechslungsreiche Elemente spielen eine Rolle: mafiöse Strukturen, nebulöse Motive, Macht und Geldgeschäfte, Agenten mit unterschiedlichen Identitäten, Reisen zu Himmelsgestirnen, digitalisiertes Bewusstsein, Chancen und Risiken künstlicher Intelligenz, zeitgenössische Quests/Jump-and-Run-Games, virtuelle städtebauliche Alternate History Szenarien, …
Ich mag auch sehr die Bezugnahmen auf heute aktuelle Trends.
Das Buch vermittelt mir den Eindruck: Das bringt mich weiter. Es erweitert dank toller Gedankenspiele meinen Horizont und ist gleichzeitig lustig, spannend, extrem unterhaltsam.
Ich hoffe sehr auf weitere Bände im Hologrammatica-Universum.

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"Qube" ist die Fortsetzung von Tom Hillenbrands "Hologrammatica" und entführt den Leser ins Jahr 2091. Es ist definitiv von Vorteil den ersten Teil zu kennen, denn die mit vielen Details und innovativen Ideen gespickte Welt von Morgen ist sehr komplex. Die Geschichte beginnt mit dem Attentat auf den Investigativjournalisten Calvary Doyle, der zum Thema Künstliche Intelligenz recherchierte. Die schon aus "Hologrammatica" bekannte UNO-Agentin Fran Bittner übernimmt die Ermittlungen in diesem Fall.

"Hologrammatica" hatte mich begeistert, durch Hillenbrands detaillierte und lebhafte Schreibweise konnte ich in diese komplexe Welt eintauchen. Teil eins endet mit einem Cliffhanger, irgendwie habe ich erwartet, dass "Qube" dort auch wieder anknüpft. Leider bekommt der Hauptprotagonist aus dem vorigen Teil, der Quästor Galahad Singh, keinen Auftritt, was ich sehr schade fand.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Fran Bittner, mit der Galahad in "Hologrammatica" zusammengearbeitet hat. Obwohl ich Qube direkt im Anschluss an Hologrammatica gelesen habe hatte ich leichte Anlaufprobleme, bis ich wieder in der Story war. Das lag zum einen am fehlenden Protagonisten Galahad Singh, zum anderen an dem Handlungsstrang über Franek, den ich erst einmal gar nicht einordnen konnte. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, am besten gefiel mir der Strang um die Gamerin Persia, "Colonol Crimson", das Game im Ludorama war mein Highlight.

Insgesamt fand ich "Qube" etwas schwächer, nicht ganz so spannend, aber trotzdem fesselnd und absolut faszinierend mit dieser zukünftigen Welt und all ihren positiven sowie negativen Errungenschaften. Hillenbrands Fantasie ist genial und er verseht es, seine erdachten Technologien mit so vielen kleinen Details zu spicken, dass sie absolut glaubwürdig rüberkommen. Das Ende schreit nach einer Fortsetzung, ich hoffe dass Galahad dann wieder eine Rolle bekommt. 4 von 5 Sternen für diesen anspruchsvollen SciFi-Thriller.

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In seinem Science-Fiction-Thriller „Qube“ spinnt Tom Hillenbrand seine komplexe Zukunftsvision aus „Hologrammatica“ weiter fort. Das Szenario ist in etwa das selbe, es sind 3 Jahre vergangen, in denen sich die Welt trotz der dramatischen Ereignisse im Jahr 2088 nicht wesentlich weiter entwickelt hat. Dennoch ist der Stil der Buches diesmal deutlich anders.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht unter anderm Fran Bittner, die auf KI-Gefahrenabwehr spezialisierte UNO-Agentin, die schon in „Hologrammatica“ maßgeblich an der Abwendung einer Krisensituation beteiligt war. Sie ermittelt im Fall des auf offener Straße angeschossenen Investigativjournalisten Calvary Doyle und stellt fest, dass dieser an beunruhigende Informationen über den als Turing II bekannten Zwischenfall gelangt ist, bei dem die Menschheit durch eine außer Kontrolle gelangte KI bedroht war. Ist es möglich, dass eine weitere KI in einem Quantencomputer, einem sogenannten Qube, existiert und aktiviert werden kann? Fran Bittner liefert sich einen Wettlauf mit der Zeit, um diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen und eine Katastrophe zu verhindern.
Die von Tom Hillenbrand erschaffene komplexe Welt übt auch hier wieder eine Faszination aus mit ihren phantasievollen Szenarien und neuen Technologien wie dem Holonet und den Quants, deren Gehirndaten digitalisiert und in künstliche Körper, sogenannte Gefäße“ hochgeladen werden können. Dieses Mal spielen auch Computerspiele eine zentrale Rolle, die im Jahr 2091 eine ganz andere Dimension angenommen haben als heute. Die Komplexität der Zukunftswelt macht einige Erklärungen notwendig, so dass insbesondere der Einstieg der Geschichte sehr techniklastig ausfällt und dem Leser einiges an Durchhaltevermögen abverlangt, bevor Tempo und Spannung anziehen.
Während in „Hologramatica“ die Krimi-Elemente überwiegen, steht nach meinem Empfinden in „Qube“ der philosophische Gedanke um die Möglichkeiten und Gefahren einer KI mehr im Fokus. Dazu passen auch die märchenhaften Sequenzen einer Zwischengeschichte, die mich zunächst verwirrt hat und deren Bedeutung erst gegen Ende offenbart wird. Es gibt auch diesmal wieder spannende und actionreiche Szenen, ich habe jedoch ein wenig Galahad Singhs zum Teil sarkastische Art vermisst, der viel zum Charme von Hologrammatica beigetragen hat und von den neu auftretenden Charakteren nicht ganz aufgefangen werden kann. Dennoch haben mich auch in diesem Band die Geschichte und die Szenerie wieder schnell in den Bann gezogen, und dass, obwohl Science-Fiction nicht zu meinem bevorzugten Genre gehört.

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Der 2. Band aus der Welt der Hologrammatica - wieder geht's auf die Suche nach einer neuen KI - oder doch nicht so neu? Die Anzeichen mehren sich dass eine neue KI aufgetaucht ist und ein ermordeter Journalist wird als Quant wieder ins Leben zurückgeholt. Dieser wird überwacht von Agent/in Fran. Und auf geht's in die etwas verwirrende Welt aus Normalos, Quants und KI`s.
Wieder ein spannender und manchmal verwirrender Thriller um die potentielle Gefahr die eine weltumspannende KI für die Menschheit bedeutet. Und dieses Mal sind vielleicht sogar mehrere KI`s involviert. Es geht um skrupellose Geschäftsmänner, eine/n motivierte/n Agent/in (Francesca/Francesco) und einen Journalisten der auf ziemlich abrupte Weise von seiner Spur abgebracht wurde. Und noch einen coolen Einblick in die Welt der Gamer.
Und das Ende muss nicht das Ende sein - der Weltraum ist schliesslich groß.
Ich bin definitiv bereit noch einen Band zu lesen

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Science Fiction? – Das ist nichts für mich, interessiert mich nicht, hätte ich eigentlich gesagt. Wie gut, dass ich für Qube eine besondere Empfehlung hatte, sodass ich das Abenteuer gewagt habe! Mir wäre sonst ein selten spannender und intelligenter Lesegenuss entgangen.

Mit einem zweiten Teil zu beginnen, kann zur Herausforderung werden – hier klappte es problemlos. Qube spielt im Jahr 2091 (Orwell lässt grüßen), die Klimaerwärmung ist weiter fortgeschritten, der Mittelmeerraum ist nicht mehr bewohnbar und etliche Städte sind im Meer versunken. Die Technologie ist natürlich entsprechend weiterentwickelt, längst lassen sich Gehirne digitalisieren und in einen anderen Körper hochladen, mit einem der Weltraumaufzüge ist man schnell im All. Wo übrigens die Kieselkaiserin, ursprünglich Luxemburgerin, groß im Geschäft ist mit dem Abbau der wertvollen Rohstoffe.

Künstliche Intelligenz

Um die Klimaerwärmung aufzuhalten, wurde vor Jahrzehnten ein hoch leistungsfähiger Computer entwickelt, eine Künstliche Intelligenz, die allerdings dann zur Bedrohung wurde. Die Spezialisten der UNANPAI konnten die KI damals gerade noch aufhalten (so weit lässt sich der Inhalt des ersten Bandes Hologrammatica hier leicht erschließen). Seitdem arbeiten die Spezialagenten laufend daran, Spuren einer möglichen KI nachzugehen.

Special Agent Bittner

Zu diesen Spezialagenten gehört auch Fran Bittner, wahlweise mal Francesca, mal Francesco, der jetzt den Auftrag erhält, Calvary Doyle zu beobachten. Der investigative Journalist ist gerade in London nur knapp einem Mordanschlag entgangen. Ein Schuss in den Kopf hätte seine Karriere eigentlich beendet, wenn er nicht kurz vorher ein digitales Back-up seines Gehirn hätte erstellen lassen, das er jetzt in seinen Körper hochladen lässt. Einziger Wermutstropfen: Das Back-up ist nicht ganz auf dem neusten Stand, die letzten Wochen, in denen Doyle in seinen Recherchen Brisantes entdeckt hatte, fehlen. Fran hängt sich also folgsam an Doyle, wobei es von Vorteil ist, dass er sein Aussehen mittels Holographie laufend verändern kann, er vollzieht Doyles Recherchen und Reisen nach, auch ins All …

Qube

Der Titel des Romans weist darauf hin, was im Zentrum des Romans steht: der Qube, ein kleiner Würfel, in dem damals die Künstliche Intelligenz steckte. Einen solchen Qube hat jedenfalls einer der Bösewichte des Romans, der allerdings vor der Aktivierung der KI im Qube für seine eigene Unsterblichkeit sorgen will. Dazu benötigt er eine spezielle Software, einen Hack eigentlich, dem er mit allen Mitteln, die ihm als ruchlosen Milliardär zur Verfügung stehen, nachjagt.

Gamer

Parallel kann der Leser das Leben von Persia beobachten, einer Profigamerin. Die Holographie macht es möglich, dass Spieler jetzt komplett in die Welt des Spiels eintauchen und entsprechend körperlich agieren müssen. Jedenfalls bei den „Sweats“, so wie Persia sie spielt. In diesem Erzählstrang kommen vermutlich Fans von Computerspielen besonders auf ihre Kosten, denn viele Spielverläufe werden sehr detailliert und spannend geschildert – bis hin zu dem einen ganz besonderen Spiel zum Finale des Romans, in dem sich die Spielwelt mit der Realität auf eine ganz besondere Weise vermischt. Und wo eigentlich nichts Geringeres auf dem Spiel steht als die Weltherrschaft.

Intelligent und hochspannend

Die Handlung bietet einen ganz besonderen Höhepunkt, den ich einfach genial finde – aber lieber nicht verraten will. Empfehlen will ich das Buch aber auf jeden Fall, auch denjenigen, die, wie ich, mit Science Fiction eigentlich nichts anfangen können oder besser gesagt: bisher nur wenig anfangen konnten. Die Anknüpfungspunkte an unsere Realität sind so offensichtlich, dass man als Leser auch vieles andere fast für möglich hält. Interessante Gedankenspiele sind die Welt und die Entwicklungen des Romans auf jeden Fall und sie lassen den Leser mit einem geschärften Blick auf die (Un-)Möglichkeiten der (Computer-)Technik zurück. Und nicht zu vergessen ist die ganze Story humorvoll und durchgehend höchst spannend erzählt. Ein absoluter Lesegenuss!

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Da ich selbst in der IT branche arbeite hat mich das Cover und auch das Buch gleich angesprochen.
Ich muss gestehen, dass ich den ersten Roman nicht ganz gelesen habe, aber ich dachte, dass der Autor noch eine zweite Chance bei mir verdient. Dieser Roman hat mich auch mächtig gefordert, aber ich habe ihn bis zum Schluss gelesen.
Der Inhalt ist etwas schwierig zu beschreiben, da er sehr komplex ist.
Wir sind im Jahr 2091. Calvary Doyle wird in London erschossen, er hatte zum Thema "Künstliche Intelligenz" recherchiert. Es gab vor ein paar Jahren einen Zwischenfall, bei dem die Menschen die Herrschaft über eine wildgewordenene KI verloren und das Ganze fast zu einer Katastrophe geführt hatte.
Die UNO Agentin Fran Bittner, die für KI Gefahrenabwehr spezialisiert ist, soll nun Doyles Recherchen erforschen. Die KI war in einem Qube eingesperrt, der vernichtet wurde. Gibt es noch einen zweiten Qube?
Diese Haupthandlung wird durch einige Nebenhandlungen unterbrochen: Da gibt es Franek, der aus seinem Dorf ausgesucht wird, um einem gottähnlichen Zauberer zu dienen. Dazu kommt die Computerspielerin Persia, die im Moment ein Tief hat. Und schließlich geht es um den schwerreichen Clifford Torus, Manager von Torus Industries, der doch tatsächlich im Besitz eines zweiten Qubes ist und mit ihm unsterblich werden will. Sein direkter Gegenspieler ist Midas More, der das gleiche Ziel verfolgt.
Diese verschiedenen Handlungsstränge verwickeln sich immer mehr, bis sie am Schluss verschmelzen.
Für mich sind die vielen verschiedenen SciFi Begriffe, die Hillenbrand benutzt, doch sehr verwirrend gewesen, wenn auch das hinten angehängte Glossar etwas hilfreich war.

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Pageturner der begeistert!

Qube: Thriller (Aus der Welt der Hologrammatica, Band 2) von Tom Hillenbrand, erschienen im Kiepenheuer & Witsch Verlag am 13. Februar 2020.

Calvary Doyle hatte Vorkehrungen getroffen, was mit ihm geschehen soll, sollte er eine Kopfverletzung erleiden. Diese Kopfverletzung erleidet er indem er niedergeschossen wird. Der Investigativ Journalist hatte zuvor über zum Thema KI recherchiert und wohl einige brisante Dinge herausgefunden. Durch seine Vorkehrungen ist sein Weiterleben vollumfänglich gesichert, seine Informationen sind jedoch damit ausgelöscht. Da kommt der UNO-Agent Fran Bittner ins Spiel.

Wie hatte ich gehofft, dass es einen zweiten Band aus der Welt von Hologrammatica geben würde und nicht nur Crasher als kleiner Appetithappen. Ich wurde nicht enttäuscht. Vieles was im ersten Band beschrieben wurde ist nun ein fester Bestandteil der Geschichte. Man kann dieses zweite Buch sicher auch lesen ohne Band 1 zu kennen, aber um sich entspannt zurecht zu finden würde ich empfehlen erst den ersten Band zu lesen.

Die Geschichte geht fast noch spannender weiter als es der schon unglaublich gute erste Teil gewesen ist. Qube ist ein echter Leckerbissen wobei es mehr ein SF-Thriller ist, der seinem Leser mehr abverlangt als die üblichen Thriller. Es ist sozusagen ein Geheimdienst-Thriller mit Zukunftshorror und einigen SF-Elementen.
Die Geschichte spielt im London des Jahres 2091. Die Welt ist durch den Klimawandel teilweise zerstört und wird durch hübsche Hollogramme auf nett getrimmt. Fan Bittner, mal Mann mal Frau, immer aber im vollen Einsatz, untersucht ob der Journalist, dem Wochen seiner Erinnerung fehlen da der Cogit Wochen vor der Nutzung erstellt wurde, auf einen weiteren Qube gestoßen ist. Wer keine wirkliche Lust hat sich auf solche Technikbegriffe ein zu lassen, sollte die Finger davon lassen, wer schon lange wieder nach einem Thriller sucht der den Nerd in einem weckt, für den habe ich hier wohl die Leseempfehlung für das erste Quartal 2020.

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Qube von Tom Hillebrand entführt den Leser in die Zukunft, die nicht allzu fern ist!
Sehr spannend, detailreich, verwirrend aber dafür sehr real und für den Laien gut vorstellbar.
Will ich das alles noch erleben oder stellt sich die Frag gar nicht?

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Der erste Teil der Hologrammatica-Reihe hatte mich vollkommen begeistert. Leider lässt mich der zweite Teil etwas enttäuscht zurück. Er beginnt vielversprechend, mit gut ausgearbeiteten Charakteren und verschiedenen Handlungssträngen, die neugierig machen, wie am Ende alles zusammen passen soll. Und genau dort verbirgt sich die Schwachstelle des Romans. Je mehr die einzelnen Geschichten zusammen finden, umso übertriebener wird es. Ich hatte den Eindruck, dass Hillenbrand unbedingt nach Teil 1 noch einen drauf setzen wollte und schießt für mich damit über das Ziel hinaus. Am Ende wird die Geschichte leider zu schnell aufgelöst und wirkt für mich zu konstruiert. Hier hätte sich Hillenbrand entweder noch mehr Zeit nehmen können (dafür hätte am Anfang bei der ein oder anderen Geschichte durchaus etwas gekürzt werden können) oder aber rechtzeitig mit einem Cliffhanger aufhören müssen, um die Geschichte in Band 3 weiter zu erzählen.

Dennoch zählt die Hologrammatica-Reihe definitiv zu den besten Romanen, die sich mit der K.I.-Thematik beschäftigen. Man merkt, das Hillenbrand vom Fach ist. Die vielen futuristischen Technikbegriffe stören mich nicht, da sie zum einen im ersten Teil erklärt wurden und zum anderen ein Glossar am Ende des Buches zu finden ist.

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Immer mal wieder verlasse ich meine Komfortzone und lese ein Buch aus einem Genre, welches mir bis dahin fremd war. So auch mit dem Thriller #Qube. Nein, ich wurde nicht enttäuscht. Es geht um das Leben im Jahr 2091 und um Neuerungen, die heute unmöglich erscheinen.

In London wird ein Mann beschossen und dabei handelt es sich nicht um irgendjemanden. Es ist ein Enthüllungsjournalist. Zum Glück traf er Vorkehrungen und kann trotz schwerer Verletzung nahezu ohne Behinderungen weiter leben. Calvary Doyle, so heißt er, deckte Informationen über die Künstliche Intelligenz auf, die einigen Leuten nicht gefallen. Eine Agentin der UNO soll sich des Falls annehmen und weiteren Schaden verhindert. Auch wenn es das zweite Buch einer Serie ist, es kann sehr gut für sich alleine gelesen werden.

Das Buch ist eine Mischung aus Fantasy, Thriller und Science Fiction. Das Buch ist eine Mischung aus Fantasy, Thriller und Sciencefiction. Das war für ich anfangs schwer nachzuvollziehen. Es sind etliche Stränge, die immer wieder das Genre und damit auch den Schauplatz der Story wechselten. Aber nach einigen Seiten und der Tatsache, dass ich nahezu ohne Unterbrechung lesen konnte, machten das Buch für mich zu einem spannenden Abenteuer. Der Autor schreibt ansprechend, wobei ich mich auch erst an die vielen Spezialbegriffe gewöhnen musste. Am Schluss gibt es auch noch eine Aufklärung der Fachtermini. Der Humor kam ebenfalls nicht zu kurz. Fragen, wie ein Robochirurg arbeitet und ob es im Jahr 2091 wohl keine OP-Schwestern mehr gibt, stellte ich mir dabei. Und ja, wissen Sie, wie man effektiv einen Roboter foltern kann? Kurzum, ein lesenswertes Buch, welches ich sehr gerne empfehle. #NetGalleyDE

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Mit „Quebe“ ist endlich die ersehnte Fortsetzung von „Hologrammatica“ von Tom Hillenbrand erschienen. Es empfiehlt sich auf jeden Fall das Vorgängerwerk zu lesen, da es sonst schwierig wird sich in der futuristischen Welt von „Quebe“ zu Recht zu finden.

Namensgeben für den neuen Roman von Tom Hillenbrand sind die sogenannten Quebes, diese sind Backups von Gehirnen die in jeden erdenklichen Körper eingesetzt werden können. Genauso eins hat sich auch der Journalist Calvary Doyle machen lassen, sodass er trotz eines eigentlich tödlichen Attentats es schafft „weiterzuleben“. Menschen mit diesen Gehirnen nennt man Quants. Eine davon ist die/der Agent Francesca bzw. Francesco auch Fran genannt, die den Fall um den Anschlag lösen soll. Hinter dem Attentat steckt nämlich viel mehr: Wieviel Macht haben die mittlerweile verbotenen KI in dieser neuen Welt und können sie noch aufgehalten werden?

Etwas verwirrend sind am Anfang die vielen Erzählstränge denen man folgt. Die einzelnen Kapitel sind sehr kurz, sodass sich die Handlungsstränge schnell abwechseln, das hat mich teilweise etwas aus dem Lesefluss gebracht, anderseits hat es mich dazu animiert schnell weiterzulesen. Die Spannung war so auf jeden Fall gegeben. Leider konnte ich in diesem Buch nicht so wirklich eine Beziehung zu den Figuren aufbauen, so ging es mir schon mit „Hologrammatica“. Auch die/der Hauptprotagonist bleibt recht platt, die Nebenfiguren ebenfalls.

Vieles ist natürlich sehr abgedreht, man muss sich auch teilweise sehr konzentrieren um den ganzen technischen Erklärungen folgen zu können, trotzdem wenn man sich darauf erstmal einlässt macht „Quebe“ sehr viel Spaß.
Der Roman bringt eine erfrischende Mischung aus Fantasy, Thriller und natürlich Science Fiction mit sich. Dadurch ist das Buch meiner Meinung nach nicht nur für eingefleischte SciFi Fans lesbar.

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Zugegeben, lesen konnte ich es nicht. SF ist nicht mein Fall. Aber ich konnte es ganz gut hören. Ich war neugierig, wie es in der Hologrammatika weiterging. Band 1 war echt gut. Eine spannende Geschichte, gekonnt erzählt. Die habe ich auch gehört.
Hier war ich echt beeindruckt: von der Fülle an Ereignissen, vom Einfallsreichtum her. Hier ist gar einiges aus dem Fantasy Bereich eingearbeitet worden. Band 2 ist also deutlich aufwendiger, reichhaltiger, komplexer in vielerlei Hinsicht. Allerdings erschien mir manches zu abgehoben oder zu blutrünstig oder zu viel „des Guten“ und ich musste Pause machen. Aber dann wollte ich doch wissen, wie es da weitergeht. Spannung ist hier schon gut präsent.
Ich hatte so gut wie keine Orientierungsschwierigkeiten. Alles war sehr gekonnt und wohl strukturiert dargelegt. Man hat mehrere Erzählstränge, die sich abwechseln und dann zum Schluss zusammenlaufen. Am Ende ist alles geklärt und aufgelöst. Keine Fragen blieben offen.
Für mich war da zu oft und zu herzhaft in die Schublade „sex sells“ gegriffen. Weniger wäre mehr gewesen.
Ich halte Qube für ein sehr gut gelungenes, lesenswertes bzw. hörenswertes Werk, das den Lesern vor Augen führt, wie das Leben und Arbeiten in der Zukunft aussehen könnte. Vor allem diese Mentalität, gerade bei der Gamerin gut erkennbar, dass man die Gefährten nur so lange dabeihat, solange sie einem nutzen. Sobald dies nicht der Fall ist, sind keine Skrupel da, sie zu entsorgen, auch wenn es deren Tod bedeutet.
Oliver Siebeck hat wunderbar gelesen. Seine Art vorzutragen passte sehr gut zu diesem Stoff. Auch in der höher gestellten Geschwindigkeit hörte sich seine Darbietung gut an.
Ich vergebe 4 leuchtende Sterne und eine Hörempfehlung.

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"Hologrammatica" fand ich sehr gut und hat mich an vielen Stellen nachdenklich gestimmt, aber vor allem gut unterhalten - bis zum Schluss. Darum war ich sehr gespannt auf "Qube" und bin nicht enttäuscht worden. Auch hier geht es um Quantencomputer und die Handlung hat zwar Verbindungen zu dem anderen Buch, ist aber keine direkte Fortsetzung. Fran Bittner ist UNO-Agentin und ermittelt in dem Todesfall des Journalisten Calvary Doyle. Cliffort Torus, Franek und Persia sind weitere Charaktere, die das Buch unglaublich vielschichtig machen. Auch in diesem Buch steht die Künstliche Intelligenz im Mittelpunkt. Tom Hillenbrand ist es gelungen, ein erschreckendes Zukunftsszenario zu entwerfen. Eine unglaublich fesselnder Schreibstil, eine spannende und abwechslungsreiche Geschichte, ein toller, dicker Schmöker - gerade das richtige im Moment, um die aktuelle Problemlage mal ein wenig zu vergessen und ein gutes Buch zu lesen.

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Wir schreiben das Jahr 2020 und ein epidemischer Virus versetzt die Welt in Angst und Schrecken. Wem dies noch nicht genug an gruseligen Nachrichten ist und den Blick in die Zukunft richten möchte, sollte zu Tom Hillenbrands futuristischer Thriller-Reihe greifen um die Welt der Hologrammatica. Der erste Band ‚ Hologrammatica‘ erschien genau vor einem Jahr und wurde gefeiert, nun legt Tom Hillenbrand nach mit ‚Qube‘. Die Verschmelzung von Science-Fiction und Thriller geht weiter!

Ich kannte den ersten Band der Reihe nicht, daher fiel es mir in der Tat an der ein und anderen Stelle schwer so viele futuristische Elemente zu verarbeiten – eine Art Information-Overload, aber das gab sich und die Spannung überwog.

‚Qube‘ versetzt uns ins Jahr 2091. Ein Journalist ist dabei Informationen über einen Zwischenfall, den sogenannten Touring II, ans Licht zu bringen. Ein Supergau einer KI (Künstlichen Intelligenz) die Jahre zurück liegt. Und nicht nur das, ein ‚Qube‘, also einen kleinen Würfel mit besagter KI, soll es noch geben. Da dieses Thema bei der UNO höchste Priorität hat, wird der Investigativjournalist observiert. Nun beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und die Unbelehrbaren diesen Qube zu finden und nicht zu aktivieren. Wird die Menschheit gerettet?

Neben diesem spannenden Szenario gibt sich Tom Hillenbrand größt mögliche Mühe ein realistisches Zukunftsszenario zu entwerfen. Ich konnte mir gut vorstellen, dass Lebenswirklichkeiten in diese Richtung gehen können. Die Details sind durchdacht und abgefahren – es macht Spaß sich einzudenken und diese doch sehr veränderte Welt der Zukunft aufzusaugen.

Ironischerweise, liest sich dieses Buch wohl besser als physisches Exemplar, da am Ende ein Glossar ist, dass ich zumindest gerne mal Bemüht habe und sogar mit 2 ebook readern jongliert habe um das technische Defizit zu kompensieren.

Fazit: Abgefahren gut! Ein wenig James-Bond, ein wenig Douglas Adams – ein Sciene-Fiction Thriller für alle die Gehirnjogging auf andere Art betreiben wollen!

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Spannender Zukunftsthriller
London in der fernen Zukunft: Ein Investigativjournalist wird mitten auf der Straße erschossen. Was hat er bloß herausgefunden, dass ihn jemand tot sehen wollte? Hat es mit dem Turin-Zwischenfall zu tun, bei dem eine KI außer Kontrolle geriet? UNO-Agentin Fran Bittner stößt bei ihren Ermittlungen auf Hinweise, die auf eine weitere solche KI hindeuten...
Das Cover gefällt mir gut, es macht neugierig und passt nicht nur zum Thema, sondern auch zu seinem Vorgänger-Band „Hologrammatica“.
Der erste Teil hat mir schon außerordentlich gut gefallen, daher habe ich mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass es noch einen Band aus dieser Reihe gibt.
Die Ermittlerin Fran ist eine sympathische Person und die Geschichte ist spannend aufgebaut. Sie birgt immer wieder neue Überraschungen in sich und ich hoffe auf einen dritten Band.
Ich kann beide Bücher nur empfehlen und gebe 4 Sterne.

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Buch ist der Nachfolger von Hologrammatica. Die Handlung ist in sich abgeschlossen. Um das Buch genießen zu können, sollte man aber Hologrammatica gelesen haben. In diesen Buch wird die Kenntnis der technischen Einrichtungen und der Vorgänge in der Vergangenheit vorausgesetzt. Es gibt zwar ein umfangreiches Glossar, aber es ist nervig immer nachzuschauen (zumal in einen e-book).
Das Buch spielt ca. 50 Jahre nach Hologrammatica. Wieder geht es um den Umgang mit einer KI. Eigentlich wurde sie zerstört, aber es gibt Anhaltspunkte, dass sie rechtzeitig geflohen ist bzw. dass Kopien existieren.
Das Buch wird anfangs in mehreren Strängen erzählt. Da muss man dranbleiben um nicht den Überblick zu verlieren. Nachdem ich mich in das Buch gefunden habe, hat es mich gefesselt. Die technischen Spielereien lagen nur noch am Rand meines Interesses. Die Interaktion zwischen den Menschen untereinander und mit der KI, die auch sehr menschlich auftrat, fand ich viel interessanter. Natürlich gab es auch die Bösewichte. Einzig die Beschreibung der Gamerszene und der Games hätte weniger ausführlich sein können.
Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung

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Fantasievolle Vision einer zukünftigen Welt

London, 2091: Der Investigativjournalist Calvary Doyle wird erschossen, er lässt sich umgehend zu einem Qube umoperieren. Er hatte einiges zum Thema Künstliche Intelligenz recherchiert. UNO-Agent Fran Bittner wird auf den Fall eingesetzt, ist er doch auf die KI Gefahrenabwehr spezialisiert. Schon vor einigen Jahren war er dabei, als eine freigesetzte KI die Kontrolle über die Menschheit zu übernehmen drohte. Haben die Vorfälle miteinander zu tun?

Bereits mit „Hologrammatica“ hat der Autor Tom Hillenbrand sich mit dem Thema Künstliche Intelligenz und ihre Gefahren auseinandergesetzt. Auch diesmal entführt er den Leser in eine komplexe Vision einer zukünftigen Welt, die so völlig anders ist als die heutige. So knüpft diese Geschichte an „Hologrammatica“ an, und wie dort fand ich es immer wieder mal schwierig, mich in dieser Welt zurechtzufinden. Vor allem das fremd wirkende Vokabular, aber auch die vielen Handlungsstränge mit den verschiedenen Protagonisten haben mir die Lektüre erschwert, so dass ich immer wieder den roten Faden der Geschichte verlor. Erst in der zweiten Hälfte des Buches konnte ich mich tatsächlich besser orientieren und war richtig auf den Schluss gespannt.
Auch diesmal gibt es wieder ein Glossar, auf das bereits vor Beginn der Geschichte hingewiesen wird (und das sicherlich man auch immer wieder mal zum Lesen benötigt.)

So stehe ich nun etwas zwiespältig zu dem Buch. Einerseits ist es eine Geschichte mit einer überbordenden Fantasie, andererseits gibt es einige recht langatmige Passagen darin. Ich vergebe deshalb knappe 4 von 5 Sternen.

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Zum dritten Mal (die Kurzgeschichte mitgerechnet) nimmt uns Hillenbrand mit in seine Welt "Hologrammatica" und erweist sich dabei wieder einmal mehr als exzellenter Geschichtenerzähler. Mit viel Raffinesse entwirft er seine Idee der Welt in der Zukunft und nimmt den Leser dabei durch seine Beschreibungen mit. Außerdem weiß er seine Krimigeschichte mit Witz und Empathie zu garnieren.
Ich liebe diesen Autor und seine Art Geschichten und Welten zu entwerfen.

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Eine gelungene Fortsetzung von "Hologrammatica". Die UNO-Agentin Fran Bittner ermittelt im Fall des angeschossenen Journalisten Calvary Doyle. Doyle recherchierte zuletzt zum Thema künstliche Intelligenz.
Nach Vernichtung der letzten KI ( siehe Hologrammatica ) wurden KIs auf der ganzen Welt verboten. Darüber wacht die UNO. Ist der Journalist auf etwas gestoßen, was der UNO entgangen ist ? Der Leser folgt der Agentin Fran auf einer abenteuerlichen Reise durch den Weltraum,durch künstliche Spielewelten und auf luxuriöse Yachten auf der Jagd nach der letzten verbliebenen KI. Für Technikinteressierte ein absolutes Muss. Und man darf wohl auf einen dritten Teil gespannt sein.

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Die Hologrammatica bestimmt unsere Welt, wir leben in einer virtuellen Scheinwelt, die uns Dinge vorgaukelt, die nicht existieren, in der wir Menschen sehen, die nicht sind. Diese Welt hat Tom Hillenbrand in seinem ersten Hologrammtica-Buch bereits en detail ausgeführt, der zweite Band spielt mit der Welt weiter. Noch einmal droht die alldenkende KI unsere Welt zu steuern, Agenten und Detektive versuchen, dies zu verhindern. Ich fand es schade, dass viele der Personen aus dem ersten Buch nicht wieder erschienen sind, ich hatte die eigentlich sehr lieb gewonnen. Vielleicht ist „Qube“ auch der vermeintliche schwache zweite Teil der Trilogie, so sehr gepackt wie beim ersten Teil war ich diesmal nicht. Im dritten werden vielleicht alle Fäden zusammengeführt. (3/5)

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Recht gut geschrieben, aber nicht unbedingt mein Fall, hat mich nicht unbedingt gefesselt, da gibt es Bücher mit ähnlicher Thematik, die weitaus besser recherchiert und/oder spannender geschrieben sind.
liest sich aber flott durch

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Was, wenn eine digitale KI die Weltherrschaft anstrebt…
Was, wenn alles um uns herum nur Hologramme sind…
Was, wenn nichts ist, wie es scheint…

Willkommen in der Hologrammatica! Auch, wenn man kein versierter Science-Fiction Leser ist, zieht einen dieser Thriller in seinen Bann. Die Fortsetzung von Tom Hillenbrands „Hologrammatica“ ist spannend, rasant und bisweilen in seinen Zukunftsvisionen beängstigend real.
Unbedingt empfehlenswert!

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Der Autor wirft viele philosophische Fragen in die Science-Fiction-Kulisse des Buches "Qube". Der Leser wird mit Themen konfrontiert, mit denen man sich normalerweise nicht beschäftigt. Auch wenn mir so ein Ansatz meistens nicht so gut gefällt, habe ich Qube nicht als träge und langsam empfungen. Im Gegenteil, der Schreibstil war so angenehm und die Geschichte so interessant, dass ich regelrecht durch das Buch geflogen bin.

Leider bleibt am Ende vieles offen, aber vielleicht kommt ja noch ein dritter Band.

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